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Ist-Situation und Ansätze zur Neugestaltung

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Präsentation zum Thema: "Ist-Situation und Ansätze zur Neugestaltung"—  Präsentation transkript:

1 Ist-Situation und Ansätze zur Neugestaltung
Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis Ist-Situation und Ansätze zur Neugestaltung

2 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation historisch gewachsenes Liniennetz und Fahrplanangebot: Liniennetz und Busfahrplanangebot stammt in seiner Grundkonzeption aus DDR-Zeiten → jedoch veränderte Verkehrsströme und -bedürfnisse der Menschen, z. B. vor dem Hintergrund unserer pluralistischen Gesellschaft und des demografischen Wandels: kurze Zu- und Abgangswege zu und von den Haltestellen attraktive Umsteigezeiten verständliches, übersichtliches und nach Möglichkeit merkbares Fahrplanangebot Realisierung sowohl der Verbindungs- als auch der Erschließungsfunktion durch den Busverkehr

3 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation Schülerverkehr ist von überaus großer Bedeutung im Regionalbusverkehr im derzeitigen Liniennetz und Fahrplanangebot gibt es aber nicht nur Schülerverkehr, sondern auch Jedermannverkehr, der gestalt- und koordinierbar ist bei einer möglichen Neugestaltung des Liniennetzes und Fahrplanangebots ist der Schülerverkehr zuerst zu berücksichtigen, erst dann können die weiteren Fahrten kostenneutral neu koordiniert werden → wie dabei vorgegangen werden kann, dazu mehr im zweiten Gliederungspunkt

4 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation unattraktive Anschlussbeziehungen Bus < > Bus durch zu lange bzw. zu knapp bemessene Umsteigezeiten in den Großen Kreisstädten und an Verknüpfungspunkten außerhalb des Schülerverkehrs Bsp. ANA: Übergang 210 > 415 (an ’05 > ab ’40) Übergang 428 > 210 (an ’45 > ab ’30) Bsp. Aue: Übergang 415 > 360 (an ’49 > ab ’30) Bsp. SZB: Übergang 342 > 330 (an ’44 > ab ’40) Bsp. OLB: Übergang 207 > 453 (an ’29 > ab ’30)

5 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation Umsteigezeiten in ANA von/zur Linie 210 Umsteigezeiten in Aue von/zur Linie 415

6 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation Verknüpfung zwischen Bus und Bahn noch nicht so realisiert, dass beide Verkehrsmittel voneinander profitieren Gründe: zu lange Umsteigezeiten nicht abgestimmte Abfahrts- und Ankunftszeiten zwischen Bahn- und Busverkehr Nichtbedienung von Bahnhöfen und Haltepunkten durch den Busverkehr Beispiele: Bsp. SZB: Übergang 415 > 535 (an ’26 > ab ’55) Übergang 535 > 415 (an ’53 > ab ’33) Bsp. ANA: Übergang 517 > 428 (an ’48 > ab ’24/’34) Bsp. O‘thal: Übergang 518 < > STV A

7 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation FP, Marienberger Zeitung, FP, Stollberger Zeitung, „Denn ohne Anbindung des ländlichen Raumes bringen die besten Fernverkehrsanbindungen der Bahn nichts“, sagt Alexander Hoffmann, auch Mitglied im Fahrgastbeirat des Verkehrsverbundes Mittelsachen. „Alles steht und fällt doch mit einem stimmigen Gesamtkonzept für den Personennah-verkehr im gesamten Freistaat.‘ Das vermisse er aber seit mehr als 20 Jahren. Grundsatzfragen zur besseren Verknüp-fung von Bus, Bahn, Fahrrad- und Fußwegen seien bis heute unbeantwortet.

8 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation fehlende Anschlüsse zwischen den stark reduzierten Wochenendangeboten: Übergang 210 < > 400 in Annaberg-Buchholz Übergang 415 < > 330 in Schwarzenberg Übergang 400 > 430 in Annaberg-Buchholz unverhältnismäßige Aufteilung des Wochenendangebots: Fahrplanlücken von teilweise mehreren Stunden bei den Linien 210 und 415 ↔ 2 Fahrten auf der Linie 430, 3 Fahrtenpaare auf der Linie 330 Stadtverkehr Aue: sehr geringes Samstagsangebot, kein Fahrplanangebot sonntags ↔ im STV ANA Halbstundentakt im Barbara-Uthmann-Ring

