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Seminarvortrag Martin Dressel 1

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Präsentation zum Thema: "Seminarvortrag Martin Dressel 1"—  Präsentation transkript:

1 Seminarvortrag Martin Dressel 1
Seminarvortrag Martin Dressel 1. Physikalisches Institut der Universität Stuttgart Raum 3/349, Telefon Sprechstunde Mittwoch 13 – 14 h Gliederung Einführung wissenschaftliches Arbeiten Regeln für einen Vortrag Planung und Aufbau Vortragsstil Foliengestaltung Diskussion

2 Wissenschaftlicher Vortrag Literatur
Organisation wissenschaftlichen Arbeitens U. Leopold-Wildburger und J. Schulz: Verfassen und Vortragen: Wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge leicht gemacht (Springer-Verlag, Berlin, 2002) C. Ascheron: Die Kunst des wissenschaftlichen Präsentierens und Publizierens (Spektrum Verlag 2007)

3 Wissenschaftlicher Vortrag Literatur
Vortragstechnik Michael Alley, The Craft of Scientific Presentations, Springer, New York 2003 A. Alteneder: Fachvorträge vorbereiten und durchführen (Publicis MCD Verlag,Erlangen, 1994) R.R.H. Anholt: Dazzle’em with style: The art of oral scientific presentation, 2nd edition (Elsevier, Amsterdam, 2006) H.F. Ebel und C. Bliefert: Vortragen in Naturwissenschaft, Technik und Medizin, 3. Aufl. (Wiley-VCH, Weinheim, 2005) B. Feuerbacher: Professionell Präsentieren in Natur- und Ingenieurwissenschaften (Wiley-VCH, Weinheim 2009) Norbert Franck: Rhetorik für Wissenschaftler (Verlag Vahlen, München, 2001) Meyer zu Bexten, Brück und Moraga: Der wissenschaftliche Vortrag: Leitfaden für Naturwissenschaftler und Ingenieure (Hansa Verlag, München, 1996) M. Pabst-Weinschenk: Reden im Studium (Cornelsen, Frankfurt, 1995)

4 Wissenschaftlicher Vortrag Datenbanken
Datenbankliste der UB Lexikon der Physik Google Scholar Inspec Web of Science Spin Web PROLA (Physical Review Online Archive)

5 Wissenschaftlicher Vortrag Literatur
Monographien Sammelwerke verschiedener Autoren Übersichtsartikel, Reviews Fachartikel Letters Konferenz-Proceedings Preprint-Server Das Internet ist eine unverzichtbare, aber keine seriöse Informationsquelle. nicht dauerhaft (Internetseiten verschwinden) kein verantwortlicher Autor in der Gültigkeit nicht einzuschätzen alte Bibliothek, Trinity College, Dublin

6 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Trotz des einfachen Zugangs zu Datenbanken und Suchmaschinen ist es unerlässlich, ein eigenes Archiv anzulegen, das nach eigenen Gesichtspunkten geordnet ist. Kopien in Ordner oder Hängemappen Vorteil: Randbemerkungen, Notizen, Anstreichungen PDF-Files Vorteil: kein Platzbedarf, portabel, farbige Darstellungen Einstieg: Lexikonartikel, Bücher, Übersichtsartikel Verfolgen der Referenzen: Rückwärts- und Vorwärtssuchen Wen hat der Autor zitiert? Wer zitiert den die Arbeit? Wer zitiert ähnliche Arbeiten?

7 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Wissenschaft findet nicht nur im Labor und am Schreibtisch statt, sondern auch im Gespräch, in der Diskussion, im Vortrag. Wissenschaft kommt ohne persönliche Begegnung der Wissenschaftler nicht aus. Wissenschaft entsteht im Gespräch. W. Heisenberg

