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Vorlesungsübersicht Lernen

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Präsentation zum Thema: "Vorlesungsübersicht Lernen"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesungsübersicht Lernen
Bildungs- und Ausbildungskonzepte mit IT-Mitteln Grundlagen DistanceLearning Methoden für „e-Learning“ LMS, CBT, WBT Lern- und Bildungsprojekte Planung, Einführung, Gefahren, Beurteilung Beurteilung des Wissenstandes Kontrollinstrumente, Generatoren für Tests Prof. G. Staib

2 Was ist Lernen? „…der Vorgang der Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung nicht ererbter Informationen, die eine Änderung des Verhaltens ermöglichen oder bewirken.“ wissen.de „…das Durchlaufen eines Prozesses, durch den – implizit oder explizit – das Wissen bereichert wird.“ Matthieu Weggemann,Wissensmanagement Prof. G. Staib

3 Lernerfolge hängen ab von:
1. Lernmaterial und Umgebung 2. Lehrender 3. Lernereinstellung Prof. G. Staib

4 eine Anreicherung der Erfahrungen und/oder des Wissensstandes
Lernen ist/kann sein eine Anreicherung der Erfahrungen und/oder des Wissensstandes eine Erweiterung/Verfeinerung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten eine Änderung der Persönlichkeitsstruktur und des damit verbundenen Verhaltens eine Anpassung an die Umwelt Kampf gegen das Vergessen Prof. G. Staib

5 Lernformen (1) – Behaviouristisch Lernen durch Konditionierung
klassische Konditionierung (Pawlow) Auslösemechanismus für ein angeborenes Verhalten wird verändert, ein Reiz wird gelernt operante Konditionierung (Skinner) Lernen durch Verstärkung, eine Handlung wird gelernt Lernen durch Prägung Lernen eines Verhaltens in einer sensiblen Phase Prof. G. Staib

6 Lernformen (2) - Kognitiv
Lernen durch Nachahmung durch Imitation wird ein bestimmtes Verhalten in einer bestimmten Situation erlernt, Anwendung des erlernten bei Auftreten der gleichen Situation Lernen durch Einsicht durch verknüpfen von bestehenden Erfahrungen können neue Problemlösungen entwickelt werden Prof. G. Staib

7 Bestandteile des Lernvorgangs
Inhalt die Informationen, welche übermittelt werden sollen Methoden Gruppenlernen, Einzellernen… Medium Lehrer, Bücher, multimediale Elemente… Ziel Intention des Lerninhaltes Prof. G. Staib

8  Fremdgesteuerter Lernprozess
Präsenzveranstaltungen Starre Lerninhalte Permanente Lernüberwachung Leistungsdruck als Hauptmotivationsaspekt Verpflichtung, Wissen zu holen Rezeptives Lernen Lernen auf „Vorrat“ Rezeptives Lernen Prof. G. Staib

9 Interaktionsmuster:  Lehrerzentrierung TN L Lehrbegleiter Teilnehmer
Prof. G. Staib

10  Selbstgesteuerter Lernprozess
Schul-/Universitätslernzeit reicht nicht aus  Forderung nach lebenslangem Lernen Viel größere Eigenverantwortung Individuelle Lerninhalte und Methoden Disziplin und Eigenmotivation als Voraussetzung Lerner entscheidet, was, wann und wo er lernen möchte Lernen „just in time“ Differenzierte Lerngeschwindigkeit, Lernrhythmus, Lernkapazität Prof. G. Staib

11 Interaktionsmuster (1):
L TN Lehrbegleiter Teilnehmer  Lernerzentrierung Prof. G. Staib

12 Interaktionsmuster (2):
L TN Lehrbegleiter Teilnehmer  Selbstgesteuertes Lernen Prof. G. Staib

13 Lernen in Präsenz Definitionskriterien Anwesenheit erfordert Anwesenheit des Lernenden in einer Institution Lehrkörper dieser ist physisch anwesend und „allwissend“ Prof. G. Staib

14 Lernen in Präsenz Merkmale traditionelle Form des Lernens
Örtliche Gebundenheit Ort des Lernens wird vom Lehrkörper bestimmt Zeitliche Gebundenheit festgelegte Zeiten des Lernens oft Gruppen von Lernenden Gruppen mit unterschiedlichen Ambitionen, Fähigkeiten und Zielen Prof. G. Staib

15 Lernen in Präsenz Typische Beispiele
Schule sehr traditionell, obligatorisch, fester Stundenplan, große Gruppen, starke Methodenvarianz Universität freiwillige Basis, frei gewählter Stundenplan, sehr große Gruppen, hauptsächlich Frontalunterricht Nachhilfe freiwillige Basis, abgesprochener Stundenplan, kleinere Gruppen bis Einzelunterricht, sehr interaktiv Prof. G. Staib

16 Lernen in Präsenz Methodenvarianz
Frontalunterricht Lehrkörper vermittelt sein Wissen den Lernenden durch Monologe bzw. Dialoge Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten vom Lehrkörper bestimmte Aufgaben in gemeinschaftlicher/selbständiger Arbeit lösen durch Anwendung des eigenen Wissens für neue Problemlösungen praktische Aufgaben eigene praktische Arbeiten der Lernenden Prof. G. Staib

17 Lernen in Präsenz Stärken + Direkter persönlicher Austausch möglich
+ Motivation und Kontrolle durch Lehrkörper und andere Lernende + wenig Ablenkung, stärkere Konzentration auf den Lehrstoff + klare Struktur und „roter Faden“ im Lehrstoff und Stundenplänen Prof. G. Staib

18 Lernen in Präsenz Schwächen Eventuell zu große Gruppen
Fester Lehrstoff und festes Lehrtempo Wenig Individualität, kaum Eingang auf Einzelne zeitlich unflexibel Prof. G. Staib

19 Lernkultur heute Lernkultur früher
Selbstbestimmtes Lernen Lernkultur heute Organisiertes Lernen Selbstorganisiertes Lernen/ Lernen im Prozess der Arbeit Lernkultur früher Fremdbestimmtes Lernen Prof. G. Staib

20 ? Lernende Organisationen Kein Faktenlernen
Lebenslanges Lernen Ausbildung als „Richtungsweiser“ Abhängigkeit vom Wissen Anderer Prof. G. Staib

21 Begriffe DistanceLearning Lernen ohne Bindung an einen Ort
Lernen mit Mitteln der Elektronischen Medien LMS Lern Management Systeme CBT / WBT Computer Based Training / Web Based Training Lernplattformen Prof. G. Staib

22 Begriffe und Methoden Prof. G. Staib

23 Distance Learning Bildungsverantwortlicher wird zum „Dienstleister“, Lerner wird zum „Kunden“ Holpflicht des Lerners wird zur Bringschuld des Bildungsverantwortlichen Lernen als kontinuierlicher Prozess Lernprozess kann durch unterschiedliche Medien unterstützt werden Prof. G. Staib

24 Distance-Learning soll:
Den einfachen Zugang zu Bildungsressourcen ermöglichen Wissen just-in-time anbieten Den neuen Anforderungen der Wissensgesellschaft Rechnung tragen Prof. G. Staib

25 Wissensvermittlung Vertiefung Anwendung
Vorbereitung Wissensvermittlung Vertiefung Anwendung Arbeitsplatz Selbststudium Trainingsunterlagen CBT/WBT Business-TV Bildungszentrum Instructor-led Unterricht Workshops Rollenspiele Fallstudien Arbeitsplatz Transfersicherung Individuelles Coaching Memo-Cards CBT/WBT VHS-Kassette Tutorielle Begleitung Prof. G. Staib

26 Chancen von Distance-Learning: Unabhängigkeit von Ort und Zeit
Schnelle Verbreitung neuer Inhalte Aktuelle Inhalte Effektiveres Lernen durch Multimedia und Hypertextdokumente Abdeckung des hohen Aus- und Weiterbildungsbedarfs „Seminartourismus“ vermeiden Kostenvorteile Prof. G. Staib

