Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die SAMTGEMEINDE SCHWAFÖRDEN im demografischen Wandel Vorstellung der Ergebnisse der Fallstudie zum demografischen Wandel Klaus-Martin Hesse FORUM.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Die SAMTGEMEINDE SCHWAFÖRDEN im demografischen Wandel Vorstellung der Ergebnisse der Fallstudie zum demografischen Wandel Klaus-Martin Hesse FORUM."—  Präsentation transkript:

1 Die SAMTGEMEINDE SCHWAFÖRDEN im demografischen Wandel Vorstellung der Ergebnisse der Fallstudie zum demografischen Wandel Klaus-Martin Hesse FORUM GmbH, Oldenburg

2 Gliederung Grundlegende demografische Prozesse – die Samtgemeinde Schwaförden in der Region Kleinräumige Entwicklungen Fazit & Handlungsoptionen

3 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Die SG Schwaförden im regionalen Vergleich - Schwaförden gehört zu den Kommunen im Nordwesten, die bereits von Einwohner- Rückgang betroffen sind! ?

4 Demografischer Wandel in der SG Schwafördern
Einwohnerentwicklung in der SG Schwaförden ? Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)  Die Einwohnerzahl der SG Schwaförden ist seit Mitte der 1980er Jahre bis etwa 2002 stetig gewachsen Seit 2005 sinken die Einwohnerzahlen wieder ab.

5 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
? Die Einwohnerzahlen im LK Diepholz haben ihren Höhepunkt ebenfalls im Jahr 2005 überschritten

6 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Landkreis Diepholz: Differenzierte Entwicklung nach 2000  Die meisten Kommunen haben zum Jahresende 2007 mehr Einwohner als 2000, aber fast überall hat Schrumpfung eingesetzt  Die Nordkreis-Kommunen und die Städte schneiden am besten ab, die Samtgemeinde Schwaförden ist im ‚unteren Mittelfeld‘ zu finden

7 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Komponenten der Bevölkerungsentwicklung im LK Landkreis Diepholz: Wachstum nur durch Zuzug  Das enorme Wachstum des Landkreises seit 1987 beruhte ausschließlich auf Wanderungsgewinnen  Ohne Wanderungsgewinne wäre der Landkreis seit 1987 nicht um % gewachsen, sondern um (mindestens) 2 % geschrumpft

8 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Altersstrukturverschiebungen im Landkreis In den 1990ern gab es noch demografische Impulse!  Die Veränderungen der Zahl der Familiengründer sind für die markanten Geburtenrückgänge verantwortlich  Schuld sind nicht rückläufige Geburtenraten, sondern fehlende potenzielle Eltern!

9 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Altersstrukturverschiebungen im Landkreis Landkreis Diepholz: Markante Veränderungen im Altersaufbau  Verglichen mit 1970 fehlen vor allem die jungen Erwachsenen und die Kinder

10 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Die Demografie der SG Schwaförden im Fokus Lt. Bertelsmann: -4 bei leichten Wanderungsgewinnen; -6,5 bei stabilem Wanderungssaldo Das zwischenzeitliche Wachstum der Samtgemeinde beruhte ebenfalls AUSSCHLIESSLICH auf Zuzug!  In den letzten 40 Jahren gab es fast immer ein Geburtendefizit, in der Summe über 800 Personen!  Zuletzt hat es deutliche Abwanderungstendenzen gegeben  Die Bevölkerungsprognosen gehen künftig von weiterem Einwohnerrückgang aus – das genaue Ausmaß ist sehr unsicher

11 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Die Demografie der SG Schwaförden im Fokus Wanderungsverflechtungen der Samtgemeinde im Vergleich  Schwaförden verzeichnet fast bei allen Altersgruppen Wanderungsverluste, am stärksten bei jungen Erwachsenen, aber inzwischen selbst bei Familien  zehn Jahre zuvor trat nur in der Ausbildungsphase Abwanderung auf

