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Leistungsmotivation und kognitive Repräsentanz von Wissen bei RATH

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Präsentation zum Thema: "Leistungsmotivation und kognitive Repräsentanz von Wissen bei RATH"—  Präsentation transkript:

1 Leistungsmotivation und kognitive Repräsentanz von Wissen bei RATH

2 Ergebnisse und Diskussion
Überblick Leistungsmotivation Computer und Lernen Motivation und kognitive Strukturen Fragestellungen und Hypothesen Methode Ergebnisse und Diskussion

3 1. Computer und Lernen CAL ... Computer Assisted Learning
I) Stand der Forschung 1. Computer und Lernen CAL ... Computer Assisted Learning Befunde aus der CAL Forschung nach Krendl & Lieberman (1988): Intensivere Nutzung der zur Verfügung gestellten Lernzeit (Daiute 1985) Positive Effekte auf Menge und Güte des Lernoutputs (Cohen & Riel 1986) Beschleunigte Entwicklung mathematischer Skills (Henderson et al 1986) Höheres Interesse am Themengebiet (Ybarrondo 1985) Grundsätzlich positive Effekte in motivationalen Bereichen

4  Adaptivität bezüglich motivationalen Komponenten
I) Stand der Forschung 1. Computer und Lernen ITS(s) = Intelligent Tutoring System(s) Del Soldato & Du Boulay (1995):  Adaptivität bezüglich motivationalen Komponenten  Domain based planning + motivational planning  Effekte des motivational planners wurden nicht empirisch überprüft  Der Erhebung und Modifizierung des Motivationszustandes liegt kein fundiertes psychologisches Motivationsmodell zugrunde.

5 2. Leistungsmotivation Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Misserfolg
I) Stand der Forschung 2. Leistungsmotivation Das Modell von Atkinson (1957) Handlungsresultate in Leistungssituationen Beurteilung nach einem Tüchtigkeitsmaßstab Erfolg (Stolz) Misserfolg (Scham) Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Misserfolg A n t i z i p a t i o n

6 2. Leistungsmotivation Tr = (Ms - Mf) x (Ps - Ps2)
I) Stand der Forschung 2. Leistungsmotivation Das Modell von Atkinson (1957) T = M x P x I Ts = Ms x Ps x Is Tf = Mf x Pf x If Tr = Ts + Tf Tr = (Ms - Mf) x (Ps - Ps2) Verhaltensvorhersagen in vier Typen leistungsbezogenen Verhaltens: Aufgabenwahl (Atkinson & Litwin, 1960) +/- Anspruchsniveau- Zielsetzung (Heckhausen, 1963 bzw. Schmalt, 1976) + Ausdauer und Persistenz (Feather, 1961, 1962, 1963) +/(-) Leistungseffizienz n.y.s.i.n.y.d. Effekt +/- Grund: möglicherweise Messproblematik

7  Die Motivationsvariablen wurden mittels Fragebogen erhoben
I) Stand der Forschung 3. Motivation und kognitive Strukturen Untersuchung von Lin, McKeachie und Naveh-Benjamin (1999): Methode der Wissensstrukturerfassung: ordered-tree technique Motivationsvariablen: - Test anxiety - Expectancy for success (nach Atkinson, 1957) Ergebnisse: Test anxiety - amount of organization r = .31 s. Test anxiety - similarity of structures r = -.27 s. Test anxiety - Leistung i. d. LV r = -.30 s. Expectancy for success - Leistung r = .37 s.  Die Motivationsvariablen wurden mittels Fragebogen erhoben  Zur Analyse von Wissensstrukturen stehen auch andere theoretische Konzepte zur Verfügung

8 II) Fragestellung und Hypothesen
.) Unterscheiden sich Personen hinsichtlich der kognitiven Repräsentanz von erworbenem Wissen in Abhängigkeit von ihrer individuellen Motivtendenz HE vs. FM? H1: Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wissensstrukturen (Verteilung der symmetrischen Distanzen) in Abhängigkeit von ihrer individuellen Motivtendenz. 2.) Unterscheiden sich Personen hinsichtlich der kognitiven Repräsentanz von erworbenem Wissen in Abhängigkeit von der Art des Wissenserwerbs? H1: Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wissensstrukturen (Verteilung der symmetrischen Distanzen) in Abhängigkeit von der Art des Wissenserwerbs.

