Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Möglichkeiten und Grenzen … ​

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Möglichkeiten und Grenzen … ​"—  Präsentation transkript:

1 Möglichkeiten und Grenzen … ​
Inklusion - Möglichkeiten und Grenzen … ​ Fortbildung

2 Was leistet WestLotto für den Sport?
Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein- Westfalen. Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. 2

3 Was ist Inklusion? Inklusion ist, … …, wenn alle mitmachen dürfen!
=> Inklusion beginnt im Kopf …, wenn keiner draußen bleiben muss! => Barrierefreiheit von Sportstätten, Sportvereinen usw. …, wenn Unterschiedlichkeit zum Ziel führt! => Kooperation und Teamarbeit besonders im Sport

4 Was ist Inklusion? „Inklusion ist, …
…, wenn Nebeneinander zum Miteinander wird! => Begegnungschancen durch Sport, bei Sportfesten usw. …, wenn Ausnahmen zur Regel werden! => Kreativität und Mut, sich von etablierten Dingen zu lösen …, wenn anders sein normal ist!“

5 Inklusion versteht: die Verschiedenheit (Heterogenität) von Menschen als bereichernde Vielfalt und versucht, sie aktiv zu nutzen.

6 Die UN-Behindertenrechtskonvention
ist in Deutschland seit März 2009 geltendes Bundesrecht. Artikel 30: Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport konkretisiert die Menschenrechte und schneidet sie auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu Somit ist Inklusion mehr als nur eine Möglichkeit!

7 Die Inklusion hat zum Ziel, …
… ein Leben mit Behinderung innerhalb der sozialen Regelstrukturen des Gemeinwesens (Nachbarschaft, Sportvereine, Kindergärten, Schulen etc.) zu ermöglichen und spezielle Hilfen (z.B. Assistenten), soweit notwendig, in diesen Regelstrukturen zu gewährleisten! Quelle:

8 Von der Exklusion zur Inklusion
Separation = pädagogisch Segregation = soziologisch Exklusion: bestimmte Menschen/ Gruppen sind vom Sport ausgeschlossen Segregation/Separation: Zugang zum Sport, jedoch abgegrenzte Orte

9 Von der Exklusion zur Inklusion
Integration: Zugang zum Sport unter bestimmten Bedingungen, Anpassung des Einzelnen ans Gesamtsystem Inklusion: alle haben gleiche Rechte und Zugangsmöglichkeiten, Wahlfreiheit, individuelle Unterschiede sind Normalität Separation = pädagogisch Segregation = soziologisch

10 Was bedeutet Inklusion im Sport?
Rainer Schmidt: „Inklusion ist die Kunst des Zusammen-Sporttreibens von sehr verschiedenen Menschen“ Separation = pädagogisch Segregation = soziologisch Bildquelle: Bilddatenbank Landessportbund NRW

11 Für uns bedeutet Inklusion im Sport:
Jeder kann mitmachen/mitspielen und hat Erfolgserlebnisse!

12 Der Sport braucht homogene Gruppen!?
Separation = pädagogisch Segregation = soziologisch

13 Aber: Heterogenität als Normalzustand!
unterschiedliche Fähigkeiten Geschlechter Sprachen soziale Milieus Religionen Behinderungen

14 Heterogenität als Normalzustand!
Individualsport Jeder läuft sein Tempo. Alle aus der Trainingsgruppe laufen ihr Tempo, werfen verschiedene Weiten.

15 Heterogenität als Normalzustand!
Mannschaftssport Im Team: alle müssen bestimmte Eigenschaften haben Problem: wer zu schlecht ist, fühlt sich unwohl (und/oder fliegt raus, wenn es im Wettkampf um Leistung geht)

16 Erstbeste Lösungen … (Wurzel 2008)
Erstbeste Lösungen haben den Charakter von diskriminierenden Mitleidsaktionen! … z.B. der Rollifahrer muss angespielt werden bevor ein Korb erzielt werden darf. Erstbeste Lösungen verzichten komplett auf Wettkämpfe und bauen ausschließlich auf Rücksichtnahme der TN ohne Behinderungen … … z.B. der blinde Schüler, der immer an der Hand geführt wird.

17 Prüfkriterien für gemeinsames Sporttreiben … (Wurzel 2008)
Fordern und fördern die Aufgabenstellungen die Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit aller Beteiligten? Führen die Aufgabenstellungen dazu, dass die verschiedenen Ziele allen vermittelt werden können? Können alle beteiligten Personen den Aufgabenstellungen einen Sinn zuschreiben? Können die beteiligten Personen auch Erfahrungen machen, die ihren Einstellungen geradezu entgegengesetzt sind, die somit als Ausgangspunkt dienen können, Vorurteile kritisch zu überdenken? Beispiele für Ziele auf der folgenden Folie

18 Verschiedene Ziele? …. Zum Beispiel (nach: MSW NRW 2014)
Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten etwas wagen und verantworten Leistung erfahren, verstehen und einschätzen kooperieren Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

19 Woran erkennt man Teilhabe im Sport?
dabei sein wohlfühlen + anerkannt sein mitwirken kooperieren … Freunde finden profitieren

20 Wie kann das in der Sportpraxis gelingen?
Inklusive Strukturen und Angebote etablieren Inklusive Methoden / Praktiken entwickeln (aus „Index für Inklusion) Kulturen: … beginnen im Kopf => nächste Folie Strukturen: z.B. Barrierefreiheit, Netzwerke … „einen Rahmen schaffen“ Praktiken: Wie gestalten wir Sport? => ab übernächste Folie Je selbstverständlicher das gemeinsame Sporttreiben ist, desto mehr werden Barrieren in Vereinen und bei einzelnen Sportlern/innen fallen. Inklusive Kulturen und Werte schaffen

21 Wie kann das in der Sportpraxis gelingen?
INKLUSION BEGINNT IM KOPF

22 Wie kann das in der Sportpraxis gelingen?
Differenzierung = organisatorische und methodische Maßnahmen, um den individuellen Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen einzelner TN/Teilgruppen innerhalb einer Gruppe gerecht zu werden. Äußere Differenzierung bedeutet die Förderung von Lernenden in (vermeintlich) homogenen Teilgruppen innere Differenzierung oder Binnendifferenzierung bezeichnet die individuelle Förderung einzelner Lernender innerhalb der bestehenden Lerngruppe Exkurs!! – zur Erinnerung

23 Wie kann das in der Sportpraxis gelingen?
Innere Differenzierung … in Übungen: unterschiedliche Bewegungslösungen bei einem gemeinsamen Thema … in Spielen: allen Spielenden soll eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglicht werden vor allem durch eine Veränderung und Anpassung von Spielregeln Exkurs!! – zur Erinnerung.

24 … mit Aktivitäten Offene Aktivität: Bewegungsbaustelle, Psychomotorik
Angepasste (gemeinsame) Aktivität: Bewegungs- und Sportspiele, deren Regeln angepasst werden, damit alle gemeinsam teilnehmen können, z.B. Zonierung Parallele Aktivität: Gemeinsame Aktivität wird in differenzierter Form dargeboten, z.B. im Stationsbetrieb, bei Individualsportarten Alternative Aktivität: Sport- und Bewegungsangebote für Menschen mit einem Handicap, z.B. Rollstuhlbasketball

25 Wie kann das in der Sportpraxis gelingen?
„TREE-Modell“ (Australian Sports Commission 2006) T - Teaching Style Unterrichtsstil R - Rules Regeln E - Environment Lern-/Bewegungsumwelt E - Equipment Material REE

26 TREE-Modell Teaching Style Unterrichtsstil Haltung / Bereitschaft zur:
Analyse von Motiven, Motivation, Fähigkeiten aller einzelnen TN Beobachtung des Verlaufes Partizipation der TN bei Veränderungen Verständlichkeit der Sprache Visualisierung / Bewegungsbeschreibung sagen – zeigen – vormachen – mit eigenen Worten erklären lassen

27 TREE-Modell Environment Lern-/Bewegungsumwelt
reizarmer/reizintensiver Raum (Beleuchtung, Geräuschkulisse, Anzahl von TN im gleichen Bewegungsraum, …) bauliche Barrieren? Rückzugsräume offene/geschlossene Bewegungsangebote Strukturierung des Raumes, z.B. Zonen, farbliche Zuordnung Strukturierung der Zeit, z.B. Ablaufplan, Rituale, …

28 TREE-Modell Equipment Material
unterschiedliche Ausführungen und Eigenschaften von Spielgeräten Einsatz von Material um Unterschiede auszugleichen (z.B. zusammengerollte Zeitung, um Reichweite vergrößern) Einsatz von Hilfsmitteln, die Teilnahme für alle erst möglich machen (z.B. Rollstuhl)

29 TREE-Modell Rules Regeln für alle attraktiv
alle können spielentscheidende Rollen einnehmen Stigmatisierung verhindern (z.B. Doppelt-Zählen von Punkten) Unterschiede thematisieren, Regeln gemeinsam anpassen, situativ entwickeln weniger ist mehr - kleinschrittiges Vorgehen, methodische Prinzipien beachten

30 Veränderung von Spielregeln
Neben das Spiel beeinflussenden Faktoren, wie Art/Anzahl von Spielgeräten, Größe des Spielfeldes, Größe der Teams, usw. können folgende Faktoren ein Spiel für heterogene Gruppen spielbarer machen: Sonderaufgaben für bestimmte TN/-Gruppen Zusatzaufgaben, um Dominanz einzelner Fertigkeiten zu beeinflussen Ergänzung/Veränderung von Rollen Paar-/Mannschaftshomogenisierung (Bildung gegeneinander spielender homogener Paare/Teams) Zonierung (in einzelnen Zonen gelten unterschiedliche Regeln/Anforderungen) Sonderaufgaben

31

32 Gesprächsanlass für Lehrgangsabschluss
Möglicher Gesprächsanlass für Lehrgangsabschluss

33 Herausforderungen Inklusion im und durch Sport
Inklusiver Sport Braucht Dialog Lebt von Werten Bietet Begegnungs-chancen Ist ein Prozess Bietet Wahlmöglichkeiten Braucht Vernetzung und Partnerschaft Bietet Angebotsvielfalt Braucht Nachhaltigkeit Braucht Kreativität und Initiative Sonderaufgaben Quelle: Definition Inklusiver Sport. FIBS MFKJKS NRW, LVR 2014


Herunterladen ppt "Möglichkeiten und Grenzen … ​"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen