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Ein Referat von Merle Schulte & Björn Damke

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Präsentation zum Thema: "Ein Referat von Merle Schulte & Björn Damke"—  Präsentation transkript:

1 Ein Referat von Merle Schulte & Björn Damke
Öffentlichkeit Ein Referat von Merle Schulte & Björn Damke

2 Gliederung Definition Voraussetzungen der Öffentlichkeit
Max Webers Definition der Stadt Der Markt als früheste Form der Öffentlichkeit Unvollständige Integration Rollenverhalten & Repräsentation Politische Öffentlichkeit Der Begriff der Privatheit Wechselbeziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit Denaturierung von Öffentlichkeit und Privatheit Literaturangaben

3 Öffentlichkeit bezeichnet
ein Prinzip des allgemeinen Zugangs den Grundsatz der Publizität als Voraussetzung der Transparenz bei Angelegenheit von allgemeinem (öffentlichem) Interesse die Gesamtheit der zum öffentlichem Diskurs versammelten bzw. angesprochenen Menschen (das Publikum) eine Methode der Aufklärung und damit der Freiheitssicherung der Bürger als politische Öffentlichkeit ein Strukturprinzip moderner Demokratien und damit ein Medium der Kontrolle von Herrschaft

4 Max Webers Stadtdefinition
„Als Stadt sollen diejenigen Ansiedlungen gelten, in denen die ortsansässige Bevölkerung einen ökonomisch wesentlichen Teil ihres Alltagsbedarfs auf dem öffentlichen Markt befriedigt“ (Max Weber)

5 Öffentlichkeit bezeichnet
ein Prinzip des allgemeinen Zugangs

6 Ordnungsform des Marktes
Eine dauerhafte institutionalisierte Ordnungsform, in der immer wieder bestimmte soziale Kontakte nach bestimmten Regeln ablaufen Es fehlt der Gebildecharakter einer sozialen Gruppe und ihrer Quasisubjektivität, die das “Ich” sich mit einem “Wir” identifizieren lässt Es besteht eine partielle Beliebigkeit der Kontaktaufnahme all derer, die als Käufer oder Verkäufer auf dem Markt auftreten Es ist eine unmittelbare Kontaktaufnahme zwischen Menschen möglich, die einander fremd sind

7 Unvollständige Integration
Der Markt ist kein geschlossenes System von Beziehungen Das Verhalten auf dem Markt ist nicht durch dessen Ordnung vollständig festgelegt Diese unvollständige Integration ist die negative die Voraussetzung der Öffentlichkeit

8 Unvollständige Integration ist charakteristisch
auf dem Markt in der Ladenstraße im Geschäftsviertel in öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Tribüne von Sportplätzen an politischen Versammlungen in großen Restaurants

9 Rollenverhalten Individuum kann seine soziale Rolle manipulieren und je nach Situation auswechseln Gegebene Distanz muss überwunden werden Pointierte Darstellung für die Öffentlichkeit bestimmter Persönlichkeit

10 Repräsentation „pars pro toto“ muss Kommunikation erzeugen
äußert sich durch Stilisierung des Verhaltens überbrückt die Distanz darf nicht befremdlich erscheinen

11 Politische Öffentlichkeit
benötigt kompliziertere & institutionalisiertere Formen der Repräsentation wird von besonderen sozialen Gruppen getragen (Politiker; Beamte)

12 Privatheit unvollständige Integration erweckt das Bedürfnis zur Privatisierung -empfindliche und intime Lebensbereiche werden geschützt und entwickelt bewusster Ausbau und Kultivierung der Umwelt zu einem geschlossenen System (Bsp. Familien)

13 Wechselbeziehung zwischen Öffentlichkeit und Privatheit
Entstehung einer Privatsphäre steht im engen Zusammenhang mit dem Vorhandensein einer Öffentlichkeit Zusammenhang zwischen der Forderung nach politischer Öffentlichkeit und dem Streben nach einer rechtlichen Absicherung der privaten Bereiche das Wechselverhältnis zwischen Öffentlichkeit und Privatheit ist eine Voraussetzung für gesellschaftliche Verhältnisse

14 Denaturierung der Öffentlichkeit
Scheinöffentlichkeit in totalitären Systemen und Vermassung: Totalitäres System: Denaturierung der Öffentlichkeit > Verwandlung zur Scheinöffentlichkeit

15 Denaturierung der Öffentlichkeit II
Privatsphäre soll in die Öffentlichkeit gebracht werden (Stasi, Gestapo) Zerstörung der Privatsphäre durch die totalitäre Öffentlichkeit gefährdet die Distanz, die wichtig für das öffentliche Leben ist Durch das Herstellen von Kollektivverhalten verschwindet die öffentliche Sphäre Es kommt zur Vermassung  Der Versuch die Privatsphäre zu zerstören führt zur Denaturierung der Öffentlichkeit. Die Öffentlichkeit wird zur Vermassung der Individuen.

16 Denaturierung der Privatsphäre
Das Glück im Winkel Verfall der Öffentlichkeit führt zu einer Bedrohung und Denaturierung der Privatsphäre Privatsphäre benötigt Impulse aus der Öffentlichkeit „Glück im Winkel“-Ideal führt zum Kulturverlust

17 Literaturangaben Bahrdt, H.P.: Die moderne Großstadt. Soziologische Untersuchungen zum Städtebau, Opladen 1998 (S ) Hillmann K-H. : Wörterbuch der Soziologie, Stuttgart Fuchs-Heinritz W., Lautmann R., Rammstedt O., Wienhold H. (Hrsg): Lexikon zur Soziologie, Opladen 1994 Schäfers B., Kopp J, (Hrsg): Grundbegriffe der Soziologie, Wiesbaden 2006 (S.216) Sennett, R.: Die Tyrannei der Inimität. Verfall und Ende des öffentlichen Lebens, Frankfurt 1993


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