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NAFSA 2013 St. Louis – German Participants Morning 1 Current Trends In North American Higher Education and Exchange Dr. Sebastian Fohrbeck Director, Regional.

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1 NAFSA 2013 St. Louis – German Participants Morning 1 Current Trends In North American Higher Education and Exchange Dr. Sebastian Fohrbeck Director, Regional Office for the US & Canada, New York

2 Die politische Lage I 2 Nach Aufhebung fast aller Wahlkampfkostenbeschraenkungen durch das Verfassungsgeicht teuerster Wahlkampf (fast 6 Mrd. $) Barack Obama gewinnt mit knappstem Vorsprung jemals fuer einen wiedergewaehlten Praesidenten (nur 2,4%) Obama ist ein Praesident der Minderheiten (59% der Weissen waehlten Romney, aber Obama waehlten 71% der Latinos, 73% der Asiaten und 93% der Afroamerikaner) Seine Praesidentschaft ist Ausdruck des demografischen Wandels in den USA, in denen jedes zweite neugeborene Kind nicht mehr weiss ist

3 Die politische Lage II 3 Die Republikaner haben die Mehrheit im Abgeordnetenhaus gehalten (234 Sitze gegenueber 200 der Demokraten) Dies gelang ihnen, obwohl die Demokraten bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 1,1 Millionen Stimmen mehr bekamen als die Republikaner, durch Neuschneidung der Wahlkreise (Gerrymandering) in den Bundesstaaten Ein Beispiel: Pennsylvania stimmte mehrheitlich demokratisch, entsendet aber 13 Republikaner und nur 5 Demokraten ins Abgeordnetenhaus (!) Die Demokraten hielten den Senat mit 53 zu 45

4 Die politische Lage III 4 Resultat: Der Praesident hat keine Mehrheit fuer seine Gesetzes- vorhaben, durch sein Veto und durch die Mehrheit im Senat koennen aber die Demokraten auch alle Vorhaben der Republikaner verhindern. Dies fuehrt zu einer gegenseitigen Blockierung; die Politik in Washington ist stark polarisiert Auch hunderte von Leitungsstellen in Ministerien und Agenturen sind momentan blockiert Die allgemeine Krankenversicherung fuer alle, der grosse innen- politische Erfolg von Obama I, hatte aber vor dem Supreme Court Bestand

5 Die politische Lage IV 5 Der National Intelligence Council prognostiziert, dass die USA bis 2030 ihre Rolle als groesste Wirtschaftsmacht an China abtreten Sie sollen bis dahin allerdings auch von Energieimporten unabhaengig werden und dadurch eine starke Machtstellung behalten Durch die Sequestration, d.h. linear durchgefuehrte Kuerzungen im Bundeshaushalt seit 1. Maerz 2013, konnte die amerikanische Neuverschuldung von etwa 8% auf etwa 4% im Jahr zurueckgefuehrt werden und entspricht damit etwa der jaehrlichen Neuverschuldung des Euroraums; die Gesamtverschuldung ist mit etwa 100% des BSP etwas hoeher als im Euroraum

6 Neues aus Hochschule und Wissenschaft I 6 In weltweiten Rankings belegen US-Unis nach wie vor 50 der 100 Spitzenplaetze, unter den ersten zehn sind sogar acht US- Hochschulen Im Bezug auf wissenschaftliche Publikationen und Nobelpreise sind sie nach wie vor Weltspitze Collegeabsolventen haben ein deutlich hoeheres Lebenszeit- einkommen Aber: der Sektor wird immer teurer, seit 1983 sind die Pro-Kopf- Kosten pro Student dreimal so schnell gestiegen wie die Inflationsrate

7 Neues aus Hochschule und Wissenschaft II 7 Die Zahl der Pell Grants fuer beduerftige Studierende stieg seit 2008 von sechs auf neun Millionen, die Rueckzahlungsbedingungen wurden erleichtert Die Hochschulen in den USA befinden sich nach wie vor in einer Finanzkrise Grund ist vor allem eine zurueckgehende Finanzierung durch die Bundesstaaten (von 2002 bis 2010 Rueckgang der Zuweisungen pro Kopf um 20%) U of Virginia nur noch 7%, Berkeley nur noch 11 % vom Bundesstaat

