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Veröffentlicht von:Reginmund Zellner Geändert vor über 10 Jahren
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Glandula Thyroidea Glandula thyroidea M.sternocleidomastoideus
Trachea Lobus dexter Isthmus Lobus sinister Glandula thyroidea M.sternocleidomastoideus Cartilago thyroidea Arteria carotis communis
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Übersicht Gewicht ca. 25 g, ca.18-20ml Endokrine Drüse
Hormone T4,T3, Calzitonin Einfluss auf Entwicklung, den Stoffwechsel und Calcium-Haushalt
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Zahlreiche mit Kolloid gefüllte Follikel aus einschichtigem Epithel
Kolloid : Thyreoglobulin, an das Trijodthyronin und Thyroxin gebunden ist
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Biosynthese der Schilddrüsenhormone
Erfoderliche Maßnahmen: Aufnahme von Jodid-Ionen und deren Transport ins Lumen Biosynthese des Thyreoglobulins „Zusammenbau“
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Aufnahme von Jod in die Schilddrüse
1. Aufnahme und Anreicherung von Jodid (J-) in die Epithelzelle gegen Konzentrationsgefälle (Na+-Antiport) 2. Oxidation des Jodids durch Peroxidase
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2) Biosynthese des Thyreoglobulins:
Transkription und Translation am ER, Verpackung fertiger Thyreoglobuline im Golgi, Exozytose (als Vesikel) ins Kolloid
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T3 und T4 entstehen aus der Aminosäure Tyrosin
CH2 NH2 CH COOH HO Tyrosin Thyreoglobulin CH2 NH2 CH COOH HO J Dijodtyrosin (DJT) CH2 NH2 CH COOH HO J Monojodtyrosin (MJT) Jodierung Kopplungsreaktion CH2 NH2 CH COOH O HO J Trijodthyronin (T3) CH2 NH2 CH COOH O HO J Thyroxin (T4)
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Transport im Blut Nur an Proteine gebunden Albumin TBPA TBG
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Charakteristika von T4 und T3
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Wirkungsmechanismus Bindung an Rezeptor = Genexpression von Proteinen
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Freisetzung von T3 und T4
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Die T3 und T4 wird durch übergeordnete Zentren kontrolliert -
Regelkreis -Limbisches System -interne Stimuli (Ernährung) -externe Stimuli (Kälte) Hypothalamus TRH - Hypophysen-VL Somatostatin TSH - Schilddrüse Sympathicus Parasympathicus Prostaglandin E - T3 und T4
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Wirkungen des Schilddrüsenhormons T3 auf den Organismus/Stoffwechsel
1. Grundumsatz wird erhöht Sauerstoffverbrauch ↑ Energiegewinnung ↑ Thermogenese ↑ 2. Blut Blutglucose ↑ 3. Kohlenhydratstoffwechsel Gluconeogenese aus Aminosäuren ↑ Glykogenabbau ↑ 4. Lipidstoffwechsel Fettsäuresynthese ↑ Lipolyse ↑
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5. Cholesterinstoffwechsel
Cholesterinsynthese ↑ (L) Cholesterinumsatz und -Abbau ↑ Cholesterinspiegel ↓ (netto) 6. Wachstum ↑ STH (Wachstumshormon) gesteigert 7. Differenzierung Hirnentwicklung wird gefördert Anlage der Ossifikationszentren 8. Myokard Zahl der ß-Rezeptoren erhöht Periphärer Gefäßwiderstand ↓ 9. Braunes Fettgewebe Expression des Thermogenin-Gens → Körpertemperatur ↑
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Hypothyreose Funktionsfähige Follikel fehlen angeboren postoperativ
entzündlich nach Bestrahlung Hypothyreote Stoffwechsellage
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Symptome der Hypothyreose
-Apathie -Ödeme -Schlitzaugen (periorbitale Ödeme) -Gewichtszunahme (Myxödem) -raue heisere Stimme -Kälteintoleranz -allgemeine Schwäche -kühle, trockene, schuppige und blasse Haut -glanzloses, struppiges Haar -leichte Ermüdbarkeit
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Symptomatik und Häufigkeit
Körperliche Leistungsminderung Geistige Leistungsminderung Trockene, schuppende Haut Verlangsamte Sprache Augenlidödeme, Gesichtsödeme Kälteempfindlichkeit Kühle Haut Obstipation Tendenz zur Gewichtszunahme Haarausfall, struppiges trockenes Haar Periphere Ödeme Heisere, rauhe Stimme Menstruationsstörungen Libidoverlust Hör-, Riech- und Geschmacksstörungen 100% 90% 50% 30%
