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Zur Sozial- und Kulturgeschichte der DDR

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Präsentation zum Thema: "Zur Sozial- und Kulturgeschichte der DDR"—  Präsentation transkript:

1 Zur Sozial- und Kulturgeschichte der DDR
6. Freizeitleben Entfaltung im Individuellen Zur Sozial- und Kulturgeschichte der DDR Freies Tutorat im Wintersemester 2005 / 2006

2 6. Freizeitleben 6.2 Reader IV 6.5 Ausblick 6.3 Freizeit in der DDR
Entfaltung im Individuellen Rückblick Reader IV Freizeit in der DDR Lenin ante Portas (Teil 4) Ausblick

3 6. Freizeitleben Rückblick → Filmbeiträge → Arbeiten in der DDR
Entfaltung im Individuellen Rückblick → Filmbeiträge → Arbeiten in der DDR → Diskussion über das Recht auf Arbeit → Lenin ante Portas (25:10 ausstehend) !!

4 6. Freizeitleben Reader IV Geschlechter / Propaganda / Ideologie
Entfaltung im Individuellen Reader IV Geschlechter / Propaganda / Ideologie → Schlegel: Gleichberechtigung der Geschlechter ? (35S.) → Gries: Propagandafiguren (16S.) → Hahn: Rolle der Ideologie (24S.)

5 6. Freizeitleben Hinweis
Entfaltung im Individuellen Hinweis Programm, Materialien, Präsentationsfolien usw. Benutzername: egon Passwort: krenz

6 Freizeit in der DDR 6. Freizeitleben Entfaltung im Individuellen
„Wenn alle arbeiten […] wird die Gesellschaft den nötigen Überfluss in 6 Stunden produzieren, mehr als jetzt in 12, und zugleich werden alle 6 Stunden ‚Freizeit‘, den wahren Reichtum haben; Zeit, die nicht durch unmittelbar produktive Arbeit absorbiert wird, sondern zum Genuss, zur Musse, so dass sie zur freien Tätigkeit und Entwicklung Raum gibt.“ (Karl Marx, Theorien über den Mehrwert III, MEW 26.3, S. 252)

7 6. Freizeitleben Freizeit 1/11
Entfaltung im Individuellen Freizeit 1/11 Irmscher, Gerlinde. Freizeitleben: Musse, Feierabend, Freizeit. In: Befremdlich anders: Leben in der DDR. Hg. Evemarie Badstübner. Berlin 2000, S „Freizeit in der DDR war Lebensweise lohnabhängig arbeitender Menschen in einer Industriegesellschaft […] soziale und kulturelle Unterschiede betrafen vor allem das Was, Wie und Wieviel.”

8 6. Freizeitleben Freizeit 2/11 Allgemeines zur Freizeit
Entfaltung im Individuellen Freizeit 2/11 Allgemeines zur Freizeit - Die Freizeitkultur hat diejenige der Musse und des Feierabends abgelöst. - Sie entstand als die Menschen gezwungen wurden, Arbeitswelt und Lebenswelt räumlich und zeitlich zu differenzieren. - Freizeit ist Gegenteil der Arbeit, wird von dieser aber konditioniert. → Freizeit ist Lohn der Arbeit, ohne Arbeit keine Freizeit → Freizeit dient der Arbeit (Regeneration der Arbeitskraft) → Industriegesellschaftliche Lebensmuster auch in der Freizeit

9 6. Freizeitleben Freizeit 3/11 Allgemeines zur Musse
Entfaltung im Individuellen Freizeit 3/11 → Konsum industriell gefertigter Güter in der Freizeit → Freizeitaktivitäten haben massenkulturellen Charakter Allgemeines zur Musse - Musse gehört zum Kulturkreis derjenigen, die ihre Arbeitskraft nicht verkaufen müssen. Insofern ist sie von der Arbeitswelt unabhängig. - Musse ist selbst bestimmtes, intellektuelles Tätigsein und somit eine ganzheitliche Lebensform eigener Art. - Nur eine Minderheit gehörte historisch jeweils zu den Musseklassen.

10 6. Freizeitleben Freizeit 4/11 Allgemeines zum Feierabend
Entfaltung im Individuellen Freizeit 4/11 Allgemeines zum Feierabend - Der alte Feierabend gehört in den ländlichen und kleinstädtischen Raum und war Teil der Lebenswelt von Bauern, Knechten, Mägden und Handwerkern. - Das Lebensrhythmus wird nicht vom Tag, sondern von der Woche diktiert. - Gestaltende Unterschiede zur industriell geprägten Freizeitkultur: → Weitgehende Symbiose zwischen Arbeits- und Wohnplatz → Selbständige Pflege, Gestaltung und Organisation der Infrastruktur

11 6. Freizeitleben Freizeit 5/11 Allgemeines Fazit
Entfaltung im Individuellen Freizeit 5/11 Allgemeines Fazit Die Freizeit ist eigentlich ein Produkt der wirtschaftlichen, sozialen, demographischen und kulturellen Metamorphose der zweiten industriellen Revolution. Daher ist sie zunächst vor allem städtisch geprägt. Im Laufe zunehmender Industrialisierung und Demokratisierung löst sie die alten Kulturen der Musse und des Feierabends ab, welche auch die alte gesellschaftliche Unterteilung zwischen handwerklich arbeitenden und geistig tätigen Kreisen widerspiegelte.

