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Strategie: Allgemeine Konzepte

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Präsentation zum Thema: "Strategie: Allgemeine Konzepte"—  Präsentation transkript:

1 Strategie: Allgemeine Konzepte
Odds und Outs Strategie: Allgemeine Konzepte Herzlich willkommen bei PokerStrategy dot com, deiner professionellen Pokerschule. In diesem Video beschäftigen wir uns mit dem Thema: „Odds und Outs“. Du wirst lernen, was der Erwartungswert ist, und verstehen, was es mit Pot Odds auf sich hat und wie du die Informationen benutzen kannst, um deine Draws korrekt zu spielen.

2 Erwartungswert - Würfelspiel
engl. Expected Value (EV) Würfelbeispiel für das Berechnen des EV + 3$ - 1$ 1/3 x (+3$) + 2/3 x (-1$) = (+ 1$) + (- 2/3 $) = +1/3$ je Wurf +EV + 3$ - 2$ 1/3 x (+3$) + 2/3 x (-2$) = (+ 1$) + (- 4/3$) = -1/3$ je Wurf Zuerst lernst Du einen Wert kennen, mit dessen Hilfe du bei Wahrscheinlichkeitsrechnungen Ergebnisse abschätzen kannst. Man nennt ihn den Erwartungswert. *1* Im Englischen lautet der Begriff expected Value, woher auch die in der Pokerszene gebräuchliche Abkürzung „EV“ kommt, die du vielleicht schon einmal gehört oder gelesen hast. *2* Mit einem simplen Würfelbeispiel lernst du nun den Erwartungswert und seine Berechnung kennen. Du möchtest eine Wette mit deinem Freund eingehen, bei der ein 6-seitiger Würfel geworfen wird.*3*. Die vereinbarten Wettbedingungen sind: Zeigt der Würfel die „1“ oder die „2“, so erhältst du 3$ von Ihm *4* , bei jeder anderen Würfelseite verlierst du jedoch 1$ *5*. Da du natürlich keine Wette eingehen möchtest, bei welcher du langfristig Geld verlierst, wirst du zuerst den Erwartungswert dieser Wette überprüfen. Ist dieser zu deinen Gunsten, so kannst du die Wette mit der Aussicht auf langfristigen Gewinn eingehen. Schauen wir uns also nun die Bedingungen genauer an: *6* In 1 /3 der Fälle wirst du 3$ gewinnen, in 2/3 der Fälle jedoch 1$ verlieren. *7* Deine Gewinne belaufen sich also auf 1$. Auf der anderen Seite ist ein auf lange Sicht erwarteter Verlust von 2/3$ zu verzeichnen. *8* Somit ist dein Erwartungswert 1/3 $. Da dieser Wert positiv ist, ist das Spiel unter diesen Bedingungen profitabel. Umgangssprachlich sagt man auch: Das Spiel ist „plus EV“ für dich . *Ändert man nun die Wettbedingungen, so ändert sich natürlich auch der Erwartungswert. Nehmen wir nun an *11*dein Gewinn wenn die „1“ und die „2“ gewürfelt wird bleibt gleich, du*12* verlierst aber 2$ für die anderen vier Seiten. *13* Du gewinnst wie zuvor in 1/3 der Fälle 3$, verlierst nun jedoch in 2/3 der Fälle 2$ statt zuvor 2/3 $. *14* Die veränderten Wettbedingungen wirken sich also in einem negativen Erwartungswert von minus 1/3 $ pro Wurf aus. Dieses Spiel zu spielen wäre also nicht gerade profitabel für dich. Umgangssprachlich sagt man: Dieses Spiel ist „minus EV“ für dich *16* Nun ändern wir noch einmal die Wettbedingungen. In diesem letzten Beispiel gewinnst du 2$ für deine 2 Seiten und verlierst bei den 4 anderen jeweils einen $. *17* Du gewinnst also insgesamt 2/3$ und hast nun auf der anderen Seite Verluste in gleicher Höhe zu erwarten. *18*Dadurch hast du einen Erwartungswert von Null. Du wirst auf Lange Sicht also weder Gewinn noch Verlust unter diesen Wettbedingungen machen. So ein Spiel würde man *19* break even nennen. Das bedeutet, dass es egal ist , ob du es spielst oder nicht. Du hast keinen Vorteil aber auch keinen Nachteil. Würdest du unter diesen Bedingungen dieses Spiel unendlich oft spielen, würde sich dein Verlust deinen Gewinn ausgleichen oder anders herum. -EV + 2$ - 1$ 1/3 x (+2$) + 2/3 x (-1$) = (+ 2/3$) + (- 2/3$) = 0$ je Wurf BE

