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St. Pölten am 27. Juni 2013 Dipl.-Ing. Martina Schalko

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Präsentation zum Thema: "St. Pölten am 27. Juni 2013 Dipl.-Ing. Martina Schalko"—  Präsentation transkript:

1 St. Pölten am 27. Juni 2013 Dipl.-Ing. Martina Schalko
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes St. Pölten am 27. Juni 2013 Dipl.-Ing. Martina Schalko

2 Gesamtverkehrsplan Österreich (GVP) veröffentlicht im Dezember 2012
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Gesamtverkehrsplan Österreich (GVP) veröffentlicht im Dezember 2012 bündelt strategische Ziele und Leitlinien der Österr. Verkehrspolitik bis 2025 Gesamthafte Betrachtung für alle Verkehrsmittel Verkehrspolitik ist mit anderen Politikfeldern wie Raumordnung, Sozialpolitik, Finanzpolitik, Umweltpolitik und Infrastrukturausbau eng vernetzt Verstärkte Kooperation mit Ländern und Gemeinden und Berücksichtigung der europarechtlichen Vorgaben Konkrete Umsetzungspläne und Maßnahmen Gesamthafte Betrachtung wie beim Gesamtverkehrskonzept 1991 (Ziele und Leitlinien für den gesamten Verkehrsbereich) Unterscheidet sich vom Generalverkehrsplan 2002 (ausschließlich Infrastrukturprojekte) Schlüssel liegt im Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und in der optimalen Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel Raumordnungspolitik wesentlicher Teil – engeres Zusammenspiel von Flächenwidmung, Bebauung, Infrastrukturausbau und Verkehrsangeboten Thema Raumplanung Festlegungen in der Raumordnung zur ÖV Erschließung (LVRK Beschluss) ÖROK wird ersucht im Rahmen bereits laufender Arbeiten zum Thema ÖV Erschließung und Siedlungsentwicklung eine gemeinsame Abstimmung vorzunehmen und der LVRK und dem bmvit zu berichten Aber auch andere Bereiche wie Sozialpolitik oder Finanzpolitik – konkrete Lenkungsmaßnahmen im Verkehr möglich (Pendlerpauschale, MÖST, Förderungen) Verstärkte Kooperation mit den Ländern (LVRK Beschlüsse) In meiner Präsentation werde ich mich hauptsächlich auf den Teil Personenverkehr beschränken

3 Ausgangslage Österreich besitzt einen sehr guten ÖV
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Ausgangslage Österreich besitzt einen sehr guten ÖV Infrastruktur: Das österreichische Schienennetz umfasst rd km, davon sind rd km hochrangige Strecken Bei den Pro Kopf Investitionen des Staates in die Schieneninfrastruktur liegt Österreich hinter der Schweiz, aber weit vor den übrigen EU Mitgliedstaaten Personenverkehr Bei einem Vergleich der Personenkm (Kilometer mit ÖV pro Person) liegt Österreich auf Platz 3 in der EU hinter (der Schweiz), Tschechien und Ungarn Hoher Modal Split im Personenverkehr (rd. 25%) und hoher Anteil bei der Bahnnutzung pro Person Pro Kopf Investitionen in die SchienenIS Quelle: Allianz pro Bahn auf der Schiene Zahlen 2010

4 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6 Pro-Kopf-Investitionen des Staates in die Schienen-IS in ausgewählten europäischen Ländern 2010 Quelle: Allianz pro Schiene auf Basis von BMVBS (Deutschland), VöV (Schweiz), BMVIT (Österreich), SCI Verkehr GmbH "Weltweite Finanz- und Investitionsbudgets der Eisenbahnen 2011".