9 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation immer noch einzelne Parallelverkehre auf bestimmten Busrelationen: 400/492: 07.01/07.05 – Uhr Freiberg – Pockau 193/261: 18.30/18.24 – 18.40/18.43 Uhr Stollberg – Lugau (Sa+So) 207/499: 17.00/16.45 – 17.30/17.12 Uhr Olbernhau – Marienberg in gewisser Weise Parallelverkehre zwischen Bus- und Eisenbahnlinien: Buslinie 211 || Kursbuchstrecke 524 Buslinie 334 || Kursbuchstrecke 535 Buslinie 207 || Kursbuchstrecke 519

10 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation Erschließungs- und Angebotsdefizite in bestimmten Bereichen: Wohngebiete: Walthershöhe Geyer, Grünhainer Straße Zwönitz, Schneeberg als Ort, Schlettau als Ort Gewerbegebiete: Stollberg, Alberoda, Grünhain, Niederdorf Einkaufszentren: Marienberg, Kaufland Zwönitz touristische Einrichtungen: Markus-Röhling-Stolln, Greifenbachstauweiher, Frohnauer Hammer, Fichtelberg, Seiffen als Ort soziale Einrichtungen: Krankenhaus Aue, Krankenhaus Erlabrunn

11 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ist-Situation schrittweise Umsetzung des Chemnitzer Modells, das zusätzlich Anpassungsbedarf im Busverkehr des Erzgebirgskreises hervorruft aufgrund der Kreisgebietsreform 2008 und der Fusion von ASR und BVO zur RVE ganzheitliche Betrachtung und Koordinierung des Busverkehrs im Erzgebirgskreis möglich und notwendig

12 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung kostenneutrale Neustrukturierung des bestehenden Bus-liniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis durch Umschichtung der vorhandenen Fahrplanmasse und damit Attraktivierung bestehender Fahrplanleistungen Erstellung eines Gesamtkonzeptes für den Erzgebirgskreis in Form eines angepassten Integralen Taktfahrplans (ITF) mit Umsteige- bzw. Taktknoten in den Großen Kreisstädten und an Verknüpfungs- bzw. Knotenpunkten unter Berück-sichtigung und Ein-bindung des Schülerverkehrs Vernetzung der gesamten Region durch gesamtheitliche und integrierte Betrachtung des Bus- und Bahnverkehrs ggf. Implementierung einer möglichen Marke: ERZtakt

13 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Wie kann die Kostenneutralität gewahrt werden? alle Fahrplan- und Leerfahrtenkilometer sowie die Arbeits-stunden der Dienste werden gedanklich in einen Topf geworfen aus diesem Topf wird sich nun bedient, um den Busverkehr neu zu konzipieren und zu koordinieren zuerst wird der Schülerverkehr in neuen Fahrplänen abgebildet, um ihn vollumfänglich wie bisher abzusichern → Schülernetz anschließend werden die dann übriggebliebenen Fahrplan- und Leerfahrtenkilometer sowie Arbeitsstunden zu einem neuen koordinierten Busliniennetz und Busfahrplanangebot sowie zu effektiven Diensten zusammengefügt, ohne dass dabei Mehrkosten entstehen → Haupt- und Nebenliniennetz

14 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Kostenneutralität heißt unterm Strich: Der Zuschuss des Landkreises bleibt gleich/erhöht sich nicht unter Einbindung des Schülerverkehrs, unter Berücksichtigung der Fahrplan- und Leerfahrtenkilometer, unter Beachtung der Arbeitsstunden der Dienste, unter Einbeziehung der Fahrgeldeinnahmen. → Das heißt: Die Anzahl der Kilometer und Arbeitsstunden können sich nach oben und unten verschieben unter der Maßgabe, dass am Ende ein Gleichgewicht entsteht, also der Zuschuss des Landkreises konstant bleibt.

15 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung → Modell des reinen Integralen Taktfahrplans (ITF): Anpassungen für den Erzgebirgskreis sind natürlich notwendig. Auch Linien mit einer geringeren Taktdichte werden in die Taktknoten eingebunden.