3 Erwartungswert – Odds und Outs
Unvollständige Informationen. Karten des Gegners, kommende Karten, kommende Gegneraktionen. Vorhandene Informationen nutzen. Handrange des Gegners, bisherige Gegneraktionen, Spielstil des Gegners, Wahrscheinlichkeit für kommende Karten. Abschätzung des EV mittels vorhandener Informationen. Werkzeug: Odds und Outs. Outs: Karten, die die eigene Hand verbessern. Odds: Trefferwahrscheinlichkeit. *1*Poker ist leider kein Spiel mit vollständigen Informationen wie das Beispiel mit den Würfeln. Während bei dem Spiel mit den Würfeln genau klar war wie viel du gewinnst oder verlierst wenn deine Augenzahl gewürfelt wird, kannst du beim Poker nie genau vorhersagen, wie viel Geld du mit einer Hand gewinnen wirst, *2*denn du kennst nicht die Karten deines Gegners, die 3 Flopkarten sowie Turn- und River Karte werden auch zufällig erscheinen. Die Aktionen deines Gegners kannst du auch nicht genau vorhersagen. *3*Daher lernst Du im Laufe deiner Pokerkarriere, so viele Informationen wie möglich zu erkennen und korrekt zu interpretieren, damit du fähig bist, bessere Entscheidungen zu treffen. *Du wirst lernen, sowohl die möglichen Hände die deine Gegner halten, die bisherigen Gegneraktionen, die Spielweise deines Gegners und die Wahrscheinlichkeit für kommende Karten in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. *5*So kannst du deinen EV in vielen Situationen nur abschätzen. Sehr selten kannst du genau sagen, wie hoch dein Erwartungswert ist, jedoch wirst du zumindest einigermaßen einschätzen können, ob du einen positiven oder einen negativen EV haben wirst. *6*Ein Werkzeug für diese Berechnung ist das Wissen um die Thematik von „Odds und Outs“. Du wirst damit bestimmen können, ob du mit einem Draw weiterspielen solltest oder ob du besser dazu entscheiden solltest auszusteigen, da dies einen höheren Erwartungswert hätte. *7*Outs sind definiert als alle Karten die deine Hand verbessern. *8*Odds hingegen beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Karten an Turn oder River fällt.