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Schilddrüsenfunktion normal
Hypothyreose TSH TRH Normal Negativer Feedback intakt TSH-Spiegel normal Schilddrüsenfunktion normal T3/T4-Spiegel normal Schilddrüse T3/T4
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Hypothyreose Normal SD-Insuffizienz TRH TRH TSH TSH Schilddrüse T3/T4
Negativer Feedback intakt TSH-Spiegel normal Schilddrüsenfunktion normal T3/T4-Spiegel normal Schilddrüse T3/T4 SD-Insuffizienz Negativer Feedback minimal TSH TRH Schilddrüse T3/T4 Schilddrüsen-Unterfunktion T3/T4-Spiegel erniedrigt TSH-Spiegel erhöht
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Therapie Substitutionstherapie Verabreichung von
Schilddrüsenhormonen in Form von Levothyroxinpräparaten wobei die Dosis gesteigert wird, bis sie individuell richtig ist Ziel: konstanter Schilddrüsenhormonspiegel
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Hyperthyreose Überfunktion der Schilddrüse mit gesteigerter
Produktion und Sekretion der Hormone Immunthyreotiden: Bildung von Autoantikörpern mit TSH- Wirkung; (Morbus Basedow) Folge einer funktionellen Autonomie: Bildung von Schilddrüsenhormonen unabhängig vom Stimulus durch TSH
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Symptome der Hyperthyreose
-innere Unruhe -Nervosität -Tachykardie -Gewichtsabnahme -feinschlägiger Fingertremor -Wärmeintoleranz -reduzierter Kräftezustand -feuchte Haut -vermehrtes Schwitzen -gesteigerter Appetit -Schlafstörungen -Exophthalmus (fakultativ) -Struma
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Hyperthyreose Symptomatik und Häufigkeit
Feinschlägiger Fingertremor Tachykardie Feuchtwarme Haut Wärmeempfindlichkeit Gewichtsabnahme Psychomotorische Unruhe Glanzauge Struma Schlaflosigkeit Exophthalmus Haarausfall Adynamie (Muskelschwäche) Große Blutdruckamplitude Temperaturen Ovarfunktionsstörungen 95% 70% 50% 30%
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Morbus Basedow Schwere Hyperthyreoseform
Autoimmunerkrankung (ständige Stimulation der Schilddrüsenzellen zur Freisetzung von T3 und T4 durch Autoantikörper ohne negative Rückkopplung) 2% der Bevölkerung betroffen Symptome: Merseburg-Trias (Struma, Tachykardie, Exophthalmus) Grundumsatz,Stoffwechsel,O2-Verbrauch↑
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Schilddrüsenfunktion normal
Hyperthyreose TSH TRH Normal Negativer Feedback intakt TSH-Spiegel normal Schilddrüsenfunktion normal T3/T4-Spiegel normal Schilddrüse T3/T4 M. Basedow Negativer Feedback maximal TSH TRH TSI Schilddrüse T3/T4 Schilddrüsen-Überfunktion T3/T4-Spiegel erhöht TSH-Spiegel erniedrigt
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Therapie 1) Thyreostatische Therapie Perchlorat-Ionen
Medikamente dieser Gruppe unterdrücken die Hormonbildung bzw. die Hormonfreisetzung. Folgende Wirkstoffe können eingesetzt werden: Perchlorat-Ionen die Aufnahme von Jodid in die Schilddrüse wird verhindert Thiouracile Derivate die Umwandlung von Jodid in Jod und damit der Einbau von Jod in die Vorstufen der Schilddrüsenhormone wird verhindert Jodid-Ionen und Jod-Kaliumjodid Freisetzung von Schilddrüsenhormonen wird gehemmt
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2) Radiojodtherapie 3) Operative Therapie
Schilddrüsengewebe wird durch die Strahlung des Radiojods zerstört -Dauer: 5 bis 10 Tage, Wirkung tritt aber erst nach 6 bis 12 Wochen -Stoffwechselkontrollen sind notwendig, da dieser verringert sein kann 3) Operative Therapie -nur wenn die Therapie mit Thyrestatika erfolglos blieb -Erfolg schnell und sicher -Gefahr der Schädigung der Stimmbänder
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Stufenweises Vorgehen bei Ausschlussdiagnostik
TSH normal Euthyreose bestätigt T3, T4 entbehrlich TSH erhöht Hypothyreose-Verdacht T4 zusätzlich Erniedrigt: Bestätigung TSH erniedrigt Hyperthyreose-Verdacht T3, T4 zusätzlich Erhöht: Bestätigung
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Diagnostische Vorgehensweise
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