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Herzlich willkommen! Karibu! Welcome selamat datang! مرحبا فى المغرب

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Präsentation zum Thema: "Herzlich willkommen! Karibu! Welcome selamat datang! مرحبا فى المغرب"—  Präsentation transkript:

1 Herzlich willkommen! Karibu! Welcome selamat datang! مرحبا فى المغرب
varmt velkommen Welcome Herzlich willkommen! oş geldiniz Добро пожаловать selamat datang! ברוכים הבאים ¡Bienvenidos!

2 Interkulturelle Öffnung von Schule
Auf dem Weg zur Schule der Vielfalt Interkulturelle Öffnung von Schule Was bedeutet das in der Praxis? 2 I I München © Franz Kaiser Trujillo

3 Interkulturelle Schulentwicklung
Zusammenhang Warum bedarf es einer interkulturellen Schulentwicklung? Ansatz 2. Wie sieht eine idealtypische interkulturellen Schulentwicklung aus? Umsetzung 3. Welche Erfahrungen mit interkultureller Schulentwicklung sind bekannt? 3 I I München

4 Interkulturelle Schulentwicklung
Zusammenhang Warum bedarf es einer interkulturellen Schulentwicklung? Ansatz 2. Wie sieht eine idealtypische interkulturellen Schulentwicklung aus? Umsetzung 3. Welche Erfahrungen mit interkultureller Schulentwicklung sind bekannt? 4 I I München

5 Warum bedarf es einer ikSE?
> 60 Mio. Migration ist kein Randphänomen, sondern betrifft alle Lebensbereiche gesellschaftlichen Zusammenlebens (Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsentwicklung, 2007)

6 Warum bedarf es einer ikSE?
(©SVR 2014)

7 Warum bedarf es einer ikSE?
(©SVR 2014)

8 Warum bedarf es einer ikSE?
84 08 (©SVR 2014)

9 § Warum bedarf es einer ikSE? Staatsbürger EU-Bürger Ausländer
In Deutschland Geborene mit deutschem Elternteil Im Ausland Geborene mit mindestens einen dt. Elternteil In Deutschland Geborene ohne dt. Eltern  Option Eingebürgerte (Heirat).... EU-Bürger Ausländer Asylanten Flüchtlinge ‚Gastarbeiter‘ Studierende Touristen ... > 80 verschiedene Aufenthaltsoptionen  ‚super diversity‘

10 ... Warum bedarf es einer ikSE? Christen Muslime Juden
Katholiken (Röm-Katholisch, Altkatholisch, ...) Evangelische ... Koptische Christen, Aramäische Christen, Thomas-Christen Neuapostolische, Baptisten, Menonniten, Evangelikalen... Muslime Schiiten Sunniten Aleviten Juden Buddhisten Konfuzionisten Atheist / Agnostiker... Religiöse Diversität ...

11 Warum bedarf es einer ikSE?

12 Warum bedarf es einer ikSE?
Diese Bspl. Aus Politik, Wirtschaft, Recht, Religion und Sprache belegen, dass wir es in D. mit einer zunehmenden sozio-kultrellen Pluralisierung zu tun haben. Weil nicht Uniformität, sondern die Diversität das Gebot der Stunde ist, nimmt zugleich der Anspruch hinscihtlich einer gleichberechtigten Teilhabe aller am öffentlichen Leben zu. Deswegen hat die Schule heute den Auftrag, allen Kindern die Teilhabe am Unterricht und darüber hinaus die Partizipation am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

13  ? Empirische Befunde (1) Schulplanung Schuleffektivität
 Wie ist es um den Bildungserfolg von KndH bestellt? TIMMS VERA PISA LSE LAU LitRes IT.NRW