4 Odds und Outs - Berechnung
Deine Hand Flop Turn River 47 Karten 15 Outs Odds: 47/15 46 Karten 15 Outs Odds: 46/15 Hier siehst du eine typische Situation, in der dir das Wissen um Odds und Outs bei der Entscheidungsfindung helfen wird. *1* Nehmen wir an du hältst Jack Ten suited und sitzt auf der Position des Buttons. Vor dir sind bereits 2 Spieler in das Spiel eingestiegen. Du entscheidest dich zu callen. Ihr seid also zu viert am Flop, nachdem der Big Blind schiebt. *2*Am Flop kommen die „Dame“, eine „Neun“ und eine „Vier“, 2 der Karten sind in Herz. Der sehr passive erste Spieler, also der Big Blind, eröffnet die Setzrunde am Flop durch eine „Bet“. Du bist dir sicher, dass dieser Spieler eine starke Hand hält, da er sonst niemals gesetzt hätte, wenn noch 3 Spieler hinter ihm dran sind. Die beiden anderen Spieler steigen aus und du bist alleine gegen den Big Blind in der Hand. *3* Nun möchtest du wissen, wie gut deine Chancen stehen, dass sich deine Hand am Turn verbessert. *4* Hierzu betrachtest du das komplette Kartendeck, welches 52 Karten enthält. *5* Du weißt, dass der Herz Bube sowie die Herz Zehn nicht mehr im Deck enthalten sind. Du hältst sie ja in deiner Hand. *6* Diese beiden Karten können also nicht am Turn erscheinen und sind für deine weitere Berechnung uninteressant. *7* Selbiges gilt für die 3 Karten, die auf dem Flop liegen, *8* auch sie sind nicht mehr Bestandteil des Kartendecks. *9*Es verbleiben also 47 Karten, da die erwähnten 5 Karten aus dem 52 Karten Deck fehlen. Nun betrachtest Du die Karten, welche Deine Hand ausreichend verbessern um die Hand des Big Blind zu schlagen. Da du davon ausgehst, dass er hier meist Top Paar halten wird, musst du eine Straße oder den Flush treffen, um deinen Gegner am Showdown zu schlagen. *10* Jede 8 sowie jeder König geben Dir die Nutstraight, also die bestmögliche Straße. *11* Jede Herzkarte verbessert deine Hand zu einem Flush. *12* Alle anderen Karten helfen dir nicht weiter und sind keine „Outs“, also keine Karten die deine Hand verbessern, da du in dieser Situation davon ausgehst, dass ein Bube und eine Zehn dir nicht weiterhelfen. *13* Somit gibt es 15 Karten, welche deine Hand verbessern, also 15 „Outs“. Die 9 verbleibenden Herzkarten geben dir den Flush und 6 Karten geben dir die Straße, der Herz König sowie die Herz 8 komplettieren deinen Flush, weswegen du sie nur einmal zu deinen Outs zählst Die erste wichtige Information hast du also herausgefiltert. *14* Nun berechnest du mit Hilfe der Anzahl deiner Outs, deine Odds. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Hand sich verbessert, erhältst du, indem du die Anzahl der verbleibenden Karten im Deck durch die Anzahl deiner Outs teilst. Das es 47 verbleibende unbekannte Karten im Kartendeck gibt. *15* rechnest du also 47 geteilt durch 15. *16* befindest du dich bereits am Turn und kennst daher eine weitere Karte, die dir nicht weitergeholfen hat, also kein „Out“ war, *17*so befinden sich noch 46 unbekannte Karten im Kartendeck. An *18* der Anzahl deiner Outs hat sich nichts geändert, *19* folglich sind Deine Odds „46 geteilt durch 15“. Da der Unterschied zwischen Turn und River aber marginal ist, solange sich die Anzahl deiner Outs nicht verändert, ist diese Berechnung nur am Flop nötig und du kannst diesen Wert auch für den Turn verwenden. *20*Für den praktischen Einsatz ist eine unhandlicher Wert wie „47 geteilt durch 15“ nicht sinnvoll, darum kürzt und rundest du diesen Wert auf „3 durch 1“. *21* Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, diesen Wert auszudrücken. Hierzu stellst du Deine Nicht-Outs deinen Outs gegenüber und kürzt auch diesen Wert wieder auf eine einfachere Zahl. In diesem Fall stehen also deine 32 Nicht-Outs deinen 15 Outs gegenüber, was du auf „30 zu 15“ abrundest und so auf „2 zu 1“ kürzen kannst. Dies ist die sogenannte Underdog – Schreibweise, du wirst gleich feststellen, dass diese Schreibweise Vorteile hat für den weiteren Vorgang. Beide Werte besagen natürlich das gleiche: in ca. einem von 3 Fällen triffst du eines deiner Outs. Nun weißt du also, wie gut deine Chancen stehen dich zu verbessern. Um nun eine korrekte Entscheidung zu treffen, benötigst du allerdings noch eine weitere Information… = ca. 3/1 Alternative: 32:15 = ca. 2:1