9 1. Design 2x2 faktorielles Design ohne Meßwiederholung
III) Methode 1. Design 2x2 faktorielles Design ohne Meßwiederholung UV1: Motiv (HE vs. FM) UV2: Art des Wissenserwerbs (RATH vs. P & B) AV: Verteilung der symmetrischen Distanzen SVn: des Ortes und der Zeit - konstant der Person: Englischkenntnisse Vorwissen Computererfahrung Alter Geschlecht Art des Lernens Motiv Papier & Bleistift RATH Furcht vor Misserfolg Hoffnung auf Erfolg Gruppenversuch mit Vor- und Hauptuntersuchungsphase

10 2. Stichprobe Voruntersuchung (30.11. – 5.12.2001):
III) Methode 2. Stichprobe Voruntersuchung ( – ): 128 Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Schulstufe Rekrutiert an 3 allgemeinbildenden höheren Schulen in Graz Kontrolle personenbezogener SVn Bildung von Matched Pairs: Matchingvariable: Ausprägung des Motivs HE vs. FM 25 Paare HE, 37 Paare FM - zufällig RATH vs. P&B zugeordnet Hauptuntersuchung ( – ): insgesamt 116 TeilnehmerInnen nach Gleichverteilung in den Zellen verblieben 84 Personen Geschlecht: 50 weiblich, 34 männlich Alter: von 16 bis 19 Jahre; MW=16,57; s=0,73

11 Relational Adaptive Tutoring Hypertext WWW-Environment
III) Methode 3. Material RATH Relational Adaptive Tutoring Hypertext WWW-Environment Ein ITS Prototyp (Albert & Hockemeyer) mit Lerninhalt „Elementare Wahrscheinlichkeitstheorie“ (Held, Hockemeyer, Hermann & Albert) Basiert auf der Verknüpfung der Wissensraumtheorie (Doignon & Falmagne) mit einer relationalen Formalisierung von Hypertext Held (1993): zur elementaren Wahrscheinlichkeitstheorie Zum Erlernen des Stoffgebiets sind 10 Wissenserfordernisse gegeben 6 Klassen von Aufgaben wurden auf Basis von 3 Aufgaben- komponenten konstruiert

12 3. Material Aufgabenstruktur Struktur der Aufgaben und Lerninhalte
III) Methode Aufgabenstruktur Struktur der Aufgaben und Lerninhalte 3. Material Die 6 Klassen von Aufgaben bei RATH

13 3. Material 4. Apparatur Weitere Versuchsmaterialien: Instruktionen
III) Methode 3. Material Weitere Versuchsmaterialien: Instruktionen Personalblatt Multi Motiv Gitter (Retest Reliabilität ) P & B Version von RATH Vokabelliste (nach Haudum, Leitner & Liberti 2001) Nachbefragungsbogen Versuchsleiterbogen Klausur: 18 Aufgaben - 3 pro Aufgabenklasse nach Held (1993) bzw. Haudum, Leitner & Liberti (2001) 4. Apparatur Computeranlagen mit Internet-Zugang SPSS, Programm „di“

14 5. Ablauf ca. 30 Minuten MW=66,07; s=22,49 ca. 40 Minuten III) Methode
Bildung von matched pairs nach Motiv HE vs. FM Zwischenphase Multi Motiv Gitter Instruktion Personalblatt Einleitung Untersuchungszeitpunkt t1 MW=12,67d MW=66,07; s=22,49 ca. 40 Minuten Papier & Bleistift RATH Furcht vor Misserfolg Paare Klausur und Nach-befragung Hoffnung auf Erfolg Instruktion Untersuchungszeitpunkt t2

