Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Wert(e)orientierte Unternehmensführung

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Wert(e)orientierte Unternehmensführung"—  Präsentation transkript:

1 Wert(e)orientierte Unternehmensführung
Dipl.-Kfm. Manfred Klute

2 Erfolg hat zwei Seiten Unternehmerischer Erfolg wird in Zahlen gemessen. Das ist die eine Seite. Botschaften die zählen sind: Steigerung des Unternehmenswerts, Höhe der Umsatz- und Kapitalrendite, Erhöhung des Marktanteils, Firmenübernahmen. Das Unternehmen wird wahrgenommen als eine Maschine, die immer höhere Leistungen erbringen muss. Gewinn als Ergebnis unternehmerischen Handelns ist eine Grundvoraus- setzung für Erfolg und Zukunft. Er ist jedoch primär das Produkt aus der Arbeitsleistung der Organisation. Organisationen sind in erster Linie durch Menschen geprägte soziale Systeme. Das ist die zweite, die verdeckte Seite des Erfolgs. Die Identität des Unternehmens ist Ausdruck von klaren Grundwerten, Überzeugungen und Handlungsmaßstäben. Sie trägt zum Erfolg bei. Das Verhalten der Organisationsmitglieder zur Erreichung der Unternehmens- ziele wird durch die Organisationskultur bestimmt. Das bewusste Management der Werte und Verhaltensweisen vermeidet Risiken und trägt somit zur Existenzsicherung des Unternehmens bei.

3 Unternehmerischer Erfolg hat zwei Seiten - die harte Seite -
Positive Botschaften: Steigerung des Firmenwerts Kapitalrendite/Börsenkurs Erhöhung des Marktanteils Firmenübernahmen Gewinn als Voraussetzung für Erfolg und Zukunft ist ein Produkt aus der Arbeitsleistung der Organisation

4 Unternehmerischer Erfolg hat zwei Seiten - die weiche Seite -
Organisation als soziales System (Faktor Mensch) Identität des Unternehmens als Ausdruck klarer Grundwerte, Überzeugungen und Handlungsmaßstäbe Organisationskultur als Erfolgsfaktor Bewusstes Management der Werte und Verhaltensweisen vermeidet Risiken und trägt zur Existenzsicherung bei

5 Barrieren zum Erfolg Der Erfolg eines Unternehmens aus der Erreichung unternehmerischer Ziele schafft ein gutes Gefühl. Für das Management, die Mitarbeiter, den Gesellschafter und die Kunden. Stolz, Sicherheit, Stärke, Überlegenheit im Wettbewerb sind nur einige Aspekte, die die Organisation tragen. Doch was ist, wenn der Erfolg nicht den Erwartungen entspricht oder gar ausbleibt? Globalisierung, Wettbewerb, Marktstruktur, Preisverfall, Nachfragerückgang usw. sind nur einige Hintergründe für gravierende wirtschaftliche Veränderungen. Die Maßnahmen sind klar: Überprüfung der Strategie, Restrukturierung, Kosten- senkung, Outsourcing, Personalabbau, Sanierung etc. Die Umsetzung der Maßnahmen hat zum Ziel, das Überleben der Organisation zu sichern und wieder den Anschluss an die früheren Erfolge zu finden. Diese harten, ergebnisgetriebenen Veränderungen nehmen den Organisations- mitgliedern ihre soziale Sicherheit. Je nach Stärke des Immunsystems der Organisation kommt es zu Widerstand gegen die notwendigen Veränderungen. Das betriebswirtschaftliche Ziel des Transformationsprozesses wird nicht erreicht.

6 Barrieren zum Erfolg Markt- und Ertragsprobleme
Ankündigung der Notwendigkeit von Veränderungen Durchführung von Maßnahmen Immunsystem der Organisation Scheitern des Veränderungsprozesses

7 Ursachen von Widerständen
Jedes Unternehmen hat eine gelebte Kultur, die das Verhalten der Organisationsmitglieder steuert. Sie besteht aus Werten, Normen und Regeln, die teilweise unbewusst sind. Kulturen sind nicht gut oder schlecht per se. Die Frage ist, ob und in welchem Umfang Veränderungen der Organisation mitgetragen werden bzw. ob es Widerstände gibt, die eine Umsetzung von notwendigen Veränderungen verhindern. Organisationskultur kann eine starke Macht gegen geplante Veränderungen entwickeln, wenn sie nicht bewusst in den Veränderungsprozess integriert wird. Widerstände können eine enorme Stärke entwickeln. Diese reicht von der zeitlichen Verschiebung bis zum Scheitern des Vorhabens. Bei vielen Änderungsvorhaben in der Organisation kann es zu Widerständen kommen: in Projekten, bei Rationalisierungsmaßnahmen, bei Umstrukturierungen und bei Zusammenschlüssen von Unternehmen bzw. Bereichen.

