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Gedächtnistraining von Martin Körner

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Präsentation zum Thema: "Gedächtnistraining von Martin Körner"—  Präsentation transkript:

1 Gedächtnistraining von Martin Körner
Ich möchte vorab sagen, dass ich euch heute eine spannende Exkursion in das menschliche Gedächtnis mit euch vorhabe. Ihr werdet kennen lernen, wie unser Gedächtnis funktioniert, und, ganz wichtig, wie nicht. Außerdem werden wir sehen, warum es so wichtig ist, neue, schülerzentrierte Unterrichtsmethoden einzusetzen. Ich muss gleich darauf hinweisen, dass ich nur einen winzigen Teil von diesem riesigen Bereich anreißen kann. Ich gebe euch nicht viel mehr als einen Anstoß und will euch dazu anregen, euch mehr mit dem Thema zu beschäftigen.

2 Überblick Computer und KI. Das menschliche Gedächtnis.
Vernetztes Wissen. Lernen im Kontext. Sinnvolle Erweiterung unseres Wissensnetzes. Schlaf, Ernährung und Sport. Visualisierung. Abschluss

3 Zu Beginn eine kleine Aufgabe
Ein Zweibein auf einem Dreibein isst ein Einbein. Dann kommt ein Vierbein und will dem Zweibein Das Einbein wegnehmen. Dann schlägt das Zweibein auf dem Dreibein mit dem Einbein auf das Vierbein, wodurch das Vierbein davon läuft und das Zweibein auf dem Dreibein das Einbein weiter isst. Kennt das vielleicht jemand? Gibt es eine Möglichkeit, wie wir uns das besser merken können? Wer hat eine elegante Lösung um sich diesen Sachverhalt problemlos zu merken? Das war jetzt nur ein ganz einfaches Beispiel, aber es verdeutlicht schön, um was es bei dem Gedächtnistraining genau geht.

4 Computer und KI KI träumt vom Bau „semantischer Maschinen“.
Große Forschungsaufwand - Bescheidene Erfolge. Computer haben reinen Adressspeicher. „Garbage in, Garbage out“. Nicht kreativ. Eindimensionales, primitives Gedächtnis. Es wir oft unterstellt, gerade hier in Saarbrücken im DFKI, dass Computer und Ihre Rechenleistung und Speicherkapazität dem menschlichen Geist in jeder Hinsicht überlegen sind und dass es nicht mehr lange dauert, bis die künstliche Intelligenz besser entwickelt ist als das menschliche Gehirn. Die Befürworter dieser Theorie bringen besonders das Argument in die Diskussion, dass die mathematische Sprache in Klarheit uns Struktur der menschlichen Kunstsprache überlegen ist. „Semantische Maschinen“ sollen die geistige Potenz eines Menschen exakt abbilden und letztendlich viel besser sein. Computer ´haben aber leider nur einen sehr einfachen Speicher, nämlich einen Adressspeicher, d. h. ich werfe eine Information hinein, diese bekommt einen Platz auf dem Speichermedium und bleicht so lange da, bis sie durch den Benutzer gelöscht wird, glich wie wichtig sie ist. Computer nehmen alle Informationen praktisch gleichwertig auf, und sind nicht in der Lage nach Wichtigkeit und Relevanz zu klassifizieren, oder welche zu löschen.

5 Menschliches Gedächtnis
Viele Gedächtnisse. Große, meist unbewusste Leistung. Alle Sinne werden im „Normalfall“ aktiv. Unbewusste, ständige Klassifizierung. Assoziativspeicher. Hochkomplexes, vieldimensionales Gedächtnis. Kreatives Gedächtnis. Experten kann man nicht ersetzen! Text vorlesen und besprechen. Im „Normalfall“ aktiv?! Was ist den ein „Normalfall“ für unser Gedächtnis? Das wir irgendwo wie festgenagelt 90 Minuten sitzen und einem langweiligen Laberer zuhören der trockenen Stoff vermittelt? (Ich hoffe das ich nicht diesen Eindruck auf sie mache!). Der Normalfall ist: In der Realität passiert etwas, Unfall, freudiges Erlebnis etc. Alle fünf Sinne werden in dieses Ereignis eingebunden und der ganze Vorfall wird mit Gefühlen verknüpft und ist daher auch ganz leicht wieder „abrufbar“ und bleiben das ganze Leben lang „prägend“. Gute Nachricht: Es wird keine menschenersetzende Computer geben, nie!!!

