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1. Problemstellung wird benannt

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Präsentation zum Thema: "1. Problemstellung wird benannt"—  Präsentation transkript:

1 Interne Evaluation an einer Berufsschule Lernortkooperation in der dualen Berufsausbildung

2 1. Problemstellung wird benannt
In einem Arbeitstreffen der schulischen und betrieblichen Ausbildungspartner zur Überprüfung der Ausbildungsqualität werden folgende Aussagen getroffen: Die Auszubildenden beklagen, dass sie nicht genügend auf die betriebliche Praxis vorbereitet sind. Die Betriebe geben an, dass die Selbstständigkeit und die berufliche Handlungskompetenz der Auszubildenden nur gering entwickelt sind.

3 2. Evaluationsfrage wird formuliert
Im Fokus der Evaluation steht die Verzahnung der Ausbildung an schulischen und betrieblichen Lernorten. Für die geplante Evaluation wird der Themenkreis auf ein umsetzbares Maß reduziert. In der Evaluation sollen die Fragen beantwortet werden: Wie sollte die Kooperation zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb gestaltet werden, dass die Auszubildenden gut auf die betriebliche Praxis vorbereitet sind und die erforderliche berufliche Handlungskompetenz erwerben können? Worin bestehen die Handlungsmöglichkeiten der schulischen Ausbildungspartner?

4 3. Ziele der Evaluation werden formuliert
Das Ziel der Evaluation ist, Informationen darüber zu bekommen, inwiefern es den Auszubildenden gelingt, ihre in der Berufsschule erworbenen Kompetenzen mit den Erfahrungen im Betrieb zu verknüpfen, welche Vereinbarungen zur Kooperation getroffen werden müssen, um die Wirksamkeit der Zusammenarbeit zu erhöhen.

5 4. Zielgruppen werden ausgewählt
Auszubildende Lehrkräfte Ausbilder*innen

6 5. Die Kriterien, an denen gemessen wird, ob die Ziele der Evaluation erreicht wurden, werden festgelegt Die Berufsschule nimmt systematisch auf die betrieblichen Erfahrungen der Auszubildenden Bezug. Schulische und betriebliche Erfahrungen werden verknüpft. Die Lehrkräfte und Ausbilder*innen haben die Möglichkeit, sich über die Ausbildung auszutauschen. In der Berufsschule gelingt es, den Blick der Auszubildenden auch auf den Berufsbereich zu lenken, diese Erkenntnisse zu reflektieren und zu systematisieren. Es gibt eine Zielsetzung für die Kooperation zwischen Berufsschule und Betrieb, die zu einem praxisnahen und handlungsorientierten Lernen führt. Lernfeldstrukturierter Unterricht ermöglicht es den Auszubildenden, berufliche Handlungskompetenz zu entwickeln.

7 6. Die Indikatoren zur Erkennung, ob das Ziel erreicht wurde, werden beschrieben (Teil 1)
Die Auszubildenden bringen ihre berufspraktischen Erfahrungen in den Unterricht an der Berufsschule ein, verknüpfen diese mit den berufstheoretischen Lerninhalten und entwickeln so berufliche Handlungskompetenz. Die modellhafte Erarbeitung betrieblicher Prozesse und Strukturen sowie die begriffliche Abstrahierung beziehen sich auf die realen Abläufe der Arbeits- und Geschäftsprozesse in den Betrieben. Die aktuell, praxisnah und handlungsorientiert gestalteten Lernsituationen in der Berufsschule sind nach den Arbeits- und Geschäftsprozessen der Betriebe strukturiert.

8 6. Die Indikatoren zur Erkennung, ob das Ziel erreicht wurde, werden beschrieben (Teil 2)
Die Auswahl und die didaktische Reduktion der Lerninhalte an der Berufsschule ist für die Auszubildenden und die Ausbilder*innen transparent und nachvollziehbar. Die Lehrkräfte und Ausbilder*innen stimmen sich über die berufstheoretischen und berufspraktischen Lerninhalte ab. Es besteht zwischen der Berufsschule und dem Betrieb eine Vereinbarung zur Lernortkooperation, welche eine gemeinsam ausgehandelte Zielsetzung enthält.

