Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Moderne Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Moderne Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen"—  Präsentation transkript:

1 Moderne Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen
Mathilde Kersting Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund

2 Themen Nahrungsbedarf Ernährungsgewohnheiten Ernährungsprobleme
Präventionsstrategien  welchen Einfluss hat das Geschlecht ?

3 Energiebedarf bei Kindern und Jugendlichen
500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 40 50 60 70 80 90 100 kcal/Tag kcal/kg/Tag m w < 4 < 12 1-3 4-6 7-9 10-12 13-14 15-18 Jungen Mädchen Mon. Jahre Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 2000

4 Altersgemäße Lebensmittelverzehrsmengen - Optimierte Mischkost -
Jungen Mäd- chen Kersting et al., JPGN 2005

5 Themen Nahrungsbedarf Ernährungsgewohnheiten Ernährungsprobleme
Präventionsstrategien  welchen Einfluss hat das Geschlecht ?

6 Verzehr von Gemüse bei Kindern und Jugendlichen
Gemüse Optimierte Mischkost g/Tag g/Tag m w m w m w 4-6 7-9 10-12 13-14 15-18 Alter (Jahre) Kersting et al, Bundesgesundheitsbl 2004

7 Verzehr von Obst bei Kindern und Jugendlichen
g/Tag g/Tag Obst Obstsäfte Optimierte Mischkost Hier werden die Empfehlungen in der Regel erreicht bzw. sogar überschritten. Hier muss man aber ganz klar auch feststellen, dass mehr als 50 % in Form von Obstsaft verzehrt wird. Obst ist auch das einzige pflanzliche Lebensmitteln, bei dem die Empfehlungen so gut erreicht werden. Der Verzehr von Brot, Getreideflocken, Kartoffeln Nudeln und Reis liegt vergleichbar dem Gemüse weit unter den Empfehlungen. Hieraus resultiert auch die geringe Zufuhr von Kohlenhydraten besonders den komplexen Kohlenhydraten. m w m w m w Alter (Jahre) Kersting et al, Bundesgesundheitsbl 2004

8 Verzehr von Fleisch/Wurst bei Kindern und Jugendlichen
Fleisch, Geflügel Wurst Optimierte Mischkost g/Tag g/Tag Anders sieht das bei den tierischen Lebensmitteln aus. Die Mengenempfehlungen werden annähernd erreicht bzw. wie hier beim Fleisch und der Wurst insbesondere von den Jungen sogar überschritten. Kritischer bei den tierischen Lebensmitteln ist die Qualität, die gegessen wird. Es werden vermehrt fettreiche Fleischsorten und Wurstsorten gegessen., die dann auch für den insgesamt zu hohen Verzehr von Fett verantwortlich sind m w m w m w w Alter (Jahre) Kersting et al, Bundesgesundheitsbl 2004

9 Verzehr von Milch(-produkten) bei Kindern und Jugendlichen
g/Tag fettarm g/Tag vollfett Käse Optimierte Mischkost m w m w m w 4-6 7-9 10-12 13-14 15-18 Alter (Jahre) Kersting et al, Bundesgesundheitsbl 2004

10 Fast-Food Verzehr bei Jugendlichen (12-17 Jahre) in Deutschland
Jungen Mädchen mittlerer Fast-Food Verzehr am Tag 252 kcal (7,7 En. %) 126 kcal (5,5 En. %) Anteil der Jugendlichen mit einem Verzehr von >250kcal/d über Fast-Food 73% 27% mittlere Anzahl der verzehrten Portionen pro Woche 2,7 - 5,1 1,8 Veränderung des Verzehrs mit steigendem Alter Anstieg nahezu konstant Erhebung mittels Verzehrshäufigkeits-Interview für einen Zeitraum von 4 Wochen) EsKiMo Studie

11 Verzehr von Erfrischungsgetränken
Durchschnittlicher Getränkeverzehr Erfrischungsgetränke (Limonaden, Fruchtsaftgetränke, Nektar) Libuda et al., BrJN 2008

12 Erfrischungsgetränke und Ernährungsqualität
Veränderungen der Nährstoffzufuhr bei steigendem Verzehr von Erfrischungsgetränken * p<0,05 Libuda et al., BrJN 2008

13 Themen Nahrungsbedarf Ernährungsgewohnheiten Ernährungsprobleme
Präventionsstrategien  welchen Einfluss hat das Geschlecht ?

14 Übergewicht nach Alter und Geschlecht

15 Ess-Störungen nach Alter und Geschlecht
Häufigkeit in Deutschland (KiGGs 2006): % Alter

16 Validität von Selbstangaben zur Ernährung
Anteil (%) von 3Tage-Ernährungsprotokollen mit unplausibel niedriger Energiezufuhr Kersting et al., Z Ernwiss 1998

17 Themen Nahrungsbedarf Ernährungsgewohnheiten Ernährungsstörungen
Präventionsstrategien  welchen Einfluss hat das Geschlecht ?