5 Flop Turn 5,5 SB 1 SB 4,25 BB 1 BB Pot: Zu zahlen: Pot: Zu zahlen:
Odds und Outs – Pot Odds Pot Odds: Verhältnis von Potgröße und Deinem Einsatz. Wichtige Information  weiterspielen oder folden? Einsätze der Gegner nicht vergessen! Erhöhungen hinter Dir einkalkulieren! BSP: Flop Turn *1* Nun führen wir einen neuen Begriff ein. Das Verhältnis zwischen der Potgröße sowie dem Einsatz, den du noch zahlen musst, wird Pot Odds genannt. *2* Für viele Entscheidungen während einer Hand spielen die Pot Odds eine wichtige Rolle. Bei guten Pot Odds, also einem großen Pot und einem kleinen Einsatz, um die nächste Karte zu sehen, wirst du oft auch nicht so starke Draws weiterspielen. Auch wirst du häufiger schwächere Hände zum Showdown bringen. Bei schlechten Pot Odds wirst du in den meisten Fällen nur mit besseren Draws weiterspielen und auch selten mit schwachen Händen zum Showdown gehen. In diesem Fall musst du entweder zu viel Zahlen da zu viel vor dir erhöht wurde, und es schlichtweg zu teuer ist, oder es handelt sich um einen sehr kleinen Pot, wo der Einsatz in Relation zur Größe des Pots auch zu hoch wäre. Diese Information ist also nicht nur wichtig für das Spiel mit Draws sondern einer der wichtigsten Faktoren für all Deinen Entscheidungen in jeder Hand, die du spielst. *3* Bei vielen Pokerseiten werden die Einsätze der Gegner sowie deine eigenen, die in der aktuellen Setzrunde getätigt wurden, noch nicht zum Pot dazugezählt. Die Einsätze bleiben dann vor den Spielern sichtbar liegen. Erst in der nächsten Setzrunde sind diese Einsätze mit bei der Potgröße angegeben. Um die korrekte Potgröße zu erhalten, ist es also wichtig, auch diese Einsätze dazu zu zählen. Sie gehören ja bereits zum Pot dazu, sobald sie gesetzt wurden. Ebenfalls sollest du in deine Berechnung mit einbeziehen, dass es in einem Pot mit vielen Spielern hinter dir noch teurer für dich werden kann, da einer der Spieler hinter dir noch erhöhen könnte. Diese Möglichkeit solltest du immer in Betracht ziehen und wenn evtl. deine Pot Odds etwas pessimistischer kalkulieren, da dein Einsatz vielleicht höher wird als zuerst gedacht. Die Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen. So solltest du aus diesem Grund oftmals eine Hand folden, die du weitergespielt hättest, wenn du in dieser Setzrunde als Letzter dran gewesen wärst. Nun zurück zu unserem Beispiel: Um die Pot Odds bei deiner Jack Ten Suited Hand zu berechnen, nimmst du also den kompletten Pot und stellst ihn dem Einsatz gegenüber, den du zahlen musst. Preflop kamen insgesamt 4,5 Small Bets in den Pot. Am Flop hat der Big Blind eine Small Bet gesetzt und die 2 weiteren Spieler gefoldet. *4* Somit sind 5,5 Small Bets im Pot und *5*du musst eine Small Bet zahlen, um den Turn zu sehen. Du erhältst somit Pot Odds von 5,5 zu 1. *6* Angenommen, du hast am Flop gecallt, so wären nun 6,5 Small Bets also 3,25BB Big Bets im Pot. Bettet dein Gegner am Turn erneut, umfasst der Pot 4,25 Big Bets und du hast somit Pot Odds von 4,25 zu 1 am Turn. Jetzt weißt du, wie du deine Pot Odds berechnen kannst, und du weißt, wie man Odds & Outs berechnet. Jetzt lernst du, wie dir dieses Wissen hilft bessere Pokerentscheidungen zu treffen. Pot: 5,5 SB Zu zahlen: 1 SB Pot: 4,25 BB Zu zahlen: 1 BB Pot Odds 5,5:1 Pot Odds 4,25:1

