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Ausgewählte Methoden des Unterrichts an beruflichen Schulen Referat zum Thema : Methoden zum Unterrichtseinstieg (Motivation, Hinführung zum Thema) - von.

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1 Ausgewählte Methoden des Unterrichts an beruflichen Schulen Referat zum Thema : Methoden zum Unterrichtseinstieg (Motivation, Hinführung zum Thema) - von Dennis Heuser -

2 2 Gliederung Aufgaben des Unterrichtseinstiegs Umfrage Didaktische Kriterien für einen erfolgreichen Unterrichtseinstieg Beispiele für verschiedene Arten des Einstiegs Literaturhinweise

3 3 Aufgaben des Unterrichtseinstiegs Der Unterrichtseinstieg soll – mit unmittelbarer oder mittelbarer Hilfe des Lehrers – die Schüler für das Thema und das Thema für die Schüler erschließen. (Meyer, Hilbert) Zwei Arten des Unterrichtseinstiegs: der alltägliche Stundeneinstieg Einstieg in einen neuen Themenkomplex

4 4 Für beide Arten des Einstiegs gelten die gleichen Ziele: Tor in eine neue Lern-Landschaft Vernetzung von Ergebnissicherung und Neuanfang Thema erschließen Schüler neugierig machen Doppelseitige Annäherung über das neue Thema informieren Schüler motivieren !...

5 5 Definition der Motivation Unter Motivation versteht man die Bereitschaft, in einer konkreten Situation eine bestimmte Handlung mit einer bestimmten Intensität bzw. Dauerhaftigkeit auszuführen (z.B. konzentrierte Auseinandersetzung mit den Inhalten eines Lehrbuches). http://viror.psi.uni-heidelberg.de/beratung/provider/motivation/motivation.html

6 6 zwei Formen von Motivation: intrinsische Motivation Ausführung der Handlung ist aus sich heraus Belohnung genug (z.B. Neugier, Spaß, Interesse) extrinsische Motivation An die Ausführung der Handlung sind äußerliche Belohnungen geknüpft (z.B. Lob, gute Note, Schein)

7 7 Motivation Fünf Leitprinzipien: zeigen, dass sich die Mühe lohnt Hoffnung auf Erfolge wecken Autorität respektieren Vertrauen und Akzeptanz aufbauen Begeisterung zeigen und wecken

8 8 Ein Lehrer, der mit Freude unterrichtet, der es versteht, sein Fach spannend zu verkaufen, der stets auf dem Laufenden ist und die neuesten Errungenschaften seines Sachgebiets kennt, wird es auch schaffen, seine Schüler mitzureißen. (Mendler, Allen N.)

9 9 Gibt es den richtigen Einstieg? Jeder Lehrer hat seine eigene Art des Einstiegs: motivierend nüchtern mittels Exkursen in entspannter Atmosphäre deduktiv (abstrakte Vorklärungen) induktiv (Beispiele, Experimente o.ä.) gelenktes Gespräch disziplinierend...

10 10 keine starren Methoden des Einstieges, sondern individuelle Stile Einstieg nicht zwingend themenbezogen geistige Umorientierung auf das neue Fach (Kopfrechnen, Vokabeln abfragen,... am Anfang der Stunde) Gefühle der Schüler ansprechen (z.B. zu Beginn einer Sportstunde: Befreiung vom Frontalunterricht und vom Sitzzwang,...)

11 11 Unterrichtseinstiege dienen der Formierung der Sinne und der Stilllegung der Schüler-Körper. Sie haben sowohl eine Erschließungs- als auch eine Disziplinierungsfunktion. (Meyer, Hilbert)

12 12 Umfrage Folgende fünf Aspekte sind für einen erfolgreichen Unterrichtseinstieg von besonderer Bedeutung: 1.________________________________________ 2.________________________________________ 3.________________________________________ 4.________________________________________ 5.________________________________________

