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Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis

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Präsentation zum Thema: "Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis"—  Präsentation transkript:

1 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Sehr verehrte Damen und Herren Es freut mich, dass ich Ihnen einen kurzen Einblick ins Problem basierte Lernen in Theorie und im Beruflichen Alltag geben darf. Die Fachstelle Careum befasst sich schon über 7 Jahre mit dieser Pädagogischen Ausrichtung. Aufgrund unserer Erfahrungen und Evaluationen werden Ziele des Konzepts bestätigt. Problem basiertes Lernen wird schon bei verschiedene Berufsausbildung im Gesundheitswesen umgesetzt Anzumerken ist, dass das Problem basierte Lernen ein pädagogisches Verständnis ist und viele verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung bietet. Leider werden diese in der Literatur auf die Technik des Siebensprungs reduziert. Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Davos

2 Problem basiertes Lernen und Lehren
Ziel des Referats: Einblick in das Problem basierte Lernen und die Umsetzung in die berufliche Praxis Gliederung Referat: Aufzeigen warum Konzeption Problem basiertes Lernen gewählt wurde Kurzer Einblick in die theoretischen Grundlagen, insbesondere den gemässigten Konstruktivismus Zentral ist jedoch das Lernen in der Praxis Natürlich ist die Zeit viel zu kurz, um fundiert auf diese Umfangreiche Thematik einzugehen, aber ich hoffe, es gelingt mir, Ihnen einen Überblick geben zu können. Ziel des Referats Einblick in das Problem basierte Lernen für die theoretische und praktische Ausbildung Ablauf Ziele und Absicht des Problem basierten Lernens Theoretische Grundlagen Modell für das Lernen in der Praxis Konsequenzen für die Praxis

3 Problem basiertes Lernen
Die Fachperson im Gesundheitswesen, so auch die technische Operationsfachperson, muss Fähigkeiten haben, die erlauben situationsgerecht zu handeln und zu verhalten. Z.B. in den verschiedenen meist komplexen Patientensituationen, in den schnell wechselnden Teams und in der interprofessionellen Zusammenarbeit Zunehmender Zeit- und Kostendruck, die medizinischen und technischen Entwicklungen und die kurze Halbwertzeit des Fachwissens erfordern situationsgerechtes Handel Die Konzeption des Problem basierten Lernens erlaubt uns durch die konsequente Anwendung und Umsetzung schon einige der notwendigen Fähigkeiten zu trainieren und vertiefen. warum? Kompetenzen durch pädagogische Konzepte fördern!  Lebenslanges Lernen Freude am Lernen und Fähigkeit selbständig neues Wissen und Können zu erwerben Soziale Kompetenz trainieren und erweitern Kommunikative Kompetenz trainieren und fördern Fach- und Methodenkompetenz erreichen

4 Lernen anhand von realitätsnahen Bildern der beruflichen Praxis
Einige Merkmale des Problem basierten Lernens Ausgehend von möglichst realitätsnahen Beschreibungen von Berufssituationen Absicht ist, dass alles was gelernt wird an „Bilder“ geknüpft wird und so interessanter wird bzw. so besser abgerufen werden kann Lernen anhand von realitätsnahen Bildern der beruflichen Praxis

5 Die Studierenden sollen Theorie und Praxis miteinander verknüpfen und dadurch die Situationen besser verstehen und bewältigen können. Entwickeln eines vernetzten Verständnisses für die Situationen des beruflichen Alltags

6 Dazu nutzen die Studierenden verschiedenste Lern- und Lehrmittel, strukturieren einen relativ grossen Anteil ihres Lernens selbstständig bzw. ihrem Lernstiel entsprechend Erarbeiten des notwendigen Wissens um die beruflichen Situationen zu verstehen und begründen

7 Trainieren des notwendigen Handelns und Verhaltens im Skillslabor
Praktische Anteile werden so weit es möglich ist, in einem Skillslabor trainiert Das heisst, es können standardisierte Techniken geübt werden, jedoch sind die Transferleistungen in die Reale Arbeitswelt nur in der Praxis möglich Trainieren des notwendigen Handelns und Verhaltens im Skillslabor so weit wie möglich

8 Problem basiertes Lernen
Die Leitziele zeigen, dass Problem basiertes Lernen auf die Praxis ausgerichtet ist. Die Situationsbeschreibungen lösen einen kognitiven Konflikt aus, das heisst, dass die Studierenden angeregt werden, diese Herausforderung anzunehmen. Die Studierenden versuchen, die gestellte Situation zu begreifen und aufgrund bestehendem Wissen und Erfahrungen vernetzt mit neu erarbeitetem Wissen zu erklären und begründen. Die Strukturen im Problem basierten Curriculum erlauben den Studierenden ihren Lernweg und ihr Lerntempo selber zu bestimmen, geben aber ausreichende Rahmenbedingungen, um die Ziele zu erreichen. Die Studierenden erkennen bald, dass diese Art zu lernen sehr aktiv und intensiv ist, aber auch effizient. Motiviert sind sie auch durch die Kombination der Lernmethoden 7-Sprung und Skillstraining. Problem basiertes Lernen Leitziele Strukturieren von Wissen für den Gebrauch im Praxisfeld Entwicklung eines effektiven klinischen Begründungsprozesses Entwicklung von effektiven Fähigkeiten des selbst gesteuerten Lernens Gesteigerte Motivation zu lernen