8 Wissenschaftlicher Vortrag Typen der Rede
Ansprache: Kurze Rede mit vielleicht großer Wirkung aus Anlass eines besonderen Ereignisses wie Jubiläum, Verabschiedung oder Würdigung; nicht länger als 15 Minuten. Erwartet wird freie Rede (ohne - sichtbares - Manuskript, höchstens kleines Stichwortblatt als Gedankenstütze). Debatte: Fachliches oder politisches „Rede-Duell“, oft synonym zu Diskussion gebraucht. Diskussion: Gedanken- und Meinungsaustausch in einer größeren oder kleineren Runde, oft öffentlich und in den Medien ausgetragen als Teil eines Meinungsbildungsprozesses. Von der Form her kann man unterscheiden: Podiumsdiskussion, Forumsgespräch, Diskussion am runden Tisch, Fernseh-Diskussion. Festrede: Rede aus herausgehobenem Anlass, gehalten z. B. von einem prominenten Gast oder einem Preisträger, der seinen Dank für die erfahrene Würdigung mit einem Resümee seiner Arbeit verbindet. Festreden werden oft gedruckt. Gespräch: Das Miteinander-Sprechen; besondere, im Beruf wichtige Formen sind das Geschäftsgespräch, die Geschäftsbesprechung, die Verhandlung (Verhandlungsgespräch), das Informationsgespräch, Interview. Grußwort: Sehr kurze Ansprache, um vor allem im Namen anderer Grüße oder Glückwünsche zu überbringen. Die Persönlichkeit des Redners steht im Hintergrund, der Redner ist nur der Überbringer der Botschaft.

9 Wissenschaftlicher Vortrag Typen der Rede
Laudatio: Feierliche Ansprache oder Rede, mit der bei Ehrungen, Preisverleihungen u. ä. Verdienste einer Person gewürdigt werden. Meinungsrede: Auch Überzeugungsrede; mit Mitteln der Dialektik - manchmal auch der Überwältigungsrhetorik - aufgebaute Rede, in der Hörer mit Meinungen und Überzeugungen vertraut gemacht oder konfrontiert werden mit dem Ziel, sie dafür zu gewinnen (z.B. als politische Rede). Plenarvortrag: Vor dem Plenum einer Tagung gehaltener Fachvortrag von meist 45 Minuten Länge; oftmals in einem Kongressband abgedruckt. Präsentation: Vorführung mit Textelementen, z. B. Projekt- oder Produktpräsentation (im engeren Sinne); mit meist visuellen Präsentationstechniken angereicherte Rede. Predigt: Die von Geistlichen gehaltene Rede (priesterliche Rede). Rede: Allgemeine Bezeichnung für die mündliche Darlegung von Gedanken über ein bestimmtes Thema vor Publikum (maximale Länge ca. 45 Minuten). Referat: Eine kleiner Vortrag über ein bestimmtes Thema mit dem Ziel, zu informieren, aufzuklären und ggf. zu belehren; vor Fachleuten gehalten auch Fachreferat genannt, oft mit anschließender Diskussion.

10 Wissenschaftlicher Vortrag Typen der Rede
Stegreifrede: Spontane Rede; meist kurze Ansprache, die ohne Vorbereitung gehalten wird. Tischrede: Kurze Rede, die (meist stehend) am Tisch gehalten wird, z. B. während eines Essens in der Pause zwischen zwei Gängen: aus familiärem Anlass oder etwa am Schluss eines Kurses als Dank an die Veranstalter. Überzeugungsrede: Rede mit dem Ziel, Denken und Handeln der Zuhörer zu beeinflussen. Vorlesung: Lehrvortrag besonders an der Hochschule mit unterrichtendem und unterweisendem Charakter Vortrag: Sachrede gehalten auf Veranstaltungen und Kursen unterschiedlicher Art; im beruf-lichen Umfeld speziell als Fachvortrag, im gesellschaftlichen z. B. als Rundfunkvortrag. Rede, um Zuhörer zu informieren und zu belehren: der Redner will seinen Zuhörern sein Wissen vermitteln. Persönliche Meinungen oder Absichten treten in den Hintergrund.

11 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Ein Vortrag ist die Übermittlung von Information, nicht die Selbstdarstellung von Vielwissen. Trotzdem ist die Darbietung wichtig, denn sie hilft dem Hörer bei der Aufnahme der Information. Bedeutend ist nicht, was man sagt, sondern was und wie es verstanden wird. Ein guter Vortrag ist nicht nur wichtig, um eine Arbeit darzustellen und das Publikum darauf aufmerksam zu machen, sondern auch den Beitrag des Sprechers an dieser Arbeit hervorzuheben und seinen Namen mit dieser Arbeit zu verknüpfen.

