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„Jugendliche Lebenswelten“

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Präsentation zum Thema: "„Jugendliche Lebenswelten“"—  Präsentation transkript:

1 „Jugendliche Lebenswelten“
Vortrag für die Tagung der Evangelischen Akademie Loccum „Zukunftsbündnis mit der Jugend. Wie können Jugendliche für Umwelt und Nachhaltigkeit interessiert werden?“ Eine Kreativwerkstatt in Kooperation mit dem ECOLOG-Institut und der Stiftung Leben und Umwelt, in Loccum am 25. Januar 2008 Martina Gille

2 Blick der Gesellschaft auf Jugend
Jugend als biographisch-soziales Phänomen Funktionalisierender Blick auf Jugend Individualisierungsdiskussion Ausdehnung und Entstrukturierung der Jugendphase Selbstorganisation und Verunsicherung Genderperspektive Gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägte Geschlechterrollen Geschlecht als soziale Strukturkategorie Entwicklungsaufgaben U.a. Bewältigung der physischen Reifung, Aufnahme enger Freundschaftsbeziehungen, Aufnahme (hetero-)sexueller Beziehungen, Gewinnung von Ich-Identität, Vorbereitung auf Elternschaft, Herausbildung politischer Orientierungen

3 Ausdehnung der Jugendphase
Ausbildungs- und Erwerbssituation junger Menschen Ablösung von den Eltern, selbständige Lebensformen und Partnerschaften Ökonomische Verselbständigung Zum Selbstverständnis: Sich-Wahrnehmen als Jugendliche/r oder Erwachsene/r Wertorientierungen, Lebensentwürfe und gesellschaft-licheTeilhabechancen junger Frauen und Männer Zeitgeist: was ist „in“ bei Jugendlichen; Ängste/Probleme von Jugendlichen Werteorientierungen junger Frauen und Männer Wandel von Wertorientierungen Persönlichkeitseigenschaften junger Frauen und Männer Wichtigkeit von Lebensbereichen: Bedeutungsanstieg privater sozialer Netze Zukunftsvorstellungen Lebensentwürfe und Rollennormen im Wandel Benachteiligung auf Grund von Geschlechtszugehörigkeit Übernahme von Aufgaben im elterlichen Haushalt Selbst- und Fremdbilder junger und älterer Generationen Soziale Aktivitäten Beteiligung junger Menschen in Vereinen, Verbänden und Organisationen

4 Besonderheiten des DJI-Jugendsurvey:
Replikative, repräsentative Anlage (1992; 1997; 2003) Große Stichprobe: 1992 und 1997 jeweils ca Personen; 2003 ca Personen) Breites Altersspektrum (1992, 1997: 16 bis 29 Jahre, 2003: 12 bis 29 Jahre) Vergleichbarkeit mit allgemeinen Bevölkerungsstudien

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7 Private Lebensformen junger Frauen und Männer nach Alter in Jahren (in %)

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9 Anteil der elterlichen Unterstützung bei den 16- bis 29-Jährigen nach Alter in Jahren (in Prozent)

10 Zum Selbstverständnis 16- bis 29-Jähriger: Jugendliche/r oder Erwachsene/r (in %)

11 Wandel des Selbstverständnisses bei 16- bis 29-Jährigen zwischen 1992 und 2003 (in West und Ost und nach Geschlecht in %) Selbstverständnis West Ost Geschlecht 1992 2003 eher als Jugendliche/r weiblich 26 27 34 33 männlich 31 38 41 mal so, mal so / kommt darauf an 20 29 17 25 24 eher als Erwachsene/r 55 44 49 53 43 46 35

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14 Was bei Jugendlichen „in" ist.
Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren (Angaben in %) Frage: Was ist Ihrer Meinung nach bei Jugendlichen heute „in“ und was ist „out“? Quelle: 15. Shell-Jugendstudie

15 Quelle: DJI-Jugendsurvey 2003
* Mittelwerte einer Skala von 1=überhaupt nicht wichtig bis 10=sehr wichtig.

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26 DJI-Jugendsurvey 2003

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34 Einflussfaktoren von Partizipation
Soziodemographische Faktoren: Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, West-Ost, Erwerbsstatus, Migrationshintergrund Subjektive Faktoren: kirchliche Bindung, politisches Interesse, postmaterialistische Wertorientierungen, politisch aktiver Freundeskreis, Vorhandensein sozialer Netze

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36 Fazit: Lebensverhältnisse junger Frauen und Männer: Ausdehnung der Jugendphase; höhere schulische Qualifikationen; erschwerte Übergänge in die berufliche Ausbildung; Aufschub familialer Lebensformen; Bedeutung von Migrationshintergrund; Lebensentwürfe, Wertorientierungen: ein traditionelles Rollenverständnis verliert weiter an Bedeutung; im Werterepertoire junger Menschen gewinnen insbesondere prosoziale Werte sowie die klassischen Sekundärtugenden an Wichtigkeit; deutliche geschlechtsspezifische Profile; Gesellschaftliche und politische Partizipation: partieller Rückgang bei traditionellen Formen; relativ konstante Aktivitätsniveaus bei freieren Formen; soziale Netzwerke, Bildung und politische Orientierungen als zentrale Einflussfaktoren.

37 Projektübersicht: Projekt: „DJI-Jugendsurvey, Deutsches Jugendinstitut München“ Finanzierung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin Themen: Lebenslagen und Lebensverhältnisse, Wertorientierungen, gesellschaftliche und politische Orientierungen und Beteiligung Methode: regelmäßig stattfindende repräsentative mündliche Befragungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Erhebung 1. Welle 1992 (16-29-jährige deutsche Befragte), 2. Welle 1997 (16-29-jährige deutsche Befragte), 3. Welle 2003 (12-29-jährige deutsche und nicht-deutsche Befragte) mündliche Interviews in deutscher Sprache Projektgruppe: Dr. Wolfgang Gaiser, Martina Gille (Projektleitung), Johann de Rijke, Dr. Sabine Sardei-Biermann Kontakt: Martina Gille, Tel.: 089/ , Publikationen (Auswahl): Gille, Martina/Krüger, Winfried (Hrsg.), 2000: Unzufriedene Demokraten. Politischen Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinigten Deutschland. DJI-Jugendsurvey 2. Opladen: Leske + Budrich Gaiser, Wolfgang/Gille, Martina/de Rijke, Johann/Sardei-Biermann, Sabine, 2005: Zur Entwicklung der Politischen Kultur bei deutschen Jugendlichen in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey von 1992 bis In: Merkens, Hans/ Zinnecker, Jürgen (Hrsg.): Jahrbuch Jugendforschung. 5. Ausgabe Wiesbaden: VS Verlag, S Gille, Martina/Sardei-Biermann, Sabine/Gaiser, Wolfgang/de Rijke, Johann, 2006: Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland. Lebensverhältnisse, Werte und politische Beteiligung 12- bis 29-Jähriger. DJI-Jugendsurvey 3. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften homepage:

38 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Martina Gille


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