9 7. Die Methoden werden ausgewählt
Schriftliche Befragung Fragebogen für die Auszubildenden und der Ausbilder*innen Mündliche Befragung Interviewleitfaden für das Gespräch mit den Lehrkräften Dokumentenanalyse Prüfung der Lehrpläne und der Ausbildungsordnungen bezüglich Kooperationsmöglichkeiten

10 Daten und Informationen werden gesammelt und aufbereitet (Teil 1)
Die Auswertung der schriftlichen Befragungen, der Interviews und der Dokumente ergab u. a.: Die Auszubildenden geben an, dass ihre Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis nur selten in den Unterricht an der Berufsschule einbezogen werden, dass es ihnen schwerfällt, die theoretischen Lerninhalte der Berufsschule mit den betrieblichen Erfordernissen zu verknüpfen. Die Lehrkräfte geben an, dass sie nur wenig Kenntnis haben, ob die Übertragung der Lernsituationen der Berufsschule auf die betriebliche Praxis möglich ist, ob die inhaltliche Jahresplanung bezogen auf die Abstimmung mit dem Betrieb geeignet.

11 8. Daten und Informationen werden gesammelt und aufbereitet (Teil 2)
Die Ausbilder*innen geben an, dass die Auszubildenden ihre im Unterricht der Berufsschule erworbenen Kompetenzen in der betrieblichen Praxis nicht genügend anwenden können, dass der Betreuungsaufwand bei der Erfüllung der beruflichen Arbeitsaufträge zu hoch ist.

12 9. Die Ergebnisse werden präsentiert und es werden Schlussfolgerungen gezogen
Die Auszubildenden werden auf der Homepage der Berufsschule im geschützten Bereich informiert. Die Rückmeldung an die Lehrkräfte erfolgt in einer Dienstberatung. Die Rückmeldung an die Ausbilder*innen erfolgt anlässlich eines Arbeitstreffens. Schlussfolgerung: Die Ausbildung an der Berufsschule und im Betrieb wird so verzahnt, dass sie den Anwendungsbezug fördert. In einer Kooperationsvereinbarung werden dazu konkrete Schwerpunkte festgelegt.

13 10. Es werden Maßnahmen abgeleitet und Ziele formuliert
Die pädagogischen Zielsetzungen werden mit den Ausbildungsinhalten im Betrieb abgestimmt. Einmal im Schuljahr organisiert die Berufsschule ein Arbeitstreffen mit den Betrieben in denen die didaktische Jahresplanung besprochen wird. Es werden Betreuerteams aus Lehrkräften und Ausbilder*innen gebildet, die für eine Berufsschulklasse Kooperationsaktivitäten initiieren und koordinieren. Ausgewählte Lehrkräfte hospitieren in den Ausbildungsbetrieben. Die Auszubildenden stellen ihre Handlungsprodukte aus Betrieb und Berufsschule in der jeweils anderen Institution vor. Berufsschule und Betriebe führen gemeinsame Projekte durch (z. B. Wettbewerbe, Messeauftritte, Aufbau von Netzwerken). Zu Beginn des nächsten Schuljahres liegt die abgestimmte Kooperations- vereinbarung vor.

14 11. Die Prozesse und Ergebnisse der Evaluation werden dokumentiert und der Evaluationsprozess wird reflektiert. Das Evaluationsteam hat die Planung, die Durchführung und die Ergebnisse der internen Evaluation schriftlich festgehalten. Dies erfolgte während des Prozesses durch Protokolle. Das Evaluationsteam wird in der Gesamtlehrerkonferenz von seinen Aufgaben entlastet.


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