5 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6

6 Ausgangslage Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6 Ausgangslage

7 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6 Ausgangslage - Sicherstellung des Grundangebots im SPV gem. § 7 ÖPNRV-G durch bmvit längerfristige VD-Verträge mit ÖBB-PV AG und 11 Privatbahnen PSO-konform, Überkompensationsprüfung durch WP Bund bestellt rd. 77 Mio. Fahrplan-km (rd. 88% des Grundangebots) konkreter Fahrplan und Zugbildung Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten Qualitätsmanagement (Bonus/Malus) Abgeltungsbetrag rd. EUR 672 Mio (2013)

8 Ausgaben Öffentlicher Verkehr (Werte 2012)
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Ausgaben Öffentlicher Verkehr (Werte 2012) Verkehrsverbünde € 85,6 Mio Ab- und Durchtarifierungsverluste, Organisation, Semestertickets Finanzierung von Verkehrsdiensten Gemeinwirtschaftliche Leistungen der Schienenbahnen € 657,3 Mio Abgeltung Schüler – und Lehrlingsfreifahrt (BMWFJ) rd. € 400,0 Mio FAG Mittel § 20 Abs. 1 und 2 (BMF) € 77,2 Mio Summe rd. € 1, 22 Mrd

9 Ausgangslage Verkehrsprognose 2025+
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Ausgangslage Verkehrsprognose 2025+ Bevölkerung wird langfristig weiter wachsen, vor allem in Ballungsräumen und im Umland Mobilitätsbedürfnis ist ungebrochen Personenverkehr steigt um ein Viertel (der Anteil der Personenkilometer im Schienenverkehr um rd. 29%) Güterverkehr wächst um ein Drittel Prognosen über die Verkehrsentwicklung in den kommenden Jahren enthält größere Unsicherheiten aufgrund der Wirtschaftskrisen und deren Folgen als früher, bei Unterstellung der bisherigen Trends ergibt sich das Bild lt. Folie Die Prognose unterstellt den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur nach dem Zielnetz 2025+ Im Jahr 2030 werden lt. Bevölkerungsprognosen Menschen mehr im Ballungsaum Wien wohnen, im Ballungsraum Graz , im Ballungsraum Linz-Wels (Aussage VCÖ) 1993 wurden in Wien 40% der Alltagswege mit dem Auto zurückgelegt, im Jahr 2012 nur mehr 27% (VCOE Die unterschiedlichen Siedlungsgebiete erfordern unterschiedliche Konzepte, wobei in Ballungsräumen und Stadtumlandgebieten bereits derzeit rd. 5,7 Mio von insgesamt 8 Mio Einwohner wohnen Städtischer Bereich (rd. 2,3 Mio Einwohner) Sinnvolle Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel Stadtumlandgebiete (rd. 3,4 Mio Einwohner) Verstärkte Abstimmung von Raum- und Verkehrsstrukturen – Ländliche Regionen (rd. 2,3 Mio Einwohner) bedarfsgerecht und systemadäquat

10 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6 Verteilung städtischer, ländlicher und Stadtumlandregionen in Österreich Städtischer Bereich (rd. 2,3 Mio EW) Sinnvolle Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel Stadtumlandgebiete (rd. 3,4 Mio EW) Verstärkte Abstimmung von Raum- und Verkehrsstrukturen Ländliche Regionen (rd. 2,3 Mio EW) bedarfsgerecht und systemadäquat

11 Ziele und Strategien für die weitere Attraktivierung des ÖV
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Ziele und Strategien für die weitere Attraktivierung des ÖV Definition einer Grundversorgung mit ÖV, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert (ÖV Konzept Bund – Länder) Entwicklung eines Taktfahrplans (Grundgerüst Eisenbahn, Integration der Busse in den Taktfahrplan) Verbesserung ÖV durch Qualitätskriterien in den VDV Leistbare Mobilität durch den Ausbau ÖV und intelligente Verknüpfung Vereinheitlichung und Vereinfachung des Tarifsystems, um ÖV nachvollziehbar, transparent und einfach zu gestalten Qualitätsoffensive bei den Fahrzeugen