14 Bildungsungleichheit
♀ 1970 2010 ♂ (© Geißler, 2005)

15 Bildungsungleichheit „mMhg“
„Migrationshintergrund, Migrationsvorgeschichte, Zuwanderungsgeschichte, Kinder nicht deutscher Herkunftssprache“ ...  Zuschreibung und Analysekategorie ‚Effekt des Migrationshintergrundes‘ (Huxel): zahlreiche Gründe werden hinsichtlich ihrer Effektstärke z.T. kontrovers diskutiert, zwei hiervon sind seit Jahren robust belegt: Segregation und Submersion (© Geißler, 2005)

16 Empirischer Befund Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund
stammen häufiger aus einem sozioökonomisch prekären Milieu und sind überdurchschnittlich an segregierten Schulstandorten vertreten und gegenüber Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte weisen sie über die sozioökonomischen Effekte hinaus einen deutlich niedrigeren Leistungsstand (als in anderen Ländern mit vergleichbaren Migrantenanteil) auf. (vgl. SVR 2013; Gogolin 2014)

17 ikSE: Warum? „Die Heterogenität der Gruppe (Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund: Anm. FKT) sowie die multikausale Begründung der Benachteiligung führen zu dem Schluss, dass weder singuläre Maßnahmen noch alleine das pädagogische Handeln einzelner Lehrpersonen diese Benachteiligungen nachhaltig abbauen können. Stattdessen erfordert es strukturelle Veränderungen in der Schule - eben Interkulturelle Schulentwicklung.“ Phänomene wie Globalisierung, das Zusammenwachsen Europas, krisenbedingte Fluchtbewegungen usw. bewirken Migrationsströme, die in Deutschland eine (kulturellen) Pluralisierung der Gesellschaft bedingen. Hierzu ein paar Zahlen: (© Katrin Huxel, 2013)

18 Interkulturelle Schulentwicklung
Zusammenhang Warum bedarf es einer interkulturellen Schulentwicklung? Ansatz 2. Wie sieht eine idealtypische interkulturellen Schulentwicklung aus? Umsetzung 3. Welche Erfahrungen mit interkultureller Schulentwicklung sind bekannt?

19 Interkulturelle Schulentwicklung
Ziel: Befähigung aller zur Partizipation am öffentlichen Leben Weg: Gleichwertige Teilhabe am Schulleben, insbesondere am Unterricht Voraussetzungen: Anerkennung von ethnischer, kultureller und sprachlicher Vielfalt als Ausdruck der gesellschaftlichen Realität, Anpassung der Organisation bezüglich Leitideen (Schulprogramm), Regeln (Schulordnung), Räume, Routinen, Führungsstile, Ressourcenverteilung sowie Kommunikation (nach innen und außen) und Einstellungen der Akteure im Hinblick auf Vielfalt, Anpassung der Institution in ihren Bildungszielen (Curricula), Methodologien und Strukturen an eine in vielen Dimensionen heterogene Schülerschaft. (vgl. KMK 2013; Karakasoglu 2011)

20 Schule der Vielfalt ist...
auch eine Schule, die frei von interkulturellen Barrieren ist. Schule nimmt Vielfalt als Normalität wahr und nutzt ihre Potenziale Schule übt demokratische Handlungsmuster ein und trägt zum Aufbau interkultureller Kompetenzen bei Schule stellt den kumulativen Aufbau bildungssprachlicher Fertigkeiten sicher Schule gestaltet aktiv und sozialraumorientiert Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit (vgl. KMK 2013)

21 Institutionen an die Schülerschaft anpassen und nicht umgekehrt!
Interkulturelle Schulentwicklung „Mit dem Konzept der interkulturellen Schulentwicklung wird eine bildungspolitische Zielperspektive aufgezeigt, die primär die konkrete Passung der Institution Schule an den ‚Normalfall‘ einer von Vielfalt geprägten Schulrealität anstrebt […]“ Institutionen an die Schülerschaft anpassen und nicht umgekehrt! (© Karakasoglu 2011; Mecheril 2013)

22 ikSE: Idealtypisch Vielfalt = Normalität + Ressource
Interkulturelle Öffnung Vielfalt = Normalität + Ressource Sprachbildung Erziehungs- und Bildungs-partnerschaften Demokratie-erziehung Sozialraum Förderprogramme wie KommMIT kommunale Bildungsnetzwerke AE / UE PE OE Gestaltung von Vielfalt (© Franz Kaiser Trujillo, 2013)