12 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Ein Vortrag ist der ständige Kampf um die Aufmerksamkeit des Hörers. Die Aufmerksamkeit ist nur ca. 45 Minuten zu halten, maximal 60 Minuten Minuten: Kurzvortrag, der einen knappen Überblick bietet Minuten: hinreichend für die vollständige Darstellung eines Sachverhalts Minuten: genug für Grundlagen und Details

13 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Ein Vortrag ist immer auch Sebstdarstellung des Vortragenden, er ist Teil seiner Öffentlichkeitsarbeit. So wie Schauspieler und Musiker proben, sind auch Probevorträge hilfreich und notwendig. Dies hilft bei der Zeitplanung: der echte Vortrag wird typischerweise 10% - 20 % länger! Hier muss besonderes Augenmerk auf die Überleitungen und die Argumentationsfolge gelegt werden. Spünge sind zu vermeiden, Rückgriffe ebenso: Was ich noch vergessen habe zu erwähnen,... Übung macht den Meister! Das dritte Mal ist der Vortrag deutlich besser, nicht der Inhalt, aber die Präsentation und damit die Aufnahme beim Zuhörer.

14 Wissenschaftlicher Vortrag Allgemeine Bemerkungen
Autorität: Jemand versteht etwas von der Sache, über die er redet. Begeisterung: Der Redner findet das, worüber er spricht, wichtig und interessant. Freude: Der Redner freut sich, andere über eine interessantes Thema zu informieren. Freundlichkeit: Der Redner ist bemüht, Gedanke so auszudrücken, dass andere sie verstehen. Der Inhalt ist wichtiger als die Hülle; doch schließt der Hörer, Betrachter und Leser von dem Äußeren auf die Qualität des Inhalts.

15 Wissenschaftlicher Vortrag Seminarvortrag
Das Seminar hat ein Rahmenthema, das in 10 – 12 verschiedene Unterthemen gegliedert ist. Der Vortrag sollte sich in diese Reihe einfügen: er kann auf die vorhergehenden Vorträge aufbauen, er sollte Grundlagen für die nächsten Vorträge legen. Im allgemeinen sind die Themen der Vorträge nur grob umrissen, sodass viel Spielraum für eine individuelle Gestaltung bleibt. Bei der Planung sollte man sich gut überlegen, welches Vorwissen die Hörer haben und woran man anknüpfen kann. Was will ich und was kann ich in der vorgegebenen Zeit (45 min.) bringen?

16 Wissenschaftlicher Vortrag Planung
Anlass (z.B. Eröffnungsrede, Begrüßungsrede) Was ist die Aufgabe, der Zweck des Vortrags? Umfeld (Plenarvortrag, Seminarvortrag) Welche Hörerschaft erwartet mich? In welcher Sprache soll der Vortrag gehalten werden? Welche Inhalte möchte ich vermitteln? Länge (Kurzvortrag, Abendvortrag) Wie lange habe ich Zeit? Abschätzung des Umfangs: 1-5 Minuten pro Folie eingesetzten Mittel/Medien (Diavortrag, Folien, Computer) Welche Medien brauche ich, soll ich benutzen, sind vorhanden? In welcher Sprache sollen die Folien gestaltet werden? Gliederung (Grobstruktur, Aufbau) Welche Geschichte will ich erzählen?

17 Wissenschaftlicher Vortrag Planung
Ideenfindung: Auswahl des relevanten Stoffs Stoffgliederung: Arrangement des Stoffs stilistische Aufbereitung: Auswahl von guten Darstellung Welche Fragen bleiben noch offen? Nur so viel darstellen, wie für den Kern des Problems oder eine abgerundete Darstellung wichtig ist. Den Vortrag nicht überfrachten. Nicht zu viel bringen: Die Kunst besteht im Weglassen.