6 Vernetztes Wissen Dominierendes Modell der modernen Gedächtnisforschung. Denken in Netzwerken. Ständiger Aufbau und Vergrößerung. „Sucht“ des Gehirns nach neuen Erlebnissen. Neues Netzstück braucht Anknüpfungspunkte. Fehlende Anknüpfungspunkte: Eselsbrücke. Assoziationsspiel. In der vorangegangenen Zeit gab es verschiedene Modelle über das Gedächtnis, ihr erinnert euch vielleicht an diese Sache mit den Zwei Hirnhälften (emotionale, rationale), oder an das Modell von Kurzzeitspeicher und Langzeitspeicher. Diese beiden Modelle sind Dinosaurier, die deshalb in meinem Referat keine große Rollen spielen. Das Gedächtnismodell des Netzwerkes ist ein neueres und viel aussagekräftigeres Modell. Es geht davon aus, dass unser Gedächtnis ein großer Teppich ist, und das die einzelnen Informationsfäden miteinander verwoben sind. Neue Wissenselemente (=Netzstücke) müssen mit dem bereits bestehenden Netzstück verbunden weden.

7 „Der Computer ist ein Datenspeicher, das Gehirn ein Wissensschöpfer“
Wichtige Erkenntnis „Der Computer ist ein Datenspeicher, das Gehirn ein Wissensschöpfer“ (Professor Lutz Götze)

8 Lernen im Kontext Wissen muss einen Sinnzusammenhang ergeben.
„Gehirn – gerechte“ Präsentation. Problematisch: Zahlen aller Art, Namen, Orte. Hilfsmittel: Visualisierung! Gehirn arbeitet mit Bildern. Erlebnisse prägen sich ein! Fazit: Informationen müssen zu Erlebnissen werden.

9 Methode: Zahlen als Bilder
Folie Einige Beispiele Dann jeder für sich! Trockene Information wird durch Fantasie lebhaft gemacht und ist so viel leichter zu merken. Diese dargestellte Methode ist nur eine von zahllosen. Aber es geht immer um das gleiche!

10 Schlaf, Ernährung, Sport
Warum ist Schlaf so wichtig? Ausgewogene Ernährung. Aerobes Training. Im Schlaf ist das Gedächtnis und das Gehirn hochaktiv. Bei unzureichendem Schlaf droht Leistungsabfall und Intelligenzverlust!!! Geistige und körperliche Verfassung zerfallen recht schnell bei unzureichendem Schlaf. „Jemand ist ein ausgeschlafenes Kerlchen“, dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr.

11 Sinnvolle Erweiterung unseres Wissensnetzes
Lesen von Romanen, Geschichten etc. Reisen, neue Orte, neue Menschen. Fernsehen, aber was? Neue Handlungen. Lernen von Musikinstrumenten. Neue Sportarten ausprobieren. Jonglieren. Mal die Zahnbürste mit der anderen Hand führen. Je größer das Wissensnetz, desto einfacher ist es immer neue Informationen einzufügen.

12 Mehr zur Ernährung

13 Visualisieren Verbesserung der Phantasie. Üben. Entspannungstechniken.
Die richtige Musik. Visualisation. Die Richtungsweisende Kraft der Visualisation.

14 Abschluss Erkenntnisse für den Lehrerberuf. Quellen. Seminare.
Edutainment. Infotainment. Ausblick. Freude am Lernen! Infotainment, Edutainment.


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