6 Odds und Outs – Pot Odds Vergleich zwischen Pot Odds und Odds Pot Odds 5,5:1 2/3x(-1SB)+1/3x(+5,5SB) = +1,2 SB +EV Odds 2:1 Weiteres Beispiel: Gutshot Mit Hilfe der Pot Odds sowie der Odds kannst du nun deine Entscheidung treffen *1*Der Vergleich deiner Odds mit den soeben errechneten Pot Odds liefert dir das Ergebnis, worauf deine Entscheidung in dieser Hand beruhen wird, also ob du aufgeben oder mitgehen solltest. *2*Deine Pot Odds betragen 5,5:1 und die *3*Odds deines starken Draws liegen bei 2:1 in der Underdog-Darstellung. *4*Nun ermittelst du deinen Erwartungswert. *5* Du wirst in 2 von 3 Fällen eine Small Bet verlieren, in einem von diesen 3 Fällen gewinnst du jedoch den Pot, also 5,5Small Bets. *6*Zusammengerechnet hast du also einen Gewinn von 1,2 Small Bets. Das ist dein Erwartungswert. *7*Somit solltest du nicht aussteigen, da ein Call +EV ist. *8* Ändern wir nun in einem weiteren Beispiel lediglich deine Hand, alle weiteren Umstände bleiben gleich. Hältst du also zum Beispiel einen schwächeren Draw wie einen Gutshot, so ergibt sich Folgendes: *9* Der Pot ist immer noch 5,5 Small Bets groß. *10* Mit einem Gutshot hast du 43 Karten, die dir nicht weiterhelfen, jedoch vervollständigen 4 Karten deinen Gutshot, sind also Outs. Das entspricht Odds von 11 zu 1. *11* Du ahnst bereits, dass dein Erwartungswert hier wesentlich niedriger sein wird als bei deinem starken Draw. *12*11 mal musst du 1 Small Bet bezahlen, gewinnst aber nur in einem von 12 Fällen den Pot. *13*Das entspricht einem Verlust von 0,45 Small Bets, wenn du dich entscheiden würdest, in diesem Fall mitzugehen,*14* Der Erwartungswert für einen Call auf diesen Gutshot ist also negativ. Würdest du dich, anstatt zu callen, für einen Fold entscheiden, müsstest du ja kein weiteres Geld in der Hand investieren. Ein Fold hat also immer einen Erwartungswert von 0 und ist somit die bessere Wahl gegenüber einem Call mit negativem Erwartungswert. Pot Odds 5,5:1 11/12(-1SB)+1/12x(+5,5SB) = -0,45 SB -EV Odds 11:1

7 Odds und Outs - Review +EV wenn die Odds in der Underdog Darstellung (z.B. 2:1) besser stehen als die Pot Odds (z.B. 5,5:1) Fold hat immer EV von 0  bei negativem EV ist Fold die bessere Wahl Vollständige Berechnung zu aufwändig , während man spielt  Tabellen verwenden *Du weißt nun, dass das weiterspielen mit einem Draw immer dann einen positiven Erwartungswert hat, wenn deine Odds besser sind als deine Pot Odds. Zum Thema Odds und Pot Odds gibt es noch ein paar weitere Verfeinerungen die du später noch kennenlernen wirst. *2*Ein Fold hat immer einen Erwartungswert von Null, du investierst nichts, kannst aber auch nicht gewinnen. *3* ist der Erwartungswert für einen Call also negativ, solltest du besser folden, da diese Aktion einen höheren Erwartungswert hat. *4* Der Prozess der Berechnung des Erwartungswertes ist zwar nicht schwer, jedoch zu aufwändig, um ihn bei jeder Hand zu durchlaufen, da du meist nicht die benötigte Zeit zur Verfügung hast. *5* Aus diesem Grund wirst du dir diesen Vorgang durch den Einsatz von Tabellen ersparen, die du jetzt kennenlernen wirst!