27 Was ist DistanceLearning? Lernen unabhängig von Ort (und Zeit)
Grundlagen DistanceLearning Was ist DistanceLearning? Lernen ohne Präsens Lernen unabhängig von Ort (und Zeit) Lernen mit / ohne Coaching (Tutoring) Wofür DistanceLearning? (Zielgruppe) Erstausbildung Weiterbildung Lernen nur als Spaß Lernen für Freizeit und „Fun“ Prof. G. Staib

28 Prof. G. Staib

29 Prof. G. Staib

30 Gründe für den Einsatz von Distance Learning
Halbwertzeit des Wissens wird immer geringer  ständiges Lernen erforderlich Mitarbeiter können nicht ständig am Arbeitsplatz fehlen Leichte Einbettung in den Arbeitsalltag Inhalte und Methoden müssen auf den individuellen Lerner abgestimmt werden Prof. G. Staib

31 Distance Learning „… in which the instructor and the learner or learners are geographically separated and therefore rely on electronic devices and print materials for instructional delivery.“ USDLA „Distance Learning (DL) is a directed system or a process connecting learners with remote resources.“ AT&T Prof. G. Staib

32 Definitionskriterien
Entfernung Lehrkörper örtlich getrennt von dem Lernenden, zumindest im Großteil des Lernprozesses Zeit zeitlicher Unterschied zwischen Wissensvermittlung und Wissensaufnahme Prof. G. Staib

33 Merkmale Örtliche Ungebundenheit Den Ort des Lernens wählt der Lernende Zeitliche Ungebundenheit Zeit und Menge des Lernens liegt eher bei dem Lernenden oft Einzelunterricht der Lernende ist zum Großteil alleine und kennt seine Kommilitonen kaum Kommunikationsmedien es werden Kommunikationsmittel benötigt um den Lernenden und den Lehrkörper zu verbinden Prof. G. Staib

34 Formen/Ausprägungen Fernlernen, Fernstudium („altes DL“) unabhängig von neuen Medien, Briefe, Skripte, Videos Das „neue“ Distance Learning Online Learning (Tele-Tutoring, Virtual Classr.) Web Based Training Computer Based Training Prof. G. Staib

35 Typische Beispiele Lernen im Outback „normale“ Schule über Funk, nach abgesprochenen Zeiten, kleine Gruppen bis Einzelunterricht, Fortschritt des Inhaltes wird durch den Lernenden bestimmt e-Learning-Kurs freiwillig, Zeiten und Ort werden selbst gewählt, Fortschritt und Wiederholungen bestimmt der Lernende, Einzelunterricht Prof. G. Staib

36 Stärken (Distance Learning)
+ starke Individualisierung möglich + (oft) frei wählbare Lernzeiten, Lernstoff und Lerntempo + Förderung des eigenständigen Lernens + Motivation durch häusliches Umfeld, persönliche Lernumgebung + Kostenreduzierung Prof. G. Staib

37 Schwächen (Distance Learning)
Keine Kontrolle und Motivation durch Mitlerner/Lehrkörper Kommunikationsmedium als Hindernis häusliches Umfeld bietet Ablenkung, eventuelle Schwächung der Konzentration Prof. G. Staib

38 Vergleich - Im Blick auf Bestandteile des Lernvorgangs PL DL Inhalt
Komplex, auch praktische Fertigkeiten Bis zu gewissen Grad komplex (abhängig von Medium), Praktisches schwierig Methoden Starke Methodenvarianz möglich Hauptsächlich Einzelunterricht, eigenständiges Lernen Medien Können zusätzlich eingesetzt werden Wird benötigt, Grundlage Ziel Steuerung eher vom Lehrkörper aus richtet sich mehr nach dem Lernenden Prof. G. Staib

