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Bautechnische Aspekte bei der Anlage

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Präsentation zum Thema: "Bautechnische Aspekte bei der Anlage"—  Präsentation transkript:

1 Bautechnische Aspekte bei der Anlage
von Kreisverkehrsplätzen aus Beton und Asphalt

2 Inhalt 1. Allgemeines 2. Bauliche Ausführung 3. Verkehrssicherheit
1.1. Eigenschaften 1.2. Vorteile & Nachteile 2. Bauliche Ausführung 2.1. Aufbau 2.2. Typen 2.2.1.Minikreisverkehr Kleiner Kreisverkehr Zweistreifiger Kreisverkehr Großer Kreisverkehr 2.3. Querschnitte 3. Verkehrssicherheit 3.1. Konfliktpunkte im Vergleich 3.2. Geschwindigkeit 4. Einsatz von Kreisverkehren 4.1. Kapazität 4.2. Grundkapazität 4.3. Vergleich der Wartezeiten am Kreisverkehr und dreiphasiger LSA 5. Ausführung 5.1. Beton 5.1.1.Vorteile Planung Beton Konzeption und Konstruktion Bewehrung der Fahrbahnplatten Einbau Maschinen Einbau von Hand 5.2. Asphalt Einsatzbereiche Schäden Empfehlungen 6. Fazit 7. Quellenangabe

3 1. Allgemeines 1.1. Eigenschaften Sicher Leistungsfähig Wirtschaftlich
Hohe Akzeptanz bei den Verkehrsteilnehmern

4 1.2. Vorteile & Nachteile Vorteile: Nachteile: Großer Platzbedarf
Große Verkehrssicherheit Gesteigerter Verkehrsfluss Überschaubare Verkehrslage Bessere Wirtschaftlichkeit Umweltschutz Geringe Wartungskosten Nachteile: Großer Platzbedarf Problematische Führung von Rad- und Fußwegen Hochbelastete Kreisverkehre sind unfallträchtiger

5 2. Bauliche Ausführung 2.1. Aufbau

6 2.2. Typen 2.2.1.Minikreisverkehr 2.2.2. Kleiner Kreisverkehr
Durchmesser: 13 bis 25m Keine Kreisinsel Der Innenring wird durch ein Bord oder Markierung zur Fahrbahn getrennt Kleiner Kreisverkehr Durchmesser: 26 bis 35m Mittelinsel kann nicht überfahren werden Abgesetzte, überfahrbare Innenspur

7 Zweistreifiger Kreisverkehr Kann auch zu den kleinen Kreisverkehren eingeteilt werden Großer Kreisverkehr Durchmesser: >40m Großflächige Verteilung von Verkehrsstömen

8 2.3. Querschnitte Mit überfahrbarer Mittelinsel Mit Mittelinsel

9 3. Verkehrssicherheit Sichere Straßenverkehrsanlagen für alle Verkehrsteilnehmer Zweistreifige Kreisverkehre haben geringeren Sicherheitsstandart als kleine und Minikreisverkehre; aber immer noch sicher Selten Unfälle mit Personenschaden

10 Wegen Kreisinsel gut als Knotenpunkt erkennbar
Vorrangregelungen für alle klar begreifbar Von Kraftfahrern werden einfache Entscheidungen verlangt Günstige Sichtbeziehungen

11 3.1. Konfliktpunkte im Vergleich
4 Einfädelungspunkte 4 Ausfädelungspunkte →8 Konfliktpunkte 8 Einfädelungspunkte 8 Ausfädelungspunkte 16 Kreuzungspunkte → 32 Konfliktpunkte → an der Kreuzung das vierfache an Konfliktpunkten! → Mehrfachkonflikte, Kreuzungs-, Linksabbiege- und Linkseinbiegekonflike entfallen

12 3.2. Geschwindigkeit Geringes Geschwindigkeitsniveau & Geschwindigkeitsdifferenzen Geschwindigkeitsniveau steigt mit zunehmendem Außendurchmesser und großen Ausrundungsradien leicht an; bleibt jedoch insgesamt niedrig

13 4. Einsatz von Kreisverkehren 4.1. Kapazität
Verkehrsstärken bis zu Kfz/24h können von kleinen Kreisverkehren problemlos abgewickelt werden; bei größeren Verkehrsstärken Leistungsfähigkeitsnachweis für Zu- und Ausfahrten

14 4.2. Grundkapazität Art PKW-E PKW 1,0 LKW ohne Anhänger & Busse 1,5
Lastzüge 2,0 Motorräder, Fahrräder 0,5

15 4.3. Vergleich der Wartezeiten am Kreisverkehr und dreiphasiger LSA
Bis ca 2000 PKW-E/h (entspricht 30s) Wartezeit am Kreisverkehr kürzer

16 5. Ausführung 5.1. Beton

17 Untersuchungen in den europäischen Nachbarländern:
Betonbauweise für hohe Schwerverkehrsanteile ist wirtschaftlicher Im Neubau und in der Instandsetzung

18 5.1.1.Vorteile Beton Zweckmäßig und Dauerhaft
Nutzungsdauer von Jahren Gegenüber Asphalt rund 20 % höhere Baukosten: gleichen sich durch längere Nutzdauer aus Bei hohen Temperaturen verformungsstabil: Daher drei- bis viermal längere Nutzungsdauer als Asphalt Asphalt übliche Erneuerung alle zehn Jahre entfällt beim Beton

19 5.1.2. Planung Sorgfältige Planung:
Dicke und Plattengröße, sowie der Gesamtaufbau des Straßenkörpers Asphaltschicht von 8–10 cm Dicke als Unterlage der Betondecke Fugenplan die Schein-, Press- und Raumfugen definiert und standortmäßig festgelegen Beton nach ZTV Beton-StB 07

20 5.1.3. Konzeption und Konstruktion
Plattenbeläge: Platten untereinander verdübeln und die Querfugen radial  optimale Last- bzw. Schubkraftübertragung Belagsdicke zwischen 24 und 28 cm Bewehrte Platte: aus dem Quotienten der Länge einer Platte (in Fahrtrichtung) zur Plattendicke: Zwischen 20 und 30, wird auf Bewehrung verzichtet Ein- und Ausfahrtsbereiche (Äste) ebenfalls mit Betondecke: wegen Schubbeanspruchung

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22 5.1.4. Bewehrung der Fahrbahnplatten
Plattendicke ≥ 30: Platten zu bewehren Im Bereich von Einbauten (z. B. Kanaldeckel, Einläufe) Stahlmatten oder Stahlfasern Mattenbewehrung: zusätzlichen Arbeitsgang  mehr Zeit  meist Wahl: Stahlfaserbewehrung

23 5.1.5. Einbau Von Hand oder Gleitschalungsfertiger In Ortbeton
Stahlbetonfertigteile (Kreisverkehrsinseln) Bewehrung: Betonstahlmatten (zweilagig), Stahlfasern Querscheinfugen verdübelt

24 Fugenplan

25 5.1.5.1. Maschinen Thoma-Kreiselfertiger:
2,5 bis 11 m Einbaubreite 5 m innerem Kreisverkehr-Radius 5 bis 30 cm dicke Betontragschichten Standhalten der höchsten Anforderungen Gleitschalungsfertiger SP 850: Betondecken bis 10 m Breite In der Basisversion mit Quer- und Längsglätter Erweiterbar mit Dübelsetzgerät (DBI) und Ankersetzer (TBI)

26 Einbau von Hand

27 5.2. Asphalt Vermeidung von Unterdimensionierung in der ZTV Asphalt-StB 07  nächst höhere Bauklasse Besondere Beanspruchung („S-Beläge“) Bauklassen SV, 1 - 3 Innenring und Kreisinsel besondere Befestigung Kreisinsel kann mit Schrägborden oder Pflaster eingefasst werden

28 ZTV Asphalt-StB 07 Bauklasse SV und 1: Splittmastix (SM) 11 S und 8 S
Ab Bauklasse 2: Asphaltbeton (AC) D 11 S

29 5.2.1. Einsatzbereiche Splittmastixasphalt: Asphaltbeton:
Bei weitläufigen Terrassierungen Überwiegend vertikal Kräfte Bei „punktuellen Schub“ Schwächen Hohe Schubbeanspruchung Engere Trassierung Langsamere Kurvenfahrt

30 Schäden Risse in der Asphaltdeckschicht

31 Aufgehende oder offene Längsnähte (Mittelnähte in der Kreisfahrbahn) und Quernähte (Anschlüsse an Kreis-zufahrt/- ausfahrt und in der Kreisfahrbahn)

32 Herausbrechen/ Lösen der Einfassung der Innenrings, Pflasterbefestigung, Kreisinsel, Fahrbahnrandes

33 Empfehlungen Untergrund: Anforderungen an ausreichende gleichmäßige Verdichtung und Tragfähigkeit beachten Einbau: Handeinbau vermeiden, Vermeidung von Längsnähten in der Kreisfahrbahn, insbesondere in der Hauptfahrtrichtung (möglichst Einbau über ganze Breite der Kreisfahrbahn) Kreiszu- und –ausfahrten: Gleiches Asphaltmischgut wie in der Kreisfahrbahn Schichtenverbund: Heiß auf warm für bessere Verzahnung Bauen unter Verkehr: Möglichst vermeiden, Kreisfahrbahn möglichst zusammenhängend einbauen Versorgungsleitungen: Außerhalb führen  keine Schieber oder Schächte in der Kreisfahrbahn

34 6. Fazit Beton besser geeignet als Asphalt
Auch in Deutschland werden immer mehr in Betonbauweise ausgeführt Kreisverkehre stellen einen sicheren Knotenpunkt dar

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36 7. Quellenangabe siegen.de/subdomains/strassenbau/lehrinhalte/geschuetzt/strassenbautechnik_ii/bautechnische_aspekte_bei_der_anlage_von_kreisver- kehrsplaetzen_aus_beton_und_asphalt_alfes_daniel.pdf Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V., Köln: Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren, 2006 Kirschbaumverlag: Straße und Autobahn Norbert Ehrlich & Otmar Hersel: Straßenbau heute- Betondecken, 6. überarbeitete Auflage


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