23 Interkulturelle Schulentwicklung
ikSE: Idealtypisch Interkulturelle Schulentwicklung Sprache Eltern Demokratie Durchgängige Sprachbildung Erziehungs- und Bildungspartnerschaften Migrationspädagogische Bildung - SLK: Multiliteralität und Registerdifferenzierung - Sprachbildungsnetzwerke - Herkunftssprache (möglicherweise als Fremdsprache) - EBP - Ganztag und Bildungsnetzwerke - Berufliches Selbstkonzept und Berufsorientierung Übergangsmanagement (Anschlussorientierung) Interkulturelle Bildung globales Lernen und nachhaltige Entwicklung migrationssensible Erinnerungskultur Rassismuskritik / Anti-Diskriminierung interreligiöser Dialog: IRU, ARU,... © Franz Kaiser Trujillo, 2013

24 Interkulturelle Schulentwicklung
Zusammenhang Warum bedarf es einer interkulturellen Schulentwicklung? Ansatz 2. Wie sieht eine idealtypische interkulturellen Schulentwicklung aus? Umsetzung 3. Welche Erfahrungen mit interkultureller Schulentwicklung sind bekannt?

25 Praxis der ikSE: UE Sprache

26 Praxis der ikSE: UE + OE Konzept (© FörMig 2010)

27 Praxis der ikSE: UE Pädagogische Diagnostik: Sprachstandfeststellugsinstrument (© FörMig 2009)

28 Die Bremer Stadtmusikanten
Praxis der ikSE: UE Didaktische Ansätze: hier scaffolding Die Bremer Stadtmusikanten Das/die Tier/-e der Weg das Räuberhaus sein in die Stadt sich befinden alt < > jung, sein mitten im Wald deswegen lang < > kurz dort < > hier sollen … sterben und lagern Angst haben führen der/die Räuber und durch ihr(e) < > sein(e) entscheiden [ der/die Wald/Wälder der Schatz nach , der … sein sowie = und Bremen dunkel < > hell viel(e) < > wenig(e) zu fliehen +] gefährlich < > ungefährlich die Lebensmittel

29 Praxis der ikSE: UE Unterrichtsmaterial Grundschule

30 Praxis der ikSE: UE Unterrichtsmaterial Sekundarstufe 1

31 Praxis der ikSE: UE + OE

32 Praxis der ikSE: UE Sprache: Seiteneinsteiger (© Schroedel 2011)

33 Praxis der ikSE: UE Unterrichtsmaterial Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung

34 Praxis der ikSE: UE Unterrichtsmaterial: Antidiskriminierung, Rassismus, interkulturelle Kompetenz z.B.: SoR-SmC ganzheitliche Bildungssettings schaffen (wenn möglich jenseits der Leistungs-orientierung), die selbstreflexives Lernen (nicht nur Wissen & Können, sondern auch Haltung) ermöglichen Differenzfreundliche Räume

35 Praxis der ikSE: UE Tage der religiösen Orientierung: Interreligiöser Dialog Schulung der Verantwortung gegenüber Anderen durch die Annahme ihrer Andersheit (Würde, Solidarität, Gemeinwohl...) und hierbei um die Frage nach Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit. Fundamentalismus und Liberalismus... Migrationssensible Erinnerungs-kultur... Diversitätsbewusste Haltung

