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1. Das Bruttoinlandsprodukt und die Kritik daran

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Präsentation zum Thema: "1. Das Bruttoinlandsprodukt und die Kritik daran"—  Präsentation transkript:

1 1. Das Bruttoinlandsprodukt und die Kritik daran
Deutschlands Wohlstand wird neu vermessen Politiker und Experten wollen das Wachstum neu erklären. Der Konsum muss nicht immer weiter steigen, sagt Wissenschaftler Miegel. "Wir können auch anders sein", sagt Meinhard Miegel. Der Mensch müsse nicht seinen Konsum immer weiter steigern, um zufrieden zu sein. Doch genau auf dieses Prinzip des grenzenlosen Wachstums sei das westliche Wirtschaftsmodell aufgebaut. Für den Bonner Gesellschaftsforscher, der das Denkwerk Zukunft leitet, steht fest, dass diese die Umwelt zu sehr belastende Lebensweise nicht zukunftsfähig ist. Miegel ist einer der Sachverständigen, die von den Parteien des Bundestags in die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" berufen wurden, die jetzt in Berlin ihre Arbeit aufgenommen hat. Dass die Union diesen prominenten Wachstumsskeptiker benannt hat, zeigt, dass seine Thesen keineswegs nur bei Linken und Grünen Zustimmung bekommen. Auch Konservative haben verstärkt - seit dem Ausbruch der Weltfinanzkrise - ihre Zweifel an der Nachhaltigkeit des bestehenden Wirtschaftsmodells. Damit ist die Kritik am Modell der sozialen Marktwirtschaft in der Mitte hoffähig geworden. Welt online, Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

2 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Was ist das BIP? Amtliche Definition (Statistisches Bundesamt): Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das BIP wird in jeweiligen Preisen und preisbereinigt (Deflationierung mit jährlich wechselnden Vorjahrespreisen und Verkettung) errechnet. Das preisbereinigte BIP stellt die „reale“ Wirtschaftsentwicklung im Zeitablauf frei von Preiseinflüssen dar. Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

3 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Wichtige Eigenschaften des BIP Erfaßt nur Marktvorgänge, ist kein umfassendes Wohlstandsmaß Mißt nicht Einkommen der Inländer (BNE), sondern Produktion im Inland Bewertung der Güter zu Marktpreisen (private) bzw. Kosten (öffentliche) Bezieht sich jeweils nur auf eine Periode (Stromgröße) Ist Teil einer umfassenden VGR mit doppelter Buchführung Ist international standardisiert und weitgehend frei von Schätzungen Ist nur in realer Rechnung aussagekräftig im Zeitvergleich Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

4 Gängige Kritikpunkte am BIP
Es werden nur materielle Güter erfaßt Unfälle und Krankheiten erhöhen das BIP Ist nur eine Bruttorechnung (Arbeitsleid, Pendelkosten, Ressourcenverbrauch…) Nicht-marktgängige Leistungen (Hausarbeit etc.) werden nicht erfaßt Nachhaltigkeit des Wirtschaftens wird nicht berücksichtigt Bewertung mit Marktwerten anstelle gesellschaftlicher Wertschätzung Leistet unreflektiertem und einseitigem Wachstumsbegriff Vorschub Verteilung der Güter bleibt unberücksichtigt Subjektive Faktoren (Lebenszufriedenheit) bleiben unberücksichtigt Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

5 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Diskussion alternativer Wohlstandsindikatoren 1970er Jahre: Kritik an der Konsumgesellschaft, Sozialindikatoren, Glücksforschung ( Nordhaus und Tobin 1972, Easterlin 1974) 1970/80er Jahre: Wachstumskritik, Ökologiebewegung (Club of Rome 1972; Stockholmer Konferenz für menschliche Umwelt 1972; UN Umweltprogramm 1972; Washingtoner Artenschutzabkommen 1973; Habitat Konferenz Vancouver 1976) 2000er Jahre: Klimawandel (UN-Klimakonferenz Bali 2007; UN Klimakonferenz Kopenhagen 2009; UN Klimakonferenz Rio 2012) 2000er Jahre: Beyond GDP-Diskussion (Stiglitz –Sen-Fitoussi-Kommission 2009, Sachverständigenräte, Nachhaltigkeitsreport 2009, Statistisches Bundesamt, Nachhaltigkeitsbericht 2010; OECD, Social Indicators 2009) Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

6 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Nützliche webseiten zur Thematik: Internationale Initiative Beyond GDP: Sachverständigenrat : KfW: Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität: Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