16 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung

17 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Verbesserung der Anschlussbeziehungen Bus <> Bus und Bahn <> Bus Hierarchisierung des Busliniennetzes: Hauptlinien mit Verbindungsfunktion Neben- und Zubringerlinien mit Verbindungs- und Erschließungsfunktion Schülerlinien/Schülernetz gezielter Fahrzeugeinsatz je nach Linienart mit entsprechenden Fahrgastkapazitäten/Gefäßgrößen

18 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Wahrung der Kostenneutralität u. a. auch durch Brechung, Bündelung und Verknüpfung von Fahrplanleistungen Erhöhung des Fahrtenangebots auf den gebrochenen Linienästen Bildung von starken Achsen übersichtlicheres Fahrplanangebot Sicherung der Mobilität auch bei schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen

19 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Erstellung von gebietsbezogenen Konzepten unter Berück-sichtigung neuer Kommunalstrukturen und Anschlussbezie-hungen zu Bahnverbindungen und Hauptbuslinien, auch im Zuge der Umsetzung des Chemnitzer Modells Neugestaltung und Stärkung von Stadt- und Stadt-Umland-Verkehren im Sinne gesamtheitlicher Betrachtungen durch deren hohes ÖPNV-Potenzial: Annaberg-Buchholz Städtebund „Silberberg“ Marienberg Olbernhau Städtedreieck Stollberg/Lugau/Oelsnitz Thalheim

20 Quelle: Wirtschaftsförderung Erzgebirge, Stand: 23.04.2015
Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Machbarkeitsuntersuchungen zur Einrichtung von Berufs-/ Werksverkehren und zur Verbreitung des Jobticket-Systems in Zusammenarbeit mit Großunternehmen aufgrund der hohen Industriedichte im Erzgebirge 88 Gewerbegebiete im Erzgebirgskreis: Gewerbegebiete Stollberger Tor: Beschäftigte Gewerbegebiet Crottendorf: 997 Beschäftigte Gewerbegebiet Annaberg-Buchholz: 902 Beschäftigte 118 Betriebe jeweils mit einer Beschäftigtenzahl ≥ 100, davon 19 Betriebe mit jeweils über 300 Beschäftigten: SCHERDEL Marienberg GmbH: 950 Beschäftigte KOKI Technik GmbH Niederwürschnitz: 792 Beschäftigte KSG Leiterplatten GmbH Gornsdorf: 690 Beschäftigte Quelle: Wirtschaftsförderung Erzgebirge, Stand:

21 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Erarbeitung von Konzepten zur Ausschöpfung des touris-tischen Potenzials, z. B. durch Verbindung und Bündelung von öffentlichem Verkehr, Tourismus- und Ausflugsverkehr Untersuchung der Durchbindung von Linien: Chemnitz – Kurort Oberwiesenthal (Linien 210, 411, STV A) Chemnitz – Kurort Seiffen (Linien 207 und 453) Schwarzenberg – Kurort Oberwiesenthal (Linien 330 und 414) Aue – Carlsfeld (Linien 373 und 371) Prüfung der Einrichtung von grenzüberschreitenden Verkehren: Bsp. Linie (360/)398: Dresden – Kurort Altenberg – Zinnwald – Teplice mögliche Zielorte vom Erzgebirgskreis aus: Boží Dar, Vejprty, Chomutov, Litvínov/Most

22 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Einbeziehung der Belange von Wintersportlern (Lang- lauf, Skiabfahrt, Snowboard, Schlitten), Radfahrern und Wanderern in die Fahrplanangebotsplanung → Potenziale kommen u. a. dadurch zustande, da Skigebiete nicht ausreichend durch die Erzgebirgsbahn erschlossen sind

23 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung Abbau von Erschließungsdefiziten durch Neudefinition von Linienführungen und Haltestellenstandorten: Wohngebiete Gewerbegebiete Einkaufszentren („auf der grünen Wiese“) touristische Einrichtungen soziale Einrichtungen Nutzung der Potenziale von sogenannten „Schlafstädten“: Schneeberg Lößnitz Oelsnitz/Erzgeb.

24 Neuausrichtung des Busliniennetzes und Busfahrplanangebots im Erzgebirgskreis
Sept. 2015 Ansätze zur Neugestaltung All diese Punkte bilden Ansätze für ein wirkungsvolles Gesamtprojekt, um den ÖPNV im Erzgebirgskreis für die Zukunft attraktiv, leistungsfähig und v. a. finanzierbar zu gestalten. Ziele: Abfangen von Fahrgastrückgängen durch Vernetzung und damit Attraktivierung des Fahrplanangebots positive Identifikation mit dem kreiseigenen Busverkehrs-unternehmen durch gezielte Vermarktung des Gesamt-konzeptes und Schärfung des Bewusstseins in der Bevöl- kerung, für welche Bereiche diese Neustrukturierung des Busverkehrs wichtig ist: Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Politik


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