8 Neues aus Hochschule und Wissenschaft III 8 Folge: hohe Verschuldung amerikanischer Universitaeten, z.B. U of California 14,3 Mrd. $ Moodys untersucht 500 Colleges: Collegeschulden haben sich in den letzten elf Jahre verdoppelt, aber keine entsprechende Erhoehung der Einnahmen Zinsen werden von Studierenden in Form hoeherer Gebuehren aufgebracht 70% der Lehrenden inzwischen Lehrbeauftragte ohne feste Anstellung (laut Chronicle of Higher Education)

9 Neues aus Hochschule und Wissenschaft IV 9 Die gesammelten Studienschulden liegen bei ueber 1.000 Mrd. $ und damit hoeher als die Kreditkartenschulden aller Haushalte zusammen Obwohl Amerika einen hoeheren Prozentsatz des BSP fuer Hochschulausbildung ausgibt als alle anderen Laender, rangiert es beim Anteil der Collegeabsolventen an der Gesamtbevoelkerung nur auf Platz 15 (Parallelen zum Gesundheitswesen) Gibt kritische Stimmen zur Qualitaet der Absolventen, aber trotzdem sind 43% der Noten an Vierjahrescolleges As (Noteninflation) Zweifel an der Qualitaet des ersten Abschlusses und die Arbeitsmarktlage fuehren zu mehr Master-Studien (the Masters is the new normal)

10 Neues aus Hochschule und Wissenschaft V 10 Neue Studie, die auch Hochschulwechsel beruecksichtigt: 54% haben einen auf vier Jahre angelegten Bachelor nach sechs Jahren abgeschlossen. Wenn man die Teilzeitstudierenden ausklammert, liegt die Abschlussquote nach sechs Jahren aber bei 75% und ist damit im internationalen Vergleich durchaus konkurrenzfaehig Studienabbrecher (20,6% der Bevoelkerung hatten 2010 Hochschulbesuch ohne Abschluss) haben hinterher oft hohe Studienschulden ohne realistische Rueckzahlungsperspektive 20% der Politikprofessoren an amerikanischen Forschungsunis kommen von Harvard, Princeton, Stanford and Ann Arbor

11 Massive Open Online Courses – MOOCs I 11 MOOCs sind kostenlose Online-Kurse bekannter Professoren fuer jedermann mit grossen Teilnehmerzahlen Sind MOOCs ein Ausweg aus der Finanzkrise der Hochschulen? Udacity (Stanford), edX (Harvard und MIT) und Coursera (Michigan, Princeton, Stanford and U Penn) haben schon Millionen von Kunden, davon allerdings relativ wenige bis Kursende Offene Fragen sind Geschaeftsmodell, Betreuung, Pruefungen und Anrechnung, wahrscheinlich wird man sich an einer Praesenzuni einschreiben und dort (geringere) Studiengebuehren zahlen In den Zwanzigern schon einmal College of the Air im Radio

12 Massive Open Online Courses – MOOCs II 12 Quelle: Chronicle

13 Massive Open Online Courses – MOOCs III 13 Harvard and MIT haben 60 Millionen $ in edX investiert (gemeinnuetzig). Auch Stanford macht hier mit Damit distanziert sich Stanford indirekt von Coursera und Udacity, den beiden for profit-Silicon Valley-Firmen, die von Stanford- Professoren gegruendet wurden (zuerst von Sebastian Thrun, einem deutschen Informatikprofessor) Coursera versucht Einnahmen zu erzielen, indem es die Adressen der Kursteilnehmer an Firmen verkauft; schon mehr als 60 Colleges beteiligt (darunter LMU und TU Muenchen). 2,5 Millionen Nutzer, ueber 200 Kurse. Udacity ebenfalls for profit.

14 Massive Open Online Courses – MOOCs IV 14 Professoren des Amherst College stimmen mit Zweidrittelmehrheit gegen Mitgliedschaft bei edX Auch Philosophie-Professoren an San Jose State U auessern in einem offenen Brief die Befuerchtung, dass MOOCs zu einem Zwei- Klassen-Modell von Hochschulbildung fuehren, mit wenigen Angebotshochschulen fuer die Privilegierten und Durchfuehrungshochschulen fuer den Rest, an denen die Studenten Vorlesungskonserven gucken und deren Professoren dann nur noch bessere Lehrassistenten sind An der gleichen Hochschule zeigt sich aber, dass blended learning im Fach Elektrotechnik unter Einbeziehung von edX- Materialien dieErfolgsquote in einem Kurs Schaltkreise von 59% auf 91% steigern konnte

