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2.5 Grundlagen der Ablaufplanung

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Präsentation zum Thema: "2.5 Grundlagen der Ablaufplanung"—  Präsentation transkript:

1 2.5 Grundlagen der Ablaufplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.5 Grundlagen der Ablaufplanung

2 2.5 Grundlagen der Ablaufplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.5 Grundlagen der Ablaufplanung Diese Planungsmaßnahmen regelt die Arbeitsplanung: WAS soll erledigt werden? Arbeitsgegenstand WO soll diese Tätigkeit durchgeführt werden? Arbeitsraum WOMIT soll diese Tätigkeit erledigt werden? Arbeitsmittel und –methode WANN soll diese Tätigkeit ausgeführt werden? Bearbeitungszeitpunkt Arbeitsabläufe können verbal oder graphisch dargestellt werden.

3 2.5.1 Formen der Arbeitsteilung und deren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkung auf die Arbeitsplanung Die betriebliche Arbeitsteilung Mengenteilung Jeder Mitarbeiter (MA) oder jedes Betriebsmittel führt den gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge durch. Artteilung Jeder MA oder jedes Betriebsmittel führt nur einen Teil des Arbeitsablaufes an der Gesamtmenge durch. Mischformen Die Arbeit wird in Teilprozesse untergliedert (Artteilung), jedoch gleichzeitig von mehreren Arbeitsplätzen (Mengenteilung) aus ausgeführt.

4 2.5.1 Formen der Arbeitsteilung und deren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkung auf die Arbeitsplanung Die betriebliche Arbeitsteilung Vorteile der Artteilung Übung in den Teilschritten Kurze Anlernzeiten (keine Fachkenntnisse nötig) Aufgabenangepasster Arbeitsplatz Teilprozess kann nach Neigung des AN gewählt werden Nachteile der Artteilung Monotonie Ermüdung/punktuelle Belastung Probleme beim Übergang in weitere Teilschritte

5 2.5.1 Formen der Arbeitsteilung und deren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkung auf die Arbeitsplanung Die Arbeitsplanung legt die Arbeitsabläufe (Arbeitsablaufplanung) und die benötigten Mittel für das koordinierte Zusammenwirken fest. Damit werden die einzelnen Arbeitsvorgänge und ihre Reihenfolge zur Fertigung eines Fertigproduktes, einer Baugruppe oder eines Einzelteiles fest. Planungsgrundlagen sind: Gesamtzeichnung des Produktes Stücklistenaufbereitung der Einzelteile Die Arbeitsplanung legt fest: Art der Fertigung Reihenfolge der Arbeitsgänge Arbeitsplatz der Ausführung Zeit der Arbeitsvorgänge Hilfsmittel

6 2.5.2 Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung Ziele der Ablaufplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung Ziele der Ablaufplanung Kostengünstige Fertigung, d. h. Arbeitsdurchführung sollte mit möglichst geringem Aufwand möglich sein (ökonomisches Prinzip) Durchlaufzeit aller Abläufe ist zu optimieren Maximierung der Kapazitätsauslastung Fehlerfreie Produktion, d. h. Minimierung der Bearbeitungsfehler Benutzerfreundliche und termingerechte Ausführung der Arbeit

7 2.5.2 Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung INTERNE Einflussfaktoren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung INTERNE Einflussfaktoren Fertigungstechnische (Einzel- oder Mehrfachfertigung), sowie Einzelfertigung: universelle Fördermittel für den gesamten Fertigungsbereich Serienfertigung: Spezialisierung der Fördermittel zwischen den Lade- und Förderstellen Massenfertigung: ortsgebundene Fördermittel Persönliche Faktoren (Qualifikation des MA) Unternehmenskultur (Selbständiges Handeln)

8 2.5.2 Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung EXTERNE Einflussfaktoren
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung EXTERNE Einflussfaktoren Sicherheits- und Arbeitsrechtliche Vorschriften Technologische Erkenntnisse