39 Vergleich - Im Blick auf die Art des Lernens PL DL Lernstoff Lerntempo
vom Lehrkörper vorgegeben Bestimmt der Lernende, zumindest in Absprache Lerntempo Nach Stundenplan Fortschritte erfolgen durch den Lernenden Lernzeiten Freiwillige oder abgesprochene Zeiten Motivation Durch Lehrkörper und Mitlernende Eigener Antrieb, durch häusliches Umfeld Prof. G. Staib

40 Vergleich - Im Blick auf die Art des Lernens PL DL Kontrolle
Durch Lehrkörper und Mitlernende Eigene, bei tutorieller Begleitung durch diesen Zielgruppe Schule, Grundlagen, Ausbildung Weiterbildung, „ältere“ Lernende, privates Lernen Kosten Hoch, Räumlichkeiten, Lehrkörper, Verwaltung Nach Form, relativ niedrig Prof. G. Staib

41 Distance Learning E-Learning Telekolleg CBT WBT Fernuniversität
Prof. G. Staib

42 Verschiedene Formen von Distance Learning: - mit oder ohne Tutor - zeitgebunden oder zeitunabhängig
Materialien, die verwendet werden können: - Studienbriefe - CBTs/WBTs - Business TV - Chat, , ... Prof. G. Staib

43 Definition von CBT Abkürzung für Computer Based Training. Leider gibt es noch einige weitere Abkürzungen, die denselben bzw. einen Ähnlichen Sachverhalt wiedergeben. Im Englischen etwa CAI (Computer Assisted Instruction). Bei wissensbasierten Ansätzen wird häufig von ICAI (Intelligent CAI) und bei rein tutoriellen Systemen von ITS (Intelligent Tutoring Systems) gesprochen. Prof. G. Staib

44 Computer Based Training-Systeme, d. h
Computer Based Training-Systeme, d.h. computerbasierte Lehr-/Lernsysteme stellen eine Ergänzung zu traditionellen Lernmitteln dar und können komplexe Sachverhalte durch Verbindung von Text, Bild, Ton, Video und Animation besonders gut veranschaulichen. Prof. G. Staib

45 Entsprechend dem Grad an Interaktivität zwischen CBT-System und Anwender unterscheidet man:
Präsentations- und Browsingsysteme, in denen Informationseinheiten in einem semantischen Netz verbunden und multimedial präsentiert werden können, Tutorielle Systeme, die auf Aktionen des Lernenden helfend und beurteilend reagieren und einen dem Lernfortschritt angepassten Unterricht anstreben, und Simulationssysteme, in denen z.B. Probleme oder Fälle simuliert werden können. Prof. G. Staib

46 Die erste Definition für e-learning stammt von Elliot Masie:
“The use of technology to manage, design, deliver, select, transact, coach, support and extend learning (of all kinds).” (Die Verwendung von Technologie zum verwalten, entwerfen, liefern, auswählen, ausführen, lehren, unterstützen und erweitern des Lernprozesses) Prof. G. Staib

47 Die zweite Definition stammt aus dem eLearning - Report von Morgan Keegan und ist aus der allgemeinen Geschäftsidee aller Anbieter („anyone, anytime, anywhere“  „jedermann, jederzeit, überall“) entstanden: “[…] [the] ability to bring the right information to the right people at the right time. Therefore, we would urge […] to think of the “e” in eLearning as standing for effective. “ (“[…][die] Fähigkeit die richtigen Informationen, den richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Deshalb empfehlen wir […] das „e“ in eLearning als Abkürzung für effektiv zu sehen.“) Prof. G. Staib

48 WBT – Web Based Training
Was unterscheidet es von einem CBT? Was benötigt es zusätzlich? Wo liegen die Vorteile? Prof. G. Staib

49 E-learning - Standards
AICC - Aviation Industry Computer-Based Training Committee IMS - Instructional Management Systems ADL - Advanced Distributed Learning Initiative LRN Initiative von Microsoft ARIADNE - Alliance of Remote Instructional Authoring and Distribution Networks for Europe Prof. G. Staib

50 Generell besteht ein eLearning - System aus einem Learning Management System (LMS) und einem Knowledge Management System (KMS). Hierbei übernimmt das LMS die Administration der Lernenden und der Kurse. Es kann genau festgestellt werden, wer, wann, was, wie und mit welchem Erfolg bearbeitet hat, es bedient also den Informationswillen des Managers und ermöglicht eine Rentabilitätsabschätzung. Für den Anwender ist es der zentrale Anlaufpunkt zur Anmeldung und Bearbeitung von Kursen. Prof. G. Staib

51 Das Knowledge Management System besteht typischerweise aus zwei Komponenten: einem Authoring Tool und einem Content Management System. Das Authoring Tool dient zur Erstellung von Inhalten jeglicher Art. Hier können verschiedene Mitarbeiter mit den entsprechenden Berechtigungen Kursmaterialien erstellen und bearbeiten. Die Aufgabe des Content Management Systems ist es, diese Inhalte zu speichern und zu verwalten, also dem richtigen User zur richtigen Zeit den richtigen Inhalt zu präsentieren. Prof. G. Staib

52 Lernplattform LMS + KMS = ILS (Integrated Learning Management System)
Prof. G. Staib

53 Chancen aus der Sicht des Managers?
Chancen und Risiken Chancen aus der Sicht des Managers? Risiken aus der Sicht des Managers? Chancen aus der Sicht des Anwenders? Risiken aus der Sicht des Anwenders? Prof. G. Staib

54 Chancen aus der Sicht des Managers:
Reisen extern sitzender Mitarbeiter entfallen Ein Trainer kann mehr Schüler betreuen Inhalte können beliebig oft abgerufen werden Es gibt keine geografischen Grenzen Die Zeit die ein Mitarbeiter nicht am Arbeitsplatz verbringt wird minimiert Bessere Leistungs- & Zielerreichungskontrolle Durch mehr und bessere Schulungen steigt die Kundenzufriedenheit Prof. G. Staib

55 Risiken aus der Sicht des Managers: Kostenintensität
Aufwendig einzuführen Hoher Wartungsaufwand Eventuell schlecht messbarer Erfolg Angst vor neuer Technologie Inhalte nur schwer / teuer zu bekommen Prof. G. Staib

56 Chancen aus der Sicht des Anwenders: Selbständige Zeiteinteilung
Bessere Terminanpassung Höherer Lernerfolg Einfacherer Zugang (keine komplizierte Beantragung) Vordefinierte Prozesse (Optimales System ist selbsterklärend!) Prof. G. Staib

57 Risiken aus der Sicht des Anwenders:
Akzeptanzprobleme / Angst vor neuem System Angst vor Leistungskontrolle Prof. G. Staib

58 Generelle Probleme und Risiken Zu geringe Bandbreite
E-Learning Programme sind zu statisch Entwicklungszeit und Kosten sehr hoch Eventuell schlecht messbarer Erfolg Nicht alles kann am Computer vermittelt werden Inhalte derzeit nur sehr unspezifisch und teuer Prof. G. Staib

59 Zusammenfassend lässt sich sagen, das aus Sicht des Entscheiders hauptsächlich betriebswirtschaftliche Faktoren wie Kosten, Performance und Flexibilität die Chancen und Risiken bestimmen, auf der Seite der Anwender sind es eher psychologische Faktoren wie der Wunsch nach Verbesserung oder aber auch Berührungsängste. Insgesamt begründen alle diese Faktoren gemeinsam mit der Definition die allgemeine Struktur oder auch Architektur eines eLearning – Systems. Prof. G. Staib

60 Die RIO – Strategie von CISCO als Beispiel für Objektorientierung
Jedes einzelne RIO (Reusable Information Object) besteht aus: Lerninhalten (Content) Übungsteilen Bewertungsstrukturen Prof. G. Staib

61 Verdienstmodell Das Verdienstmodell gibt Aufschluss darüber, wie sich das Angebot des Anbieters finanziert, respektive in welcher Art und Weise Gebühren zu entrichten sind. Es gibt drei verschiedene Varianten: Vertrag: Pay-per-use: Werbefinanziert: Prof. G. Staib