9 Theoretischer Hintergrund
Kurz Gemässigter Konstruktivismus gibt Strukturen vor, lässt aber genügend Freiraum, um seinen Weg des Lernens zu gehen und das Vorwissen und Können zu aktivieren und darauf aufzubauen Nachhaltiges Lernen ist das Ziel des pädagogischen Verständnisses. Um dies zu erreichen, müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden. Theoretischer Hintergrund Gemässigter Konstruktivismus „Wissen ist keine Kopie der Wirklichkeit, sondern eine Konstruktion von Menschen“ Lernprozesse und -fortschritte sind so wichtig wie die Lernprodukte. Wissen ist relativ, vorläufig und perspektivisch Nachhaltiges Lernen Bedeutsamkeit und Praxisrelevanz des Inhalts Anknüpfen an Vorwissen, Können und Erfahrungen Angenehme Lernatmosphäre und Erlebnisse Selbst-Beurteilung des Erreichten (Metakognitive Reflexion)

10 Das Lernen in der beruflichen Praxis ist grundsätzlich Problem basiert, da ja immer eine reale Alltagssituation im Zentrum steht. Um jedoch den Zielen des Problem basierten Lernens gerecht zu werden, müssen einzelne Aspekte bewusster umgesetzt werden und vor allem braucht es eine konsequente Rollengestaltung der Begleitpersonen Das Modell Cognitive Apprenticeship wie es von Collins/Braun beschrieben ist, muss mit der Vorphase ergänzt werden. Die Studierenden müssen sich auf die Bewältigung der Situation vorbereiten können. Bei der Rolle der Begleitperson muss die Coachingrolle bewusst gestaltet werden. Mir ist natürlich bewusst, dass während dem Instrumentieren, nicht lagen diskutiert werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Begleitperson das Lernen vor und nach der konkreten Umsetzung gewichtet und unterstützt. Diese Gestaltung des Lernens ist eine grosse Herausforderung im alltäglichen OPS-Betrieb, deshalb müssen die Rahmenbedingungen entsprechend gestaltet werden und Lernen, besonders das Reflektieren im Alltag ermöglichen.

11 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Phasen
Die 6 bzw. 7 Phasen erlauben den Studierenden ihr Handwerk zu erlernen Ich stellen Ihnen die Phasen nur kurz vor: Jede Fachperson bereitet sich auf eine Handlung vor, überlegt was wie gemacht werden muss. Expertinnen, wie Sie sind, brauchen dazu sehr wenig Zeit, Studierende müssen dies gezielt machen Phase 1 Die Studierende kann die Expertin bei der Arbeit beobachten und sieht, wie die Skills korrekt durchgeführt werden. Danach kann sie unter Anleitung der Expertin die Handlung üben Phase 4 und 5 bezieht sich auf die Qualitätsbeurteilung der Leistung, also eine Selbst- und Fremdbeurteilung aufgrund derer die Studierende erkennt, was sie noch besonders üben muss Phase 6 bedeutet, dass die erlernten Skills in verschiedenen Situationen angewendet werden können. Phase 0 Vorbereitung Die Studierende bereitet sich auf die Situation vor und aktiviert das Vorwissen und Können. Sie plant die Aufgabe. Phase 1 Modeling Die Lehrperson demonstriert die Skills, die Studierende beobachtet gezielt. Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Die Studierende führt die Skills aus. Sie wird von der Lehrperson nach Bedarf begleitet. Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

12 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Ich stellen Ihnen nun kurz die Lernwirkung der einzelnen Phasen vor Phase 0 Vorbereitung Die Studierende bereitet sich auf die Situation vor und aktiviert das Vorwissen und Können. Sie plant die Aufgabe. Phase 1 Modeling Die Lehrperson demonstriert die Skills, die Studierende beobachtet gezielt. Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Die Studierende führt die Skills aus. Sie wird von der Lehrperson nach Bedarf begleitet. Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

13 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Phase 0  Die Assoziation erlaubt den Studierenden das schon Gelernte bereit zustellen und neue Erkenntnisse zu vernetzen. Phase 0 Vorbereitung Kognitives Vorbereiten Aufbauen auf schon Bekanntes Assoziation Phase 1 Modeling Die Lehrperson demonstriert die Skills, die Studierende beobachtet gezielt. Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Die Studierende führt die Skills aus. Sie wird von der Lehrperson nach Bedarf begleitet. Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

14 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Phase 1: Nun kann die Studierende gezielt beobachten, weil sie sich gedanklich schon vorbereitet hat Phase 0 Vorbereitung Kognitives Vorbereiten Aufbauen auf schon Bekanntes Assoziation Phase 1 Modeling Vorbild Erkennen, wie eine Expertin die Skills ausführt Verifizieren des Ziels Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Die Studierende führt die Skills aus. Sie wird von der Lehrperson nach Bedarf begleitet. Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

15 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Phase 2 und 3 Üben bis die Skills sitzen Phase 0 Vorbereitung Kognitives Vorbereiten Aufbauen auf schon Bekanntes Assoziation Phase 1 Modeling Vorbild Erkennen, wie eine Expertin die Skills ausführt Verifizieren des Ziels Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Abgleichen der bestehenden Fähigkeiten mit den Anforderungen  Erlernen neuer Handlungsmuster Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

16 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Phase 4 und 5 Reflektieren also die eigenen Leistung beurteilen Gerade Sie in ihrem Berufsfeld, brauchen Fachpersonen, die fähig sind, die geleistet Arbeit zu beurteilen, Entscheidungen zu treffen und blitzschnell richtig zu reagieren. Dies ist nur möglich, wenn die Fähigkeit zur Reflexion gut entwickelt ist.  Dies muss gelernt werden und braucht bei Anfängern, was die Studierenden während der Ausbildung sind, genügend Zeit Phase 0 Vorbereitung Kognitives Vorbereiten Aufbauen auf schon Bekanntes Assoziation Phase 1 Modeling Vorbild Erkennen, wie eine Expertin die Skills ausführt Verifizieren des Ziels Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Abgleichen der bestehenden Fähigkeiten mit den Anforderungen  Erlernen neuer Handlungsmuster Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Beurteilen des Erreichten aufgrund des Vergleichs von Selbst- und Fremdbeurteilung Sichern des Gelernten Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

17 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Lernwirkung der Phasen Erst wenn die Studierenden sicher sind in ihrer Aufgabe, können sie diese selbstständig und selbstverantwortlich übernehmen. Phase 0 Vorbereitung Kognitives Vorbereiten Aufbauen auf schon Bekanntes Assoziation Phase 1 Modeling Vorbild Erkennen, wie eine Expertin die Skills ausführt Verifizieren des Ziels Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Abgleichen der bestehenden Fähigkeiten mit den Anforderungen  Erlernen neuer Handlungsmuster Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Beurteilen des Erreichten aufgrund des Vergleichs von Selbst- und Fremdbeurteilung Sichern des Gelernten Phase 6 Exploration Erweitern der neu erlernten Skills

18 Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis Rollen der Beteiligten Die Studierenden übernehmen die Verantwortung für das Lernen Die Berufsbildnerinnen und Vorgesetzten sind verantwortlich für die Gestaltung der entsprechenden Rahmenbedingungen, sind Vorbilder und prägen massgebend die Qualität der zukünftigen Operationsfachpersoen Phase 0 Vorbereitung Die Studierende bereitet sich auf die Situation vor und aktiviert das Vorwissen und Können. Sie plant die Aufgabe. Phase 1 Modeling Die Lehrperson demonstriert die Skills, die Studierende beobachtet gezielt. Phase 2 und 3 Coaching, Scaffolding, Fading Die Studierende führt die Skills aus. Sie wird von der Lehrperson nach Bedarf begleitet. Phase 4 und 5 Articulation, Reflection Die Studierende überdenkt ihr Handeln und beurteilt dieses. Sie passt ihren Lernplan an und holt wenn nötig Unterstützung, bis die Reflexion zeigt, dass das Handeln den Qualitätsanforderun-gen entspricht. Phase 6 Exploration Die Studierende transferiert ihre Skills auf ähnliche Situationen und modifiziert ihr Handeln und Verhalten entsprechend.

19 Nachdiplomkurs NDK Problem basiertes Lernen und Lehren
Die Fachstelle Careum entwickelt die Curricula für verschiedene Bildungsgänge und bietet einen Nachdiplomkurs rund um das Problem basierte Lernen und Lehren an. Zudem bieten wir Fortbildungen an, die nach Wunsch von Institutionen gestaltet sind. Nachdiplomkurs NDK Problem basiertes Lernen und Lehren Modul 1 Modul 4 Modul 2 Modul 3 Problem basiertes Lernen Grundlagen Die Tutorin Die Skillstrainerin Folgebaustein Die Skillstrainerin Folgebaustein Die Medienpädagogin Modul 5 Problem basiertes Lernen in der beruflichen Praxis Folgebaustein Organisation rund um die Lernformen Blockverantwortliche; Skillslaborganisatorin; Verantwortliche der Simulationspatienten

20 Herzlichen Dank www.fachstelle-careum.ch
Viel Erfolg bei der Begleitung von Studierenden! Herzliche Dank für Ihre Aufmerksamkeit Herzlichen Dank


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