12 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Die Demografie der SG Schwaförden im Fokus Wanderungsverflechtungen in der Region  Besonders starke Abwanderungstendenzen bestehen nach Sulingen

13 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Die Demografie der SG Schwaförden im Fokus Entwicklung der Mitgliedsgemeinden  Nur Scholen & Neuenkirchen haben heute mehr Einwohner als 2000  Seit ca allgemein rückläufige Tendenz  Stärkste Rückgänge in Affinghausen & Ehrenburg

14 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Altersstrukturen im demografischen Wandel Altersstruktur der Mitgliedsgemeinden  Die Altersstrukturen der Gemeinden ähneln sich, weisen aber spezifische Strukturmuster auf  Die Struktur Neuenkirchens zeichnet sich durch hohe Kinderanteile und wenig Senioren aus, Ehrenburg und Sudwalde sind etwa 60 % aller Einwohner älter als 40 Jahre  Die 40- bis 50-Jährigen sind mit Ausnahme Neuenkirchens überall etwa doppelt so stark vertreten wie die 20- bis 30-Jährigen

15 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Auslastung der kinderbezogenen Infrastruktur sinkt Beispiel Einschulungen: Rückgang der Kinder ist demografisch/strukturell bedingt …  … es ist nicht absehbar, dass sich die Entwicklungen wieder umkehren, oder gar das Niveau der 90er Jahre wieder erreicht wird!

16 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Anforderungen an altengerechtes Schwaförden steigen Die heutigen Altersstrukturen zeichnen die Entwicklungen vor  vor allem die Zahl über 80-Jähriger wird deutlich steigen  besondere Herausforderung für die ländlich strukturierten Bereiche!

17 Demografischer Wandel in der SG Schwaförden
Bautätigkeit ist fast zum Stillstand gekommen Überdurchschnittlicher Rückgang in der Samtgemeinde  Regional sehr schwache Bautätigkeit, externe Impulse fehlen

18 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 1: Analyse & Trends im demografischen Wandel  Nach der Jahrtausendwende hat sich in der gesamten Region, ein demografischer Entwicklungsbruch vollzogen,  Fehlende äußere Impulse (Zuwanderung) führen dazu, dass die Bevölkerung durch die (negative) natürliche Bilanz schrumpft  Schwaförden verzeichnet beträchtliche Wanderungsverluste, vor allem an die Zentren, kein Familien-Zuzug mehr  Die Altersstruktur-Verschiebungen setzen sich fort – die ‚Alterung‘ der Samtgemeinde wird durch die Abwanderung tendenziell noch verstärkt ?  Die kleinräumige Betrachtung gewinnt an Bedeutung – Lagequalitäten und Infrastrukturausstattung beeinflussen Entwicklungschancen Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)  Der demografische Wandel stellt die Samtgemeinde vor erhebliche Herausforderungen, vor allem weil neben der zunehmenden Alterung und strukturellem Geburtendefizit auch zunehmende Abwanderungstendenzen zu beobachten sind

19 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 2a: Handlungsbereiche WOHNEN & BAUEN: Die Nachfrage verändert sich: andere und weniger Nachfrage, andere Standortpräferenzen erfordern neue Strategien? Neubauentwicklungen sind in der ganzen Region eingebrochen Andererseits hoher Bedarf an Sanirungen und altengerechten Wohnungsanpassungen Altimmobilien kommen zunehmend auf den Markt – Preisrückgänge  Die Weichen für eine ‚gesunde‘ Siedlungsentwicklung im demografischen Wandel müssen jetzt gestellt werden! Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)