13 13 Ergebnis der Umfrage

14 14 didaktische Kriterien für guten Unterrichtseinstieg 1. Orientierungsrahmen vermitteln 2. Zentrale Aspekte des neuen Themas einführen (zum Kern der Sache kommen) 3. am Vorverständnis der Schüler anknüpfen 4. Schüler disziplinieren 5. Handelnder Umgang der Schüler mit dem neuen Thema

15 15 1. Orientierungsrahmen schaffen Schüler über Art und Umfang des neuen Themas informieren Schüler mit der Zielsetzung vertraut machen am Anfang jeder Stunde auf das gewünschte Ziel aufmerksam machen Möglichst Arbeitsblatt oder Tafelanschrift mit dem neuen Stoff

16 16 Vorteile: bessere Orientierung der Schüler Schüler können besser folgen und planen evtl. Änderungsvorschläge der Schüler Gefahr: Ablehnung statt Motivation (z.B. beim Ausblick auf Algebra) lernschwache Schüler können nicht folgen

17 17 Durch die Orientierung der Schüler über den geplanten Unterrichtsverlauf wir die Verbindlichkeit der Arbeit gesichert.

18 18 2. Zum Kern der Sache kommen Einstieg sollte Schritt für Schritt ins Zentrum des Themas führen Nicht bei interessanten Details hängen bleiben, wenn sie eigentlich unwichtig sind

19 19 3. Vorverständnis der Schüler beachten Schüler dort abholen, wo sie stehen Vorkenntnisse Haltungen Interessen Handeln Fühlen.... gutes Unterrichtsklima schaffen, so dass die Schüler motiviert sind, ihre Vorkenntnisse mitzuteilen

20 20 4. Disziplinierte Arbeitshaltung schaffen Schüler verhalten sich häufig nur deshalb diszipliniert, weil sie vom Lehrer dazu gezwungen werden. Ziel: Umwandlung von Fremddisziplin in Selbstdisziplin (bei lehrerzentrierten Unterrichtseinstieg nur schwer erreichbar) Folge: Neugierige Haltung gegenüber neuem Thema (Sich-Öffnen) Sachbezogene Arbeitshaltung mehr Selbstständigkeit mehr Ehrgeiz...

21 21 »Disziplin« ist nicht eine Frage der »Disziplinierung« (des »Durchgreifens«), sondern des pädagogischen »Geschicks« : des didaktisch-methodischen ebenso wie des kommunikativen (verbal und nonverbal). (Nolting, Hans-Peter)

22 22 5. Handelnder Umgang mit neuem Thema Schülern die neuen Themen und Umgangsformen praktisch nahe bringen vorsingen vormachen experimentieren Modelle, Collagen Experten befragen Verfremden... Kreativität und Phantasie fördern

23 23 Alle methodische Kunst liegt darin beschlossen, tote Sachverhalte in lebendige Handlungen zurückzuverwandeln, aus denen sie entsprungen sind[...]. (Roth, Heinrich)

24 24 Beispiele für Unterrichtseinstiege Man unterscheidet vier Kategorien von Beispielen: 1. konventionelle Beispiele (stark lehrerzentriert) 2. sinnlich-anschauliche Beispiele (vorrangig kognitiv) 3. Schüler werden miteingebunden (erfahren an sich selbst, worum es geht, werden aber noch immer vom Lehrer gelenkt) 4. schüleraktive Beispiele (Lenkung durch Lehrer tritt in Hintergrund, lebendig und perspektivenreich )

25 25 1. Konventionelle Beispiele Übende Wiederholung mündliche Wiederholung der letzten Stunde quantitativ am häufigsten verwendet ähnlich einem Fortsetzungsroman Hausaufgabenkontrolle besonders sinnvoll, wenn Hausaufgaben auf das neue Thema hinführen informierender Unterrichtseinstieg kurze und knappe Mitteilung, was Inhalt, Ziel und Zweck der Stunde ist

26 26 2. Sinnlich-anschauliche Beispiele Interview Befragung von Experten in der Stunde (Eltern, Fachleute, Politiker,...) Reportage Lehrer und einige Schüler stellen den übrigen Schülern das neue Thema in Form einer Reportage vor Lehrfilm viele gute Lehrfilme (dennoch nie vollkommen auf den Stoff zugeschnitten)