8 Odds und Outs - Auf einen Blick
Bsp. (Hand|Board) 2 22:1 3 15:1 4 11:1 5 8:1 6 7:1 7 6:1 8 5:1 9 4:1 10 11 3:1 12 13 14 2:1 15 Du stellst lediglich fest wie deine Pot Odds sind und was für einen Draw du hältst beziehungsweise wie viele Outs du hast. *1* Du bestimmst die Anzahl deiner Outs und stellst in der dazugehörigen Zeile fest, was für Pot Odds du benötigst, und erkennst so sehr schnell, ob du deinen Draw profitabel weiterspielen kannst. *2*Oft wirst du mit einem Pocketpair, das nicht zum Set wurde, am Flop Overcards gegenüberstehen. Es ist sehr selten, dass du Pot Odds von 22:1 erhältst, um auf dein Set zu spielen. Das kann jedoch durchaus vorkommen mit vielen Spielern am Flop, wenn du die Setzrunde abschließt. *3* Hältst du eine Overcard zum Board, so sind deine Odds nicht viel besser. Auch hier ist es selten, dass du mit deiner Hand zur nächsten Karte gehen kannst. Zudem verbesserst du dich ja auch nur zu einem Paar. *4* Eine der häufigsten Situationen ist der Gutshot Straight Draw. Hin und wieder sind deine Pot Odds gut genug, um für deine 4 Outs zu bezahlen. *5* Hast du bereits ein Paar, schätzt jedoch dass dein Gegner ein besseres Paar hat und du kannst einen Draw ausschließen, so hast du maximal 5 Outs. Die nötigen Pot Odds von 8:1 wirst du schon relativ häufig erhalten. *6* 2 Overcards sind ein Draw, mit dem du für eine Bet so gut wie immer den Turn sehen kannst, da Pot Odds von 7 zu 1 oft vorhanden sind. Am Turn jedoch musst du selbst mit einer starken Hand wie Ass König aufgrund eines zu kleinen Pots aufgeben, wenn du kein Paar getroffen hast. Denn selbst wenn du triffst, hast du nur ein Paar und keine sehr starke Hand wie einen Flush oder eine Straße. Hierzu mehr in einem anderen Video. *7* Mit einem Gutshot und einer Overcard gibt es auch wenige Situationen in denen du nicht den Turn siehst. Am Turn musst du die Situation neu bewerten und entscheiden, ob dein Draw durch schlechte Karten geschwächt wurde. Natürlich ziehst du auch wieder Potgröße und zu bringenden Einsatz in Betracht. *8* 8 Outs hast du mit einem Open Ended Straight Draw. Das ist ein Draw zu einer sehr starken Hand, weshalb du damit so gut wie immer auch am Turn fortfahren wirst, solange das Board sich nicht zu schlecht entwickelt. Es ist selten der Fall dass Du nicht die benötigten Pot Odds hast. Dies gilt auch für die folgenden Draws. Ab dieser Outs zahl spielst du gegen einen einzelnen Gegner deinen Draw oftmals sogar so aggressiv wie eine Made Hand. Darauf geht ein Artikel zu den Standardaktionen am Flop gegen einen Gegner ein! *9* Pot Odds von 4 zu 1 sind erforderlich um den Flush Draw weiterspielen zu können. *10* 2 Overcards welche zusätzlich auch noch einen Gutshot haben sind wesentlich stärker. Wenn du davon ausgehen kannst, dass deine Overcards, wenn sie am Turn oder River fallen, dir wirklich die beste Hand bescheren. Die weiteren Draws haben so gute Odds, dass es extrem selten ist, mit diesen nicht fortzufahren. Es gibt aber dennoch Gründe manchmal zu folden, nämlich wenn das Board sich sehr schlecht entwickelt hat oder wir mehrere Bets auf einmal zahlen müssen. Zu diesen Draws gehören *11* - der Open Ended Straight Draw mit Overcard *12* - ein Flushdraw mit zusätzlichem Gutshot für 12 Outs *13* - ein Open Ended Straight Draw mit zusätzlichem Paar *14* - ein Flushdraw mit zusätzlichem Paar *15* - Ein Flushdraw mit zusätzlichem Open Ended Straightdraw – auch Straightflushdraw genannt. Diesen Chart wirst du übrigens in ähnlicher Form zum Herunterladen und Ausdrucken in dem zu diesem Video passenden Strategie Artikel finden. Nun weißt du alles, was nötig ist, um zu entscheiden, ob deine Draws profitabel zu spielen sind. Im weiteren Verlauf deiner Karriere wirst du dein Wissen noch weiter vertiefen und Konzepte kennen lernen, mit denen du noch genauere Berechnungen anstellen kannst. Das Thema Modified Outs und Implied Odds ist die ideale Fortsetzung zu diesem Thema!

9 Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit
Das wars zu diesem Thema. Danke für deine Aufmerksamkeit und viel Glück an den den Tischen! Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit


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