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Veröffentlicht von:Norbert Bäcker Geändert vor über 8 Jahren
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O Und Sie mittendrin! C A S H
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„Keine Angelegenheit gibt es, die schwerer zu behandeln,
zweifelhafter im Gelingen, gefährlicher zu leiten, denn aufzutreten als Haupt zur Erfüllung einer neuen Ordnung.“ (Niccolo Machiavelli)
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Ein „interessantes“ Fallbeispiel
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! Führung im Rettungsdienst: „Retter“ sind Individualisten
Hohe medizinische Kompetenz Geringe Führungskompetenz Keine definierten Führungsebenen Ausgeprägte Diskussionsfreude
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Massenanfall von Verletzten Mißverhältnis zwischen
= Mißverhältnis zwischen notwendiger und möglicher Hilfeleistung
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Abgrenzung Massenanfall von Verletzten: Katastrophenfall:
Plötzlich auftretende rettungsdienstliche Einsatzlage, mit örtlichen Kräften beherrschbar. Katastrophenfall: Schadenlage, die die Infrastruktur verändert, mit örtlichen Kräften nicht beherrschbar.
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Massenanfall = Chaos Beseitigung oder Akzeptanz ?
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C A S H O
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Aber wie ? Massenanfall = Chaos erkennen aushalten systematisieren
ordnen neu zusammenfügen Aber wie ?
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Eintreffreihenfolgen
Rettungsdienst Feuerwehr Notarzt + 15 Min. Leitender Notarzt Organisat. Leiter SEG + 30 Min. Kat.-Schutz + 240 Min. gesetzliche Regelungen technische Ausstattung persönliches Engagement organisatorische Voraussetzungen
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4 Phasen Konzept Unfallzeitpunkt Zeitverlauf Phase 1
Selbstorganisationsphase
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Ausbildung einer Führungsstruktur
Selbstorganisationsphase Abgleich Meldung / Lage vor Ort Ersteindruck / Rückmeldung Ausmaß schätzen Abgeschlossenes Ereignis - Progredienz Nachforderung LNA / OrgL / SEG Einleiten von Rettungsmaßnahmen Ausbildung einer Führungsstruktur
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4 Phasen Konzept Unfallzeitpunkt Zeitverlauf Phase 1
Selbstorganisationsphase Rettungsphase Phase 2
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Aufbau einer Organisationsstruktur
Rettungsphase Registrierung aller Betroffenen Erstsichtung Raumordnung (Sammelstellen) Bereitstellungsräume festlegen Detaillierte Nachforderung / Rückmeldung Individualversorgung / Prioritätskonzept Aufbau einer Organisationsstruktur
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4 Phasen Konzept Unfallzeitpunkt Zeitverlauf Phase 1
Selbstorganisationsphase Rettungsphase Phase 2 Versorgungsphase Phase 3
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Einsatznachbesprechung
Versorgungsphase Verbesserung der Organisationsstruktur Aufbau geordneter Patientenversorgung Dokumentation Transportplanung (wann - womit) Krankenhausplanung (wohin) Einsatznachbesprechung
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4 Phasen Konzept Unfallzeitpunkt Zeitverlauf Phase 1
Selbstorganisationsphase Rettungsphase Phase 2 Versorgungsphase Phase 3 Klinikphase Phase 4
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potenzieren sich in der Klinikphase!
Weiterverlegung der Patienten erforderlich Wartezeiten ohne Behandlung Verschlechterung auf dem Klinikflur Fehler aus den ersten drei Phasen potenzieren sich in der Klinikphase!
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C H S A O
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„Der Kirmesunfall“ - und was wir daraus lernen sollten!
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„Der Busunfall“ - und was wir daraus ableiten können!
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Zielgerichteter Einsatz von Menschen und Material
Definition Taktik Zielgerichteter Einsatz von Menschen und Material
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Primärversorgung zum nach der Lage geeigneten Zeitpunkt
Jeder Patient ist nach angemessener Primärversorgung zum nach der Lage geeigneten Zeitpunkt mit dem für ihn geeigneten Transportmittel in das für sein Verletzungsmuster geeignete Krankenhaus zu transportieren.
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Systematische Entscheidungen sparen Zeit ?
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Schaden- lage Eigene Lage
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Lagefeststellung ORT ZEIT WETTER Anfahrt / Abfahrt Raumordnung
Menschen / Mittel Beleuchtung ZEIT WETTER Lagerung Patienten Besondere Gefahren
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„Raumordnung“ - damit es an Ihren Einsatzstellen nicht so aussieht:
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Taktisch eher ungünstig
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Informationen vorhandene einlaufende beschaffte Erkundung (1)
Einsatzpläne vorhandene einlaufende beschaffte Augenzeugen Erkundung Informationen
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Erkundung (2) Art und Umfang des Ereignisses Besondere Gefahren
Anzahl / Lage der Patienten Schweregrad der Verletzungen Raumordnung Rettungsmittel
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Nicht in Details verzetteln!
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ist ein systematischer
Erkundung ist ein systematischer und kontinuierlicher Prozess!
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Lagebeurteilung Gefahrenschwerpunkt Einsatzschwerpunkt
Bereich einer Einsatzstelle, von dem die Gefahr ausgeht, die die Lage entscheidend beeinflusst Einsatzschwerpunkt Bereich einer Einsatzstelle, in dem primär Einsatzkräfte die größte Wirkung erreichen!
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wann ? Rückmeldung (1) Ersteindruck bei eintreffen
Nach 1. Lageerkundung Nach jeder Lageänderung Nach einleiten wichtiger Massnahmen Nach Einsatzabschluss
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was ? Rückmeldung (2) Art und Umfang des Ereignisses
Besondere Gefahren Anzahl / Lage / Art der Verletzten Eingeleitete / Geplante Maßnahmen Nachforderungen (AAO !) Geplante Raumordnung
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! Nachforderungen ! Wunsch Möglichkeit Zeitfaktor
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Entscheidung Der Entschluß legt nur eine Art des Handelns fest!
Nur fehlerhafte und gefährliche Entschlüsse werden geändert!
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Besser sofort ein guter Entschluss, als ein sehr guter, der zu spät kommt!
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Führungsebene zu Führungsebene
Befehlsgebung Der minimale Einsatzbefehl enthält: Einheit und Auftrag Befohlen wird nur von Führungsebene zu Führungsebene
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Führungsebenen Einsatzleiter der Feuerwehr Organ. Leiter RD LNA THW
Notärzte SEG-Gesamtleiter SEG-Leiter Rett.Ass.
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Rettungsdienst = Teamarbeit Bundeskongress Rettungsdienst, Köln 1990
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ist ein systematischer
Kontrolle ist ein systematischer und kontinuierlicher Prozess!
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Grundsätzliches Transportstop verhängen Erkunden Nachalarmieren
Einsatzkräfte einteilen Rettungsmittel sortieren Patienten sortieren
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„Wer das erste Knopfloch, verfehlt, kommt mit dem
Eine Weisheit: „Wer das erste Knopfloch, verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.“ (J. W. v. Goethe)
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