9 Elemente des Arbeitsplanes
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.6 Der Arbeitsplan Elemente des Arbeitsplanes Er legt für jedes Teil, Baugruppe oder gesamtes Produkt das technische Fertigungsverfahren (Fertigungsablauf) genau fest. Grundlagen des Arbeitsplanes Zeichnung als Darstellung, in der für das Erzeugnis graphisch beschrieben wird. Stückliste als Verzeichnis der Rohstoffe, Teile und Ranggruppen des Erzeugnisses. Arbeitsplatzbeschreibung, die Arbeitsplatz und Arbeitsaufgaben enthält. Materialübersichten Informationen zu Prüfmitteln Maschinenangaben, die Details über die einzusetzenden Maschinen dokumentieren. Auftragsmengen und Endtermine, die für die Arbeitsplanung notwendig sind.

10 Elemente des Arbeitsplanes
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.6 Der Arbeitsplan Elemente des Arbeitsplanes 1. Was soll hergestellt werden? Sachnummer. 2. Wie soll die Sachnummer hergestellt werden? Vorgangsbezeichnung (Tätigkeit) 3. Welche Reihenfolge der Vorgänge? Arbeitsfolge Arbeitsvorgangsnummer 4. Wo soll die Sachnummer hergestellt werden ? Abteilung (Kostenstellennummer) 5. Woraus soll die Sachnummer hergestellt werden? Werkstoff (Ausgangsmaterial) 6. Wie lange dauert die Herstellung der Sachnummer? Zeitvorgabe (tr und te) 7. Womit soll die Sachnummer hergestellt werden) Betriebsmittel (Maschinennummer, Werkzeugnummer, Vorrichtungsnummer, Messmittelnummer, usw.) 8. Wer soll die Sachnummer herstellen? Lohngruppennummer

11 Gestaltung eines Arbeitsvorganges
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges Gestaltung eines Arbeitsvorganges Arbeits- bedingungen methoden verfahren platztypen Qualitäts- angaben

12 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges Arbeitsbedingungen z. B. Arbeitszeiten, Arbeitsentgelt, Urlaub, Umwelteinflüsse wie Lärm, Beleuchtung, Farbe, Klima, Gase, Vibrationen Sie haben Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit, Motivation und Arbeitsverhalten der MA.

13 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges Arbeitsplatztypen Einzelarbeit, die Arbeitsaufgabe eines Arbeitssystems wird durch einen Mitarbeiter ausgeführt. Gruppenarbeit, Arbeitsaufgabe wird von mehreren Mitarbeitern ausgeübt. Gruppenarbeit im engeren Sinne liegt vor, wenn bei einem Ablaufabschnitten gleichzeitig mehrere Mitarbeiter am selben Arbeitsgegenstand zusammenwirken. Einstellenarbeit, Arbeitsaufgabe wird von einer Stelle ausgeübt Mehrstellenarbeit, Arbeitsaufgabe wird von mehreren Stellen ausgeübt. Generell können auch Ortsgebundene Arbeitsplätze, hier wird der Arbeitsgegenstand bewegt und Mensch und Betriebsmittel bleiben stationär. (Fließfertigung) Ortsveränderliche Arbeitsplätze, hier folgen Mensch und Betriebsmittel dem Werkstück. (Baustellen) unterschieden werden.

