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STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen

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Präsentation zum Thema: "STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen"—  Präsentation transkript:

1 STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen
Sehr geehrte Damen und Herren Ich freue mich, Ihnen heute die neuesten Informationen zu unserer Kampagne gegen das Manipulieren von Schutzeinrichtungen vorstellen zu dürfen. Sie erinnern sich bestimmt, vor einem Jahr als wir in diesem Rahmen die Kampagne das erste mal vorgestellt haben, präsentierten wir auch unschöne Bilder eines Unfalls, der sich kurz davor an einer fahrlässig überbrückten Maschine ereignet hatte. Holz anfassen, mindestens ich habe dieses Jahr von keinem so fahrlässigen und schweren Unfall an einer überbrückten Maschine erfahren, wie 2006. In der Zwischenzeit sind verschiedene Stellen aktiv geworden. Die Untersuchungsrichterin beispielsweise, hat in diesem Fall Strafanzeige gegen den Arbeitgeber eingereicht. Und wir, die Suva wir haben die Kampagne gut gestartet. Ich stelle immer wieder fest, unsere Kampagne wird von allen Seiten als notwendige und gute Massnahme gutgeheissen und wir erfahren von externer Seite immer wieder wertvolle Unterstützung. Das Titelbild habe ich in einer deutschen Zeitschrift gesehen. Ich finde, die Kollegen haben das Thema kurz und bündig auf den Punkt gebracht: bequem, aber riskant. 1

2 STOP dem Manipulieren von Schutzeinrichtungen
KVS / SWISSMECHANIC ERFA 2008 René Hammer / Markus Schnyder

3 Rückblick In 50% der Betriebe wird manipuliert.
Jeder 20‘ste Mitarbeiter arbeitet an einer manipulierten Maschine Oft tolerieren Vorgesetzte das Manipulieren Das Manipulieren ist verboten Kein Kavaliersdelikt Ethisch und moralisch nicht verantwortbar Während unserer Nullmessung im Frühjahr dieses Jahres haben wir bei Kontrollen festgestellt, dass in mindestens 50% der Betriebe an einer oder mehreren Maschinen Schutzeinrichtungen manipuliert sind. Schlussendlich bedeutet das, dass in Betrieben mit automatischen Maschinen oder mit Produktionsanlagen jeder 20igste Mitarbeiter unnötigerweise einer latenten Unfallgefahr ausgesetzt ist. In vielen Fällen wird das Tun von den Vorgesetzten unterstützt oder mindestens toleriert. Und das Manipulieren, oder eben vorschriftswidrig entfernen oder nicht anbringen von Schutzeinrichtungen ist explizit verboten. Es ist kein Kavaliersdelikt und weder ethisch noch moralisch verantwortbar.

4 Rückblick Das Manipulieren ist nicht notwendig und keine Lösung
Viele professionelle Betriebe zeigen: Es geht auch ohne zu Manipulieren Kommen wir zurück zum Thema: Das Manipulieren ist nicht notwendig und auch keine Lösung. Das beweisen uns ja die anderen 50% der Betriebe, die die allfälligen Probleme mit Entschlossenheit und der notwendigen Professionalität lösen.

5 Zielsetzung - Bewusstsein: Management, Vorgesetzte und Mitarbeitende kennen die Thematik - Handeln: Wo nötig, werden die entsprechenden Massnahmen umgesetzt - Kultur: Es werden keine Schutzeinrichtungen manipuliert!

6 Massnahmen „Pull“ Brief an die Betriebe 
Fachartikel in Verbandzeitschriften  EKAS Mitteilungsblatt und Benefit der Suva  Kleinplakate Checkliste  Information der DO‘s  Internetauftritt der Suva  Branchenlösungen / Verbände 

7 Massnahmen „Push“ Vermehrte Kontrollen in allen Branchen
Konsequenter Vollzug Ermahnung Verfügung mit Frist Verfügung zur Stillsetzung Strafanzeige

8 Aktivitäten 2007 Jan. www.suva.ch/schutzeinrichtungen
Jan-Mai Nullmessung (Befragung/Kontrolle) 10. Sept. Infobrief an Arbeitgeber 15. Sept. Benefit – Artikel 24. Okt. Fachtagung für Verbände Pressemitteilung (DRS 1, TV, Tageszeitungen) Nov Sicherheitsmesse Zürich 14./15. Nov. EKAS-Arbeitstagung Geschätzter Bekanntheitsgrad 75% Hier zeige ich Ihnen unsere wichtigsten Meilensteine dieses Jahres. Wir haben….. Aufgrund von Kundengesprächen gehen wir davon aus, dass in ca. 75% der Betriebe bekannt ist, dass Suva diese Kampagne lanciert hat. Ich wage an dieser Stelle keine Aussage über die Anzahl bereits wieder angebrachten Gegenstücke. Weiss aber auch, dass in den letzten zwei Monaten einige Firmen interne Projekte zu diesem Thema gestartet haben. Dass diese Aktivitäten gestartet wurden, geschätzte Kolleginnen und Kollegen dürfen wir, bei aller Bescheidenheit auf unser Konto buchen.

9 Aktivitäten 2008 Information der Betriebe weiter festigen
Inserate-Kampagne in Fachzeitschriften (print und online) Februar – Mai (Schwerpunkt STOP dem Manipulieren) September – November Schwerpunkt (Durchsetzen der Sicherheitsregeln / Führung ) Fachartikel in Fachzeitschriften (Feb – Mai) Sensibilisierung Hersteller/Händler Stichprobenkontrollen in den betroffenen Branchen (500 Kontrollen / Jahr) Für das nächste Jahr wollen wir die laufende Information an die Kunden zu diesem Thema weiterführen und festigen. An dieser Stelle bitte ich alle, die Kundenkontakt haben, unsere Kleber weiter so eifrig zu streuen wie bisher. Zusätzlich haben wir neu noch ein Post it Blöckli gedruckt, geben Sie das bitte gezielt bei Kundenkontakten in den angesprochenen Branchen ab. Wir schalten zwei Inseratekampagnen in Fachzeitschriften, übrigens ergänzend zu den Printmedien setzen wir erstmals auch Internetmedien in der Form von Bannerwerbung ein. Dann kommen Fachartikel in der Form von Reportagen einiger Betreibe die das Manipulieren im Griff haben dazu. Weiter werden wir auch die Hersteller und Händler von Maschinen bearbeiten Und natürlich nicht zuletzt sind 500 Stichprobenkontrollen an den kritischen Maschinen geplant.

10 Werkzeuge / Internetauftritt

11 Werkzeuge: www.suva.ch/waswo

12 Inserate-Kampagne

13 “Best Practice”-Beispiele
Darlegen der Gründe warum Arbeitgeber Manipulationen nicht tolerieren Aufzeigen, dass auch mit wirksamen Schutzeinrichtungen effizient und wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet werden kann Aufzeigen wie andere Ihre „Problem-Fälle“ angepackt haben Motivieren zum Anpacken des eigenen Problems

14 Über folgende Firmen durften wir ein Porträt erstellen:
Kambly SA, Trubschachen Moser-Ingold AG, Thörigen Planzer AG, Filiale Villmergen S-Medien AG, Sursee F. Hoffmann-La Roche AG, Kaiseraugst 4B Fenster AG, Hochdorf Prewag AG, Neuhaus

15 Hier werden die Artikel veröffentlicht:
Suva-Homepage: Fachzeitschriften Branchenzeitschriften etc.

16 Moser-Ingold AG, Thörigen
„Wenn Prozesse optimal laufen, kommt man nicht in Versuchung zu manipulieren“ (R. Ochsenbein) Leid ersparen und Produktionsausfälle vermeiden Pflichtenheft mit den Mitarbeitern erstellt Bei Herstellern, die unsere Forderungen nicht erfüllen, kaufen wir keine Maschinen

17 Prewag AG, Neuhaus „Ein verletzter MA kostet immer mehr als der marginale Zeitgewinn bringt“ (G. Guggenberger) Regelmässige professionelle Wartung wird durch interne Sicherheits- checks ergänzt Unregelmässige Stichproben Wer sich nicht daran halten will, kennt die Konsequenzen

18 Demnächst… … auf www.suva.ch/waswo
„Schwarzer Freitag“ Film zum Thema Verantwortung, bei einem Unfall an einer manipulierten Anlage (Best.-Nr. DVD 363)

19 Wie sieht es bei Ihnen aus?
Überprüfung der technischen Einrichtungen: - Sind noch alle Schutzeinrichtungen (SE) vorhanden? - Falls SE geändert wurden, ist die Sicherheit noch gewährleistet? Kein Eingreifen in eine laufende Maschine möglich! (=> EN 294: Eingreifdistanzen) - Sind alle SE intakt (Maschine schaltet beim Öffnen der SE ab, keine Manipulationen)?

20 Lösungsansätze 1. Nicht dulden!
Die Mitarbeiter denken: Sicherheit ist mühsam Es ist ja nie etwas passiert (negatives Verhalten wird dadurch belohnt) …es passiert auch in Zukunft nichts (Trugschluss!) Der Arbeitgeber muss seine Verantwortung wahrnehmen: Setzen Sie sich durch Zeigen sie, es ist mir ernst Dieser Effort lohnt sich auch langfristig

21 Lösungsansätze 1. Nicht dulden!
Vorgehen: Verhaltens- /Sicherheitsregeln festlegen, kommunizieren (Meinung der Mitarbeitenden einbeziehen) Sanktionen festlegen, kommunizieren Kontrollieren Konsequente Rückmeldung Gutes Verhalten loben Übertretungen sanktionieren (korrigieren, mahnen, durchgreifen)

22 Lösungsansätze 2. Technische Voraussetzung schaffen
Maschinen und Anlagen: …sind bedienungsfreundlich ausgerüstet …prozesstechnisch besteht keine Motivation zum Manipulieren In jedem Fall: Bediener mit einbeziehen Hersteller oder Spezialisten für "Maschinensicherheit" beiziehen Checkliste: Suva d

23 Lösungsansätze 3. Beschaffen von neuen Betriebs- einrichtungen
Zusammen mit den Betroffenen ein detailliertes Pflichtenheft erstellen: Was soll wie auf der Maschine bearbeitet werden? Vom Hersteller bestätigen lassen, dass die Maschine die im Pflichtenheft aufgeführten Anforderungen erfüllt. Konformitätserklärung des Herstellers kontrollieren. Maschine auf offensichtliche Mängel prüfen. Abnahmecheckliste: Suva 66084/2

24 Haben Sie noch Fragen?


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