27 27 Thematische Landkarte Informativer Überblick über die Thematik (ähnlich einer Speisekarte) Witzige, interessante Karten (evtl. an Wand heften) Leistungsstand kann ständig an der Karte überprüft werden Comics, Cartoons, Karikaturen bringen Problem komprimiert, provokativ und witzig-ironisch auf den Punkt

28 28 3. Schüler werden miteingebunden Widerspruch konstruieren Schüler auf die Lösung des Problems neugierig machen Verrätseln Kreuzworträtsel, Märchen, Mythen, Symbole Spaß, Erlernen von abstraktem Denken,...

29 29 Verfremden Setzt voraus, dass der Stoff den Schülern alt bekannt ist Mittel gegen Langeweile Rollentausch Jungen / Mädchen Rollentausch Schüler / Lehrer Verfremdung der Kommunikationsregeln (bestimmte Kanäle ausblenden)

30 30 4. Schüleraktive Beispiele Vorkenntnisse abfragen Langweiligste Form eines solchen Einstiegs Stichworte an der Tafel festhalten Egalisierungseffekt (Schüler anderer Meinung trauen sich nicht, sich zu melden) Brainstorming Mind-Mapping

31 31 Brainstorming: Feld der Lösungsansätze wird abgesteckt Quantität vor Qualität Jeder Beitrag, sei er noch so spekulativ oder ungewöhnlich, ist willkommen Ideen anderer Teilnehmer können und sollen aufgegriffen, variiert und weiterentwickelt werden der Ideenfluss darf nicht durch kritische Diskussionen unterbrochen werden

32 32... Rechtliche Grundlagen des Wirtschaftens Sach- mangel Kauf- vertrag GmbH

33 33 Mind-Mapping ähnlich wie Brainstorming detaillierter und strukturiert/zielorientiert nur richtige Beiträge werden festgehalten gewisses Maß an Vorkenntnissen der Schüler notwendig (müssen Wichtiges von Unwichtigem trennen können)

34 34

35 35 Karteikarten-Spiel Lehrer verteilt Karten, Schüler halten Meinung schriftlich fest Egalisierungseffekt wird umgangen

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37 37 Themenzentrierte Selbstdarstellung differenzierte Einstellung jedes Schülers abfragen (mündlich, schriftlich, spielerisch, bildnerisch) gutes Klassenklima wichtig alle Meinungen ernst nehmen

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39 39 Vorwegnahme Knapper, informierender Überblick Lehrer bringt Informationsunterlagen mit Themenbörse verschiedene Themen sollen an kleine Gruppen verteilt werden Karteikarten, jede Gruppe kann sich Thema aussuchen

40 40 Man nennt es Klassenunterricht, wenn alles schläft und einer spricht. Wenn einer schläft und alles spricht, dann ist es Gruppenunterricht. (Orthey, Astrid)

41 41 Schnupperstunde möglich, wenn Lehrer Spielraum bei den Themen hat Schüler verschiedene Themen schnuppern lassen Schüler Themen auswählen lassen Programmvorschau Andeutungen auf zukünftige Themen Schüler können sich frühzeitig in Medien informieren

42 42 Sortieren - Auswählen - Entscheiden ähnlich wie Karteikarten-Spiel Ordnung in eine vom Lehrer produzierte Unordnung von Karteikarten bringen (Prioritätensetzung) Vergleich mit dem Ergebnis anderer Schüler und des Lehrers intensive Auswertungsdiskussion

43 43

44 44 Völliger Verzicht auf Unterrichtseinstieg sinnvoll, wenn Schüler bereits von Thema begeistert

45 45 Literatur Greving, J. (1996). Unterrichts-Einstiege. Berlin: Cornelsen. Mendler, A. N. (2003). Uninteressierte Schüler motivieren. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr. Meyer, H. (2003). Unterrichtsmethoden (Bd.2, Praxisband). Berlin: Cornelsen. Thömmes, A. (2005). Produktive Unterrichtseinstiege. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr.

46 46 Ende der Präsentation - Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! -


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