18 Wissenschaftlicher Vortrag Einleitung
Die Inhaltsangabe nicht vorlesen, die wichtigsten Punkte in eigenen Worten erwähnen. Motivation ist besser als Inhaltsangabe. Unbedingt an Bekanntes oder Einsichtiges anknüpfen. Vom speziellen Aufhänger (historische Bemerkung, Beispiel aus der Praxis) zu allgemeinen Aussagen kommen. First I tell you what I’m going to tell you. Then I tell you. Then I tell you what I told you.

19 Wissenschaftlicher Vortrag Hauptteil
Den roten Faden nicht verlieren und immer wieder aufgreifen. Hier hilft ein Stichwortzettel Ankerpunkte in den Vortrag einbauen, bei dem Zuhörer wieder zusteigen können, die man verloren hat. Dies erlaubt auch dem Sprecher, neu anzusetzen, wenn er aus dem Konzept gekommen ist. Hierzu eignen sich Ruhephasen, wie beispielsweise kurze Exkusionen: historische Betrachtungen, Anektoden, Anwendungen, experimentelle Details. Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten deutlich machen. Knapp wiederholen, wo man im Fortgang des Vortrags jetzt steht, und was im nächsten Schritt folgt.

20 Wissenschaftlicher Vortrag Schlussteil
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: Take-home message in einem Satz: Auch wenn Sie nichts von dem Vortrag verstanden haben, dies sollten Sie mit nach Hause nehmen. Ausblick auf künftige Entwicklungen und Möglichkeiten Eine Nennung aller Quellen der Forschungsförderung ist nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist, die relevanten Mitarbeiter, Probenlieferanten, Theoretiker etc. zu nennen, die zu den Ergebnissen beigetragen haben.

21 Wissenschaftlicher Vortrag post festum
Fragen im Anschluss an den Vortrag spiegeln wider, wie der Vortrag angekommen ist, und ob das Auditorium interessiert ist. Am besten steht der Fragende auf, damit er gesehen und besser gehört wird. Fragen positive quitieren. Oft sind die Fragen nicht klar formuliert oder undeutlich; in diesem Fall sind sie zu wiederholen: Eingenzung des Gebiets, Problems. Die Antworten geben oft Gelegenheit, Details noch weiter auszuführen; sie sollten jedoch nicht abschweifen.

22 Wissenschaftlicher Vortrag Diskussion
Oft dienen Fragen nur dazu, dass sich der Fragende selbst darstellt. Die Fragen von Fachkollegen können gezielt die Schwächen der Untersuchung offenlegen. Man sollte in den Antworten präzise bleiben und nicht ausweichen. “Dies ist ein interessanter Punkt, den wir lange diskutiert haben und in der nächsten Zeit klären werden” “Dies ist ein etwas umfangreicherer Punkt, den wir später (in der Kaffeepause) diskutieren sollten” Nach dem Vortrag werden weitere Details oft in kleineren Gruppen weiter diskutiert. Dies ist dann weniger formell.

23 Wissenschaftlicher Vortrag Diskussion
Einige unfaire Taktiken bei Diskussionen: Emotionalisierung Bestreiten der Fachkompetenz Simplifizieren von Problemen Übertreibung Verallgemeinerung von Einzelfällen Bestreiten von Tatsachen Bestreiten von wissenschaftlichen Ergebnissen Fangfrage Frage, bei deren Beantwortung Sie sich in Widersprüche verstricken sollen. Tiefschlag Unfaire Attacke, die Sie erledigen soll, wenn die erlaubten Schläge dafür nicht ausreichen. Nicht provozieren lassen!

24 Wissenschaftlicher Vortrag Diskussion
Typische Killerphrasen, Killerfragen "Das ist doch alles schon bekannt.„ "Das ist doch nichts Neues.„ "Wie wollen Sie das denn beweisen?„ "Das sind alles nur Behauptungen, Thesen.„ "Das ist alles noch sehr unausgegoren.„ "Das funktioniert so niemals.„ "Sie sehen die Dinge viel zu einfach." Wir haben anfangs ähnliche Überlegungen angestellt, sind dann aber ... Ihre Schlussfolgerung trifft sicher zu, solange ... Das ist eine interessante Frage, die wir uns auch schon gestellt haben. Vielen Dank, dass Sie diesen wichtigen Aspekt (noch einmal) ansprechen.

