Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

im Ganztagsunterricht Jontzek, Bartelds

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "im Ganztagsunterricht Jontzek, Bartelds"—  Präsentation transkript:

1 im Ganztagsunterricht Jontzek, Bartelds
Gesundheit fördern G i G im Ganztagsunterricht Jontzek, Bartelds

2 Gesundheit durch Bewegung und Entspannung im Schulalltag Powerpausen

3 Übersicht 1. Warum überhaupt Bewegung und Entspannung?
2. Voraussetzungen und Handlungsrahmen

4 Warum überhaupt Bewegung und Entspannung ?
Ungleichgewicht von Anspannungs- und Entspannungsphasen führt zu: Körperliche Aktivität fördert die Hirnleistungsfähigkeit Chronischem Stress !! Frage-> Die sollen sich doch im Sportunterricht bewegen und entspannen! Weil: jeder von Ihnen nur dann davon im fachunterricht profitieren kann, wenn er es in seinem Unterricht anwendet! Ohne Pausen, wirdes schwer diesen Tag zu überstehen, und zwar für Schüler und Lehrer! Bewegung im Weiteren ersetzt durch Aktivität (Bewegung impliziert eher körperliche Bewegung, hier ist aber auch Gehrinaktivität gemeint),Eigene Wahrnehmung: häufig wird der Stress gar nicht als solcher wahrgenommen, man fragt sich vielleicht einfach nur: Warum kann ich nicht schlafen? –mich nicht konzentrieren? –warum geht im Moment alles schief?

5 Subjektive Wahrnehmung
Ich habe meine eigene Methode zur Entspannung (aktiv und passiv) Ich habe mein eigenes Bedürfnis nach Entspannungsphasen (aktiv und passiv) krank 50% Lebensweise Starke Stressreaktion Anspannung Disposition Schwache Stressreaktion Entspannung 25% genetisch 25% Prägung i.d. Kindheit gesund Subjektive Wahrnehmung u. Bewertung Die selbe Situation wirkt auf jeden Menschen anders -> nehmen Sie dieses Insekt in die Hand! Meine Situation: Lage: laut, Besucher : nehmen es gar nicht so wahr Nicht der Stress, sondern die Stressreaktion macht krank! Situation krank

6 Gehirn Wie entsteht Stress ? Eustress
Nebennierenmark/-rinde Stress!!! Hormonauschüttung: Adrenalin, Kortisol Blutzuckerspiegel steigt Herzschlag Blut dünnfl Luftröhre Eustress Blutdruck steigt Die Würze des Lebens! Nur mit Stress kann man sein ganzes Potential ausschöpfen! Mehr O2, also mehr Energie für Msk. Wichtige Schaltstellen im Gehirn werden lahm gelegt-> man kann nicht mehr klar denken, gleichzeitig wird die Nebenniere angeregt Hormone auszuschütten: Adrenalin -> Blutzuckererhöhung-> mehr Energie vorhanden, Herz schlägt schneller, Luftröhre weitet sich -> Körper hat mehr Sauerstoff zur Verfügung-> Körper ist leistungsfähiger, gleichzeitig wird Blut dünner, Blutdruck erhöht sich und Msk werden stärker durchblutet Instinktiv-> wegrennen oder Kampf! Besiegen oder Verdrängen bringt nichts! Nur mit Stress kann man seine Möglichkeiten ganz ausschöpfen! Flucht oder Kampf Heute: Bewegung = Stresshormon- abbau

7 Realität: Flucht oder Kampf unmöglich
Realität: Flucht oder Kampf unmöglich! = Kortisol kann nicht abgebaut werden! Wenn Kortisol (und Adrenalin) nicht durch Bewegung abgebaut werden, entsteht eine dauerhafte Kortisolproduktion = Chronischer Stress!! Hormonproduktion im Lebensverlauf Kortisol DHEA (Gegenspieler des Kortisols) Wichtige Schaltstellen im Gehirn werden lahm gelegt-> man kann nicht mehr klar denken, gleichzeitig wird die Nebenniere angeregt Hormone auszuschütten: Adrenalin -> Blutzuckererhöhung-> mehr Energie vorhanden, Herz schlägt schneller, Luftröhre weitet sich -> Körper hat mehr Sauerstoff zur Verfügung-> Körper ist leistungsfähiger, gleichzeitig wird Blut dünner, Blutdruck erhöht sich und Msk werden stärker durchblutet Instinktiv-> wegrennen oder Kampf! Besiegen oder Verdrängen bringt nichts! Nur mit Stress kann man seine Möglichkeiten ganz ausschöpfen! Ständig starke Stressreaktion, also ständig hoher Kortisolspiegel macht krank !

8 Auswirkungen von chronischem Kortisol-Stress
Veränderung der Körperproportionen: Muskeleiweiß Körperfett (Stamm) Kalkabbau Osteoporose Kortisol Wirkt wie Kortison Unterdrückung des Immunsystems Häufung von Infektionen Blutdruck Blutzucker steigen Blutfette Nervengift Diabetes m. Arteriosklerose Depressionen Herzinfarkt Schlaganfall

9 Ziel Ausgeglichener Wechsel von Anspannungs - und Entspannungsphasen im Alltag (kognitiv und physisch, aktiv und passiv) persönlichen Stresslevel bewusst wahrnehmen + REAGIEREN !!!

