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Elektronische Zeitschriften und die Hoffnung der Bibliothekare auf bessere Zeiten..... Alice Keller, FH Köln und ETH-Bibliothek Zürich Köln, 29. Juni 2000.

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Präsentation zum Thema: "Elektronische Zeitschriften und die Hoffnung der Bibliothekare auf bessere Zeiten..... Alice Keller, FH Köln und ETH-Bibliothek Zürich Köln, 29. Juni 2000."—  Präsentation transkript:

1 Elektronische Zeitschriften und die Hoffnung der Bibliothekare auf bessere Zeiten..... Alice Keller, FH Köln und ETH-Bibliothek Zürich Köln, 29. Juni 2000

2 Die neuen Dimensionen im Zeitalter des Elektronik F Mit dem Schiff2,5 Tage F Mit der Bahn 6 Std. F Mit dem Flugzeug1 Std. F Elektronisch 5 Sek. Wie weit ist es von Zürich nach Köln? (Luftlinie 410 km)

3 Thema der Dissertation „Zukunft der elektronischen Zeitschriften“ 1665 1980 oder „Zukunft der Zeitschriften allgemein“ ? 20102000

4 Resultate der Delphi-Studie F Die Experten halten für wahrscheinlich: -Der Stellenwert der Zeitschrift wird markant fallen. -Wichtigste Funktion bleibt das Peer-Review-Verfahren. -Digitale Doppelgänger sind eine Übergangserscheinung -Zeitschriftenkrise: Neue Technologien können Lösungs- ansätze in Teilbereichen bieten. -Randzeitschriften werden ± verschwinden -Der Bezug von Printversionen zu Archivzwecken wird eingestellt. -Kernzeitschriften werden über Lizenzverträge unein- geschränkt zur Verfügung stellen. Weniger wichtige Zeitschriften werden über ein “Pay-per-use”-Verfahren angeboten.

5 F Zu folgenden Themen herrscht kein Konsens: –Sind Preprint-Archive in allen Hauptfachgebieten erwünscht? Werden sie kommen? -Wie wird die Zeitschrift der Zukunft aussehen? -Welche Einrichtung wird für die Archivierung verantwortlich sein? -Konsequenzen einer breiten Einführung eines “Pay-per- use”-Systems? -Wo liegt der effektive Nutzen von Zeitschriften- konsortien?

6 Die Delphi-Methode Schriftliche Expertenbefragung (anonym) 3. Runde 1. Runde2. Runde Feedback

7 Typische Fragen einer Delphi-Studie ?  “Wie wahrscheinlich ist es, dass das Ereignis X eintreffen wird?”  “In welchem Jahr könnte das Phänomen X eintreffen?”  “Wie wünschbar ist die Entwicklung Y?”  “Wie nützlich wäre der Durchbruch des Technologie Y?”  Oft wird der Median berechnet.

8

9 Zusammensetzung der Expertengruppe nach Berufsgruppen  Insgesamt 45 Experten

10 Zusammensetzung der Expertengruppe nach Herkunftsland

11 Zeitplan und Rücklauf 3. Runde 1. Runde 2. Runde Feedback Feb. 1999 R‘lauf 91% Okt. 1999 R‘lauf 87% Juli 1999 R‘lauf 93%

12 Resultate der Delphi-Studie

13 These: Der Stellenwert der Zeitschrift wird markant fallen Frage: „Zeitschriften mit Peer-Review werden die wichtigste Form der formellen wiss. Komm. darstellen“.

14 These: Die wichstigste Funktion der Zeitschrift bleibt das Peer-Review- Verfahren F Frage: “Beurteilen Sie, welches Medium bzw. welche Community innerhalb der nächsten 10 Jahren am geeignetsten sein wird, um die nachfolgenden Funktionen einer traditionellen Zeitschrift zu übernehmen”. è Der grösste „Konkurrent“ der Zeitschrift sind die Preprint-Archive.

15 Vergleich Zeitschriften - Preprint-Archive

16 These: Digitale Doppelgänger sind eine Übergangserscheinung Frage: “"Digitale Doppelgänger" stellen eine Übergangserscheinung dar.“ (Median: 2005)

17 Zeitschriftenkrise These: Der optimale Einsatz neuer Technologien kann Lösungsansätze in Teilbereichen bieten und somit zu einer Entschärfung der Krise beitragen.

18 Lösungsansätze F Alternative Zugangsmodelle: –Konsortien –Electronic document delivery –„Pay-per-use“-Zugang F Neue Preismodelle (z.B. SPARC) F Neue Modelle für Randzeitschriften F Selbstveröffentlichungen

19 These: Randzeitschriften werden verschwin- den oder in anderer Form erscheinen. Frage: „Viele Randzeitschriften werden verschwinden oder in anderer Form erscheinen.“ (Median 2005)

20 These: Der Bezug von Printversionen zu Archivzwecken wird ab Mitte des Jahrzehnts eingestellt. Frage: „In welchem Jahr werden die Bibliotheken aufhören, Printversionen von wichtigen Fachzeit- schriften zur Archivzwecken zu abonnieren?“ Median: 2007 (nie: 2,6%) Frage: „In welchem Jahr wird der Durchschnitts- artikel so viele interaktive und/oder multimediale Elemente beinhalten, dass der Ausdruck nur einen Teil des Informationsgehaltes wiedergibt?“ Median: 2006 (nie: 2,6%)

21 These: Differenziertes Bezugsmodell Einverstanden: 87,2% Nicht einverstanden: 7,7% (Ungültig: 5.1.%) Frage: „Kernzeitschriften werden über Lizenzverträge uneingeschränkt zur Verfügung stellen. Weniger wichtige Zeitschriften werden über ein “Pay-per-use”-Verfahren angeboten.“

22 Das waren die Fragen, bei denen die Experten ein ± einheitliches Meinungsbild aufwiesen... nun noch kurz zu den anderen Fragen

23 Es ist unsicher, ob Preprint-Archive in allen Hauptfachgebieten erwünscht sind. Frage: „Wie wünschenswert ist es, dass alle Hauptfach- gebiete von grossen Preprint-Archiven bedient werden?“

24 Die Zeitschrift der Zukunft wird evtl. keine einheitliche Erscheinungsform aufweisen (neue Produktvielfalt) Verschiedene Szenarios: F Maßgeschneiderte Artikelsammlungen F Zeitschriften als Hülle werden verschwinden F Artikel werden durch dynamische Informationsobjekte ersetzt

25 Es ist nicht eindeutig klar, welche Einrichtung verantwortlich sein wird für die Archivierung. Nationale Depots, z.B. Nationalbibliotheken Internationale fachspezifische Archive Verlage Autoren bzw. deren Trägerinstitutionen Spezielle kommerzielle Anbieter

26 Unbekannt sind die Konsequenzen einer breiten Einführung eines “Pay-per-use”- Systems für den Zugang zur Zeitschriftenliteratur. Diskriminierung bestimmter Benutzergruppen Wer zahlt für den „Pay-per-use“-Zugang?

27 Umstritten bleibt der effektive Nutzen von Zeitschriftenkonsortien. Bibliothekare stehen der Konsortiumsbildung kritischer gegenüber als Nichtbibliothekare.

28 Betrachtet man die Vielzahl der erwarte- ten Möglichkeiten und Bedürfnisse, so ist anzunehmen, dass in Zukunft ein breites Spektrum an unterschiedlichen Medien, Bezugsformen, Kostenmodellen und Zugriffsstrukturen zur Verfügung stehen wird.

29 The End


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