25 Wissenschaftlicher Vortrag Diskussion
Keine Beleidigung: Sie vertreten hier eine veraltete Auffassung. Da haben Sie nicht richtig zugehört. auch nicht subtil: Aber darauf bin ich doch vorhin im zweiten Teil meiner Ausführung eingegangen. Statt: Das habe ich nicht gesagt. besser: Ich fürchte, da bin ich missverstanden worden.

26 Wissenschaftlicher Vortrag Kleidung
Der Vortragende kann eine Stufe besser angezogen sein als die Hörer. Abhängig von Rahmen, Land, Publikum, etc. Vorstellungsvortrag: Jacket (und Krawatte) Kolloquium, Hauptvortrag einer Tagung: Jacket und Krawatte wissenschaftl. Seminarvortrag, Kurzvortrag einer Tagung: Jacket

27 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Der Vortragende tritt sehr informell auf. Sein Erscheinen und seine Kleidung sind nachlässig. Wie seriös sind die dargebotenen Ergebnisse?

28 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Der Sprecher nimmt den Vortrag wichtig, er hat sich wohl auch inhaltlich gut vorbereitet. Er strahlt Seriösität und Kompetenz aus.

29 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Eine offene Geste: Der Vortragende geht auf die Zuhörer zu. Nicht zu schnell sprechen. Lebhafter Vortrag, ohne zu schauspielern. Zu langsames Sprechen schläfert ein; eine gewisse Informationsdichte ist erforderlich, um die Aufmerksamkeit zu erhalten. Deutlich akzentuieren: wichtige Dinge durch Sprache und Gestus hervorheben. Retorische Fragen einbauen, Spannung aufbauen

30 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Körperhaltung: Nonverbale Kommunikation durch Körpersprache Körpersprache + Ausdruck = Wirkung lockere Haltung nicht zu steif kontrolliert nicht zu salopp nicht arrogant

31 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Am besten neben der Projektion stehen, mit Blick ins Publikum. Vor Beginn des Vortrags genau überlegen, wo man am besten stehen kann, wie man sich bewegen kann, ohne die Sicht zu behindern. Etwas Bewegung (Auf-und-ab-gehen, Wechsel der Seite) lockert den Vortrag auf. Laserpointer sind oft zu schwach und schlecht zu sehen, vor allem auf sehr hellem Hintergrund Zeigestab ist die bessere Alternative. Fernbedienung des Computers nutzen

32 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Wenn man vom Mikrophone weg spricht, ist die Übertragung oft schlecht.

33 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Stets Blickkontakt mit dem Publikum halten. Nicht auf eine Person fixieren, den Blick schweifen lassen. Position gelegentlich ändern. Regelmäßig prüfen, dass der Blick nicht verstellt ist. Am besten neben der Projektion stehen, mit Blick ins Publikum. Vor Beginn des Vortrags genau überlegen, wo man am besten stehen kann, wie man sich bewegen kann, ohne die Sicht zu behindern. Etwas Bewegung (Auf-und-ab-gehen, Wechsel der Seite) lockert den Vortrag auf.

34 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Mimik: Der Gesichtsausdruck sollte freundlich und offen sein: positiv: ruhig, interessiert, Blickkontakt, feundlich negativ: unstet, abgewendet, fixert. Gestik: Grenze zwischen Erhabenem und Lächerlichem Mitteilungen veranschaulichen natürlich, unterstreichend übertriebene Gestik vermeiden nicht unkontrolliert gestikulieren

35 Wissenschaftlicher Vortrag Vortragsstil
Die Kommunikation zwischen Vortragendem und Publikum wird durch Ticks und Manierismen des Vortragenden gestört: Vermeiden von Fußwippen, Brillenbeißen, Spielen mit Bleistift oder Kreide Hierauf wird man nur durch Videoaufzeichungen oder Freunde aufmerksam.