7 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Geschichtliche Entwicklung der VGR Erstes Kreislaufschema: Richard Cantillon (1680 – 1735) Tableau economique (Francois Quensnay, 1694 – 1774) Weiterentwicklung der Kreislaufsystematik: Karl Marx ( ), J. M. Keynes ( ) Einführung des BSP-Begriffs durch Simon Kuznets (1901 – 1985), 1971 Nobelpreis Grundlage des System of National Accounts (SNA) von der OECD und der UN entwickelt Weiterentwicklung der VGR durch Richard Stone ( ), 1984 Nobelpreis Deutschland: erste Schätzungen der Produktion Beginn des 19. Jahrhunderts. Zunächst auf Ebene einzelner Länder, nach Erstem Weltkrieg auf Reichsebene Nach dem Zweiten Weltkrieg wiederum zunächst auf Länderebene Seit Beginn der 1960er Jahre gesamtdeutsche VGR ; Vorreiter DIW Berlin. Heute VGR beim Statistischen Bundesamt und 14 Statistischen Landesämtern Seit 1996 Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 95). Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

8 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
R. Cantillons Darstellung der Kreislaufidee (Essai sur la nature du commerce général, 1755) t = Rente w = Lohn p = Preise X = Mengen pNXN = wLN + tTN pUXU = wLU + tTU Quelle: cepa.newschool.edu/het/essays/youth/cantsys.htm Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

9 Quesnay`s Tableau Economique
François Quesnay: Tableau économique. (3. Ausg., 1759), Berlin 1965 Eigentümer (classe proprietaire) 1 Mrd. 1 Mrd. 2 Mrd. 2 Mrd. Pächter (classe productive) Gewerbe (classe steril) 1 Mrd. 2 Mrd. Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

10 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Tableau Economique als Input-Output-Tabelle (Quesnay`s Interpretation) Lieferung von … an Landwirtschaft Handwerk Endnachfrage Gesamt-produktion 2000 1000 5000 Wertschöpfung Summe Nur Ausgaben der Eigentümer werden als Endnachfrage (Konsum) aufgefasst. Sämtliche Ausgaben der anderen Klassen gelten als Vorleistungen (Reproduktion der Arbeitskraft, keine Wertschöpfung). => da Einkommen der Eigentümer allein aus Pacht stammt, schafft nur die Landwirtschaft Wertschöpfung bzw. produit net. Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

11 Verkäufe zwischen Sektoren können sein:
Vorleistungen = nicht dauerhafte Produktionsmittel und Dienste, die von anderen Unternehmen geliefert und in der gleichen Periode verbraucht (z.B. Brennstoffe) oder weiterverarbeitet (z.B. Bleche, Holz) werden Investitionen I = dauerhaft (d.h. mehr als eine Periode lang) nutzbare, nicht geringwertige Produktionsmittel und Dienste (z.B. Software, Urheberrechte, Suchbohrungen) sowie Lagerveränderungen, die selbst erstellt oder gekauft werden (neu oder gebraucht), abzüglich eigener Verkäufe Konsum C = Erwerb bzw. Nutzung von wirtschaftlichen Waren und Diensten zur unmittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse Konsum und Investition sind Teil der Endnachfrage, zudem auch der Export Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

12 Warum Abzug von Vorleistungen?
Mio. Euro Wertschöpfungs- Beiträge 80 C = 110 Gesamte Bruttowert- schöpfung = 130 20 (20) 30 (30) (30) Ibr = 20 Eisen- Industrie Stahl- Industrie Kfz- Industrie End- nachfrage Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

13 Das Beispiel als Input-Output-Tabelle
Lieferung von… an Eisen- Industrie Stahl- Kfz- Endnachfrage Summe C I Eisenindustrie 30 Stahlindustrie 50 Kfz-Industrie 110 20 130 Wertschöpfung 80 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

14 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Tableau Economique in moderner Input-Output-Interpretation Lieferung von … an Landwirt-schaft Handwerk Eigen-tümer Hand-werker Landwirte Summe Produktion 1000 5000 500 2000 Wert-schöpfung 3500 Summe Annahme hier: nur jeweils 50% der gegenseitigen Käufe von Handwerk und Landwirtschaft sind Vorleistungen, die andere Hälfte ist Konsum. Das Volkseinkommen (produit net) beträgt jetzt bei gleichem Bruttoproduktionswert und gleichen Zahlungsströmen 4500 statt 2000! Die Wertschöpfung der Landwirtschaft fließt zu 2000 den Eigentümern, zu 1500 den Landwirten selbst zu. Die Wertschöpfung der Handwerker von 1000 verbleibt bei diesen und wird zum Konsum von Agrargütern verwendet. Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

