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Sprachförderung Im Elementarbereich

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Präsentation zum Thema: "Sprachförderung Im Elementarbereich"—  Präsentation transkript:

1 Sprachförderung Im Elementarbereich
... alternative Wege der pädagogischen Unterstützung, Begleitung und Förderung des kindlichen Spracherwerbs und der kindlichen Sprachentwicklung

2 … verantwortlich für das schlechte Abschneiden deutscher Schüler im Rahmen der vielzitierten PISA-Studie waren weniger die klassischen Defizite und Kompetenzlücken in den linguistischen Teilbereichen, wie Lexikon & Semantik, Grammatik & Syntax und Phonologie, als vielmehr fehlendes Textverständnis und unzureichende Kompetenzen im Umgang mit Texten - insbesondere bei der Entnahme der in den Texten enthaltenen Informationen und beim Umsetzen dieser Informationen in eigenes Handeln und Tun ! ... zur Erinnerung !

3 Testfrage [ z. B. bei Günter Jauch ]: „In wieviel Tagen baute Moses seine berühmte Arche ?“

4 Anfrage an Radio Eriwan: „Stimmt es, dass der Astronaut Juri Gagarin letzte Woche auf einer öffentlichen Ziehung der Gewinnzahlen staatlichen Lotterie in Moskau einen nagelneuen Mercedes S-Klasse gewonnen hat ?“

5 insofern sind wir der Überzeugung:
dass es bei der Sprachförderung generell weniger um das blosse Auffüllen von Lerndefiziten und Schliessen von Kompetenzlücken, sondern letztlich um die Erziehung zum kompetenten Umgang mit Sprache geht !

6 weiterhin sind wir der Ansicht:
dass Pädagogik sich weder darauf zurückziehen kann: „Die Sprach-förderung finde im Alltag statt - dort werde ja eh immer und genügend gesprochen !“ dass nachgeschobene und zeitlich befristete Sprachförderangebote und Sprachförderprogramme aber ebenso-wenig nachhaltige Effekte auf die sprachliche Entwicklung von Kindern haben !

7 Sprach förderung Im Kindergarten erziehung

8 Vorrang präventiver Förderung vor interventiven Maßnahmen
1 Leitprinzip einer so verstandenen „SprachFörderung im Kindergarten Vorrang präventiver Förderung vor interventiven Maßnahmen

9 das bedeutet: Hilfen werden nicht erst dann zur Verfügung gestellt, wenn „das Kind bereits in den Brunnen gefallen“ ist. Tageseinrichtungen für Kinder haben die Aufgabe, allen Kindern und insbesondere „Risikokindern“ im Rahmen ihrer Möglichkeiten frühzeitig und effektiv zu helfen – um einer Negativentwicklung und möglichem Schulversagen vorzubeugen.

10 2 Leitziel einer so verstandenen „SprachFörderung im Kindergarten
Kinder zum kompetenten und anspruchsvollen Umgang mit SPRACHE zu erziehen !

11 … mit anderen Worten: unser primäres Ziel besteht zum einen nicht darin, Lerndefizite aufzufüllen und Kompetenzlücken auszugleichen !

12 und unsere Pädagogik konzentriert sich auch nicht vordergründig auf die linguistischen Teilfertigkeiten: Wortschatz, Grammatik, Aussprache und phonologische Bewusstheit !

13 3 Sprachförderung bedeutet „“Erziehung zum kompetenten Umgang mit Sprache“ ! laut PIAGET besteht Lernen darin, dass Kinder im Tun Bilder über ihre Welt und ihre Möglichkeiten entwickeln, mit den Dingen darin umzugehen !

14 WIE und WOMIT erreiche ich meine Ziele ?
... indem ich den Kindern  einen Einblick in die Darstellungsmöglichkeiten und die Darstellungsvielfalt von Sprache vermittle !

15 … unser Umkehrschluss in Bezug auf den Spracherwerb und das Erlernen von Sprache(n):
Kinder sollten bis zu ihrem sechsten oder siebten Lebensjahr mindestens einmal …

16 geschwindelt haben ! einen Witz erzählt haben ! ihre Lieblingspizza am Telefon bestellt haben ! ihrer allerbesten Freundin ein Gedicht gewidmet haben ! Mama und Papa zum Kauf des neusten Computerspiels überredet haben ! ihren besten Kumpel verteidigt haben ! „Erste Hilfe“ über die Notrufnummer der Polizei oder Feuerwehr organisiert haben ! mit ihrem Lieblingslied an einem Karaoke-wettbewerb teilgenommen haben !

17 Sprachlernen ist „„Learning by Doing“ 4

18 WIE und WOMIT erreiche ich meine Ziele ?
... indem ich die Kinder  selber tun und ausprobieren  und eigene Erfahrungen sammeln lasse !

19 Kinder erwerben diese Bilder im konkreten Tun, im Ausprobieren und Kennenlernen und im Sammeln eigener Erfahrungen !

20 Basis Niveau Basis Niveau Kognitive Intelligenz Emotionale Physische
Ausprobieren Erfahrungen sammeln Kennen-lernen Basis Niveau

21 … die Geschichte vom Fönig, der eines Morgens vom Gezwitscher eines Folibris, einer Fohlmeise und eines Faninchens geweckt wurde -und der daraufhin kopfschüttelnd aufstand und dachte: „“Fomisch ! Faninchen fönnen doch garnicht zwitschern !“

22 linguistische Teilfertigkeiten / Methoden & Materialien
kindgerechte Aktivitäten ( was tue ich und was hat das mit SPRACHE zu tun ? ) … eine Geschichte erzählen, bei der es darum geht, dass ... Sprachhandlungen ( was konkret macht das Besondere in meinem Tun aus ? ) … in bestimmten Wörtern und … … an bestimmten Stellen im Wort einzelne Laute durch andere Laute ersetzt werden !!! linguistische Teilfertigkeiten / Methoden & Materialien ( welche Ausdrucks-mittel, Formen und Stilelemente benutze ich WIE ? ) … ich produziere mit dem Mund Töne und Geräusche und artikulierte Laute … und durch die Plazierung der Laute im Wort beeinflusse und verändere ich das hörbare Gesamt-ergebnis: /fönig/ !!!

