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Einführung in die Sekundarschulpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Sekundarschulpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Sekundarschulpädagogik
Grundsätze und Prinzipien

2 Einleitende Gedanken „Those who can, don´t, those who can´t, teach,
teach teachers.“ (G.B. Shaw)

3 Zitate zum Thema „Schule“
„Schule ist eine Menschenvernichtungsanstalt“ (Thomas Bernhard) „Schule ist die optimale Organisation von Lernprozessen.“ (Helmuth Roth) „Die Institution Schule lässt sich dadurch rechtfertigen, dass in ihr das vermittelt wird, was Kinder und Jugendliche anderswo nicht besser lernen können. Ihnen mit der Fürsorge des großen Bruders die Zeit zu stehlen, um über das verfügen zu können, was sie von ihrem eigenen Leben abhält, ist demgegenüber unverantwortbar.“ (Litschauer 1993, zit. n. Oswald 1996, S. 2)

4 (aus: Ausgangspunkte 1994, zit. n. Oswald 1996, S.1)
„I have a dream…“ „Wenn ich an die Zukunft dachte, träumte ich davon, eines Tages eine Schule zu gründen, in der junge Menschen lernen können, ohne sich zu langweilen; in der sie angeregt würden, Probleme aufzuwerfen und zu diskutieren; eine Schule, in der sie nicht gezwungen wären, unverlangte Antworten auf ungestellte Fragen zu hören; in der man nicht studierte, um Prüfungen zu hören; in der man nicht studierte, um Prüfungen zu bestehen, sondern etwas zu lernen.“ (aus: Ausgangspunkte 1994, zit. n. Oswald 1996, S.1)

5 (Quelle: Pelshenke 1995, S. 50 – leicht verändert)
Pädagoge… …aus dem Griechischen: „Knabenführer“. Ursprünglich ein Sklave, der die Kinder wohlhabender Eltern (die gab es immer schon) selbst unterrichtete oder in die Schule und wieder zurück zu begleiten hatte. Heute kein abhängiger Sklave, sondern weisungsgebundener… manchmal etwas weisungsbefugter Beamter. (Quelle: Pelshenke 1995, S. 50 – leicht verändert)

6 Soziokulturelle Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Schule
Zum Wandel in den Bedingungen des Aufwachsens und Erziehens bzw. Unterrichtens

7 Wandel der persönlichen Voraussetzungen I
Kindheit endet immer früher längere Schulausbildung bzw. Studium spätere Heirat (wenn überhaupt) – Lebensmodell Single Kinder – wenn überhaupt – erst später Änderung in den Beziehungen: z.B. Individualisierung, Selbstverwirklichung, Partnerwahl schnelllebig, Zunahme von Beziehungsproblemen und Scheidungsrate Rückgang von Großfamilien – Prozentsatz an Ein-Eltern- und nicht-traditionellen Familien steigt an

8 Wandel der persönlichen Voraussetzungen II
Eltern stellen immer höhere Bildungsansprüche an Kinder – Leistungsdruck Gefahr einer allgemeinen Verwahrlosung der Eltern-Kind-Beziehung; Fehlen an emotionalen Anlaufstellen und Geborgenheit – Gefahren! Kinder brauchen Aufmerksamkeit und holen sie sich („Verhaltensoriginalität“) Ich-Bezogenheit des Aufwachsens, Selbstverwirk-lichung wird „vorgelebt“ (Modelllernen) Auswirkungen auf Lehrer-sein (Unterricht, Fortbildung) und Lehrer-werden (Ausbildung)

9 Veränderung der Arbeitswelt
Knappheit bezahlter Arbeit kontinuierliche Abnahme dauernder Arbeit vermehrte Teilzeitarbeit und Zunahme „flexiblerer“ Arbeit („McJob“) Erstausbildung kein Garant mehr für lebenslanges Verweilen im selben Beruf Zukunftsunsicherheit/Marktdruck qualifizierte Allgemeinbildung statt frühzeitige Spezialisierung!

10 Veränderung der Ansprüche an das Leben
Konsum- und Freizeitgesellschaft dominiert Lebensführung und Ausgaben Medien suggerieren Bedarf Beide Elternteile fast zum „Broterwerb“ gezwungen Berufsstress und Freizeitstress „Die modernen Sklaven werden nicht von Peitschen, sondern von Uhren angetrieben.“

11 Kommunikationsgesellschaft
die Welt als „global village“ Zugänglichkeit des Wissens äußerst vielfältig nicht: „Wie komme ich zu Wissen?“ sondern: „Wie komme ich zu qualifiziertem Wissen?“ Informationsmanagement als wichtiger Skill aber: Fehlende Kommunikationsfähigkeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen festzustellen; mangelnde Ausdrucksfähigkeit; Problemlösekompetenz bei KK und Jugendlichen reduziert sich zunehmend auf Gewalt (Medieneinfluss? Mangelnde gute Vorbilder?) Vereinsamungs- und Vereinzelungstendenzen

12 Demografische Veränderungen
Geburtenrückgang – Schüler/innen/rückgang Zusammenlegung bzw. Schließen von Kinderbetreuungsgruppen, Kindergärten, Klassen/Schulen, u.U. Jobprobleme von Pädagog/inn/en „Überalterung“ der Bevölkerung Pensionsproblematik

13 Aufgaben und Herausforderungen für Schule I
Nachsozialisierung: z.B. Schule als Erziehungsanstalt, Lehrer und Erzieher als „Ersatzeltern“, soziales Lernen, Beziehungsarbeit, Erfahrungsfelder der Emotionalität, Beziehungs- statt Zwangskultur, Training des Sozialverhaltens (z.B. Kooperation, Kommunikation – z.B. kooperative Arbeitsformen, auch bei Lehrern!) Schule als Aufbewahrungsstätte: z.B. Nachmittagsbetreuung, Gestaltung der Schule als Lebensort

14 Aufgaben und Herausforderungen für Schule II
lifelong learning/Lernen lernen: Weiterbildungsbereitschaft und Fähigkeit zur selbständigen Weiterbildung fördern (z.B. selbstgesteuertes Lernen ermöglichen) Medienpädagogik; 4. Kulturtechnik Allgemeinbildung vs. Spezialisierung Vermittlung zeitunabhängiger Qualifikationen (Schlüsselqualifikationen, dynamische Fähigkeiten – aber nicht nur!) professionelle Berufsorientierung und Berufsinformation

15 Aufgaben und Herausforderungen für Schule III
Umgang mit größeren Klassen aufgrund von Zusammenlegungen (große soziale und Leistungsheterogenität) Umgang mit altersgemischte Gruppen (Altersheterogenität), Mehrstufenklassen Zusätzliche Belastungen für Lehrer/inn/en durch immer neue „Forderungen“ seitens der Gesellschaft (Stichwort: Unterrichtsprinzipien) bei gleichzeitig schwieriger werdenden „Rahmenbedingungen“, d.h. nicht selten Stress und Burnout als Folge


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