12 6. Freizeitleben Freizeit 6/11 Entwicklung der arbeitsfreien Zeit
Entfaltung im Individuellen Freizeit 6/11 Entwicklung der arbeitsfreien Zeit - Vor 1914 betrug die Arbeitszeit 9 Std. / T. und 6 T. / W Sonntag ab 1870 zunehmend frei. Max. 3 T. / J. Urlaub. - Weimarer Republik: 8 Std. / T. in der Industrie. 3-6 T. / J. Urlaub Entwicklung der proletarischen Freizeitorganisationen. - 60er-Jahre (DDR): Einführung des arbeitsfreien Samstags Ab 1967 betrug die Arbeitszeit 40 Std. / W.

13 6. Freizeitleben Freizeit 7/11 Freizeit in der DDR
Entfaltung im Individuellen Freizeit 7/11 Freizeit in der DDR - Kommunistische Zielkultur vs. Kultur des Deutschtums - In der „kommunistischen Zielkultur“ sollte der strikte Gegensatz zwischen Arbeit und Freizeit aufgehoben sein. - Das „Deutsche Erbe“ ist ein kultureller Code, der überkommene Formen der Nutzung arbeitsfreier Zeit einschliesslich des Leistungsgedankens in der Freizeit.

14 6. Freizeitleben Freizeit 8/11 Freizeit nach dem 2. WK
Entfaltung im Individuellen Freizeit 8/11 Freizeit nach dem 2. WK - Fehlen am Lebensnotwendigen, so auch an Freizeit und an Freizeitgütern. Voraussetzungen einer Freizeitkultur - Regelmässiges, ausreichendes Einkommen - Arbeit, die nicht zur Erschöpfung führt Möglichkeiten, die reproduktiven Bedürfnisse zu befriedigen - Arbeitszeitreduktion (Einführung der 5-Tage-Woche in der DDR)

15 6. Freizeitleben Freizeit 9/11 Dualismus Arbeit - Freizeit
Entfaltung im Individuellen Freizeit 9/11 Dualismus Arbeit - Freizeit - Die mit dem Entstehen der Freizeit verbundene Teilung des Lebens wurde vertieft. Freizeit bot die Möglichkeit, sich eine kleine Gegenwelt aufzubauen und Distinktionskämpfe hier auszutragen. Erst ein nennenswerter Überschuss an Geld, Zeit, im Waren- und Dienstleistungsangebot und an Kraft ermöglicht die Ausbildung eines eigenständigen „Lebensraums“ in der arbeitsfreien Zeit.

16 6. Freizeitleben Freizeit 10/11 Freizeit als Distinktionsvehikel
Entfaltung im Individuellen Freizeit 10/11 Freizeit als Distinktionsvehikel - Die Freizeit im engeren Sinne wurde als Feld der Distinktionen erkannt. - Ferner wurde erkannt, dass das Verhältnis von Arbeit und Freizeit massgeblich durch Qualifikation und Art der Tätigkeit bestimmt ist. - Krasser Gegensatz zwischen der angestrebten „sozialistischen Gemeinschaft“ und den starken, unübersehbaren Differenzierungen in den 1980er-Jahren. - Die Freizeit im engeren Sinne war ein Spiegelbild der sozialen und kulturellen Unterschiede in der DDR.

17 6. Freizeitleben Freizeit 11/11 Entfaltung im Individuellen
- Diese Entwicklung korreliert unmittelbar mit der Akzentuierung des Konsum-Charakters in der DDR-Gesellschaft, welche durch die Honeckers Politik gefördert wurde. → Statements / Fragen → Diskussion über den Text

18 Konkurrenz vs. Kollegialität
6. Freizeitleben Entfaltung im Individuellen Diskussion Konkurrenz vs. Kollegialität ( Sitzung 5 )

19 Trennung von Arbeit und Freizeit
6. Freizeitleben Entfaltung im Individuellen Diskussion Trennung von Arbeit und Freizeit Sinnvoll ? Notwendiges Übel ? Überflüssig ?

20 6. Freizeitleben Lenin ante Portas Entfaltung im Individuellen Teil 4

21 6. Freizeitleben Ausblick auf Sitzung 7 Entfaltung im Individuellen

22 6. Freizeitleben Ausblick → Thema: Geschlecht und Familie
Entfaltung im Individuellen Ausblick → Thema: Geschlecht und Familie → Fragen: DDR: Vorbild bei Gleichberechtigung? Gibt es Männer- und Frauenberufe? Vor- und Nachteile von Quoten ? → Vorbereitung: Schlegel

23 6. Freizeitleben Ende Entfaltung im Individuellen


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