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Internationales Symposium Architektur-Konzepte Brücken

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Präsentation zum Thema: "Internationales Symposium Architektur-Konzepte Brücken"—  Präsentation transkript:

1 Internationales Symposium Architektur-Konzepte Brücken
Brücken in die Zukunft Josef Hochgerner Zentrum für soziale Innovation/ZSI, Wien Ulm, 10. Juli 2000 ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION CENTRE FOR SOCIAL INNOVATION

2 BRÜCKE @ METAPHER “Building bridges of democracy”
“Bridges between technical and social orders” “WSA: Brücke zwischen Europa und seinen Bürgern” “Netbridge” “Brücken in die Zukunft” AUFBAUEN Gutes verbessern VERBINDEN Fremdheit überwinden Grenzüberschreitung ERMÖGLICHEN Kommunikation Entwicklung schaffen FORTSCHRITT Hoffnungen erfüllen

3 BRÜCKE @ HOFFNUNGSTRÄGER
Thema der EXPO ’95 Wien-Budapest: “Brücken in die Zukunft” Erwartungen und Zielsetzungen “Brücken in Europa und für die Welt” “Vermittlung zwischen unterschiedlichen politischen Systemen” “Konstruktive Überwindung von Gegensätzen” Synthese: These und Antithese – für ein neues besseres Ganzes Versöhnung: Natur und Technik Verbindung: Nützliches und Schönes Ausgleich: Soziale Unterschiede Bewältigung: Nord-Süd Konflikt (Wohlstandsinseln-Stauregionen) Verknüpfung: Tradition und Fortschritt (“kulturelles Erbe”) “Gemeinsam planen, gemeinsam handeln” “Handreichung zu einem Modell europäischer Zusammenarbeit”

4 KONSTRUKTION

5 KONSTRUKTION Materielle Konstruktionsfehler

6

7 KONSTRUKTION

8 Metaphorische Fehlkonstruktionen
KONSTRUKTION Metaphorische Fehlkonstruktionen Das Ende der EXPO ’95 Wien-Budapest Ursache: Soziale Ängste Slowenien als Brücke zwischen Europa und Jugoslawien Ursache: Machtpolitik Österreich als Brücke zwischen Ost und West Ursache: Positionsverlust

9 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 1: ENTWURF
Gegenwart

10 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 1: ENTWURF
Gegenwart Soziale Struktur Industriegesellschaft Gegensätze, Ungleichheit Soziale Sicherheit, Wohlfahrt Ökonomie Warenwirtschaft und Dienstleistungen Produktionsfaktoren Boden-Arbeit-Kapital Erfolgskriterium Arbeitseffizienz Materialdurchsatz Stabilität Technischer Konstruktivismus Zukunft Soziales Mosaik Informationsgesellschaft New Economy Wissensökonomie Boden-Arbeit-Kapital-Information Erfolgskriterium Ressourceneffizienz Faktor 4, Faktor 10 Flexibilität Integrative Toleranz Natur und “gesellschaftlicher Metabolismus” Kultur

11 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 2: PERSPEKTIVEN
Welche Zukunft? Unterschiede, Zeit, Ziele Welche Be-Nutzer? Alle, Begünstigte, Eliten Welche Konstruktion? Breite, Länge, Tragfähigkeit Globalisierung Informatisierung Dematerialisierung Demokratisierung

12 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
1789  Bürgertum und Aufklärung 1819  Industrialisierung und Maschinensturm 1919  „Nie wieder Krieg“ 1939  „Wieder Krieg“ 1959  Aufbruch ins All 1969  Aufbruch ins Netz 1989  Neue Weltordnung 1999  ...und danach?

13 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE

14 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
Bevölkerungswachstum Ökologische Belastungen Wirtschaft und Gesellschaft Arbeitslosigkeit Einkommensdifferenzen und Polarisierung Relative Wohlstandsverluste Wissensökonomie Arbeitsformen und Organisationsmuster Kulturelle Brüche

15 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WELTBEVÖLKERUNG Historische Entwicklung Quelle: JST 1993, Projektion: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung,

16 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WELTBEVÖLKERUNG Wohlstandsdifferenzen Industriell schwach entwickelte Weltregionen Industriestaaten Quelle: The Economist, (p. 19).