8 Überwindung von Widerständen
Bei der Unternehmensführung unterscheiden wir zwischen den harten (Zahlen und Fakten) und den weichen Faktoren (Werte), die Bestandteil der Organisationskultur sind. Akzeptanz von Veränderung geht immer einher mit Lernen. Altes wird verlernt und Neues wird gelernt. Mit jeder Ankündigung von Veränderungen entstehen in der Vorphase zunächst Ängste bei den Organisationsmitgliedern, die zu berücksichtigen sind. Die individuelle Kultur des Unternehmens kann die Ängste im günstigsten Fall kompensieren. In den meisten Fällen werden sie trotz einer Information über die Notwendigkeit der Veränderung verstärkt. Durch die Einbeziehung der kulturellen Faktoren in den Veränderungsprozess kann die Größe des potentiellen Widerstandes transparenter und damit beherrschbarer gemacht werden. Das gewünschte wirtschaftliche Ergebnis wird dadurch mit relativ geringem Aufwand abgesichert.

9 Akzeptanz der Veränderung
Wert(e)-Management Ziel: Wirtschaftlicher Erfolg durch Veränderung Wert-Steigerung für das Unternehmen Akzeptanz der Veränderung durch Werte ökonomisch Managing Change Strategiewechsel Prozessoptimierung Rationalisierung Restrukturierung Fusionen Systemeinführung Outsourcing/Offshore Kosten des Scheiterns sozial-human Leading Change Gewinnorientierung Kundenorientierung Loyalität Sicherheit Motivation Innovation Verantwortung Effektivität der Umsetzung

10 Wert(e)-Management (1)
Ziel: Steigerung des Unternehmenswerts Wert-Management Werte-Management optimiert liefert Shareholder Value Rendite Ertragspotential Handlungsorientierung für die Organisation führt zu führt zu Ergebnisdruck Geschäftsregeln mit der Folge von mit der Folge von Frustration Fehlverhalten Risiken Motivation Glaubwürdigkeit Existenzsicherung

11 Wert(e)-Management (2)
Ziel: Senkung der Kosten Wert-Management Werte-Management optimiert liefert Kostenstrukturen Personalstrukturen Sinn der Maßnahmen führt zu führt zu Personalabbau Verhaltensregeln mit der Folge von mit der Folge von Frustration Fehlverhalten Risiken Motivation Glaubwürdigkeit Existenzsicherung

12 Wert(e)-Management (3)
Ziel: Fusion von Unternehmensteilen Wert-Management Werte-Management optimiert liefert Shareholder Value Synergien Aussage über Verträglichkeit der Kulturen führt zu führt zu Existenzängsten Gemeinsamer Kultur mit der Folge von mit der Folge von Konkurrenzkampf Fluktuation Risiko des Scheiterns Motivation Akzeptanz Zielerreichung

13 Wert(e)-Management (4)
Ziel: Projekterfolg Wert-Management Werte-Management optimiert liefert Budget Termine Ergebnis Handlungsrahmen für das Projekt führt zu führt zu Zielverlust Verhaltensregeln mit der Folge von mit der Folge von Frustration Gleichgültigkeit Projektrisiko Motivation Offenheit Projekterfolg

14 Werte Übersicht (1) Moralische Werte: Glaubwürdigkeit Integrität
Ehrlichkeit Fairness Achtung Verantwortung Leistungswerte: Produktqualität Innovation Wissen Kundenorientierung Excellence Kreativität

15 Werte Übersicht (2) Kernwerte: Sicherheit
(aus Geschäftsmodell) Pünktlichkeit Diskretion Präzision Schnelligkeit Umweltschutz Gewinnorientierung Sensible Werte: Menschenwürde Korruption Menschenrechte Gesundheitsgefährdung

16 Positionierung der Ist-Werte
Zielunterstützung hoch gering Gelebte Bedeutung gering mittel hoch gering hoch Zielrelevanz

17 Positionierung der Soll-Werte
Zielunterstützung hoch gering Bedeutung gering mittel hoch gering hoch Zielrelevanz

18 Transformation der Werte
Zielunterstützung hoch gering Gelebte Bedeutung gering mittel hoch gering hoch Zielrelevanz

19 Wertebilanz Wirtschaftliches Ziel Wert-Ziel Ist Soll
Gewinn Gewinnorientierung gering hoch Umsatz Kundenorientierung mittel hoch Ertrag Produktqualität mittel hoch Fluktuation Loyalität hoch mittel Effektivität Verantwortung gering mittel Auslastung Schnelligkeit mittel hoch

20 Integration Ökonomie und Werte
Für die Betriebswirtschaft sind Betriebswirte zuständig, für die Kultur eines Unternehmens Soziologen und Psychologen. Durch diese Trennung nach Fakultäten wird ein Unternehmen nicht als Ganzes betrachtet, sondern einer systembezogenen Differenzierung unterzogen. Durch die Integration von Betriebswirtschaft und Organisationskultur ergibt sich ein übergreifender, ganzheitlicher Ansatz für eine erfolg- reichere Umsetzung von Veränderungsprozessen. Das Ziel ist eine höhere Wertsteigerung für das Unternehmen, die mit einer besseren Akzeptanz der Veränderung erreicht wird.

21 Integrationsmodell Ökonomisches Ziel Ökonomisches Ziel Wert Werte Wert
Psycho- Logik Sach- Logik Sach- Logik Psycho- Logik Sozio- Logik Sozio- Logik

22 Value Based Management
Shareholder Stakeholder Shared Value Value Values Kunden Gewinnorientierung Zulieferer/ Kundenorientierung Partner - Innovation Investoren - Loyalität Mitarbeiter - Verantwortung Öffentlichkeit Kapitalverzinsung


Herunterladen ppt "Wert(e)orientierte Unternehmensführung"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen