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Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen

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Präsentation zum Thema: "Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen"—  Präsentation transkript:

1 Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen
Projekt Anne-Frank-Realschule am Mi., ,und Do., beim GSJ in der Karderie Greven Projekt zur Förderung sozialer Kompetenzen

2 Formen der Jugendgewalt
Begriff „Jugendgewalt“ laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) nicht existent Schwere bis mittelschwere körperliche Straftaten von jungen Menschen zwischen 14 und 17 Jahren (Jugendliche) bzw. 18 bis zu 21 Jahren (Heranwachsende) Gefährliche Körperverletzung, Raub, räuberische Erpressung Vergewaltigung, Mord und Totschlag sind zahlenmäßig äußerst gering! Weniger heftige aggressive Handlungen sind leichte Körperverletzungen, Beleidigungen, vielfältige Formen des Mobbings

3 Forschung und Statistik
Bis 1990: Kontinuierlicher Anstieg der Anzahl der tatverdächtigen jungen Menschen Seit 1998: Stagnation bzw. leichter Rückgang Besonders stark ist die Zahl der tatverdächtigen Kinder gesunken. Gegenüber der Gesamtkriminalität nimmt allerdings die registrierte Gewaltkriminalität bei den Minderjährigen kontinuierlich zu. Ein Anstieg besteht vor allem bei schweren Körperverletzungen.

4 Forschung und Statistik
Raubdelikte nehmen etwas ab, aber Straßenraub (Abziehen von Handys, Geld u. ä.) und Handtaschenraub sind noch immer eine Domäne der Tatverdächtigen unter 21 Jahren Anteile der Mädchen und jungen Frauen an registrierter Gewaltkriminalität nehmen zu ( wobei 83% der Tatverdächtigen junge Männer sind) aber Tatverdächtigenbelastungszahlen der Mädchen/jungen Frauen bei der schweren/leichten Körperverletzung haben sich seit 1993 verdreifacht!

5 Forschung und Statistik
Täter nach wie vor in erster Linie junge Männer Opfer ebenfalls männlich Jugendgewalt meistens unter Gleichaltrigen Überdurchschnittlich viele TV ohne deutsche Staatsangehörigkeit

6 Forschung und Statistik
Anstieg der registrierten Gewaltkriminalität = Anzeigebereitschaft ist gestiegen!! Die öffentliche Debatte um Jugendgewalt führt dazu, dass u. a. in Schulen viel mehr über Gewalt gesprochen und damit Straftaten aus dem Dunkelfeld ins Hellfeld gerückt werden.

7 Entstehungszusammenhänge
Konzept der Risiko- und Schutzfaktoren Faktoren, die das Kriminalitätsrisiko erhöhen bzw. senken, ohne direkt von einer Verursachung von Kriminalität zu sprechen

8 Entstehungszusammenhänge
Risikofaktoren Familiäre Disharmonien, Erziehungsdefizite Persönlichkeitsstruktur (schwieriges Temperament, Impulsivität) Bildungsdefizite Kognitive Defizite, Aufmerksamkeitsprobleme (genetische Faktoren, neurologische Schädigungen) Ablehnung durch Gleichaltrige, Probleme in der Schule Konsum von Alkohol/illegalen Drogen Medienverhalten Anschluss an deviante Peergruppe Defizite in Fertigkeiten und Qualifikationen Kommen mehrere Risikofaktoren zusammen, steigt massiv das Risiko, dass Kinder kriminell und gewalttätig werden!

9 Entstehungszusammenhänge
Schutzfaktoren Bezugspersonen inner- und außerhalb der Familie Emotionale Zuwendung und Kontrolle Vorbilder mit aktivem Problembewältigungsverhalten Unterstützung durch nichtdelinquente Freunde Bindung an schulische Normen und Werte Zugehörigkeit zu nichtdelinquente Gruppen Erfahrungen der Selbstverwirklichung im nichtdelinquenten Bereich (z.B. im Sport) Struktur im eigenen Leben, Intelligenz und einfaches Temperament

10 Prävention zur Kompetenzstärkung
Kein einmaliges Projekt sondern ganzheitliche langfristig angelegte Präventionsansätze!

