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Veröffentlicht von:Salida Kaufer Geändert vor über 11 Jahren
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6. Spermakonservierung Vorlesung 7.Semester, WS 2007/08
Andrologie und künstliche Besamung 6. Spermakonservierung
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Samenaufbereitung für den Einsatz in der instrumentellen Samenübertragung
Verwendung als: unverdünntes Frischsperma flüssigkonserviertes Sperma gefrierkonserviertes Sperma Konservierungsdauer: wenige Stunden einige Tage unbegrenzte Zeit
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Wirkung der Verdünnung auf die Spermien: lebensverlängernd
Spermaaufbereitung Spermaverdünnung Spermakonservierung Wirkung der Verdünnung auf die Spermien: lebensverlängernd Aufgabe der Konservierung Erhaltung der Befruchtungsfähigkeit der Spermien
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Anforderungen an die Verdünnungsmittel
Vergrößerung des Ejakulatvolumens Zugabe von Nähr- und Schutzstoffen und Kryoprotektiva Ausreichende Pufferkapazität und geeigneter pH-Wert Erhaltung des osmotischen Gleichgewichtes
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1.Vergrößerung des Ejakulatvolumens
Zweck: maximale Nutzung des genetischen Potentials eines Vatertieres Beispiele: Bulle: von einem einzigen Ejakulat können Besamungsportionen hergestellt werden (TG-Sperma) Eber: 1000 Spermaportionen pro Jahr (Flüssigsperma) Zu beachten ist: Besamungserfolg sinkt ab, wenn die Zahl der Spermien pro Dosis einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet
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2. Zugabe von Nähr- und Schutzstoffen und Kryoprotektiva
Verdünnermedien enthalten u.a. folgende Grundsubstanzen: als Energiespender: - Glukose, Fruktose, Laktose, Natriumcitrat, Milch, Trockenmagermilch als Kryoprotektiva - Glycerol, Eidotter als keimhemmende Substanzen: - Antibiotika (EU: Penicillin, Streptomycin, Lincomycin, Spectomycin)
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Warum Eidotter als Komponente von Verdünnermedien?
Vorteile des (frischen, keimfreien) Hühnereigelbs: Schutz vor Kälteschock ( Bildung einer Lezithinhülle rings um die Spermien Anabiose) es enthält Glukose, Aminosäuren, Vitamine, Enzyme Nachteile: sehr guter Bakteriennährboden nicht sterilisierbar
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3. Pufferkapazität und pH-Wert des Verdünners
optimale Pufferkapazität: Verhinderung von Spermienschädigungen infolge der aeroben und anaeroben toxischen Stoffwechselprodukte (Citronensäure, TRIS, EDTA, TES. HEPES) geeigneter pH-Wert: Verhinderung der herabgesetzten Motilität der Spermien infolge pH-Wert-Senkung
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pH-Wert des Spermas und des Verdünners
Tierart Sperma Verdünner Bulle 6,2-6,8 6,0-6,5 Bock 6,2-6,9 6,5-7,0 Eber 6,8-7,8 7,0-7,5 Hengst 6,8-7,4 ca. 7 Rüde 6,7-6,8 6,5-6,9
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4. Osmolarität der Verdünnermedien
Osmolarität normaler Ejakulate: mOsmol/l Abweichungen von den osmotischen Normalverhältnissen: > Änderungen der Membranpermeabilität < Herabsetzung der Spermienvitalität < 200 mOsmol/l: Herabsetzung der Spermienmotilität
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Samenkonservierung • Haltbarmachung des Samens für einen
begrenzten oder unbegrenzten Zeitraum • Samenübertragung
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Auswirkungen des Kühlschocks auf die Samenzellen
Frisch ejakuliertes Sperma verliert seine Viabilität, wenn es schnell und bei einer Temperatur < 15°C abgekühlt wird Samenzellen von Eber, Bulle, Bock sind empfindlicher gegenüber dem Kälteschock Auswirkungen des Kälteschocks: Herabsetzung der Motilität Freisetzung von Enzymen Ionentransport über die Membran Verlust von Membranlipiden
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Methoden der Spermakonservierung
Konservierung bei Temperaturen über dem Nullpunkt (Flüssigsperma) bei Kühlschranktemperatur (+5° C) bei Raumtemperatur (+15 bis 25° C) Tiefgefrierkonservierung TG-Verfahren oder LN2-Verfahren (bei –196°C)
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