36 Wissenschaftlicher Vortrag Foliengestaltung
klare Gliederung der Folien Folien nicht zu unruhig machen, da dies verwirrt und zu viel Konzentration kostet klarer Aufbau, der den Gedankengang unterstützt keine Rahmen verwenden, denn der Rand ist genug Rahmen. einheitliches Konzept der Vortrag sollte aus einem Guss sein, keine Sammlung von Folien keine Musik, keine Effekte, nicht zu viel action: ein allmählicher Aufbau der Folie kann hilfreich sein, da der Hörer weniger abgelenkt wird. Auf wilde Animationen sollte man verzichten, da sie Aufmerksamkeit kostet. Kurze Filme können instruktiv sein, doch nicht als Selbstzweck. wenig unterschiedliche Farben, viel Kontrast dicke Linien, nicht zu plakativ Details (Nebenrechnung) kann auf der Tafel gemacht werden

37 Wissenschaftlicher Vortrag Eingangsfolie
Logo die wissenschaftliche Instution des Vortragenden gibt der Darbietung ein gewisses Gewicht Der Name stellt die Verantwortung für den Inhalt klar Der Titel sollte knapp und prägnant sein, lieber zu weit als zu eng gefasst.

38 Wissenschaftlicher Vortrag Foliengestaltung
hinreichende Schriftgröße: 12 Punkt 14 Punkt 16 Punkt 18 Punkt 20 Punkt 24 Punkt Fettdruck kann als Hervorhebung dienen, aber auch die Lesbarkeit fördern: 16 Punkt 16 Punkt, fett Kursivdruck und Unterstreichen schadet der Lesbarkeit 16 Punkt 16 Punkt, kursiv 16 Punkt, underline

39 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
geeignete Fonds: Arial oder ähnliche serifenlose Schriften sind besser als Times New Roman, Curier, oder gar Fraktur. Auch beliebt sind Handschriften wie in Comics. Nicht verwenden sollte man echte Handschriften 1Il 1Il 1Il keine Mischung von verschiedenen Fonts mit Hervorhebungen und anderen Stilelementen sparsam umgehen ALLES IN GROSSSCHREIBUNG ERSCHWERT DAS LESEN UND VERSTEHEN.

40 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
auf guten Kontrast achten: schwarz auf weiß hat den besten Kontrast und bereitet beim Einbinden von Bildern am wenigsten Probleme

41 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
alternativ kann man weiß auf schwarz wählen Hierbei ist der Kontrast sehr von der Beleuchtung/Verdunklung des Raums abhängig. Das Einbinden von Bildern bereitete bei weißem Hintergrund die wenigsten Probleme.

42 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
alternativ kann man gelb auf blau wählen doch schon rot und grün sind schlecher zu erkennen.

43 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
Schwarz dunkel blau hell blau cyan dunkel rot hell rot magenta dunkel grün hell grün yellow Schwarz dunkel blau hell blau cyan dunkel rot hell rot magenta dunkel grün hell grün yellow Schwarz dunkel blau hell blau cyan dunkel rot hell rot magenta dunkel grün hell grün yellow

44 Wissenschaftlicher Vortrag Schrift
Auf guten Kontrast bei Farben der Schrift und in Zeichnungen und Bildern achten blau dunkelblau rot dunkelrot grün dunkelgrün gelb cyan magenta Die Farbgebung hängt sehr stark vom Projektor und vom Drucker ab und kann sehr verschieden von den Farben des Bildschirms sein. Wenn es auf dem Bildschirm gut aussieht, muss dies nicht für den Projektor gelten.

45 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Skizzen und Graphen sind sehr hilfreich und schneller zu verstehen. Physiker denken in Bildern. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. chinesischer Spruch Optische Information wird parallel verarbeitet, akustische Information seriell; aber beides nur mit endlicher Geschwindigkeit.

46 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Tabellen sind exakt, aber langweilig, unanschaulich und nur sehr langsam zu lesen.

