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„Von Moslems und Christen“

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Präsentation zum Thema: "„Von Moslems und Christen“"—  Präsentation transkript:

1 „Von Moslems und Christen“
Ägypten „Von Moslems und Christen“

2 Einleitung - Gesamtfläche des Landes beträgt 997739 Quadratkilometer
90 % des Landes sind Wüstengebiet und nur 10 % der Fläche sind besiedelt oder werden landwirtschaftlich genutzt - Amtssprache ist Arabisch, aber es gibt viele Dialekte - mit 70,7 Mio. Einwohnern, die zu 99% im Nildelta leben, liegt die Bevölkerungsdichte bei 71 Einwohnern pro Quadratkilometer - das Bevölkerungswachstum liegt bei 2,3 % (im Jahre 1995) Männer haben durchschnittlich eine Lebenserwartung von 62 Jahren, Frauen von 66,2 Jahren

3 Geschichte Ägypten unter britischer Vorherrschaft und der Monarchie (1914 – 1954) • Ägypten als britisches Protektorat (1914 – 1922) • formelle Unabhängigkeit und Monarchie (1922 – 1954) die Ära Nasser (1954 – 1971) die Ära Sadat (1971 – 1981) Ägypten unter Mubarak (seit 1981)

4 Die Religionen

5 Der Islam - der Islam wurde im Jahre 641 n. Chr. durch einen arabischen Feldzug in Ägypten eingeführt - damit beendete der Islam auf radikale Weise die Herrschaft des Priestertums - „Die Säulen des Islam“: Das Glaubensbekenntnis: »Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet« 2. Das täglich fünfmal zu verrichtende Gebet 3. Die Almosensteuer 4. Das Fasten im Monat Ramadan Eine Wallfahrt / Pilgerreise nach Mekka einmal im Leben

6 Die Kopten - Kopte kommt vom arabischen „Qibti“ und bedeutet „Ägypter“
- Nachfahren der alten Ägypter - bilden die Kirche die seit dem 5. Jahrhundert von Rom getrennt ist - Ägypten wurde das erste christliche Land der Erde, ebenso begann hier das Mönchtum - Glaube der alten Ägypter an ein Leben nach dem Tod und der Isis-Kult alte Ägypter, wie auch die Christen glauben an ein Leben nach dem Tod, beide verehrten eine Mutter Gottes

7 Erziehung und Bildung in
Ägypten

8 Das Schulwesen das öffentliche Schulwesen besteht aus einer:
• fünfjährigen obligatorischen Grundschule • einer dreijährigen Vorbereitungsschule • einer dreijährigen Sekundarschule - Schulabschlüsse • Mittelschulabschluss (nach Klasse 8) • Oberschulabschluss (nach Klasse 11) - weitere Möglichkeit besteht im Besuch einer Berufsschule (Agrar-, Handels- Technikschulen) für die Zulassung zu einer der 15 Universitäten benötigt man einen guten Abschluss im Zentralabitur - außerdem gibt es noch eine Reihe von Fachoberschulen

9 Probleme der Schulbildung
das Schulsystem kann das hohe Bevölkerungswachstum nur schwer bewältigen trotz Anstrengungen neue Schulen zu errichten gibt es eine sehr hohe Analphabetenquote (60 %) bedingt durch Mangel an Schulen und Armut der Menschen besonders auf dem Land können die finanziellen Mittel für die Schulbildung der Kinder nicht aufgebracht werden oft werden Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt, um mit für den Familienunterhalt zu sorgen wenn sie eine Schule besuchen, absolvieren sie oft nicht die vorgesehene Regelschulzeit Laufbahn vieler Kinder ist durch die fehlende Schulbildung häufig schon vorgeschrieben

10 Die Erziehung der Kinder
Unterscheidung zwischen Jungen und Mädchen Jungen sind mehr geachtet Mädchen dürfen nicht am Religionsunterricht teilnehmen oft besuchen sie überhaupt keine Schule wichtigste Rolle in der Erziehung spielt die Religion, obwohl sie keine Rücksicht auf die Erziehung der Mädchen nimmt Frauen bekennen sich zum Islam, indem sie die vorgegebene Rolle akzeptieren und sich dem Mann unterordnen Eltern lehren Kindern den Islam es herrscht das Recht des Stärkeren Verhalten der Erwachsenen prägt die Kinder Mann sein gilt als Privileg männliche Selbstherrlichkeit ist schon bei den Jungen zu beobachten