23 WIE und WOMIT erreiche ich meine Ziele ?
... indem ich gewährleiste, dass die Kinder  das Gelernte anwenden,  auf Neues und Unbekanntes übertragen  und so ihre Bilder vervollständigen und Zusammenhänge erkennen können !

24 Jede Anwendung des Gelernten auf Neues und Unbekanntes führt dazu, dass die Kinder ihre Bilder vervollständigen und Zusammenhänge erkennen !

25 kreatives Übertragen in den Alltag Anwenden und Vergleichen
Basis Niveau Kognitive Intelligenz Emotionale Physische Ausprobieren Erfahrungen sammeln Kennen-lernen Kreativ Niveau kreatives Übertragen in den Alltag Anwenden und Vergleichen

26 WIE und WOMIT erreiche ich meine Ziele ?
... indem ich gewährleiste, dass die Kinder erkennen können,  was sie getan haben  was im einzelnen und im besonderen zum Erfolg ihres Tuns geführt hat  und welche sprachlichen Formen und Gestaltungsmittel ihnen hierzu zur Verfügung gestanden haben !

27 Erst in dem Maße, in dem das Gelernte bewusst wird, wird es wiederholbar und wieder verwendbar und tritt somit heraus aus der Beliebigkeit zufällig gefundener Lösungen !

28 kreatives Übertragen in den Alltag Anwenden und Vergleichen
Basis Niveau Kognitive Intelligenz Emotionale Physische Ausprobieren Erfahrungen sammeln Kennen-lernen Metakognitiv Niveau kreatives Übertragen in den Alltag Be wusst werdung Anwenden und Vergleichen

29 Thema: Die Geschichte vom Fönig !
Ich konfrontiere die Kinder mit der Geschichte und kündige mein Vorhaben an* ! Weltwissen erweitern - Wortschatz fördern ! Sprache zielgerichtet und kommunikativ einsetzen ! Grammatika- lische Formen kennenlernen & gebrauchen lernen ! Zweitsprach- Erwerb - Bezüge zur Erstsprache herstellen ! Phonologi- sches Be- wusstsein ausbilden ! Präliterale Erfahrungen stiften ! kindgerechte Aktivitäten „Urmel aus dem Eis !“ * Wir spielen die Geschichte „Der Fönig“ als Theaterstück nach ! Wir proben einzelne Szenen und Rollen. Wir hören uns die Geschichte vom Fönig an und finden heraus, was hier passiert. Wir entwerfen ein Plakat, das unser Vorhaben ankündigt. Sprach-handlungen Wir spielen Habakuk Tibatong und übersetzen die verschiedenen „Sprachen“ der Tiere ! Wir präsentieren unsere vorbereiteten Szenen und Sprechrollen auf einem Casting. Wir befolgen die Regie-anweisungen und setzen diese Wort für Wort um. Wir verwenden das Prinzip beim Einüben unserer Sprechrollen. Wir plazieren Titel, Bilder, Ortsangabe, Zeit, Adressaten, usw. . linguistische Teilfertigkeiten Wir legen ein Vokabelheft mit den Wörtern aus den ver-schiedenen „Sprachen“ der Tiere an. Wir studieren unsere Texte für das Casting ein - d.h. wir lernen unsere Texte auswendig ! Das „Denkmal“ -Spiel „Armer kleiner Esel !“ „Sprech-übungen“ „Drei Chinesen mit dem … “ Wir malen und drucken: Schriftzüge, Buchstaben, Logos, usw. nach Vorlagen.

30 Spracherziehung und Spracherwerb
Linguistische Teilfertigkeiten [ Tutoring ] die SpracherzieherIn vertieft und fördert den Umgang mit sprachlichen Formen sprachliche Formen und Strukturen exemplarisch und modellhaft üben das Repertoire der Kinder an sprachlichen Formen und Ausdrucksmitteln erweitern die Kompetenzen der Kindern im Umgang damit ausbauen und festigen Sprachhandlungen [ Tutoring ] die Kinder lernen kennen, probieren aus und sammeln eigene Erfahrungen z. B. die besonderen Anforderungen eines Interviews an den Umgang mit Sprache thematisieren [ s.u. ] sprachliche Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen eine Kommunikation anregende Umgebung herstellen Sprachanlässe schaffen: - ein Ausflug - eine Theateraufführung - ein Interview Raum und Zeit zum Sich erproben geben Kindgerechte Aktivitäten [ KiGa-Alltag ] die Kinder lernen im gemeinsamen Spiel -miteinander und voneinander

31 Last not least ... Ziel aller Erziehung sollte sein, den Geist in eine Quelle zu verwandeln, nicht in eine Zisterne. * * Zitat: John M. Mason

32 „Spracherziehung im Kindergarten
... ist ein Produkt des Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder in Bremen © Dr. Ulrich Holste / Lt. Sprachtherapeut ... weitere Informationen zum Projekt Spracherziehung im Kindergarten und zu unserer berufsbegleitenden Zusatzausbildung Spracherziehung im Kindergarten erhalten sie beim ... Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder in Bremen Slevogtstrasse 50 – Bremen tel Dr. Ulrich Holste tel – Frau Andrea Schmidt fax –


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