36 Praxis der ikSE: PE

37 Praxis der ikSE: PE

38 Praxis der ikSE: PE

39 Praxis der ikSE: PE Lehrerzimmer homogen, Klassenzimmer heterogen

40 Praxis der ikSE: OE

41 Praxis der ikSE: OE

42 Praxis der ikSE: OE

43 Praxis der ikSE: OE

44 ikSE: Indikatoren & Qualitätsmerkmale
Makro Meso Mikro ikSE als Zielperspektive im Kontext inklusiver Bildungspolitik KMK-Empfehlungen zur interkulturellen Bildung und Schul-entwicklung (normative Rahmen) Integrations- bzw. Teilhabegesetz auf Landesebene, Schulgesetz Bayern usw. (Ressourcen) Erlasse und Verordnungen zur interkulturellen Schulentwicklung ikSE als Kriterium für die Qualitätsanalyse/Schulinspektion Handlungsfeld der Lehreraus- und fortbildung ikSE als gesamtstrategischen Öffnungsprozess im Kontext inneren Schulentwicklung Kommunaler Anteil von Bildungsstätten mit interkultultur. / migrationspädag. Leitbild / Schulprogramm / Schulprofil Sprachbildungskonzept EBP/ÜM/ikB-DemPäd Fachpersonal mit Migrationshintergrund (auch in Führungsfunktionen) - sozialräumliche Vernetzung ikSe als migrationssensible Differenzfreundlichkeit Rassismuskritische Arbeit (Workshops, Opferschutz, usw.) - differenzfreundlichen Qualitätsentwicklung (formativen Diagnostik, feedbackkultur) migrationssensible Projekte (Erinnerungskultur, SoR usw. Sprach- und Kulturmittler/innen diversitätsbewusste Öffentlichkeitsarbeit © Franz Kaiser Trujillo, 2013

45 Děkuji za vaši pozornost
Σας ευχαριστώ για την προσοχή σας Thank you for your attention KÖSZÖNÖM A FIGYELMÜKET Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Děkuji za vaši pozornost Merci pour votre attention Gracias por su atención Dikkatiniz için Teşekkürler 非常感谢您的参与

46 Literatur Bos et.al. (2010) Jahrbuch der Schulentwicklung 15: Daten, Beispiele und Perspektiven Hartung/Piontek et.al. (2008): Qualitätsentwicklung von Schulen – der Beitrag der Interkulturelle Bildung, DVLfB 2008 Holzbrecher, A. (Hg) (2011): Interkulturelle Schule: Eine Entwicklungsperspektive. Schwalbach: Wochenschauverlag Fend, H. (1986): „Gute Schulen – Schlechte Schule“. Die Einzelschule als pädagogische Handlungseinheit. Dt. Schule 78(2), Kaiser Trujillo, Franz (2014): Von der Realität zur Normalität. In: Vanderheyen/Claude-Meyer, Handbuch interkulturelle Öffnung gestalten Karakasoglu/Gruhn/Wojciechoowisz (2011): Interkulturelle Schulentwicklung unter der Lupe: (Inter)Natiole Impulse und Herausforderungen für Steuerungsstrategien am Beispiel Bremen. Münster: Waxmann Neuman, U./Schneider, J. (2011): Schule mit Migrationshintergrund. Münster: Waxmann Roth, H-J. et.al. (2011): European Corecurriculum for teachers educations and further training. Abrufbar unter: Rolff, Hans-Günther (2007): Studien zu Theorie der Schulentwicklung (Beltz) Schanz, C./Kaiser Trujillo, F. (2011): Jenseits der ‚Integration‘ ist eine andere Schule möglich – Auf dem langen Weg in die interkulturelle Schulentwicklung. In: Vielfalt gestalten, Pädagogik 9/11. Beltz Verlag.

47 Inklusion gesamte Bandbreite des pädagogischen Förderbedarfs wird in einer Regelklasse unterrichtet längeres gemeinsames Lernen (täglich/Schulzeit) Handlungslernen: individuell gefördert Kompetenzorientierung offene Schule im Quartier/Stadtteil inhaltliche Leistungsrückmeldung geschlechtergerecht, demokratisch, teamorientiert gesunde und ernährungsbewusste Erziehung Schulgebäude ist anregend, ressourcenschonend und ästhetisch gestaltet Schule ist eigenverantwortlich und unbürokratisch Wie lassen sich die hierfür nötigen Gelingensbedingungen realisieren? 1 I I Dillingen


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