17 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
ÖKOLOGISCHE BELASTUNGEN Weltenergieverbrauch Index bezogen auf 1900 Quelle: S. Visser 1987

18 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
ÖKOLOGISCHE BELASTUNGEN Verbrauch pro Kopf und BIP, Länder- und Zeitvergleich, BIP pro Kopf in US $ kg Öleinheiten Quelle: Manfred Nitsch, 1995

19 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT Einkommensdifferenzen und Polarisierung „Working poor“ versus „Shareholder value“ Akademikereinkommen im Verhältnis zu anderen in den USA im Zeitvergleich: 1979 1995 1,34 1,75 (Quellen: Federal Reserve Bank of USA, 1996; G. Simon, 1996) „Die Polarisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen (Arbeit, Wohnen, Vorsorge, Gesundheit, Information, Geschlecht) erhöht die Konfliktpotentiale.“ Delphi Report Austria, Gesellschafts- und Kultur Delphi; BM:WV, Wien 1999; S 189)

20 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
RELATIVE WOHLSTANDSVERLUSTE BIP und ISEW (Index of Sustainable Economic Welfare) Quelle: E. Stockhammer et al

21 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WISSENSÖKONOMIE Grundlagen und strukturelle Merkmale Von der Warenwirtschaft (Güterproduktion) der Industriegesellschaft zur Wissensökonomie (Informationsproduktion) der Informationsgesellschaft Zunahme von Dienstleistungen („Tertiarisierung“) Wachstum informationsverarbeitender Tätigkeitsbereiche Information ist neuer Rohstoff und Produkt „Informatisierung“ aller Sektoren und Lebensbereiche ist Antwort auf steigenden Steuerungsbedarf Information und Wissen („strukturierte Information“) werden durch Anwendung nicht verbraucht, schaffen daher Mehrwert

22 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WISSENSÖKONOMIE Der Bedeutungsgewinn der neuen Wirtschaft Durchschnittliche Zunahme der Konsumausgaben in den USA: Für IuK-Technologien und Dienstleistungen 1998: 12 % Für Güter und Dienstleistungen der traditionellen Sektoren: %

23 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
WISSENSÖKONOMIE Die Vier-Sektoren-Struktur der Wirtschaft in Europa Quelle: EITO, 1998

24 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
ARBEITSFORMEN UND ORGANISATIONSMUSTER Ablösung klassischer Betriebsstrukturen? Vom „Teleworker“ zum „Networker“ „Die Zukunft bringt eine hybride Form von Arbeit hervor, in der physische Arbeit und Telearbeit ununterscheidbar werden; der Begriff „networker“ wird sich gegenüber der Bezeichnung „teleworker“ durchsetzen.“ Quelle: Europäische Kommission, Status Report on European Telework; Brüssel 1998, p.12

25 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 3: ÜBERGÄNGE
KULTURELLE BRÜCHE Zentrale Elemente der Veränderungen in Lebensformen und Sozialstrukturen: Qualifikationen und Abstraktionsfähigkeit Mobilität und Flexibilität Autonomie und Unsicherheit Patchwork-Familien und Generationenstreß Entkoppelung von Arbeit und Einkommen Globalisierung von Abhängigkeiten

26 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT 4: GESTALTUNG
Übergang in die Informationsgesellschaft ohne globale und soziale Spaltung Tragfähige nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Wertschöpfung Soziale Organisation Zwei Quellen: Freies Kapital, Globalisierung im Bereich der Finanzmärkte, in 15 Jahren 5x so rasch als Handel, Zunahme von Anlage- zu prod. Kapital +1100% seit 1970 Informatisierung, Mangel an Meßbarkeit Zwei Komponenten: Erneuerung des Generationenvertrags, vordringlich und erstes Problem der industriell hochentwickelten Weltregionen Begrenzung der Bevölkerungszuwächse vordringliches Problem der industriell wenig entwickelten Regionen

27 BRÜCKEN IN DIE ZUKUNFT Im Bauen an der Zukunft
mutiert die Brücke von einer Metapher zur täglichen Gegenwart. Dieses Bemühen ist Stück-Werk für die Unendlichkeit - bewirkt aber die positive Differenz im realen und endlichen Leben

28 ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION CENTRE FOR SOCIAL INNOVATION
Josef Hochgerner Koppstraße 116/11 A Wien Tel.: ++43/1/ Fax.: ++43/1/ URL:


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