47 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik

48 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Bei Plots zur Darstellung von Daten dicke Linien und Punkte verwenden, offene Kreise und Quadrate sind schlecht zu unterscheiden; klare Zuordnung von Farben, die möglichst im gesamten Vortrag durchgehalten wird

49 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Bei Plots zur Darstellung von Daten dicke Linien und Punkte verwenden, offene Kreise und Quadrate sind schlecht zu unterscheiden; klare Zuordnung von Farben, die möglichst im gesamten Vortrag durchgehalten wird Linien helfen dem Betrachter klare Beschriftung, die alle wichtige Information enthält Keine Untertitel oder Verweise verwenden, die gesamte Information muss im Bild stehen

50 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Die Daten müssen übersichtlich dargestellt so werden, dass die Schlussfolgerung offensichtlich wird. Ein aktiviertes Verhalten stellt man in einem Arrhenius-Plot dar: log n versus 1/T

51 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Die Daten müssen übersichtlich dargestellt so werden, dass die Schlussfolgerung offensichtlich wird. Ein Potenzgesetz sieht man in einer doppelt logarithmischen Darstellung. Will man beweisen, so trägt man den Widerstand gegen T2 auf, womit man eine Gerade erhält.

52 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Die Daten müssen übersichtlich dargestellt so werden, dass die Schlussfolgerung offensichtlich wird. Unterbrochene und getrennte Achsen links und rechts können ein Bild unübersichtlich und schwer verstehbar machen.

53 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Graphiken sollten nicht überladen sein Reduktion der Anzahl der Messkurven (nicht jeder Messpunkt muss gezeigt werden). falls möglich direkte Beschriftung der Kurven

54 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Graphiken sollten nicht überladen sein Reduktion der Anzahl der Messkurven (nicht jeder Messpunkt muss gezeigt werden). falls möglich direkte Beschriftung der Kurven Anordnung der Beschriftung entsprechend der Kurven oft (gerade in Vorträgen) ist der genaue Parameter nicht erforderlich, sondern nur der Verlauf wichtig. Frequency (cm-1) 106 100 101 102 103 104 105 Conductivity T

55 Wissenschaftlicher Vortrag Grafik
Photographien, Mikroskopaufnahmen, SEM, STM Bilder etc. müssen eine Skale enthalten, um die Größenverhältnisse klar zu machen. 5 mm (TMTSF)2PF6 10 mm

56 Wissenschaftlicher Vortrag Foliengestaltung
Bei Abbildungen und anderen übernommenem Material immer die Quelle angeben: Internetseite, Literaturzitat Bei wichtigen Behauptungen oder Ergebnissen die Quelle angeben. Falls der Vortrag ins Internet gestellt wird, oder als Kopie verteilt, ist am Ende eine Liste der wichtigsten Literatur hilfreich.

57 Wissenschaftlicher Vortrag Argumentationstechnik
In eine Diskussion sollte man nicht unvorbereitet gehen. Was sind mögliche Gegenargumente gegen die eigenen Argumente? Wie kann man darauf reagieren? Statement: Man gibt man knapp die eigene Meinung wider, den eigenen Standpunkt zu einem bestimmten Sachverhalt. WWW-Gliederung Was ist? Darstellung des Ist Zustands: Behaupten Was soll sein? Darstellung des Soll-Zustands Was schlage ich vor... dass dieser Zustand erreicht wird?

58 Wissenschaftlicher Vortrag Argumentationstechnik
Lösung eines Problems Begründung eines Standpunkts

59 Wissenschaftlicher Vortrag Argumentationstechnik
BUS-Gliederung Behaupten Untermauern Schluss Die Messmethode, die zunächst angewandt wurde, kann keine verlässlichen Daten liefern (Behauptung). Üblicherweise dient diese Methode dazu, um ...; hier handelt es sich jedoch um ein besonderes Problem, mit einer entscheidenden Abweichung von den bisher untersuchten Fällen: ... (untermauern). Deshalb müsste man eine neue Messmethode entwickeln, die bei den Bedingungen fehlerfrei arbeitet (Schluss; hier: Aufforderung zum Handeln). Wir hatten schon Ende letzten Jahres... (war) und haben inzwischen ... (ist), so dass wir ab sofort... (neu) Bisher reichte es aus, einen einfachen Funktionstest der verschiedenen Baugruppen durchzuführen. (war) Heute aber haben wir viele Reklamationen, die vor allem das Gehäuse und den Einbau der Baugruppen darin betreffen. (ist) Wir müssen alles daran setzen, dass solche Reklamationen nicht mehr vorkommen. Deshalb ist es erforderlich, unsere Tests auszuweiten... (neu) WIR-Gliederung War Ist Neu


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