62 Verdienstmodell Vertrag: Hier entsteht eine längere vertragliche Bindung des Lernenden an den Anbieter, sei es für ein Jahr, ein bestimmtes Programm das aus mehreren Kursen besteht oder eine andere längerfristige Vereinbarung. Pay-per-use: Hier wird für die einmalige Nutzung oder einen einzelnen Kurs eine Gebühr entrichtet. Werbefinanziert: Hier entstehen keine Kosten für den Nutzer, sie werden durch die Werbepartner des Anbieters getragen. Prof. G. Staib

63 Die Mitteilung über die Initiative „eLearning: Gedanken zur Bildung von morgen“ wurde von der Europäischen Kommission am 24. Mai 2000 gebilligt. Darin wurden gemäß den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Lissabon die Grundsätze, Zielsetzungen und Aktionslinien von eLearning (IuK-gestütztes Lernen) vorgestellt; der Kerngedanke ist die Nutzung der neuen Multimedia- und Internet-Technologien zur Verbesserung der Qualität des Lernens durch Erleichterung des Zugangs zu Ressourcen und Dienstleistungen sowie des Gedankenaustauschs und der Zusammenarbeit in Echtzeit. Prof. G. Staib

64 Die festgesteckten Ziele dieser Aktion sind im Einzelnen:
Sämtliche Schulen bis Ende 2001 mit einem Zugang zum Internet und zu Multimedia-Ressourcen auszustatten und sämtliche Unterrichtsräume (schnelles Internet) bis Ende 2002; Schulen nach und nach bis Ende 2002 an die Forschungsnetze anzuschließen Im Jahre 2004 ein Verhältnis von fünf bis fünfzehn Schülern je Multimedia Computer zu erreichen Sicherzustellen, dass bis Ende 2002 Unterstützungsdienste und Dienste für Bildungsressourcen auf dem Internet sowie Online-Lehrplattformen für Lehrkräfte, Schüler und Eltern zur Verfügung stehen Bis Ende 2002 die Anpassung der Unterrichtsprogramme an die neuen Lernmethoden und an den Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien zu unterstützen. Prof. G. Staib

65 X Verfügbar auf Abruf Individuelle Anpassung Dialog mit Tutor
Individuelles Lerntempo Präsenz-seminar X CBT Netzgest. E-Learning Prof. G. Staib

66 E-Learning als Teil der Lehre
Einsatz in der Erstausbildung E-Learning (< 20%) Präsenzlehre (> 80%) Sozialkompetenz und Bildung „durch Personen müssen ausgeprägt werden“ Prof. G. Staib

67 E-Learning als Teil der Lehre
Einsatz in der Weiterbildung (Berufsbegleitend) Präsenzlehre (~ 20%) E-Learning (~ 80%) Wirtschaft hat Arbeitskräfte mit neuestem Stand der Studiengänge Prof. G. Staib

68 E-Learning als Teil der Lehre
Einsatz in der Zweitausbildung (Berufsbegleitend) E-Learning (< 80%) Präsenzlehre (> 20%) Sozialkompetenz und Bildung „durch Personen können ausgeprägt werden“ Wirtschaft hat Arbeitskräfte mit neuestem Stand des Fachgebietes Prof. G. Staib

69 nicht „Nur“ Information
Wissen ist: Produktionsfaktor Wettbewerbsvorteil Wissen ist: nicht „Nur“ Information nicht einfach zu bekommen individuell Prof. G. Staib

70 Probleme der Informationsflut: Unüberschaubare Informationsmenge
Verteilungsproblem Informationen veralten sehr schnell Bereitstellung relevanter Informationen Generierung von Wissen Prof. G. Staib

71 Wissen soll jedem der es benötigt, jederzeit und überall, problemlos und schnell, für den Einsatz an Ort und Stelle zur Verfügung stehen. Prof. G. Staib


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