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Wegweiser Selbsthilfegruppen

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Präsentation zum Thema: "Wegweiser Selbsthilfegruppen"—  Präsentation transkript:

1 Wegweiser Selbsthilfegruppen
Eine Einführung für Laien und Fachleute Autor Jürgen Matzat Psychosozial-Verlag, Gießen 2004 Auszüge zusammengefasst durch Jochen Picht SHG PNP Halle-Saalekreis

2 Was tun Selbsthilfegruppen?
Verständnis „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ „Reden hilft“ Information Welche Medikamente ...? Welches Krankenhaus...? Welche Ärzte der Region...? Welche Dienste ..? Anrecht auf Schwerbeschädigtenausweis, Kuren,.. Welche Hilfsmittel..? Erfahrungen mit Ernährungsumstellung, Krankengymnastik, Entspannungsverfahren oder nicht-schulmedizinischen Methoden Übersetzung des „Medizin-Chinesisch“ Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 29 f.

3 Was tun Selbsthilfegruppen? (2)
Kompetenz Viele Mitglieder sind außerordentlich gut über ihre Krankheit informiert. Manche wissen mehr darüber, als viele Mediziner. Das ist nicht so verwunderlich: der Patient beschäftigt sich schließlich nur mit einer Erkrankung: mit seiner. Quelle: Literatur, Internet Selbsterfahrungsberichte von Betroffenen Freizeit Freizeitangebote Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 31 f.

4 Was tun Selbsthilfegruppen? (2)
Beziehung Beziehungen auch außerhalb der Gruppentreffen Gegenseitige Unterstützung Außenwirkung Über die Mitglieder „Botschafter des Selbsthilfe-Gedankens“ Interessenvertretung „Patienten-Lobby“ für eine bessere Versorgung Aufklärung zur Vorbeugung

5 Was bewirken Selbsthilfegruppen?
Schwierigkeit für die Fachleute, die „erlebte Kompetenz“ zu akzeptieren. Diagnostiziert werden Krankheiten, Symptome, Ausfälle, Behinderungen. – Unser Gesundheitssystem ist in Wahrheit ein Krankenwesen mit einem Gesundheits-“Markt“. Warum sollte ein Bundesland oder eine Gemeindeverwaltung etwas finanzieren, was die Bürger doch „in Selbsthilfe“ erbringen? Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 37 f.

6 Was bewirken Selbsthilfegruppen? (2)
Gesundung – therapeutische Effekte Beispiel Suchthilfe Neurotische Erkrankungen Krankheitsbewältigung bei körperlichen Erkrankungen („bedingte Gesundheit“) „Beziehung statt Pille“ – weniger Medikamente Lotsen im Dschungel des Medizinsystems Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 39 f.

7 Was bewirken Selbsthilfegruppen? (3)
Partnerschaft Kooperation mit SHG wird zukünftig als ein Qualitätsmerkmal von Institutionen bewertet werden. Einsparung Vergleichbare professionelle Angebote wären um ein vielfaches teurer. Am teuersten wäre es für unsere Gesellschaft, Selbsthilfegruppen nicht zu fördern! Förderung der Selbsthilfe durch GKV und Reha-Trägern durch Gesetz geregelt. (0,025 % des GKV-Budgets) Private Krankenversicherungen beteiligen sich nicht! Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 42 ff.

8 Selbsthilfegruppen sind kein Allheilmittel
SHG sind nicht für jeden für jeden Betroffenen das Richtige. „Selbstselektion“ Zugangsbarrieren Erreichbarkeit (Entfernung, Tageszeiten) Schwierigkeiten des persönlichen Kontakts SHG im Internet (anonym, Verfügbarkeit, Ergänzung zu realen Gruppen) Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 60

9 Für wen sind SHG geeignet?
Viele Krankheit sind vor allem durch Verhaltensänderungen zu beeinflussen – der aktive Patient „Es kostet kein Geld, aber Mut“. Schritte: Man muss seine Krankheit wahrnehmen und akzeptieren. Man muss „Leidensdruck“ verspüren. Die eigene Trägheit überwinden. Es muss zugleich Hoffnung vorhanden sein. Man muss über ein gewisses Maß an Kontakt- und Beziehungsfähigkeit verfügen. Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 63 f.

10 Wie gründet man eine neue SHG?
Planung Mitgliedersuche (Wie das Vorhaben bekannt machen?, Anzeigenblätter, Tagespresse, Arztpraxen, Kliniken) Raumsuche Geld (Unabhängigkeit sichern!) Gründungsveranstaltung Interessen, Wünsche der Anwesenden austauschen Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen Gruppenverlauf „Blitzlicht“ Gelegentlich innehalten: Wo stehen wir jetzt? Wo wollen wir hin? Womit in der Gruppenarbeit zufrieden / unzufrieden? Häufigkeit, Gruppengröße, Wie sollen Treffen ablaufen? (freies Gespräch, strukturiert) Einbeziehung von Fachleuten Jürgen Matzat Wegweiser ..,S. 73 ff.


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