15 Massive Open Online Courses – MOOCs V 15 Durchschnittliche Teilnehmerzahl in einem MOOC laut Chronicle- Befragung: 33,000. Ein positives Beispiel: MOOC Bioelectricity im Herbst 2012: 12.700 Einschreibungen, 3.600 Teilnehmer nehmen an Zwischenpruefungen teil, 346 Kandidaten an der Abschlusspruefung, davon 313 erfolgreich und davon wieder 216 mit Auszeichnung Fuer ein Nicht-Konsortialmitglied kostet Hilfe beim Entwickeln eines Kurses durch edX 250,000 $, fuer jedes zusaetzliche Mal, das der Kurs angeboten wird, weitere 50,000 $. edX hat auch grading software zum Durchsehen und Benoten von Arbeiten entwickelt Ein Rechenexempel: nach oben Gesagtem ist zu vermuten, dass die 313 erfolgreichen Abschluesse im MOOC Bioelectricity mit 800$ pro erfolgreichem Kursteilnehmer relativ billig waren

16 Ein bisschen Statistik I 16 Die USA haben fast 314 Mio. Einwohner, fast viermal soviele wie Deutschland Die Gesamtstudentenzahl betrug im Jahr 2010 ca. 21 Mio, ist also ueber achtmal so hoch wie in Deutschland, d.h. der amerikanische Hochschulsektor ist im Vergleich deutlich größer. Er besteht aus 4.500 Hochschulen (Deutschland: 390) Von diesen 20 Mio. Studierenden sind ca. 7 Mio., d.h. über ein Drittel, an Zweijahreshochschulen, die es so in Deutschland nicht gibt und die z.T. Aufgaben der Berufsbildung erfüllen 75% der Studierenden an staatlichen, 25% an privaten Hochschulen

17 Ein bisschen Statistik II 17 Von den amerikanischen Erwachsenen hat über die Hälfte studiert. Insgesamt haben 2010 über ein Drittel, nämlich 35,5%, einen Collegeabschluss (jeweils höchster Abschluss): Associate degree 7,5% Bachelors degree 17.6% Masters degree 7,2% Doctoral degree 1,2% Professional degree 2,0% College ohne Abschluss: 20,6%

18 Ein bisschen Statistik III 18 Auch in der Promotionsphase hohe Abbrecherquoten: 10 Jahre nach Beginn haben nur 57% promoviert. Durchschnittsalter bei der Promotion 33,3 Jahre, höher als in Deutschland Durchschnittliche Promotionsdauer (nach dem Bachelor, d.h. einschliesslich der Masterphase) 7,5 Jahre Beim Wechsel der Uni wird das Coursework aus einem ersten Master oft nicht anerkannt, hier ist Bologna besser

19 Ein bisschen Statistik IV 19 Die durchschnittliche Höhe der Studiengebühren betrug 2010/11: an öffentlichen Zweijahreseinrichtungen: $ 2.963 an öffentlichen Vierjahreseinrichtungen: $ 8.244 an privaten Vierjahreseinrichtungen:$ 28.500 Es wird erwartet, dass aufgrund der Wirtschaftskrise die Bedeutung der zweijährigen Community Colleges und die der Staatsuniversitäten zunimmt.

20 Hauptziellaender auslaendischer Studierender: USA liegen jetzt bei 764.500 (plus 5,7%) 20 Damit sind die USA Zielland Nummer 1, haben aber wegen der hohen Gesamtstudentenzahl nur einen Anteil von 3,7% auslaendischer Studierender Von diesen auslaendischen Studierenden stammt ein Viertel aus China Der Anteil von auslaendischen Undergraduate- und Graduate- Studierenden ist etwa gleich Anders als in Kanada laeuft in den USA ein Grossteil der qualifizierten Einwanderung nicht ueber Quoten, sondern ueber Rekrutierung im Hochschulbereich Die USA verdienen nach den letzten Open Doors Zahlen pro Jahr 22,7 Mrd. Dollar an ihren auslaendischen Studierenden

21 Deutsch-amerikanischer Austausch floriert I 21 Laut Open Doors 2010/11 insgesamt 9.018 Amerikaner mit Credit Transfer in D (5,5% mehr als im Vorjahr). Meist Kurzaufenthalte D damit unter den Ziellaendern amerikanischer Studierender auf Platz 7 Fuer die tatsaechlich an auslaendischen Hochschulen eingeschriebenen amerikanischen Studenten ist D mit 4.242 Studenten aber Zielland Nr. 4 nach Grossbritannien, Kanada und Frankreich Bei den amerikanischen Masterstudierenden im Ausland steht D mit 3.200 Studierenden auf Platz 2 nach Grossbritannien mit 6.750 Studierenden Das ist sicher auch ein Erfolg der Marketingmassnahmen und der Einfuehrung zahlreicher englischsprachiger Master