18 Präferenzwerte von Lebensmitteln bei 10-14jährigen Kindern
Diehl JM, Schweiz Med Wochenschr 1999

19  Bundesweite Studie: Erprobung in Schulen (1000 Schüler)
Optimierte Rezepte für das Mittagessen in Schulen Kriterien für optimierte Rezepte ernährungsphysiologisch optimiert mehr Gemüse (+ 50 %) weniger Fleisch (- 20 %) häufiger Vollkorn (+ 100 %) bessere Fettqualität kostengünstig küchentechnisch leicht zu handhaben bei Schülern akzeptiert  Bundesweite Studie: Erprobung in Schulen (1000 Schüler)

20 Was die Akzeptanz optimierter Gerichte fördert
Zeit: Jeder 2. Schüler gibt an, nicht immer (43%) oder nie (8%) genug Zeit zum Essen zu haben. Alter: Tendenziell sind Unterstufen-Schüler (10 bis 13 Jahre) aufgeschlossener als Mittel- und Oberstufen-Schüler (14 bis 19 Jahre). Geschlecht: Mädchen nehmen die optimierten Gerichte eher an als Jungen. Methode: Behutsame Einführung von Neuerungen

21 Verzehr von Erfrischungsgetränken und Säften (energiehaltige Getränke)
Durchschnittlicher Getränkeverzehr Erfrischungsgetränke Säfte Libuda et al., BrJN 2008

22 Alle Ergebnisse nicht signifikant
Energiehaltige Getränke und Körpergewicht 5-Jahre-Längsschnittauswertung Jungen (n=119; 9-18 Jahre) Alle Ergebnisse nicht signifikant Energieh. Getränke Säfte, Erfrischgsgetr. Veränderung Getränkeverzehr (MJ)

23 Energiehaltige Getränke und Körpergewicht 5-Jahre-Längsschnittauswertung
Säfte (signifikant) Energieh. Getr.(sign.) Erfr-Getr.(nicht sign.) Veränderung Getränkeverzehr (MJ)

24 mehr Trinkwasser  weniger zuckerhaltige Getränke Zielgruppe:
Die „trinkfit“ Studie Ziel: Prävention von Übergewicht durch Verbesserung des Trinkverhaltens Hypothese: mehr Trinkwasser  weniger zuckerhaltige Getränke Zielgruppe: ca Grundschüler, 2. und 3. Klasse sozial benachteiligte Stadtteile, Dortmund und Essen Methode: kontrollierte Interventionsstudie (1 Schuljahr) Muckelbauer et al, Pediatrics, in press

25 Präventionsmaßnahmen in trinkfit
Verhaltensmodifikation Verhältnismodifikation  Wissensvermittlung durch Unterricht +  Erleichterter Zugang zu Trinkwasser

26 Prävention von Übergewicht in trinkfit
Inzidenz von Übergewicht1 nach Intervention Kollektive Interventions- gruppe Kontroll- gruppe p Gesamtkollektiv (N=2227) 3,8 % 6,0 % 0,018 - Mädchen (N=1102) 4,0 % 7,3 % - Jungen (N=1125) 3,6 % 4,7% 0,368  In der Interventionsgruppe erkrankten weniger Kinder neu an Übergewicht als in der Kontrollgruppe.  Kein Effekt bei der Untergruppe der Jungen. 1 Cole et al.: BMJ 2000

27 %KF-Verläufe bei Mädchen in Abhängigkeit von Stillen und Körpergewicht der Mutter
vorhergesagte Mittelwerte aus gemischten Modellen keine Interaktion: Zeit x mütterliches Übergewicht x Vollstillen Buyken et al, Obesity, 2007

28 %KF-Verläufe bei Jungen in Abhängigkeit von Stillen und Körpergewicht der Mutter
vorhergesagte Mittelwerte aus gemischten Modellen Interaktion: Zeit x mütterliches Übergewicht x Vollstillen ß (0.18) %KF/Jahr, p=0.01 15 16 17 18 19 20 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Alter (Jahre) Körperfett (%) übergewichtige Mütter normalgewichtige Mütter: kaum Stilleffekt nicht/kurz gestillt lang gestillt Buyken et al, Obesity, 2007

29 Moderne Ernährungsgewohnheiten
Welchen Einfluss hat das Geschlecht ? Nahrungsbedarf Ernährungsgewohnheiten ++ Ernährungsprobleme Präventionsstrategien (+)

30 Geschlechtseffekte bei der Ernährung – ab wann ?


Herunterladen ppt "Moderne Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen