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Veröffentlicht von:Betlinde Kaster Geändert vor über 11 Jahren
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Auftaktveranstaltung Europäisches Jahr der Erziehung durch Sport 2004 am 19.01.2004 in Leipzig Kurzpräsentation der Workshop-Ergebnisse
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Workshop 1 Die Ganztagsschule: Neue Möglichkeiten der Kooperation von Schule und Verein Die Chancen von Ganztagsschulen – mit einigen wenigen Risiken – überwiegen. Kinder und Jugendliche müssen mit frühzeitigen und bedürfnisorientierten Angeboten erreicht und so zu einem lebenslangen Sporttreiben motiviert werden. Eine frühzeitige Einbindung des Vereinssports ist notwendig – nur so können Lehrkräfte und Übungsleiter von- und miteinander lernen und Zukunftsfragen gemeinsam angehen. Fazit: Wer sich nicht einmischt, klinkt sich aus. Der Sport gehört dazu.
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Workshop 2 Werteerziehung durch den Schulsport Der Schulsport erfüllt eine wichtige Funktion in der Erziehung. Die Situation des Schulsports ist teilweise unbefriedigend. Die Wertepalette ist über den Fairness-Begriff hinaus zu erweitern. Die Werteerziehung muss über punktuelle Maßnahmen hinaus gehen. Der Schulsport ändert sich qualitativ und inhaltlich (hin zum Trend). Die Einbeziehung der Eltern ist notwendig.
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Workshop 3 (Mit-)Spielen statt Zuschlagen: Sportangebote für gewaltbereite und strafauffällig gewordene Jugendliche Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag für die Erziehung und soziale Integration gerade von Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen. Er übt eine große Anziehung auf Jugendliche und insbesondere auf sozial benachteiligte bzw. gewaltauffällige junge Menschen aus. Nachhaltige Verhaltens- und Einstellungsänderungen sowie Transferleistungen brauchen eine Vertrauensbasis innerhalb der Gruppe und zu den betreuenden Personen (Beziehungskultur). Neben allen Vernetzungsmöglichkeiten ist die Partnerschaft mit der Wissenschaft notwendig und anzustreben.
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Workshop 4 Olympische Erziehung in Schule und Verein Coubertins Olympische Idee mit ihren fünf Grundprinzipien (ganzheitliche Erziehung, Leistung, Fairness, Verantwortung Toleranz, gegenseitige Achtung) leitet hin zur Werteerziehung in Schule und Verein. Die Olympische Erziehung sollte in der alltäglichen Praxis des Schulsports verankert werden. Hierfür sind Vorbilder (Athleten) zu nutzen. Die institutionelle Umsetzung ist zu gewährleisten (Universität, Referendariat). Olympische Erziehung ist möglich in Kooperation mit Elternhaus, Schule und Verein.
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Workshop 5 Von klein auf aktiv: Bewegungserziehung im Elementarbereich Kinderwelt ist Bewegungswelt, wenn alle Erwachsenen – insbesondere Ehrenamtliche in Sport und Politik – sich als Anwälte für Kinder fühlen. Kinderwelt ist Bewegungswelt, wenn Kinder entdecken, ihr eigenes Handeln überprüfen und Unterstützungshilfen geben. Wir müssen Anwälte für Kinder sein, da sie ihre Rechte nicht selber einfordern können.
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Workshop 6 Integration durch Sport – Chancen für Behinderte und Nichtbehinderte Der Sport fördert behinderte junge Menschen in ihrer Entwicklung. Rahmenaktivitäten erleichtern ihnen parallel zur eigenen sportlichen Karriere den Einstieg in ein Engagement für andere sporttreibende behinderte junge Menschen. Damit dienen diese Aktivitäten nicht nur den SportlerInnen selbst, sondern auch dem Verband, der seinen Nachwuchs bindet. Voraussetzung ist, dass körper-, geistig- und lernbehinderte Kinder schon in der Schule durch qualifizierte LehrerInnen zum Sporttreiben angeregt und gefördert werden.
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