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Untermodul Andrologie und KB 6. Semester (Sommersemester) 2009

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Präsentation zum Thema: "Untermodul Andrologie und KB 6. Semester (Sommersemester) 2009"—  Präsentation transkript:

1 Untermodul 4 - 5 Andrologie und KB 6. Semester (Sommersemester) 2009
Fortpflanzungsbiologische Grundlagen der künstlichen Besamung Zum Sexualverhalten und zum Absamvorgang

2 Anforderungen an männliche Zuchttiere vor dem Einsatz in der künstlichen Besamung
Die Tiere müssen klinisch und geschlechtsgesund sein. Sie müssen ein ungestörtes Paarungsverhalten aufweisen.

3 Wie wird das Paarungsverhalten beim männlichen Tier ausgelöst?
In der freien Natur, in der Herde ist die Mitwirkung des sich im Proöstrus oder im Östrus befindenden weiblichen Tieres entscheidend.

4 Auslösung des Paarungsverhaltens beim männlichen Tier
durch Reize oder Stimuli olfaktorisch akustisch   optisch oder visuell taktil

5 Auslösung des Paarungsverhaltens beim männlichen Tier
durch Reize oder Stimuli olfaktorisch: - Harn-, Vaginalschleimkosten, "Flehmen" akustisch   optisch oder visuell taktil

6 Sexualpheromone bei Mammalia
Beispiele: Eber: 3-Androstenol und 5-Androstenon (Moschus-ähnlicher Geschlechtsgeruch) Mann: 5-Androst-16-en-3on

7 Interspezies-Effekte von Schaf- und Ziegenbockpheromonen
nach Over 1992

8

9 Vomeronasales Organ (VNO)
akzessorisches olfaktorisches Organ besteht aus blind endenden Schläuchen, deren Öffnungen mit Nase- und Rachenhöhle in Verbindung stehen das Lumen des VNO enthält olfaktorische Rezeptorzellen Senger, 1997

10 Borwick, 1984

11 Auslösung des Paarungsverhaltens beim männlichen Tier
durch Reize oder Stimuli olfaktorisch: - Harn-, Vaginalschleimkosten, "Flehmen" akustisch: - Brüllen (Kuh), Meckern (Ziege), Grunzen (Sau)   optisch oder visuell taktil

12 Zu visuellen oder optischen Sinneseindrücken:
Ein wichtiger Schlüsselreiz für das paarungsbereite männliche Tier ist der Umriss des Hinterteiles des weiblichen Partners   Büchelmann (1950): Torbogenschema (Torbogenreflex) "Der Umriß des Hinterteiles ist eine Art Runddach mit Stütze,ähnlich einem Torbogen."

13 Minitüb, 1995

14 Top Agrar 2001

15 Minitüb, 2004

16 Auslösung des Paarungsverhaltens beim männlichen Tier
durch Reize oder Stimuli olfaktorisch: - Harn-, Vaginalschleimkosten, "Flehmen" akustisch: - Brüllen (Kuh), Meckern (Ziege), Grunzen (Sau)   optisch oder visuell: - "Torbogenschema" (Büchelmann, 1950) taktil: - Kopfauflegen aufs Becken, Belecken der Lendengegend, Stösse auf die Flanke, Beißen der Mähne, Laufschläge

17

18 gezieltes Paarungsverhalten
Während des Vorspiels führen die genannten Reize zur Erektion und Ausschachten des Gliedes gezieltes Paarungsverhalten

19 Koitale Phase

20 Zur Ejakulation wie kommt sie zustande?
Modell: Bulle vor allem Temperatursignale über Nervenendungen an der Penisspitze Signale werden über einen Reflexbogen zum Erotisierungs- zentrum geleitet von da aus werden Impulse geleitet  zum Samenleiter  zur Harnröhre Ejakulation  zu den Anhangsdrüsen über N. iliohypogastricus  Kontraktionen der M. urethralis ischiocavernosus und bulbospongiosus Senger, Oei, 1997

21 Einteilung des Deckvorganges nach der Ejakulationsweise
Einphasig (= Synchronabsamung) - Bulle, Schafbock, Ziegenbock Mehrphasig (= Asynchronabsamung) - Hengst, Eber, Rüde

22 Zum Absamvorgang Zweck der sexuellen Stimulierung des abzusamenden Vatertieres schnelles Absamen Ejakulat mit hoher Spermiendichte Maßnahmen Vatertier zurückhalten (Bulle, Hengst) sog. Blindsprung durchführen (Bulle, Bock)

23 Mayors steps in sexual preparation resulting in transport of spermatozoa from the tail of the epidydimis into the pelvis urethra. Senger, Oei, 1997


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