14 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges Arbeitsmethode Sie besteht in den Regeln (Soll-Ablauf) zur Ausführung der Arbeit durch den Menschen bei einem bestimmten Arbeitsverfahren. Bei der Festlegung sind ergonomische Gesichtspunkte einzubeziehen. Arbeitsweise Sie ist die individuelle Ausführung (Ist-Ablauf) der Arbeitsmethode. Arbeitsverfahren Sie ist die Technologie, die zur Veränderung des Arbeitsgegenstandes im Sinne der Arbeitsaufgabe mit einem bestimmten Arbeitsablauf angewendet wird. Das systematische Vorgehen erstreckt sich auf: - Ausführen einer Arbeitsaufgabe durch den Menschen die angewandten technologischen Verfahren - benutzte Betriebsmittel, Werkstoffe, Hilfsmittel

15 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.7 Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorganges Qualitätsangeben Arbeitsvorgänge erhalten Qualitätsangeben (Maßtoleranzen auf Zeichnungen, Gewichtstoleranzen, Oberflächengüten (rau/glatt) Hinweise zu QM-Vorschriften und Prüfpläne. Ziel ist nicht nur der Fertigungszweck, sondern auch Selbstkontrolle. Es können Arbeitsvorgänge als reine Kontrollvorgänge eingefügt werden, die von MA der QS ausgeführt werden.

16 Personal-bedarfs-planung Betriebsmittel-planung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Arten der Planung Personal-bedarfs-planung Betriebsmittel-planung Material-planung

17 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Sie stellt sicher, dass immer genügend Arbeitskräfte bereitgehalten werden und andererseits keine kostentreibende Personalüberdeckung entsteht. Bruttobedarf Einsatzbedarf (Bedarf, der effektiv und unmittelbar zur Aufgabenerfüllung erforderlich ist) Reservebedarf (zusätzlicher Bedarf aufgrund von unvermeidbaren Personalausfällen z. B. Urlaub, Krankheit Nettobedarf (=Beschaffungsbedarf) Neubedarf (Bedarf durch Neu-, Erweiterungsinvestitionen) Ersatzbedarf (Bedarf durch Ausscheiden von Mitarbeitern) Freistellungsbedarf (Überschuss an Personal, erfordert Personalabbau)

18 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung Hier werden über das Zeitmanagement Schichtpläne, Anfangs-, Endzeiten, sowie Pausenlänge und -lage gesteuert. KAPOVAZ (Kapazitätsorientierte Arbeitszeit) ermöglicht tarifrechtliche Ungleich-verteilung der Arbeitszeit bezogen auf das Beschäftigungsjahr mit saisonalen Schwankungen. Kapazitätsbedarf Personalbedarf = realer Kapazitätsbestand pro Person Kapazitätsbedarf = ( Rüstzeit + Menge x Zeit je Einheit) x Störzeitfaktor Kapazitätsbestand = Arbeitszeit je Tag x Anzahl der Tage in der Periode x Planungsfaktor Real pro Person realer Kapazitätsbestand Planungsfaktor = theoretischer Kapazitätsbestand Formelsammlung Seite 8

19 Erforderlicher Aufwand: 15.000 h Arbeitszeit: 8 h pro Tag
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung Ermitteln Sie den Personalbedarf der folgenden Periode auf Basis der Daten: Erforderlicher Aufwand: h Arbeitszeit: 8 h pro Tag Planungsfaktor: 0,8 Arbeitstage: 240 Tage pro Jahr

20 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung Kapazitätsbedarf Personalbedarf = realer Kapazitätsbestand pro Person Kapazitätsbestand = Arbeitszeit je Tag x Anzahl der Tage in der Periode x Planungsfaktor pro Person real h je Jahr h je Jahr = = 9, MA 8 h je Tag x 240 Tage je Jahr x 0, h je MA je Jahr

21 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung

22 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung

23 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Quantitative Zuordnung Bei Unterdeckung bietet sich: Mehrarbeit (Überstunden Einsatz von Zeitarbeitnehmern Bei Überdeckung bieten sich: Überstundenabbau Personalumsetzung Lagerproduktion Vorziehen von Fertigungsaufträgen Kurzarbeit an.