11 Umfassende Programme „Faustlos“ (für Grundschulen)
„Konstanzer Trainingsprogramm“ (für Lehrertandems/KTM) „Antibullying“ (Dan Olweus) „Konflikt-Kultur“ (Freiburg) „BUDDY“ Projekt „fairplayer e.V.“ (Bremen) Zielgruppe: Lehrkräfte, aber auch für Schüler(FAUSTLOS/fairplayer)

12 Mögliche Strategie Aufbau eines kommunalen Netzwerkes
Beteiligung verschiedener Bausteine zur Kompetenzstärkung Aufnahme ins Schulprogramm Beteiligung externer Partner (Drogenberatungsstellen, Jugendamt, freie Träger, Polizei)

13 Der Kreislauf „Gewalt an Schulen“ nach Dan Olweus, Norwegen

14 Gewalttat gelerntes „aggressives“ Verhalten weitere Einflussfaktoren
Teufelskreis GEWALT AN SCHULEN Gewalttat gelerntes „aggressives“ Verhalten R e a k t i o n e n weitere Einflussfaktoren F o l g e- r e a k t i o n e n Modellcharakter positives Verstärken

15 Der markante Zusammenhang zwischen Bullying (Störer) und späterer Straffälligkeit :
Ca. 60 % der Jungen, die in den Klassen 6 – 9 als Gewalttäter charakterisiert wurden, waren bis zum Alter von 24 Jahren mindestens einmal verurteilt worden 35 – 40 % der früheren Gewalttäter wurden sogar drei- oder mehrfach verurteilt

16 Der markante Zusammenhang zwischen Bullying und späterer Straffälligkeit :
während dies nur auf 10 % der Kontrollgruppe (Jugendliche, die weder Täter noch Opfer waren) zutraf. Es lohnt sich also, massive Anstrengungen zu unternehmen, den Kindern und Jugendlichen diese Karriere zu ersparen.

17 Kommunales Netzwerk Anne-Frank-Realschule
Sucht- und Drogenberatungs-stelle des Caritasverbandes für das Dekanat Emsdetten-Greven e.V. Outlaw, Flexible Erzieherische Hilfen GSJ, Veranstaltungs- und Projekthaus Kriminalkommissariat Kriminalitätsvorbeugung/Opfer-schutz

18 Beispiel GSJ Ansprechpartnerinnen: GSJ in der Karderie
Ariane Frese, Claudia Termöllen-Gausling Tel.: /56360

19 Für Freundschaften ??

20 Kurzbeschreibung „Gute Zeiten, schlechte Zeiten. – für Freundschaften
Inhalte: Was heißt eigentlich Freundschaft? Ab wann ist man befreundet ? (Unterschiede: Freunde, Kumpel, Bekannte) Was macht Freundschaft aus? Wann und warum enden Freundschaften? Warum wechseln Freundschaften und warum halten manche ein Leben lang? Wie gehe ich mit Enttäuschungen um, wie kann ich mich verhalten? Freundschaften muss man pflegen & bedeuten viel Beziehungsarbeit Freundschaften haben nichts mit dem Geschlecht zu tun „Ist es normal, dass ich manche Personen nicht ausstehen kann?“ Andere Personen akzeptieren & respektieren lernen Freundschaften in Cliquen Cliquen als Bestandteil in einer Klasse: gut oder schlecht??? Welche Macht haben Cliquen? Ziele: Unterstützung in folgenden Bereichen: Akzeptanz von Meinungen und Grenzen anderer Toleranz gegenüber meinen Mitmenschen Die Fähigkeit zur einer realistischen Selbsteinschätzung Freundschaften schätzen lernen Methoden: Interaktionsspiele und Lern- und Arbeitsgruppen Material: blaue Stellwände Zeit: ca. 1 ½ Std.

21 Beispiel Sucht- und Drogenberatungsstelle des Caritasverbandes für das Dekanat Emsdetten-Greven e.V.
Heike Budke und Ingo Brokhues; Tel.: / 15728

22 Holt mich hier raus! Heute fühl ich mich......!
Ingo Brokhues & Heike Budke Caritasverband Emsdetten/ Greven

23 Kurzbeschreibung „Heute fühl ich mich...“
Thema: Gefühle Inhalte: Auseinandersetzung mit dem Thema Gefühle Ziele: Gefühle bei sich selbst und anderen wahrnehmen Herausfinden: Was verstehen die Schüler unter positiven/negativen Gefühlen Beschreiben und Diskutieren eigener und fremder Gefühlserfahrungen (dabei können die Schüler entdecken, in welchen unterschiedlichen Situationen Gefühle zum Vorschein kommen und welche Rolle Gefühle in solchen Situationen spielen) Bewusstmachen von Handlungsmustern, die sie nutzen um sich mit bestimmten Gefühlen aktiv auseinander zu setzen. Auseinandersetzung mit Methoden, mit „negativen“ Gefühlen umzugehen Methoden: Diskussion, Gesprächsrunde Spiel „Gefühls-Activity“ Gruppenarbeit Einzelarbeit Arbeitsblätter Zeitrahmen: 1,5 - 2 Stunden Zeit: ca. 1 ½ bis 2 Std./Einheit, zwei Einheiten incl. Vor- und Nachbereitung ca. 5,5 Std.

