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Classroom Management Gabriele Steinmair, MA.

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Präsentation zum Thema: "Classroom Management Gabriele Steinmair, MA."—  Präsentation transkript:

1 Classroom Management Gabriele Steinmair, MA

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3 Sammeln der Ideen

4 Was versteht man unter Classroom Management?
Unterricht gestalten Beziehungen fördern Verhalten regulieren

5 Ursachen von Disziplinproblemen
Schüler und Schülerinnen - Leistungsprobleme / Konzentrationsprobleme - soziale Probleme des Schülers oder der Schülerin (Familie, Ausbildungsplatz...) - Herkunft bzw. Umfeld der Lernenden - Konflikte innerhalb der Klasse vom Lehrer z.T. beeinflussbar

6 Ursachen von Disziplinproblemen
2. Unterricht - keine Differenzierung - unklare Arbeitsanweisungen - langweilig, wenig motivierend und aktivierend - lehrer_innenzentriert - schlecht vorbereitet, logisch nicht durchdacht vom Lehrer eindeutig beeinflussbar

7 Ursachen von Disziplinproblemen
3. Rahmenbedingungen - 9. Std. am Nachmittag - zu enges / lautes Klassenzimmer - Ereignisse in Vorstunden (Schulaufgaben, Streit, Stress...) - sehr lockere / sehr strenge Lehrende in Vorstunde vom Lehrer wenig beeinflussbar

8 Ursachen von Disziplinproblemen
4. Lehrende - zu geringe Autorität - zu lockeres Auftreten - Arroganz / Distanz - wenig Wärme / Interesse für Schüler - uneindeutiges bzw. nicht konsequentes Verhalten - fachlich unsicher vom Lehrer durchaus beeinflussbar

9 Definition nach Eichhorn
Seine Intention ist, präventiv Störungen und Konflikte zu reduzieren und ein gutes Lern- und Arbeitsklima zu schaffen.

10 Classroom Management Classroom-Management gilt als wichtigstes Merkmal guten Unterrichts. Denn Schüler und Schülerinnen lernen dann am meisten, wenn es im Klassenzimmer geordnet zugeht. Es hilft auch den Lehrenden, denn es spart Nerven und fördert damit die Freude am Beruf.

11 Was versteht man unter Classroom Management?
Die schlechte Nachricht zuerst... Es gibt keine Patentrezepte !! „Erst draufhauen, dann Zügel wieder lockern ...“

12 Verfahrensabläufe als Repertoire für geordneten Unterricht
Wie die Kinder das Klassenzimmer betreten; was zu tun ist, wenn sie etwas nicht verstanden haben; welches Material sie jeweils auf dem Tisch haben; wie sie von ihren Plätzen zum Sitzkreis wechseln; wie sie sich bei der Stillarbeit zu verhalten haben; wie die Hausaufgabenhefte eingesammelt werden; wie sie vom Klassenzimmer in die Turnhalle wechseln

13 Verfahrensabläufe für das Betreten der Klasse
Jedes Kind betritt leise das Klassenzimmer, LL begrüßt, wenn möglich, jedes Kind mit Handschlag Das Kind geht ruhig an seinen Sitzplatz und legt die Federschachtel bereit. Das Kind gibt die Hausübung am vorgesehenen Platz ab. Es kontrolliert, ob die Aufgabe mit einem Namen versehen ist. Es räumt die Hausübungsmappe weg. …und beginnt mit der Arbeit

14 Probleme beim Verfahrensablauf – die Lehrerin wird herausgefordert
Während Frau Schneider die ersten eintreffenden Schüler und Schülerinnen per Handschlag begrüßt, rempelt Markus einen Mitschüler an, so dass dieser an die Wand stößt. Was ist zu tun? Ideensammlung

15 Unaufgeregtheit! Keine Vorwürfe!
»Ich möchte, dass alle das Klassenzimmer ruhig betreten. Gehe jetzt bitte noch mal raus und komme dann ruhig herein«. Markus ist verwirrt – damit hatte er nicht gerechnet. Aber er geht raus. Und kommt ruhig herein. Frau Schneider reagiert sofort: »Danke, Markus.«

16 Noch mehr Probleme beim Verfahrensablauf
Gleicher Vorfall wie im Abschnitt oben. Frau Schneider schickt Markus raus, aber der geht nicht. Markus fordert die Autorität seiner Lehrerin massiv heraus. Was tun?

17 Konsequenz Wenn »nein« nicht immer »nein« bedeutet, bedeutet es gar nichts.

18 Weitere Verfahrensabläufe
Anstellen Verhalten während der Arbeit Teppiche für die Freiarbeit Sessel für den Sesselkreis Jause holen Verhalten in der Pause Jause wegräumen Hausübung erklären Schultasche einpacken ….

19 Lehrende müssen… ihre Erwartungen an die Kinder klären
Verfahrensabläufe kennen Verfahrensabläufe einführen sich mental auf Schwierigkeiten einstellen klar, positiv, motivierend kommunizieren wenig schimpfen – die K gewöhnen sich daran

20 CM-Faktoren bei Christoph Eichhorn
Präsenz Lob und Beziehung Vorbereitung

21 Präsenz zeigen Management by walking around
Im Klassenzimmer herumgehen, den Kindern nahe sein bei Störungen sofort, ruhig und kompetent eingreifen Gute Position im Klassenzimmer - bewegen Während Gespräch mit Einzelnen auch Blick auf die Klasse richten Störungen rasch durch Mimik, Handbewegungen oder andere Signale „ersticken“ Auf störende Sch zugehen

22 Präsenz durch verbale Signale
Prinzip: kurz und knapp (nicht: „Warum müsst ihr beiden dauernd....“) Nur Namen aussprechen Knappe, konkrete Aufforderungen, positiv formulieren Abgelenkte Sch aufrufen (nicht bloßstellen) Positive Reaktion sofort nach Aufhebung der Störung: Nicken, „Danke“, „schön, jetzt können wir weiterarbeiten“

23 Präsenz durch klare Anweisungen
Vorüberlegungen: Was will ich erreichen? Anweisungen klar formulieren Keine Wahlmöglichkeit lassen

24 Lob und Beziehung Beziehungen aufbauen, indem man „Privates“ erkundet (Hobbys,..) Wenn im Unterricht Lob und Komplimente vorherrschen, ist das Klima deutlich besser. Lernerfolge ermöglichen Soziale Kontakte fördern

25 Vorbereitung, Vorbereitung, Vorbereitung, …
Guter Unterricht ist vor allem Vorbereitung! Fachliche Vorbereitung Strukturen klären: z.B. Sitzordnung Kenntnisse über die Lernvoraussetzungen der Kinder Informationen über das Elternhaus

26 Demokratie Lernen braucht demokratisch bestimmte Verhaltensvereinbarungen, gewaltfreien Dialog, Mitsprache und Mitbestimmung. Katharina Soukup-Altrichter

27 Freitag Lesehausübung
Rituale und Routinen Morgenkreis Montagsrunde Kinderkonferenz Geburtstage Freitag Lesehausübung

28 Gewaltfreie Kommunikation
Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine von Marshall B. Rosenberg entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmethode. Sie orientiert sich an den Anliegen aller am Konflikt Beteiligten und soll eine positive Bearbeitung von Konflikten ermöglichen. Die Sprache der GfK stärkt unsere Fähigkeit, mit sich selbst und mit anderen einfühlsam umzugehen. Die Sprache regt dazu an, unsere Ausdrucksweise zu verändern und auch die Art, wie wir anderen zuhören. Rosenberg bezeichnet die Gewaltfreie Kommunikation auch als "language of the heart“

29 Wolfssprache und Giraffensprache
Wenn uns jemand mit Worten angreift, neigen wir dazu, uns zu verteidigen und zurückzuschlagen. Doch solche Wortgefechte bringen meist keine Seite ihrem Ziel näher, sondern belasten oder zerstören eher die Beziehung der Gesprächspartner. Bei der gewaltfreien Kommunikation verzichtet man auf Angriffe und konzentriert sich auf die Gefühle und Bedürfnisse. Häufig richten Menschen in ihrer Kommunikation die Aufmerksamkeit darauf, was andere falsch machen bzw. was "verkehrt" an ihnen ist. Die üblichen Reaktionen der Gesprächspartner/innen sind wiederum Rechtfertigung, Gegenangriff, beleidigt sein und Rückzug. Eine Spirale, die sowohl in Beziehungen, im Beruf oder in der Politik mit Streit und Krieg endet. Marshall Rosenberg bezeichnet eine aggressive Sprache als Wolfssprache, die dazu führt, dass sich der andere schlecht fühlt, sich wehrt oder ausweicht. Laut Rosenberg verursacht diese Kommunikation gegenseitige Aggression. In der gewaltfreien Kommunikation richtet man die Aufmerksamkeit hingegen darauf, was einem wichtig ist und vermeidet alles, was beim Gegenüber als Bewertung, Beschuldigung, Kritik oder Angriff ankommen könnte. Diese Sprache bezeichnet man als "Giraffensprache“, denn die Giraffe als Symboltier ist das Landtier mit dem größten Herzen. Wer gelernt hat, eher "giraffisch“ zu kommunizieren, erlebt im Konfliktverlauf viele positive Veränderungen, z.B. ein verbessertes Verständnis auf beiden Seiten, Transparenz von Absichten und Motiven, so dass eine Abwehrreaktion oder gar Aggression unnötig wird. In der gewaltfreien Kommunikation wird ausgedrückt, was einen selbst bewegt und was man möchte und wie es der anderen Person geht und was sie möchte . Dabei geht es weder darum, die eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellten, noch die Bedürfnisse anderer Menschen zu unterdrücken. Marshall Rosenberg meint: „Das Ziel dieses Prozesses ist der Ort, an dem alle Bedürfnisse erfüllt sind."

30 Beobachten Gefühle Bedürfnisse Bitten
Die 4 Schritte der gewaltfreien Kommunikation Beobachten statt Bewerten oder Interpretieren. Was ist tatsächlich passiert, was konntest du beobachten? Bei Anklagen, Kritik etc. muss sich Empfänger automatisch in Verteidigungshaltung begeben (um seinen Selbstwert und positives Selbstbild zu schützen) – oder selbst aggressiv werden. Aggression erzeugt immer Gegenaggression und selten Unterwerfung. Gefühle wahrnehmen und benennen. ( Ich fühle mich gekränkt, es ärgert mich, ich werde dann zornig… Bedürfnisse wahr- und ernst nehmen. Bedürfnisse: sind allen Menschen gemeinsam – nach Zugehörigkeit, nach Liebe, nach Wertschätzung… Bitten: Auf der Grundlage der Bedürfnisse klare und erfüllbare Bitten äußern. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wunsch erfüllt wird, steigt, wenn er ohne Anklage, Schuldzuweisung und Kritik präsentiert wird. Lernen zu bitten: keine Verneinung, kein NICHT Bitten

31 K i n d e r k o n f e r e n z KINDERKONFERENZ
wird wöchentlich abgehalten, Vorsitzende oder Vorsitzender wird gewählt, er hat in dieser Sitzung die gesamte Autorität inne, muss auch disziplinär eingreifen, Kinder anleiten, nur zur Sache zu sprechen

32 Dankerunde Problemrunde Ideenrunde Fragerunde

33 Problemrunde Beobachtung Gefühle Bedürfnisse Bitten Was ist passiert?
Wie fühlst du dich? Bedürfnisse Was brauchst du, damit es dir wieder gut geht? Bitten Was wünschst du dir?

34 Demokratisches Leben DEMOKRATIE
Es geht nicht alleine um das Lösen von Konflikten. Die Erziehung zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortung ist mir wichtig. Das beinhaltet auch, dass das Zusammenleben in der Klasse von den Kindern mitgetragen und gestaltet werden sollte. Demokratisches Leben muss die vorrangige Begegnungsform im Schulalltag sein. Die Kinderkonferenz leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Hier können sich die Kinder daran gewöhnen, ihre Fragen und Vorschläge zum gemeinsamen Leben und Lernen sowie ihre Sorgen und Konflikte selbst zu verhandeln.

35 Praxisbeispiel

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41 Artikel

42 Klassenregeln aufstellen und überprüfen
Regeln frühzeitig einführen Schüler_innenbeteiligung Positiv formulieren Regeln ernstnehmen WELCHE Regeln braucht eine Klasse?

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48 Plakate - Gruppenarbeit
WELCHE Regeln braucht eine Klasse? Verfahrensabläufe

49 Compendium Lesen bis zum nächsten Termin

50 Erste Arbeiten Reflexionsheft füheren Compendium lesen
Praxiskompass – Arbeitsauftrag bis November Bedingungsanalyse in Zusammenarbeit mit der PP (Formular als Download) bis November

51 Fallbesprechung 1. Vorstellung des Falles (ca. 5 Min.) Das Problem liegt als Text allen vor und wird gelesen. 2. Sammeln von Einfällen (5-10 Min.) Die Gruppe sammelt Assoziationen, Empfindungen, Phantasien, Bilder, welche durch die Falldarstellung ausgelöst werden. 3. Sammeln von Erklärungen (10 Min.) Die Gruppe sucht nach theoretischen Anschlüssen und theoretischen Aspekten zum Fall. 4. Sammeln von Handlungsvorschlägen (5-10 Min.) Die Gruppe trägt aus ihrer Erfahrung Handlungsvorschläge zusammen.

52 7. Abschlussrunde mit Bilanzsätzen (5 Min.)
5. Hinzuziehen der wissenschaftlichen Interpretation zum Fall (5-15 Min.) Text lesen 6. Positive Rückmeldung zur Interpretation (5 Min.) Die Gruppe überlegt, was an der Interpretation interessant sein könnte und die bisherigen Überlegungen ergänzt. 7. Abschlussrunde mit Bilanzsätzen (5 Min.) Für mich persönlich bedeutet dieser Fall, dass ich … Aus der Fallbesprechung habe ich mitgenommen, dass ich …


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