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Unterrichtsstandards Effektivität für Qualitätsentwicklung

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Präsentation zum Thema: "Unterrichtsstandards Effektivität für Qualitätsentwicklung"—  Präsentation transkript:

1 Unterrichtsstandards Effektivität für Qualitätsentwicklung
These 1: Die Qualitätssicherung über Unterrichtsstandards ist einfacher, direkter und deshalb effektiver als die Qualitätssicherung über Bildungsstandards

2 Unterrichtsstandards Schaden oder Nutzen?
These 2: Standardisierung des Unterrichts ist schädlich. Sie behindert die Herausbildung eines hohen Niveaus. Standardisierung der Maßstäbe für Unterrichtsqualität macht Sinn. Sie erleichtert den Vergleich und die Ursachenforschung.

3 Bildungsstandards Formen
Inhaltliche Standards (content standards oder curriculum standards) Inhaltliche Standards beschreiben, was Lehrpersonen unterrichten und Schülerinnen und Schüler lernen müssen. Sie beschreiben klar und eindeutig die aufzubauenden Kompetenzen und das zu erreichende Wissen. Leistungs- oder Ergebnisstandards (performance standards oder output standards) Mindest- oder Minimalstandards beziehen sich dabei auf ein definiertes Minimum an Kompetenzen, das alle Schülerinnen und Schüler zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt in ihrer Schullaufbahn erreicht haben müssen. Regelstandards beschreiben Kompetenzen, die im „Durchschnitt“, „in der Regel“ von den Schülerinnen und Schülern einer Jahrgangsstufe erreicht werden sollen. Exzellenz- oder Maximalstandards beziehen sich darauf, was die besten Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Jahrgangsstufen können sollten.

4 Bildungsstandards in Deutschland Definition
Bildungsstandards formulieren Anforderungen an das Lehren und Lernen in der Schule. Sie benennen Ziele, ausgedrückt als erwünschte Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler. Bildungsstandards konzentrieren sich auf Kernbereiche eines bestimmten Faches. Sie decken nicht die ganze Breite eines Lernbereiches ab. Sie legen fest, über welche Kompetenzen ein Schüler, eine Schülerin verfügen muss, wenn wichtige Ziele der Schule als erreicht gelten sollen. Die Kompetenzen werden so konkret beschrieben, dass sie in Aufgabenstellungen umgesetzt werden können und das Kompetenzniveau, das Schülerinnen und Schüler erreicht haben, zuverlässig erfasst werden kann. (nach BMBF-Expertise Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards, Juni 2003)

5 Bildungsstandards Formen
Standards für Lehr- und Lernbedingungen (opportunity-to-learn-standards) Standards für Lehr- und Lernbedingungen bezeichnen z.B. Schulprogramme, Personal und andere Ressourcen. Im Rahmen von Lerngelegenheitsstandards werden auch die Methoden und Prinzipien guten Lehrens und Lernens beschrieben.

6 Unterrichtsstandards Defintion
... beschreiben Qualitätsstufen realen Unterrichts im definierten Qualitätsbereich, die auf der Grundlage vergleichender empirischer Forschungen gewonnen und auf der Grundlage einer Unterrichts- oder Bildungstheorie gewichtet worden sind.

7 Unterrichtsstandards Beobachtungsbogen
Kriterium: Hoher Anteil echter Lernzeit Indikatoren Ausprägung Bemerkungen Die Stunde wurde pünktlich begonnen. Aktive Lernphasen und erholsame Pausen wechseln sich ab. Geringer Anteil an Nebentätigkeiten

8 Leistungserwartungen
Unterrichtsentwicklung in der Schule Was ist guter Unterricht für die Kinder in meiner Klasse/in unserer Schule? Transparente Leistungserwartungen Vorbereitete Umgebung Sinn stiftendes Kommunizieren Inhaltliche Klarheit Lernförderliches Klima Individuelles Fördern Intelligentes Üben Methodenvielfalt Klare Strukturierung Echte Lernzeit Guter Unterricht Ziel- struktur Raum- Sozial- Handlungs- Prozess- Inhalts-

9 Unterrichtsentwicklung Merkmal der Unterrichtspraxis
„Unterrichtspraxis setzt sich aus so vielen mehrdeutigen und nicht vorhersagbaren Situationen und Ereignissen zusammen, dass kompetentes Handeln nicht durch bloßes Anwenden von theoretischem Wissen oder bewährter Techniken erworben werden kann. Lösungen, die in einer Problemsituation zum Ziel führen, können nicht ohne weiteres auf eine andere Situation übertragen werden. Oft müssen die eigentlichen Problemstellungen erst gefunden oder näher definiert werden.“ (M. Krainz-Dürr: Wie kommt Lernen in die Schule, S. 316)

10 Unterrichtsentwicklung in der Schule Methoden: Feedback einholen
Beobachtung durch Personen (Hospitation) (strukturiert, unstrukturiert) Tonband, Video Tests Experimente „Intraview“ Selbstbeobachtung Tagebuch, Gedächtnisprotokolle Arbeits- und Lernjournal Interview kollegiale Gespräche Gruppeninterviews Fragebogen Feedbackbogen

11 Unterrichtsentwicklung in der Schule Vorbereitung Hospitation
Einladung und Bitte um Feedback zu Themen, die für eigene Entwicklung wichtig sind Verständigung über - Beobachtungsschwerpunkte (Fokussierung) - Verfahren - strukturiert/unstrukturiert - Aufzeichnung während oder nachträglich - teilnehmende oder distanzierte (verdeckte?) Beobachtung Vereinbarung über Vertraulichkeit und Rückmeldeverfahren Vereinbarung zur Auswertung und Weitergabe im Team

12 Unterrichtsprotokolle Beobachtungsschemata/Beobachtungsraster
Unterrichtsentwicklung in der Schule Formen der Prozessbeobachtung / Dokumentation Unterrichtsprotokolle Beobachtungsschemata/Beobachtungsraster Halbstrukturierte Beobachtungen nach Check- oder Fragenliste Räumliche Beobachtungspläne (Aktionsräume) Beobachtungsprofile, z. B. Unterrichtsphasen Gedächtnisprotokolle / Notizen in Tagebüchern Fotos Tonband Video (nach Altrichter: Schulen evaluieren sich selbst)

13 Unterrichtsentwicklung in der Schule Gelingensbedingungen / Leitfragen zur Planung
Sind Aufgaben, Ziele und Ablauf der Entwicklung klar definiert bzw. gegliedert? Ist die Planung dokumentiert? Wie können die Kollegen/innen an die Entwicklung der eigenen Arbeit herangeführt werden Sind die Kompetenzen für die neuen Anforderungen ausreichend oder sind Qualifizierungen notwendig? In welche Kooperations- bzw. Teamstrukturen lässt sich die Unterrichtsentwicklung einbinden?

14 Unterrichtsentwicklung in der Schule Leitfragen zur Planung
Welche strukturellen Voraussetzungen sind in der Schule vorhanden bzw. müssten geschaffen werden? Wer entscheidet über Fragen der Curriculum- und Unterrichtsentwicklung, wer koordiniert und wer realisiert? Wie wird die Qualität der Entscheidungen gesichert? Wie wird der Übergang von der Entwicklungsphase in den Routinebereich der Schule gestaltet? Sind in der Schule Unterstützer/innen? Welche kulturellen Bedingungen sind dominierend? Wie ist die Einstellung gegenüber den Entwicklungsvorhaben? Ist externe Begleitung sinnvoll, wie kann sie effizient eingebracht werden?


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