20 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 3a: Handlungsansätze / Empfehlungen WOHNEN & BAUEN : 1) Attraktive Wohnangebote für unterschiedl. Zielgruppen vorhalten, entwickeln, kommunizieren, 2) Zukunftsorientierte Siedlungsentwicklung gestalten, 3) Generationswechsel im Gebäudebestand managen, Abwärtsspirale entgegenwirken  ‚Schwaförden – Wohnstandort für alle‘: Stärkere Ausdifferenzierung des Wohnangebotes fördern, Anstöße geben, z.B. runde Tische mit Bauwirtschaft/Handwerk/Banken, öffentl. Veranstaltungen, gelungene Beispiele kommunizieren  ‚Aktionsplan Generationswechsel‘ Lokalisierung ‚gefährdeter‘ Siedlungsbereiche, Strategieentwicklung (z.B. Impulse durch Wohnumfeldmaßnahmen, Kontaktaufnahme mit Eigentümern, Beratung/Förderung)  ‚Neues Wohnen in alten Häusern‘ attraktiver machen Information über zum Verkauf stehende Häuser (z.B. im www), Beratung, Förderung für Erwerber/Interessenten,  Altersgerechte Wohnraumanpassung Beratungs-, Informationsangebote / ‚Modellhäuser‘ Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)

21 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 2b: Handlungsbereiche SOZIALE INFRASTRUKTUR: Demografischer Wandel sowie veränderte gesellschaftliche und politische Anforderungen erfordern kontinuierliche Anpassungen Betreuungsintensität und -dauer bei Kindern steigt die Zahl der Kinder sinkt dagegen stetig, mglw. Anpassungsbedarfe bei den Einrichtungen/Standorten Jugendliche in die Gesellschaft einbinden, Identifikation stärken Unterstützungsnetzwerke für steigende Zahl an Hochbetagten  Gerade in ländlichen Bereichen wird die Bereitstellung, Koordination und Anpassung bedarfsgerechter Angebote immer schwieriger Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)

22 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 3b: Handlungsansätze / Empfehlungen SOZIALE INFRASTRUKTUR: 1) Angebote flexibel & zielgruppenspezifisch weiterentwickeln, 2) Bevölkerung in die (Samt-)Gemeindeentwicklung einbinden 3) Generationen übergreifende Aktivitäten fördern  ‚Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern‘: Kinderbetreuungsangebote weiterentwickeln‚Testballons‘ nutzen, Eltern befragen, Erfahrungen anderer Kommunen nutzen  Seniorenbezogene Infrastruktur ausbauen Ausbau und Vernetzung kommerzieller, privater und ehrenamtlicher Unterstützungsleistungen (Befragung Ehrenburg!), vgl. z.B. Nachbarschaftshilfe Sulingen  ‚Schwaförden aktiv‘ Engagement fördern durch Aktivierung, Vernetzung, Koordination Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)

23 Fazit & Handlungsoptionen
Fazit 3c: Handlungsansätze / Empfehlungen QUERSCHNITTSBEREICHE:  Rollenwechsel der Kommunen – von der Planung zur Initiierung & Moderation von Entwicklungsprozessen  Stärkere Zielgruppenorientierung: Maßnahmen, Angebote und Kommunikation gezielt auf spezielle Zielgruppen ausrichten Aufgeschlossenheit für neue Wege?  Übergreifende Strategieentwicklung ‚Demografieverträglichkeit‘ bei allen Vorhaben sicherstellen, Leitprojekte zur Bewusstseinsbildung und (positiven) Aktivierung Informationsgrundlagen verbessern z.B. über Demografiemonitoring: kleinräumige Entwicklungen beobachten, angepasste Strategien Zusammenrücken in der Region: Trotz aller (wachsenden) Konkurrenz gemeinsam Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken, neuen, demografiespezifischen Herausforderungen abgestimmt begegnen Schrumpfung (blau) vs. Wachstum (rot) Kinderrückgang (gestrichelt) – Hochbetagtenzunahme (gepunktet)

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


Herunterladen ppt "Die SAMTGEMEINDE SCHWAFÖRDEN im demografischen Wandel Vorstellung der Ergebnisse der Fallstudie zum demografischen Wandel Klaus-Martin Hesse FORUM."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen