Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Englebert Heppner Geändert vor über 10 Jahren
1
Mathematikunterricht (Informatikunterricht) mit Computern METHODIK UND DIDAKTIK Karl Josef Fuchs, Universität Salzburg Johannes Kepler Universität Linz SS 2007
2
1.1 Spezifische Lernziele Experimentieren Anlehnung an E(naktiv),I(konisch),S(ymbolisch) Zusätzliche Akzentuierung der aktiven Rolle des Schülers (Prädikat: handelnd) - anschaulich – handeln (Visualisieren) - numerisch – handeln (Tabellen, Listen; Einsetzen von Funktionswerten)
3
1. Grundfragen 1.1 Spezifische Lernziele Argumentieren und Begründen symbolisch – handeln (z. B. Kurvendiskussion, Prototypen von Funktionen) Verschiedene Exaktheitsniveaus / Präformales Beweisen (z. B. Verketten von Funktionen, funktionierender Bisektionsalgorithmus - quasialgorithmischer Beweis für den Zwischenwertsatz)
4
1. Grundfragen 1.1 Spezifische Lernziele Einstellungen initiieren und verändern Motivation für mathematische – informatische Inhalte Selbstvertrauen zu eigener Leistung Bedingungen: Mehr Selbsttätigkeit der Schüler Veränderte Lehrerrolle starke Handlungsorientierung des Unterrichts
5
1. Grundfragen 1.1 Spezifische Lernziele Einstellungen initiieren und verändern Bedingungen: Soziale Parameter: Verstärkte Partner- und Gruppenarbeit in Projekten
6
1. Grundfragen 1.1 Spezifische Lernziele Modellbilden (Fundamentale Leitidee) Mathematik: Entwickeln – Beschreiben – Bewerten Informatik: Entwickeln – Implementieren - Bewerten
7
1. Grundfragen 1.1 Spezifische Lernziele Verschiebung von Gewichten Elemente der diskreten Mathematik (z.B. Grundlagen der Logik) Elemente der Stochastik (z.B. Regression) Diskussion von Programmierparadigmen (z. B. Funktional -> Verketten von Funktionen – Frage der Argumente)
8
1. Grundfragen 1.2 Forderungen an den Unterricht Unterricht als Prozess Mehrperspektivität (Verlagerung der Standpunkt, Gegenüberhalten verschiedener Repräsentationsformen) Unterricht durchsichtiger machen Orientierung an fundamentalen Ideen und Begriffen
9
1.2 Forderungen an den Unterricht Stärkere Berücksichtigung intra- und interindividueller Komponenten Veränderte stress- und angstbeladene Unterrichts- situationen (d. h. vor allem Veränderung der Prüfungssituation – Umfangreichere Beurteilungs- grundlagen) 1. Grundfragen
10
2.1Die optimal approximierende Gerade LI: Approximation, Prototypisches Verhalten von Funktionen (Bemerkung F. Schweiger) Aufgabe: Näherungsweises Beschreiben einer reellen Funktion f in der Umgebung eines Punktes P.