22 Deutsch-amerikanischer Austausch floriert II 22 Bewerberzahlen fuer die von der Aussenstelle New York verwalteten 21 Stipendienprogramme fuer Nordamerikaner steigen Insgesamt konnten vom DAAD 2012 im Nordamerikaaustausch 6% mehr Personen gefoerdert werden als im Vorjahr: 4.584 Deutsche in die USA (plus 14%) 923 Deutsche nach Kanada (plus 8%) 1.685 Amerikaner nach Deutschland (minus 9%) 349 Kanadier nach Deutschland (minus 5%) Verhalten verlaeuft die Entwicklung beim Auslandsstudium Deutscher in den USA insgesamt: hier liegt die neue Zahl bei 9.347 und damit erneut 1,2% niedriger als im Vorjahr D nimmt damit in den USA nur noch Platz 12 unter den wichtigsten Herkunftslaendern ein (nach Nepal auf Platz 11)

23 Deutsch noch drittwichtigste Fremdsprache in den USA 23 Im Hochschulbereich stieg die Zahl der Deutschlerner von 2006 bis 2009 um 2,2% von 94.300 auf 96.300 Im Schulbereich waechst Deutsch von 2005 bis 2009 um 8,2% von 365.000 auf 395.000 Deutschlerner Deutsch behauptet seine Stellung als drittwichtigste Fremdsprache in den USA nach Spanisch und Franzoesisch, Mandarin wird aber wichtiger, u.a. aufgrund starker Subventionen aus China Daneben 1,4 Mio. Muttersprachler in den USA, die Deutsch zu Hause sprechen! (Wichtige Zielgruppe fuer das Marketing)

24 Aktuelle Entwicklungen im transatlantischen Austausch (Deutsche) 24 Hauptzielländer deutscher Studierender sind inzwischen die Niederlande, Österreich, UK und die Schweiz (viele NC- Fluechtlinge); die USA liegen nur noch auf Platz 5 Jährlich um durchschnittlich 7% steigende Kosten eines Studiums in den USA, das Studium in Europa ist viel preiswerter Mehr englischsprachige Angebote in Europa Durch ECTS und zahlreiche abgesprochene Studiengänge ist der Credit Transfer im Bolognaraum einfacher Visaregelungen und Arbeitserlaubnis sind in Europa einfacher

25 Aktuelle Entwicklungen im transatlantischen Austausch (Amerikaner) 25 Während die Zahl von deutschen Studierenden in den USA stagniert, steigt die Zahl amerikanischer Studierender in Deutschland von Jahr zu Jahr an Allerdings liegt der Anteil von Kurzzeitprogrammen immer noch hoeher als der von Semester- und Jahresaufenthalten Konsequenz: Wenn man mehr Amerikaner für mindestens ein Semester nach Deutschland holen will, ist die weitere Entwicklung abgesprochener strukturierter Programme wie ISAP und Doppelabschluss sinnvoll Daneben ist der Ausbau solcher Kurzprogramme sinnvoll, die im Sommer stattfinden und für Amerikaner geeignet sind (Sommerkurse und Praktika auf Englisch)

26 Schwerpunkte der DAAD-Arbeit in Nordamerika 26 Auch Undergraduates aus Nordamerika Natur- und Ingenieurwissenschaften (RISE) GAIN-Netzwerk umfasst inzwischen rund 4.500 Wissenschaftler; GAIN- Studie: Viele kehren zurueck und finden gute Stellen Information und Marketing (+ Forschungsmarketing), vor allem im Graduiertenbereich. Newsletter mit 18.000 Abonnenten 40 Young Ambassodors, 100 Research Ambassadors Wissenschaftshaus: 2011 neunundzwanzig Veranstaltungen, u.a. mit Nobel- und Leibnizpreistraegern. Themenreihen (Industrieproduktion, Medizintechnik, erneuerbare Energien, Unis im 21. Jahrhundert). Netzwerk umfasst inzwischen 3.500 Personen