15 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Moderne Input-Output-Tabelle (Deutschland 2004) Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

16 Zusammenhänge der Größen (2004)
Produktionswert zu Herstellungs- Kosten 3977,9 AN-Entgelt 1137,5 Bruttowert-schöpfung 1993,0 Produktionswert zu Marktpreisen 4029,9 Gewinne 509,7 Abschreibungen 326,9 Sonst. Prod. Steuern – sonst. Sub. 18,9 Vorleistungen zu Herstellungskosten 1984,9 Vorleistungen zu Anschaffungspreisen 2036,8 Gütersteuern – Gütersubventionen 51,9 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

17 Produktionswert und Vorleistungen
(zu Herstellungspreisen) Vorleistungen Abschreibungen Brutto- Wertschöpfung (Netto-) Wertschöpfung Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

18 Zentrale Fragestellungen der VGR :
Wie hoch ist der volkswirtschaftliche „Überschuss“? => Höhe der (Brutto-)Wertschöpfung bzw. des BIP Welcher Sektor trägt wieviel dazu bei? => Entstehungsrechnung des BIP Wer erzielt wieviel Einkommen? => Verteilungsrechnung des BIP Wie wird Einkommen auf Konsum und Investition aufgeteilt? => Verwendungsrechnung des BIP Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

19 Kapitalgesellschaften“ Unternehmen Kapital- und Personen
Terminologie ESVG 95 Theorie Inhalt „Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften“ Unternehmen Kapital- und Personen Gesellschaften, Staats- betriebe, Verbände „Finanzielle Kapitalgesellschaften“ Banken, Versicherungen, Börsen etc. „Private Haushalte“ Selbständige Unternehmer Private Haus halte Einzelpersonen, Familien Priv. Org. o.Erwerbszweck Priv. Org. o.Erwerbszweck „Staat“ Staat Gebietskörperschaften Sozialversicherungsträger „Übrige Welt“ Aus- land HH und Betriebe mit ständigem Sitz im Ausland Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

20 VGR –Zusammenhänge im Beispiel:
Produktionswert = = 210 (bewertet zu Herstellungspreisen) ./. Vorleistungen ( ) (bewertet zu Herstellungspreisen) = Bruttowertschöpfung (130) (bewertet zu Herstellungspreisen) + Gütersteuern TG (0)- Gütersubventionen SUBG (0) = Bruttoinlandsprodukt (130) (bewertet zu Marktpreisen) + Saldo Primäreinkommen mit Ausland (0) = Bruttonationaleinkommen (früher: BSP) (130) ./. Abschreibungen (Annahme: 10) = Nettonationaleinkommen bzw. Primäreinkommen (120) ./. indirekte Steuern Tind (0) + Subventionen vom Staat SUB (0) = Volkseinkommen (120) = W + Q (jeweils vor direkten Steuern) = Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

21 Drei Berechnungsarten in der VGR
I Entstehungsrechnung Produktionswert (zu Herstellungspreisen) - Vorleistungen = Bruttowertschöpfung + Gütersteuern – Gütersubventionen II Verwendungsrechnung privater und staatl. Konsum + Bruttoinvestitionen (= Nettoinv. incl.Lagerveränd. + ABS) + Exporte von Waren u. Dienstleist. - Importe von Waren u. Dienstleist. = Bruttoinlandsprodukt (zu Marktpreisen) + Saldo Primäreinkommen aus d. übr. Welt - Abschreibungen = Bruttonationaleinkommen (zu Marktpreisen) III Verteilungsrechnung = Nettonationaleinkommen (zu Marktpreisen) - indirekte Steuern + Subventionen = Volkseinkommen (= NNE zu Faktorpreisen) - Arbeitnehmerentgelt („Löhne“) = Unternehmens- u. Vermögenseinkommen („Gewinne“) Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

22 Unterschied zwischen „Brutto“ und „Netto“ sind die Abschreibungen:
Beispiel Wertschöpfung: Beispiel Nationaleinkommen: Brutto- Wert- schöpfung BWS Netto- wert- NWS Abschr. ABS Brutto- national- einkommen BNE Netto- NNE Abschr. ABS Ausnahme: Faktoreinkommen, hier gilt: Unterschied liegt in Tdir Brutto- löhne W Netto- Löhne Wnetto Tdir;w Brutto- gewinne Q Tdir;q Brutto- gewinne Q Netto- Gewinne Qnetto Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

23 VGR-Überblick (Mrd. € in jeweiligen Preisen, 1999)
Produktionswert PW zu Herstellungspreisen 3507,20 TG ,34 Bruttowertschöpfung BWS zu Herstellungspreisen 1810,27 Vorleistungen V 1696,93 SUBG 10,61 Bruttoinlandsprodukt BIP zu Marktpreisen 2012,00 Bruttoinvestition Ibr 432,31 Konsum C 1562,25 (EX – IM) 17,44 ABS 297,05 I = Inetto 135,26 Konsum C 1562,25 AB 17,44 (EXf – IMf ) -21,53 ABS 297,05 Ipr 131,99 Ist 3,27 CST 387,24 Cpr 1175,01 AB + (EXf – IMf) ,09 Bruttonationaleinkommen BNE zu Marktpreisen ,47 SUB 35,97 Nettonationaleinkommen NNE (Primäreinkommen) zu Marktpreisen 1693,42 Tind ,13 Volkseinkommen Y (= NNE zu Faktorkosten) 1487,26 Tind ,13 AN-Entgelt (Inländer) 1059,51 Untern.- u. Verm.-Eink. 427,75 SUB 35,97 Nettonationaleinkommen NNE (Primäreinkommen) zu Marktpreisen 1693,42 LÜ aus ÜW 9,26 Verfügbares Einkommen Gesamtwirtschaft YV 1673,68 LÜ an ÜW 29,00 Verf. Eink. Staat YVST 377,66 Verfügbares Eink. Private YVpr 1296,02 Konsum C 1562,25 Sparen Gesamtwirtschaft S 111,43 CST 387,24 Cpr 1175,01 Spriv ,01 SSt – 9,58 LÜ an ÜW 29,00 Sparen Gesamtwirtschaft S 111,43 LÜ aus ÜW 9,26 AB + (EXf – IMf) ,09 I = Inetto 135,26 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

24 Empirische Größenordnungen Deutschland (1999, in Mrd. €)
Bruttonationaleinkommen BNE 1990,47 ./. Saldo Primäreinkommen übr. Welt (EXf – IMf) -21,53 = Bruttoinlandsprodukt 2012,00 Verwendung des Bruttoinlandsprodukts: BIP (100%) Privater Verbrauch Cpr 1175,01 (58,4 %) Staatsverbrauch CSt 387,24 (19,2 %) Private Bruttoinvestitionen Ibrpr 394,80 (19,6 %) Bruttoinvestitionen Staat IbrSt 37,51 (1,9 %) Außenbeitrag 17,44 (0,9 %) Nachrichtlich: Exporte EX 591,49 (29,4 %) - Importe IM 574,05 (28,5 %) Nachrichtl.: Abschreibungen ABS 297,05 (68,7% von Ibr) Nachrichtl.: Volkseinkommen Y, NNE 1487,26 (73,9% von BIP) Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

25 Konsumieren - Sparen – Finanzierungssaldo (vereinfachte Darstellung)
Verfügbares Einkommen Konsum Sparen Nettoinvestition Nettoinvestition Außenbeitrag Sparen Finanzierungssaldo Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

26 Zahlungsbilanz Die Zahlungs“bilanz“ ist eine Stromgrößenrechnung!)
Export von Waren Import von Waren Export von Dienstleistungen Import von Erwerbs- u. Vermögenseinkommen aus dem Ausland EXf an das Ausland IMf Lfd. Übertragungen LÜ aus der Übrigen Welt (Ausland) an die Übrige Welt (Ausland) Vermögensübertragungen VÜ vom Ausland Vermögensübertragungen VÜ vom Inland Kapitalimport aus dem Ausland Kapitalexport in das Ausland Restposten Handelsbilanz Außen- beitrag Leistungs- bilanz Dienstleistungs- Bilanz Bilanz der Erwerbs- und Vermögens- einkommen Übertragungsbilanz Bilanz der Vermögensübertragungen Kapitalbilanzsaldo = Kapitalimport – Kapitalexport = - FSIn = FSÜW Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren

27 Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren
Wichtige Schlußfolgerungen: Das BIP misst nicht Netto-Wohlstand, sondern Bruttoproduktion Es ist nur Teil einer umfangreichen VGR => NIP, Produktivität, Gini Umweltökonomische Gesamtrechnung ergänzt VGR BIP folgt der doppelten Buchführung => Kosten nicht von Nutzen abziehbar Gesundheit, Kultur, Umweltaufwand werden durchaus im BIP erfaßt Ulrich van Suntum Alternative Wohlstandsindikatoren


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