15 1. Überblick Klassifikation der Resultate in der Klausur: gelöst
IV) Ergebnisse und Diskussion 1. Überblick Klassifikation der Resultate in der Klausur: gelöst nicht gelöst nicht bearbeitet Kriterium für die Klausur: 2 von 3 Aufgaben gelöst = Klasse gelöst Mittels „di“ wurden anhand der erstellten Patternfiles und des Strukturfiles die Verteilungen der symmetrischen Distanzen errechnet. 11 Personen mit dem Pattern

16 1. Überblick Verteilung der symmetrischen Distanzen über n
IV) Ergebnisse und Diskussion 1. Überblick Verteilung der symmetrischen Distanzen über n

17 1. Überblick Verteilung der Distanzen in der Potenzmenge
IV) Ergebnisse und Diskussion 1. Überblick Verteilung der Distanzen in der Potenzmenge

18 1. Überblick Chi2 Anpassungstest: Vergleiche mit der Potenzmenge Motiv
IV) Ergebnisse und Diskussion 1. Überblick Chi2 Anpassungstest: Vergleiche mit der Potenzmenge Art des Lernens Motiv Chi2 = 42,64 s.s. Chi2 = 49,60 Papier & Bleistift Chi2 = 67,98 Chi2 = 58,43 RATH Furcht vor Misserfolg Hoffnung auf Erfolg Chi2 = 126,23 Chi2 = 93,78 Chi2 = 109,75 Chi2 = 107,85 Chi2 = 189,65

19 2. Hypothese 1 Art des Lernens Motiv Chi2(HE vs. FM) = 0 n.s.
IV) Ergebnisse und Diskussion 2. Hypothese 1 H1: Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wissensstrukturen (Verteilung der symmetrischen Distanzen) in Abhängigkeit von ihrer individuellen Motivtendenz. Art des Lernens Motiv 0 14 1 6 2 1 3 0 0 15 2 0 Papier & Bleistift 0 17 1 4 0 16 1 5 RATH Furcht vor Misserfolg Hoffnung auf Erfolg Chi2(HE vs. FM) = 0 n.s. Chi2(FM vs. HE) = 0 0 31 1 11 2 0 3 0 1 10 2 1

20 2. Hypothese 2 Motiv Art des Lernens Chi2(RATH vs. P&B) = 1,78 n.s.
IV) Ergebnisse und Diskussion 2. Hypothese 2 H1: Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Wissensstrukturen (Verteilung der symmetrischen Distanzen) in Abhängigkeit von der Art des Wissenserwerbs. Art des Lernens Motiv 0 14 1 6 2 1 3 0 0 15 2 0 Papier & Bleistift 0 17 1 4 0 16 1 5 RATH Furcht vor Misserfolg Hoffnung auf Erfolg 0 33 1 9 2 0 3 0 0 29 1 12 2 1 Chi2(RATH vs. P&B) = 1,78 n.s. Chi2(P&B vs. RATH) = 2,26

21 3. Diskussion Schwächen im Design: Stichprobe ? Lerninhalt RATH ?
IV) Ergebnisse und Diskussion 3. Diskussion Schwächen im Design: Stichprobe ? Lerninhalt RATH ? Theoretische Grundlagen: Leistungsmotivation ? CAL Befunde ? Wahl der AV: Zusatz-Hypothesen

22 4. Zusatz-Hypothesen s.s. MW = 6,23 MW = 10,19
IV) Ergebnisse und Diskussion 4. Zusatz-Hypothesen H1: Personen unterscheiden sich hinsichtlich der mittleren Anzahl gelöster Aufgaben in Abhängigkeit von der Art des Wissenserwerbs und der individuellen Motivtendenz. MW = 6,23 MW = 10,19 s.s. Beispiel: AK1 AK2 AK3 AK4 AK5 AK6 Summe VP1 10 Aufgaben gelöst davon VP2 10 Aufgaben gelöst davon

23 IV) Ergebnisse und Diskussion
4. Zusatz-Hypothesen HE FM


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