27 Bildungsmarktanalyse USA 27 Die Zahl der Studierenden in den USA wird weiter wachsen Die USA werden Marktführer beim Ausländerstudium bleiben Der Anteil von Studierenden aus Minderheiten wird steigen (jedes zweite neugeborene Kind ist inzwischen non-white): Sonderstipendien fuer Minderheiten? 57% aller Bachelor-, 61% aller Masterabschluesse und 51% aller Doktorgrade werden von Frauen erworben Viele Studierende finden sich in Zweijahreseinrichtungen oder sie studieren Teilzeit; beide Gruppen sind weniger auslandsmobil Graduiertenprogramme, vor allem in den MINT-Fächern, haben einen hohen Anteil ausländischer Studierender, die leichter für einen Aufenthalt in einem Drittland (wie Deutschland) zu interessieren sind

28 Bildungsmarktanalyse USA: Auslandsstudium 28 Die große Mehrheit der Amerikaner wählt Auslandsstudienaufenthalte von weniger als 6 Wochen Dauer Aus Gründen der einfacheren Abwicklung geht der Trend momentan weg von komplizierten Austauschprogrammen mit ausländischen Hochschulen hin zu in eigener Regie oder in Verbindung mit kommerziellen Anbietern organisierten Programmen Organisierte Study Abroad-Aktivitäten finden in den USA ueberwiegend im Undergraduate-Bereich statt, aber steigendes Interesse an Austausch im Graduate-Bereich Unis wollen diversifizieren, mehr Ausser-Europa Strategische Partnerschaften: Weniger MoUs koennen auch weniger Austauschmoeglichkeiten bedeuten BWL ist das auslandsaktivste Fach, Ingenieurwiss. schwierig

29 Bildungsmarktanalyse USA: Chancen fuer Deutschland (BaMa) 29 Das Interesse aus den USA an einem grundständigen Bachelorstudium in Deutschland ist gering. Gründe: Anerkennungsprobleme mit dem Highschoolabschluss, Bachelorangebote ganz überwiegend auf Deutsch Immer mehr deutsche Hochschulen bieten besonders für Amerikaner geeignete Sommerprogramme an, z.T. im Austausch. Gute Möglichkeit, Interesse zu wecken (in DAAD-Broschuere!) (Englischsprachige) Masterstudiengänge in Deutschland sind wahrscheinlich der interessanteste Wachstumsmarkt für das Marketing deutscher Hochschulen in den USA (preiswert, Zugang zum europ. Arbeitsmarkt, hohe Lebensqualität in Europa) Deutschsprachige Studiengaenge in Geistes- und Sozialwissenschaften sollten verstaerkt bei den 1,4 Millionen Muttersprachlern werben

30 Bildungsmarktanalyse USA: Chancen fuer Deutschland (Promotion) 30 US-Studenten bewerben sich normalerweise nach dem Bachelor für die Promotion. Deswegen müssen deutsche Hochschulen entweder einen fast track anbieten (einige machen das schon) oder......sich auf englischsprachige Masterstudiengänge in wissenschaftlichen Fächern (also nicht MBA, LLM etc.) konzentrieren, aus denen sie dann die besten Absolventen für eine Promotion rekrutieren (bisher hat ein hoher Anteil der englischsprachigen Masterstudiengänge eher eine professionelle Ausrichtung). Hier steigen die Zahlen der Amerikaner in D an. In den MINT-Fächern promovieren nicht sehr viele Amerikaner, von daher sollten sich die Marketingbemühungen in diesen Fächern auf in den USA befindliche Ausländer konzentrieren

31 Bildungsmarktanalyse USA: Wie werben? 31 Der US-Markt ist riesig > TV, Radio und oft auch Print sind zu teuer Da amerikanische Studenten fast nur die Auslandsmöglichkeiten wahrnehmen, die von ihrer Hochschule empfohlen werden, gibt es praktisch keine überregionalen Auslandsstudienmessen Wichtigstes Werbemittel ist eine qualitativ hochwertige Website; das Englisch muss makellos sein Erste Marketingstudien (die von professionellen Anbietern oft recht teuer sind) kann man sich auch von Marketingstudenten der eigenen Hochschule machen lassen. Auch Fokusgruppen und Online- Befragungen haben sich zur Auslotung von Marktchancen bewährt Für viele spezialisierte Angebote lohnt sich der Weg über Fachgesellschaften

32 DAAD-Stipendiaten 1932 – auf dem Weg in die USA


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