24 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Qualitative Zuordnung Sie berücksichtigt Anforderungen der Stelle und die diesen gegenüber stehenden Fähigkeiten des Mitarbeiters. (Summarische Zuordnung). Die Einflussfaktoren auf die Arbeitsleistung sind: Leistungsfähigkeit: Qualifikation, Erfahrung, Ausbildung, Weiterbildung (WAS KANN er arbeiten?) Leistungsbereitschaft: Motivation, Engagement (WIE arbeitet er?)

25 Individuelle Aufgaben-
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Personalplanung Einsatzprinzipien Arbeitsplatz- erweiterung Individuelle Aufgaben- vergrößerung Selbststeuerung Jobrotation Jobenlargment (quantitative) Jobenrichment (qualitative) Individuelle Selbst- Regulation Freie Wahl von Arbeitsformen und A-modellen Teilautonome Gruppen -Selbstregulierung -Selbstbestimmung -Selbstverwaltung

26 Abgleich Kapazitätsbedarf mit Kapazitätsbedarf
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt. Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Übereinstimmung angestrebt. Kapazität Kapazitätsbedarf Kapazitätsbestand Abgleich Kapazitätsbedarf mit Kapazitätsbedarf > Kapazitätsnestand = Unterdeckung Deckung < Überdeckung

27 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Möglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung INTERN  Beispiele: - vorübergehende Überstunden Vorübergehende Sonderschichten Übergang auf Mehrschichtarbeit Umplanen auf andere geeignete Betriebsmittel Umplanen auf andere geeignete Betriebsmittel anderer Bereiche Vorübergehende Inanspruchnahme anderer Betriebsbereiche Nutzung der Stillstandszeiten (versetzte Pausen)  Votreile: Keine zusätzliche Kapitalbindung Bessere Nutzung vorhandener Betriebsmittel Kein zusätzlicher Platzbedarf  Nachteile: Organisatorische Mehrarbeit Mehrkosten durch z. B. Überstundenzuschläge Zusatzkosten durch z. B. Instandhaltung Aufwand für Personalbeschaffung

28 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Möglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung EXTERN Kauf  Votreile: Erhöhung des Anlagevermögens und damit Kapazitätsbestandes Auswahl aus umfangreichem Angebot Neueste Technologie Möglichkeit der Abschreibung  Nachteile: Beschaffungsplanung Beschaffungsdurchführung Zusätzliche Instandhaltung Zusätzlicher Platzbedarf Evtl. lange Lieferzeiten Langfristige Kapitalbindung Anlaufkosten

29 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Möglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung EXTERN Leasing  Votreile: Keine langfristige Kapitalbindung Liquidität bleibt hoch Steuerliche Abschreibung zeitlich befristet Eingeschlossene Serviceleistungen Neueste Technologie Leasingobjekt kann nach Vertragsablauf zurückgegeben werden oder Rückkauf ist möglich  Nachteile: Veränderungen am Leasingobjekt nur mit Genehmigung des Leasinggebers möglich Keine Ansammlung von Investitionsgütern Befristete Verträge

30 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung Handelt es sich bei dem Produktionsmittel um eine Produktionsstätte, so ist innerhalb der Betriebsstättenplanung der Bedarf an: Nutzflächen für Maschinen und Anlagen Bereitstellflächen für Material Verkehrsflächen für die Fördermittel zum Materialtransport zu ermitteln.

31 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung Es wird zwischen Quantitativer Betriebsmittelplanung (Anzahl, Zeitpunkt, Dauer) und qualitativer Betriebsmittelplanung (Leistungsvermögen – richtige technische Auslegung) unterschieden. Planung von Werkzeugen Werkzeuge können selbst erstellt oder zugekauft werden. Sie müssen kapazitiv geplant werden.

32 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Produktionsmittelplanung Sie hat folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen: Produktionsprogramm Fertigungstiefe Flächen-, Gebäudeverfügbarkeit Fertigungsstruktur u.a. wie Fundamente, Energiebedarf, Gebäudehöhe, …

33 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Maschinenbedarf
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Maschinenbedarf Formelsammlung Seite 8 Er wird nach folgender Formel berechnet: Kapazitätsbedarf Maschinenbedarf = realer Kapazitätsbestand pro Maschine Kapazitätsbedarf = Betriebsmittelrüstzeit + Menge x Betriebsmittelzeit je Einheit Realer Kapazitäts- = Nutzungszeit je Schicht x Anzahl Schichten je Tag x Betriebsmittel bestand

34 Arbeitszeit: 8 h pro Schicht im Zweischichtbetrieb
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Maschinenbedarf Ermitteln Sie die notwendig Anzahl an Drehmaschinen auf Basis der Daten: Aufträge: h im Jahr Arbeitszeit: 8 h pro Schicht im Zweischichtbetrieb Außer Einsatz der Maschinen: 30% Arbeitstage: 240 Tage pro Jahr

35 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Maschinenbedarf
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Maschinenbedarf Kapazitätsbedarf Maschinenbedarf = realer Kapazitätsbestand pro Maschine Kapazitätsbestand (Betriebsmittel) = Nutzungszeit je Schicht x Anzahl der Schichten x Einsatzzeit je Schicht real h je Jahr = 8 h je Schicht x 2 Schichten am Tag x 240 Tage x 0,7 = = 9,30059 Maschinen 2.688 h im Jahr real

36 Die Anordnung einzelner Maschinen kann nach dem
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen Die Anordnung einzelner Maschinen kann nach dem Verrichtungsprinzip (Funktionsprinzip) Flussprinzip (Objektprinzip) Fertigungsinselprinzip (Gruppenprinzip) erfolgen.

37 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen Vorteile Nachteile Flussprinzip Geringe Durchlaufzeiten, daher geringere Kapitalbindung, kürzere Transportwege, bessere Raumnutzung Übersichtlichkeit der Fertigung Geringer Verwaltungsaufwand Hoher Planungs-, Investitionsaufwand Schwierige Umstellung des Produktionsprogramms Größere Krisenempfindlichkeit

38 Verrichtungs-prinzip
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen Vorteile Nachteile Verrichtungs-prinzip Arbeitsplätze sind weitgehend unabhängig von vorhergehenden Arbeitsplätzen, daher individuelles Arbeitstempo. Beschäftigungsschwankungen lassen sich leichter überbrücken. Leichtere Umstellung des Produktionsprogramms Improvisation leichter möglich Materialfluss ist ungünstig Materialfluss schwieriger zu überblicken Längere Durchlaufzeiten, daher hohe Kostenbelastung durch Kapitalbindung

39 Fertigungsinsel- prinzip
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen Vorteile Nachteile Fertigungsinsel- prinzip - Hohe Flexibilität und Reaktionsfähigkeit Schnelle Auftragsabwicklung mit kurzen Durchlaufzeiten Geringer Planungs-, Steuerungsbedarf (Abbau von administrativen Kräften) - Hohe Motivation der Mitarbeiter Hohe Produktivität und kontinuierlicher Verbesserungsprozess Akzeptanzschwierigkeiten in der Führungshierachie Anpassungsschwierigkeiten in Bezug auf Größe und Zusammensetzung der Gruppe Unsicherheit über Entscheidungsspielräume und Aufgabenverteilung Geringere Kapazitätsauslastung der Betriebsmittel Hoher Aufwand für Qualifizierungsmaßnahmen

40 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen - Verrichtungsprinzip

41 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen - Flussprinzip
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung Anordnung von Maschinen - Flussprinzip

42 der Arbeitsgeschwindigkeit dem zu bearbeitenden Werkstoff
© Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung 2.8.4 Planung von Werkzeugen Hier ist die Standzeit (Lebensdauer) das primäre Beurteilungskriterium. Sie ist abhängig von: der Arbeitsgeschwindigkeit dem zu bearbeitenden Werkstoff dem Material des Werkzeugs


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