11 Der Ehrbegriff der Ägypter
der Ehrbegriff ist ein weiterer Erziehungsaspekt der Ägypter die Verletzung der Ehre eines Familienangehörigen ist häufig ein Grund für Schlägereien in der Schule der Ehrbegriff wird besonders in der Erziehung der Mädchen deutlich diese liegt in der Hand der Mutter sie trägt die Verantwortung für die Jungfräulichkeit der Tochter ist das Mädchen am Tag ihrer Hochzeit noch Jungfrau, war die Erziehung erfolgreich und die Familienehre gilt als sichergestellt - ist sie aber keine Jungfrau mehr, droht ihr sogar der Tod

12 Unterwerfung in Familie und Schule
Unterwerfung wird sowohl im familiären Umfeld als auch in der Schule vermittelt Lehrer benutzen Stöcke um den Gehorsam der Kinder zu garantieren Unterwerfungspraktiken in der Schule als Mittel die Kultur der Ohnmacht zu erhalten Kinder verkraften die Prügel und Demütigungen nur, indem sie sie als sinnvoll betrachten spätere Erziehung der eigenen Kinder verläuft in den gleichen Mustern

13 Erziehung in Privatschulen
auch an Privatschulen herrschen diese Erziehungsmethoden vor der perfekte äußere Schein ist trügerisch westliche Lebensformen werden hier zwar anerkannt aber nicht ernst genommen es wird wie an den staatlichen Schulen gelehrt, die Kultur der Ohnmacht als naturgegeben zu akzeptieren und weiterzuführen es wird darauf geachtet, dass die Rolle, die der Islam den Frauen zuweist, erhalten bleibt es unterrichten fast ausschließlich Frauen sie sind von Natur und Gott für die Erziehung der Kinder bestimmt und werden für den Fortbestand der männlichen Herrschaft missbraucht, indem sie Werte vermitteln müssen, deren Opfer sie selber sind

14 Die Kultur

15 Verwaltung und Wirtschaft
Präsidialrepublik seit 1953 Verfassung von 1971 • sozialistischer arabischer Staat mit dem Islam als Staatsreligion • Betonung auf soziale Solidarität, Chancengleichheit und staatliche Kontrolle der Produktionsmittel Bruttoinlandsprodukt: Millionen $ (1999) • 51 % aus Dienstleistungen • 31,5 % aus Industrie • 17,5 % aus Landwirtschaft Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 1420 $ - die Arbeitslosenquote beträgt 17,5 %

16 Soziales trotz Fortschritten im Gesundheitswesen, ist die medizinische Versorgung besonders in den ländlichen Gebieten unzureichend • seit den 60er Jahren werden in abgelegenen Gebieten so genannte Gesundheitszentren geschaffen, deren Ziele die Koordination der medizinischen, sozialen, schulischen und landwirtschaftlichen Betreuung durch Dorfräte sind 1959: Einführung eines Sozialversicherungssystems, welches seitdem permanent ausgebaut wird Problem: hohes Bevölkerungswachstum sowie Remigration um Ausbreitung des Großraums Kairo zu verlangsamen, wurden so genannte Entlastungsstädte um Umland angelegt

17 Kultureinrichtungen, Kunst und Medien
Kairo ist seit Jahrhunderten der geistige und kulturelle Mittelpunkt der arabischen Welt reichhaltiges kulturelles Erbe: Kunst, Architektur und Literatur zahlreiche hervorragend ausgestattete Museen seit den 60er Jahren gibt es 2 staatliche Volkstanzgruppen größte Filmindustrie der arabischen Welt fortschrittlichstes Pressewesen in der arabischen Welt Zeitungen und Zeitschriften unterliegen der Kontrolle des Staates es gibt eine staatliche Rundfunkgesellschaft 1960: Einführung des Fernsehens, welches auch unter staatlicher Kontrolle steht

18 Feste und Feiertage „Aid el-Adha“ • wichtigster islamischer Feiertag
• Tag der Pilgerreise nach Mekka „Aid el-Fitr“ • zweitwichtigster islamischer Feiertag am Ende des Ramadan • dreitägiges Festessen „Maulid el-Nabey“ • Mohammeds Geburtstag „Koptisches Neujahrsfest“ „Koptisches Osterfest“ 1. Mai: Tag der Arbeit 23. Juli: Revolutionstag

19 Kulturelles Profil Nebeneinander widerstreitender Reaktionen auf Globalisierungseinflüsse • Modernisierung vs. religiös geprägte Rückwendung • Aneignung westlicher Kultur und Konsum westlicher Kulturprodukte vs. Islamisierungstendenz Probleme bei der Alphabetisierung einer extrem schnell wachsenden, meist ländlich geprägten Bevölkerung starker Bezug auf glorreiche, jedoch schon sehr lange zurückliegende Epochen der eigenen Geschichte (Pharaonen, frühe islamische Periode)


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