24 Soziales Kompetenztraining „Identität, Wertschätzung, Achtsamkeit und Anerkennung“
Ansprechpartner: Sandra Becker und Dinah Budde

25 Voll FETT Respekt

26 Kurzbeschreibung „Voll fett Respekt?“
Soziales Kompetenztraining „Identität, Wertschätzung, Achtsamkeit und Anerkennung“ Inhalte: Klärung der Begriffe Identität, Wertschätzung, Achtsamkeit und Anerkennung „Alle wollen was von mir! Was will ich überhaupt?“ Wann handelt es sich um einen Konflikt? Wer ist beteiligt? Konfliktbewältigung Ziele: Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Förderung der Kommunikationskompetenz Erarbeitung von Methoden zur Konfliktbewältigung Mit Streit & Konflikt konstruktiv umzugehen Respektvollen Umgang miteinander fördern Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen Methoden: Brainstorming, Stillarbeit, Rollenspiel Material: Material: Flip-Chart, Vordrucke für den 'Zeitkuchen' Zeit: ca. 1 ½ Std.

27 Kriminalkommissariat Kriminalitätsvorbeugung/ Opferschutz
„Ey – du A...!“ Kompetenz schaffen – Schüler helfen Schülern Projekt des polizeilichen Jugendschutzes Kontakt: Detlev Wiehe Kriminalkommissariat Kriminalitätsvorbeugung/ Opferschutz Büro Safe & Co. Marktplatz Rheine Tel / Fax: 05971/

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29 Titel: „Ey – du A…! Kompetenz schaffen - Schüler helfen Schülern“
Ziele: Verhaltensempfehlungen in Gefahrensituationen Vermittlung von Rechtssicherheit und Normentransparenz Sensibilisieren für „Grenzverletzungen“, gruppendynamische Prozesse, protektive Faktoren, Gewaltsituationen und Handlungskompetenzen in Konfliktfällen Inhalte: Was ist eigentlich für mich Gewalt?“ - „Abziehen/ Abzocken“ Formen der Gewalt, Verhaltenshinweise bei gewalttätigen Auseinandersetzungen „Hinsehen statt Wegsehen“ - Zivilcourage – Abgrenzung „Zeuge“ und „Petze“ „Teamfähigkeit“ - Stärkung des Gemeinschafts- gefühls „Folgen strafbarer Handlungen?“ Erziehungsmaßregelungen wie Sozialstunden, Jugendarrest und Jugendknast „Auch coole Eltern rasten aus!“ - Vorstellen schulinterner und externer Hilfsangebote Methode: Präventionsthematik “Fragendes Entwickeln” Material: Flip-Chart, Video bzw. DVD/ TV Zeit: 2 Schulstunden (Teilnahme von Lehrkräften erwünscht!)

30 Programmstandards möglichst frühzeitig (Familien/Kindergarten/Grundschule) Prävention langfristig und dauerhaft in Schulleben integrieren (=Prinzip der Nachhaltigkeit) Standardisierte Trainingsprogramme Bedürfnisse der jeweiligen Schule Beteiligung der Lehrer, Eltern und Schüler bei der Umsetzung Schulprogramme Mehr-Ebenenprinzip (Lehrer/Eltern/Schüler) Schulleitung / Schulprogramm Gewaltprävention als wesentlichen Bestandteil des Schulkonzepts Verhaltensregeln auf Klassen- und Schulebene und die Festlegung von Sanktionen bei Verstößen Angebote zur Streitschlichtung und Täter-Opfer-Ausgleichs Beratungsangebote für Opfer von Mobbing und anderer Gewalt

31 weitere Infos www.greven.net/gsj www.polizei-beratung.de
Ansprechpartner: Ariane Frese, GSJ in der Karderie Tel.: 02571/56360 Detlev Wiehe, KK KV/OS Tel.: 05971/


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