12 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6 Grundversorgung mit Öffentlichem Verkehr Beschlüsse der LVRK vom 7. März 2012 bzw. vom 15. April 2013 Gemeinsame Strategie Bund/Länder Welches ÖV Angebot braucht Österreich unabhängig von jeweiligen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn), Zuständigkeiten und Finanzierung Festlegung von gemeinsamen Kriterien (insbesondere Eckpunkte und Taktknoten) Definition von Bedien-/Verbindungshäufigkeiten aufbauend auf Einwohnerdichte Auswirkungen auf bestehende Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten Einheitliche Grundlage für ganz Österreich Zwischenbericht der AG und Rahmenbedingungen für die weiteren Tätigkeiten Ergänzung der vorgeschlagenen Mindeststandards um Nachfragekomponente Ergebnis: Ist – Soll Analyse für Österreich (inkl. grobe Aufwandsabschätzung) Bisher sind 2 Nahverkehrsreformen gescheitert, weil Bund und Länder spätestens bei der 2. Besprechung zum Thema Finanzierung, vor allem wer was finanzieren soll, sehr unterschiedliche Auffassungen vertraten Bisherige Aktivitäten ÖV Konzept Erfassung der existierenden Standards Bestandsanalyse Bund und Bundesländer Entwicklung von Modellen für bundeseinheitliche Standards mit einheitlichen Definitionen Festlegung von Mindeststandards und Ist-Soll Prüfung in vier Modellregionen (Oberpinzgau, Fürstenfeld, Waldviertel, Südraum Wien) Mindeststandards werden als Abfahrten/tag für Schultage und schulfreie Werktage (Mo-Fr) festgelegt und geprüft Ziele sind regionale Zentren und überregionale Zentren gemäß ÖROK Definition Empfehlungen: Mindeststandard 4 Abfahrten ab einer Ortskerngröße von 250 Einwohner (Koppelung mit Mindestnachfrage prüfen, analog zu Schweiz) Mindestbedienung zum nächsten regionalen Zentrum an Schultagen und schulfreien Werktagen Ab 500 EW 6 Abfahrten/Tag (bei Mindestnachfrage) Ab 1000 EW 8 Abfahrten/Tag (bei Mindestnachfrage) 6 Abfahrten/Tag (nachfrageunabhängig) Ab 2500 EW 13 Abfahrten/Tag (bei Mindestnachfrage) 8 Abfahrten/Tag (nachfrageunabhängig) Mindestbedienung zum nächsten überregionalen Zentrum an Schultagen und schulfreien Werktagen Ab 1000 EW 6 Abfahrten/Tag Ab 2500 EW 8 Abfahrten/Tag Ab 5000 EW 13 Abfahrten/Tag Ergebnis soll Mitte 2014 vorliegen

13 Integrierter Taktfahrplan (ITF)
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Integrierter Taktfahrplan (ITF) Beschluss der LVRK vom 15. April LVRK begrüßt die Ausarbeitung eines ITF und ersucht die Arbeitspapiere mit den Verkehrsplanern der Länder bzw. mit den VVB abzustimmen und bei der nächsten LVRK einen Bericht vorzulegen Fixe An- und Abfahrtszeiten an den Knotenpunkten Festlegung der Kantenfahrzeiten Andere Verkehrsträger integrieren Basis Infrastruktur und ÖV Konzept für Kunden verständlich und einfach

14 Integrierter Taktfahrplan (ITF)
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Integrierter Taktfahrplan (ITF)

15 Qualitätsoffensive bei Fahrzeugen
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Qualitätsoffensive bei Fahrzeugen Fernverkehr rail-jet Nahverkehr Desiro ML

16 Einfacher Zugang zum ÖV System
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Einfacher Zugang zum ÖV System Beschluss der LVRK vom 15. April Ergebnisse aus Zwischenbericht der IGV AG sollen in den VVB umgesetzt werden Vereinheitlichung der Kindesaltersgrenzen (Personen bis zum vollendeten 6. und bis zum vollendeten 15. Lebensjahr) Vereinheitlichung des Schüler-, Lehrlings- und Studentenbegriffs Vereinheitlichung des Begriffs Menschen mit Behinderung, Begleitperson behinderter Menschen und Assistenz-Hund Vereinheitlichung der Altersgrenze und Zugangsberechtigung zur Seniorenermäßigung Vereinheitlichung (in einem möglichst hohen Maß) der oberen Altersgrenzen für die Jugendermäßigung Erste Versuche bereits vor rd. 15 Jahren (Definition Kind etc) Familienbegriff passt heute nicht mehr Brief FBM an die Landesverkehrsreferenten zur Umsetzung der Zwischenergebnisse in den VVB Umsetzung ÖBB im Dezember 2013