11
2. Unterichtsbeispiele (M) 1. Schritt: Definition der Funktion f 2. Schritt: Betrachten des Funktions- wertes an der Stelle x+u mit u = x-x 0 3. Schritt: Linearisierung (d.h. Abspalten der linearen Funktion und Festlegen auf eine Stelle x 0 =2: y = f(2)+m(x-2)) 4. Schritt: Erzeugung eines Büschels für die Betrachtung unter dem Funktionen- mikroskop (d.h. m = 2 x 0 ±ε)
12
2. Unterichtsbeispiele (M) 5. Schritt: Mikroskopische Betrachtung der Sachlage in P(x,x 0 )
13
2.2 Vermutungen über Differentiationsregeln anstellen LI: Approximation, Modellieren Problem: Lässt sich die Idee der Linearisierung (aus Aufgabe 2.1) weiterführen zu Vermutungen über Regeln? 2. Unterichtsbeispiele (M)
14
1. Schritt: Definition der beiden Tangentenfunktionen tf und tg 2. Schritt: Summe aus tf und tg mit u = x-x 0, a=f (x0), b=g(x0) m=f (x 0 ), n=g (x 0 ) 3. Schritt: (m+n) u Verm.: (f+g) =f+g 4. Schritt: Linearisierung - (a.n+b.m) u Vermutung: (f.g) = f. g+ g. f
15
2.3 Zur Beschreibung von Punktmengen – Einpassen einer Geraden (y = k x) LI: Approximation, Präformales Beweisen, Verschiedene Exaktheit, Modellieren Problem: Einpassen einer Geraden (y = k x) in eine Menge von m(=3) Punkten des 2. (Soll beim Schüler eine Motivationslage schaffen, die Arbeitsweise eines CAS zu hinterfragen) 2. Unterichtsbeispiele (M)
16
1. Schritt: Definition der Funktion f (mit P 1 (3,3), P 2 (4,4) und P 3 (5,3)) 2. Schritt: Vereinfachen führt zu einer quadratischen Funktionsausdruck in k
17
2. Unterichtsbeispiele (M) 3. Schritt: Extremwertaufgabe Notwendige und Hinreichende Bedingung für ein Minimum
18
2. Unterichtsbeispiele (M) 2.4 Entwickeln – Beschreiben – Bewerten LI: Approximation, Modellieren Aufgabe: Aus einem Testbericht wurde die folgende Tabelle für verschiedene PKWs entnommen: Entwickle ein Modell für die funktionale Abhängigkeit des Kraftstoffverbrauchs von der Geschwindigkeit.
19
2. Unterichtsbeispiele (M) 1. Schritt: Übertragen der Werte aus der Tabelle
20
2. Unterichtsbeispiele (M) 2. Schritt: Beschreibung 01 - Quadratische Regression (Einpassen einer quadratischen Funktion)
21
2. Unterichtsbeispiele (M) 3. Schritt: Beschreibung 01 - Quadratische Regression Grafische Darstellung
22
2. Unterichtsbeispiele (M) 4. Schritt: Beschreibung 02 - Einpassen einer Polynomfunktion vom Grad 4
23
2. Unterichtsbeispiele (M) 5. Schritt: Beschreibung 02 – Polynomfunktion vom Grad 4 Grafische Darstellung
24
2. Unterichtsbeispiele (M) 6. Schritt: Beschreibung 03 - Einpassen einer Polynomfunktion vom Grad 4 Ermittlung der Koeffizienten durch Lösen des angegebenen Gleichungssystems
25
2. Unterichtsbeispiele (M) 7. Schritt: Bewertung des Graphen führt zu Beschreibung 04 - Einpassen zweier quadratischer Funktionen
27
3. Strukturmodell 3.1 Informatische Konzepte Programmierparadigmen (am Beispiel funktional) hier: Modularisierung / Modulprinzip 3.2 Pädagogische – Psychologische Konzepte (vgl. 1.1 /1.2)
28
3.1 Entwickeln – Implementieren – Bewerten LI: Modellieren durch Funktionen, Modularisieren Aufgabe: Implementierung eines logischen Systems (Konjunktion, Disjunktion, Negation) durch funktionale Kodierung
29
3. Unterichtsbeispiele (INF) 1. Schritt: Definieren der Funktionen des logischen Systems
30
3.2 Entwickeln – Implementieren – Bewerten LI: Funktion (Argumente, Verkettung), Algorithmisches Denken Aufgabe: Auf der Suche nach Gesetzmäßigkeiten (Äquivalenzen) illustriert am Beispiel De Morgan 3. Unterichtsbeispiele (INF)
31
1.Schritt: Verketten der zuvor definierten Funktionen 2.Schritt: Gegenüberstellung der Outputs (Tabellen)
32
3. Unterichtsbeispiele (INF) 3. Schritt: Verifizierung der Äquivalenz mittels 4 x 3 - Tabelle
33
3. Strukturmodell Abschließende (positive) Bemerkungen zu Informatische Konzepte – Modularisierung / Die Funktion als Baustein Schaffung eines Systems Konstruktives Exaktifizieren
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.