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Infos Ofenregelung Florian Schwaiger.

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Präsentation zum Thema: "Infos Ofenregelung Florian Schwaiger."—  Präsentation transkript:

1 Infos Ofenregelung Florian Schwaiger

2 Handbeschickte Kaminöfen
Überwiegend als Zusatzheizung oder Lustfeuerstätte Wird meist von wenig erfahrenen Kunden bevorzugt (Design statt Nutzen) Im Verhältnis geringe Wirkungsgrade Private Müllverbrennungsanlage Im Kreuzfeuer der Kritik (Feinstaub etc.)

3 Kachelofen / Grundofen
Häufiger Einsatz als Heizung für mehrere Räume Wird meist von erfahrenen Kunden genutzt Im Verhältnis gute Wirkungsgrade (Heizeinsatz) Private Müllverbrennungsanlage Im Kreuzfeuer der Kritik (Feinstaub etc.)

4 Stückholz – ein ungenormter Brennstoff

5 Warum Ofenregelung? Bedienkomfort
Vermeidung von Fehlbedienung durch den Betreiber eines Kachelofens, Kamins, Kaminofens Umweltbewusstes heizen Energie-Effizienz erhöhen Reduzierung der Emissionen Feinstaub-Diskussion

6 Hohe Betriebssicherheit
Anschluss von Dunstabzugshaube und Wohnungslüftungsgeräten möglich Keine zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen erforderlich Sensor erfasst die Strömungsrichtung der Heizgase und die Temperatur, Regeleinheit greift bei Heizgasrückstrom entsprechend ein Störungsfreier Betrieb auch bei Stromausfall

7 Bequemer Bedienkomfort
Vom Anheizen bis zum Gluthalten werden alle Verbrennungsphasen geregelt Alle angeschlossenen Komponenten sind auf eine optimale Verbrennung abgestimmt Über Display werden die Betriebszustände und der Zeitpunkt zum Nachlegen angezeigt Optische und akustische Warnmeldungen bei Störungen

8 Ein klein wenig Technik…
Kurze Einführung zur Funktion der Ofenregelung

9 Universal Ofenregelung Clever heizen.

10 Universal Ofenregelung - vom Druck zum Fluss
Der Druck p1 im Schornstein, der durch den Auftrieb der warmen und leichten Abgase entsteht, ist geringer als der bei der Ofenzuluft p2.  Unterdruck Dp. Folge: Die Luft strebt einen Druckausgleich an und es entsteht eine Luftströmung vom Zuluftstutzen des Ofens zum Schornsteinkopf. Ergebnis: Dem Ofen wird Frischluft zugeführt und das Abgas wird abtransportiert. p1 Messort: Dp = p2 – p1 p2

11 Problem: Druckmessung
Druck ist eine indirekte (aber einfache) Messmethode. Bei der Druckmessung wird vereinfachend von einem annähernd direkten Zusammenhang zwischen Unterdruck und Strömung ausgegangen. Problem: Hindernisse vor dem Messort, wie z. B. Ablagerungen, Klappen, Einbauten, oder auch nur ein überfüllter Ofen, erzeugen einen zusätzlichen Druckverlust (p4 – p3), der den Unterdruck höher erscheinen lässt, als er tatsächlich ist. Mögliche Folge: Der Unterdruck erscheint ausreichend, obwohl die Frischluftzufuhr zu gering ist. Abhilfe: Strömung wird direkt gemessen! p1 Messort: Dp = p2 – p1 + (p4 – p3) ! (p4 > p3) p3 Hindernis p4 p2

12 Der Sensor - einziges Messinstrument
Abgasstrom Flussmessung Temperaturmessung

13 Funktionsweise des KW-Sensors
Der Sensor wird über die Abgastemperatur hinaus erhitzt. Der Abgasstrom kühlt das untere Fluss-Thermoelement. Das Abgas wird durch den Sensor beim Vorbeiströmen erwärmt. Das obere Fluss-Thermoelement misst nun eine höhere Abgastemperatur. Über den Temperaturunterschied lässt sich die Strömung bestimmen. Je höher die Strömung ist, desto mehr Masse und damit auch mehr Wärme wird transportiert. Der Temperaturunterschied vergrößert sich. Das Ausgangssignal ist damit abhängig von der Höhe der Strömung und deren Richtung. Das Temperatur-Thermoelement misst die Abgastemperatur und es dient zur Temperaturkompensation für den Fluss. Abgasstrom y Frischluft + vergaster Brennstoff

14 Funktionsweise der Universal Ofenregelung
Der Sensor misst die Temperatur, die Höhe des Flusses (Strömung) und die Flussrichtung des Abgases. Aus den Daten des Sensors ermittelt die Regelung den Zustand des Abbrandes und die angeschlossenen Komponenten werden daraufhin entsprechend angesteuert. Über die Flussmessung kann die Regelung erkennen, wenn die Gefahr eines Rauchgasaustritts in den Aufstellraum droht, was der Fall ist, wenn der Fluss unter einen kritischen Wert sinkt. Bevor es zu einem Rauchgasaustritt kommen kann, ergreift die Regelung Gegenmaßnahmen, wie z. B. das Öffnen der Zuluftklappe, das Abschalten der Dunstabzugshaube oder der Wohnraumlüftung etc.

15 Regelverhalten - Sauerstoffbedarf
Jede Abbrandphase benötigt eine bestimmte Menge an Sauerstoff. Die Regelung passt über die Zuluftklappe als zentralem Regelorgan die Frischluftzufuhr dem Sauerstoffbedarf an. Allerdings: Sicherheit geht vor Komfort!

16 Vergleich Abbrand mit und ohne Regelung
Bei gleicher Brennstoffmenge lässt sich die Abbranddauer mit der Universal Ofenregelung deutlich verlängern, die Emissionen werden gemindert.

17 Regelverhalten - Phasen
Heizphase: Der Brennstoff benötigt viel Sauerstoff. Die Zuluftklappe ist voll geöffnet, der Rauchsauger läuft und die Dunstabzugshaube wird gesperrt. Leistungsphase: Der Bedarf an Sauerstoff nimmt ab. Die Zuluftklappe schließt allmählich und passt die Luftzufuhr an. Ab jetzt sind der Rauchsauger abgeschaltet und die Dunstabzugshaube freigegeben. Glutphase: Der Sauerstoffbedarf ist sehr gering. Die Zuluftklappe schließt bis auf ca. 5 %. Abkühlphase: Der Abbrand ist beendet. Über das Abgas wird nur noch die Restwärme abgeleitet. Die Zuluftklappe bleibt bei 5 %. Standby-Phase: Der Ofen ist abgekühlt (< 60 °C Abgastemperatur). Alle Klappen werden geschlossen. Die Regelung schaltet die Heizung ab.

18 Einflussgrößen Die Universal Ofenregelung zieht für ihr Regelverhalten folgende Parameter heran. Sie berücksichtigt dabei die Einflüsse mehrer Größen gleichzeitig. Temperatur: Grenztemperaturen, Einleiten von Glut- und Abkühlphase Fluss: Grenzfluss, Richtung des Flusses, Regelung in der Leistungsphase Temperaturänderungsgeschwindigkeit: Erkennen und Einleiten von Heiz-, Leistungs- und Glutphase, Regelung in der Leistungsphase Zeit: Zeitrahmen für die Heizphase, Einleiten der Standby-Phase angeschlossene Komponenten: Auswirkungen auf das Sicherheits- und Regelverhalten

19 Problemlösung - mangelnder Fluss
Lösung anhand der angeschlossenen Komponenten: • Meldung Display • Zuluftklappe voll auf, Zugbegrenzer zu • Rauchsauger ein • Dunstabzugshaube aus • Meldung „Fenster öffnen“ • Wohnraumlüftung aus • Optische + Akustische Signalmeldung

20 Problemlösung – zu hohe Temperatur
Lösung anhand der angeschlossenen Komponenten: • Zuluftklappe auf 5 %, Zugbegrenzer auf • Rauchsauger aus • Dunstabzugshaube freigegeben • Wohnraumlüftung freigegeben

21 Anschlüsse der Universal Ofenregelung
Komfort-Ausführung: Sensor Zuluftklappe Display Abgasklappe Dunstabzugshaube Ofentürschalter RS485-Schnittstelle Expert-Ausführung, zusätzlich Rauchsauger Wohraumlüftung Fensterschalter 2. Abgasklappe Funk-Modul Zugbegrenzer

22 Display der Universal Ofenregelung - Anzeige
Hauptmenü: Ausgabe von Meldungen und Statusanzeigen (Temperatur, Fluss etc.), Anzeige der angeschlossenen Komponenten Untermenü: Anzeige, Anwahl und Veränderung der variablen Parameter

23 Display der Universal Ofenregelung - Tasten
Menü-Taste: Auswahl des Untermenüs und Auswahl eines zu verstellenden Parameters Start-/OK-Taste: Power-Taste im Hauptmenü, im Untermenü zur Bestätigung einer Einstellung und zur Rückkehr ins Hauptmenü Lichttaste: Einschalten der Displaybeleuchtung, Aufheben der Tastensperre und Aufrufen der Kontrasteinstellung Tasten Auf und Ab: Im Hauptmenü zum Rollen der Anzeige und zur Einstellung des Kontrastes, im Untermenü zur Anwahl eines zu verstellenden Parameters

24 Anschlußmöglichkeiten
Anschluss für das Funkmodul Anschluss für den Fensterkontaktschalter Rauchsauger Abgasklappe Anschluss für die kontrollierte Wohnraumlüftung Rauchsauger-Modul Zugbegrenzer Regeleinheit Zuluftklappe Abgasklappe Sensor Diagnose bzw. RS-485 Schnittstelle Anschluss für das Dunstabzughaubenmodul Display (Parametrierungsmodul) Ofentürschalter

25 Zulassungen – aktueller Stand
TÜV (Süd): prüft nach Sicherheitskriterien der Anwendung sowie des Gerätes (z.B. el. Sicherheit) Positive Prüfung führt zum CE-Zeichen (Gerät darf in den Handel) Prüfung ist abgeschlossen, CE-Zeichen ist erteilt DIBt (Deutsches Inst. für Bautechnik): prüft nach Bauregelliste bzw. technischen Vorschriften Derzeit noch keine allg. gültigen Prüfkriterien definiert Prüfkriterien werden definiert Prüfung wird durchgeführt (ca. Mitte 07)

26 Regelung oder Steuerung?
DIN besagt: Regelung: Das Regeln, die Regelung, ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine Größe, die Regelgröße (zu regelnde Größe), erfasst, mit einer anderen Größe, der Führungsgröße, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Steuerung: Ist sie (Regelgröße) nicht vorhanden, spricht man von einer Steuerung. Merkmal einer Steuerung ist also die fehlende Rückkopplung. Steuerungen werden häufig zur Kontrolle von Systemen eingesetzt, die in klar definierte Schritte mit messbaren Kriterien für das Ende eines Schrittes unterteilt sind.

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


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