17 Verkehrsauskunft Österreich (VAO)
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Verkehrsauskunft Österreich (VAO) Beschluss der LVRK vom 15. April LVRK beschließt die VAO als bundesweit einheitliches multimodales Verkehrsinformationssystem anzusehen und in ihrem Wirkungsbereich mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen Digitale Verkehrsgraphen aller Aufgabenträger verknüpfen Gemeinsame Verkehrsauskunft über alle Verkehrsarten (zu Fuß – Rad – ÖV – IV – P & R) Instrument der Verkehrsplanung und – lenkung Förderung KLI.EN Zielsetzung Definition und Umsetzung einer österreichweiten, intermodalen Verkehrsauskunft (MIV, ÖV, Rad- und Fußverkehre) durch die Österreichische Verkehrsinfrastruktur-, Verkehrsmittel- und Verkehrsredaktionsbetreiber. Diskriminierungsfreies Tür zu Tür Routing Echtzeit (wo vorhanden) Teilnehmer an diesem Projekt: ASFINAG (als Antragsteller) Kooperationsgemeinschaft Österr. Verkehrsverbünde Länder Kärnten, NÖ., Salzburg, Steiermark, Städte Wien, Graz ÖAMTC Ö3 Interimiitischer Betrieb Juli 2013 bis Juni 2015

18 Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes
Martina Schalko, II/infra 6

19 Umsetzung elektronisches Ticketsystem
Öffentlicher Verkehr aus Sicht des Bundes Martina Schalko, II/infra 6 Umsetzung elektronisches Ticketsystem Beschluss der LVRK vom 15. April LVRK begrüßt die Bemühungen den Zugang zum ÖV durch ein elektronisches Ticketsystem zu fördern und zu verbessern und stimmt mit dem bmvit überein, dass an einem österreichweit einheitlichen elektronischen Ticketsystem und an einer einheitlichen digitalen Vertriebsplattform für Fahrscheine gearbeitet werden soll Ticketshop (Projekt ÖBB) gemeinsame Plattform für Internetportal und Mobilgeräte Einfach Unterwegs(Projekt VVB Tirol) Im Bereich Ticketshop gibt es bereits Gespräche mit den Verkehrsverbünden Pilotprojekte sollen im VVB Steiermark und voraussichtlich OÖ laufen Mit dem VVB Tirol gibt es ebenfalls noch Gespräche Hier soll aufgrund der politischen Vorgabe und dem Beispiel Südtirol folgend ein Chipkartensystem getestet werden (mit dem Ziel einer Bestpreisabrechnung), auch in Zusammenarbeit mit dem Tourismus. Ziel des Bundes ist es kompatible Systeme zu fördern, die für ganz Österreich eingesetzt werden können und keine regionalen Einzellösungen, dafür ist Österreich zu klein. Qualitätsoffensive bei Fahrzeugem - rail-jet - Desiro ML Sie sehen aufgrund der aufgezeigten Projekte es ist noch ziemlich viel zu tun Ich glaube wir sind auf einem sehr guten Weg Was mich positiv stimmt, ist dass es jetzt wirklich eine äußerst gute Zusammenarbeit zwischen den Akteuren gibt (das war nicht immer so) Im Vordergrund steht gemeinsame Ziele im Sinne der Kunden zu erreichen, schließlich verwalten wir alle Steuergeld und es ist unsere Aufgabe und Verantwortung dies bestmöglich einzusetzen

20 Danke Dipl.-Ing. Martina Schalko
AG ÖV-Angebot Österreich II/Infra 6 Danke Dipl.-Ing. Martina Schalko Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Abt. II/Infra6 Öffentlicher Personennah- und -regionalverkehr 1030 Wien, Radetzkystraße 2 Tel.: +43/1/ Fax: +43/1/


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