10 Präventive Stressbewältigung
Vorbeugen durch regelmäßiges Entspannen/ Aktivieren im Alltag: Zeit für sich nehmen (malen, singen, baden, stricken, basteln, Gartenarbeit, …) Anerkannte Entspannungstechniken, z. B. Muskelentspannung, Yoga, Autogenes Training, Tai chi… Aktive Entspannung durch regelmäßigen maßvollen Sport (bzw. maßvolle Bewegung, z.B. auch spazieren gehen, Golfen) , insbesondere ausdauerorientierte Sportarten (Laufen, Schwimmen, Radfahren, Walken, ….) Zeitmanagement Gesunde Ernährung Viel Wasser trinken, Obst u. Gemüse essen Was machen Sie besonders gerne? Wie oft schaffen Sie das? -> Zeitmanagement! Innerer Schweinehund! Fernseher aus und los geht’s!

11 Lernen braucht Bewegung
Untersuchungen von Hollmann und Strüder (1996): bei Ergometerbelastungen von 25 bzw. 100 Watt wird die Gehirndurchblutung um 14 bzw. 25 % gesteigert. Weitere Studien: auch die Neubildung von Nervenzellen, die Neurogenese wird durch Bewegung angeregt wird. “Körperliche Aktivität beeinflusst offenbar positiv kognitive Gehirnfunktionen und altersbedingte Rückbildungserscheinungen.“ Hoffmann et.al. 2003

12 Bewegung und Lernen State-of-the-art Universität Basel, Prof. Dr
Bewegung und Lernen State-of-the-art Universität Basel, Prof. Dr. Uwe Prühse, Claudine Müller, November 2005 „Häufigere sportliche Betätigung ist nicht mit schlechteren, sondern mit tendenziell besseren schulisch-akademischen Leistungen verbunden.“ (Bundesamt für Sport, 1999)

13 Körperliche Aktivität und Konzentrationsfähigkeit
Die Studie zeigt, dass die Schüler…, „einen hohen Grad an Aufmerksamkeitsleistung im Verlauf des Schulvormittags nicht nur halten, sondern im Vergleich der ersten mit der fünften Stunde sogar signifikant steigern konnten.“ Klasse A: keine bewegte Schule Klasse B: Bewegte Unterrichtsmethoden und Pausenhofoptionen Klasse C: wie B und Unterricht nach ergonomischen und unterrichtsmethodischen Vorgaben

14 Fazit der Studien: Gute Koordinations- und Ausdauerfähigkeiten führen zu besseren schulischen Leistungen (v.a. Konzentration). Breithecker, 2002, Graaf et.al u.a. Schüler, die %, innerhalb des normalen Schultages, mehr „bewegt werden“, weisen trotzdem mindestens die gleichen oder sogar leicht bessere akademische Leistungen auf. Shephard, 1996; Sallis 1999

15 Wie unser Gehirn arbeitet
Benennen Sie die Farben der Wörter: ROT PINK BLAU GRÜN ORANGE GRAU GELB BRAUN

16 STROOP Effekt Unter Kontrolle des präfrontalen Cortex wird zuerst das schon motorisch aktivierte ‚grün‘ gestoppt und dann das ‚rot‘ produziert. Dadurch entsteht die charakteristische Verzögerung.

17 Bedeutung des STROOP Experiments:
Das Gehirn wird „gezwungen“ anders als gewohnt zu reagieren Jede neue koordinative Anforderung des Gehirns bzw. des motorischen Systems, bewirkt eine Hirnleistungssteigerung Eine kurze „Ablenkung des Gehirns“ kann zu einer Leistungssteigerung während einer Lernphase beitragen

18 Forderungen für unsere Schule
Mehr bewegte Methoden im Unterricht Entspannung und Bewegung im Unterricht zulassen – Powerpausen Mind.: Erfüllung der Stundentafel im Sport Entspannung und Bewegung in den Pausen fördern, durch attraktive Angebote und Schulhofgestaltung

19 Handlungsrahmen Lehrerteam – Kooperation + Engagement + Kompetenz
Betrieb – Kenntnis + Akzeptanz + Kooperation kollegialer Austausch Lehrkräfte im Bildungsgang S Anleitung + Vermittlung körperorientierter Verfahren Belastungssteuerung und Kompetenzvermittlung im Unter-richt Schülerinnen und Schüler - Akzeptanz Methoden-einsatz Einsatz körperorien-tierter Verfahren Gesundheitsfördernde Aufgaben in Bewegung/Spiel/Sport Schüler/innen im Bildungsgang Schule – Organisation + räumliche + materielle + personelle Ausstattung

20 Handlungsfelder für Gesundheit im Ganztag
Schule Räumliche und materielle Ausstattung Powerpausen Essen Unterricht – mit Bewegungs- und Entspannungsphasen Schulkultur und Atmosphäre Powerpausen Zeitliche Organisation des Unterrichtstages

21 Belastungssteuerung und Belastungsregulation
LK planen und steuern Umfang und Intensität der Belastung im Unterricht Aufgabenstellung Methodenwahl Zeitrahmen Schülerinnen und Schüler fühlen sich individuell unter-schiedlich beansprucht und verfügen über individuell unterschiedliche Ressourcen zur Belastungsregulation hoch I + U - Intensität I o U o I - U + gering t Umfang Quelle: Siepmann/Salzberg (2000)

22 Beeinflussbare Stressoren und Erholungsparameter im Unterricht
Zeit Komplexität Fehlertoleranz Bewertungsrelevanz Schwierigkeitsgrad Freiheitsgrade Methodenwahl 1. Variable 2. Variable Belastungs- intensität durch Lehrer variabel Entspannungs- übungen hoch Freiräume Powerpausen Powerpausen niedrig Aufgabe: Nehmen Sie eine Aufgabenstellung als Beispiel und verändern Sie die Variablen. (Beispiel: Arbeitsblatt) Aktivierungs- übungen

23 Unterricht mit Bewegungs- und Entspannungsphasen
Methoden und Sozialformen mit aktivierenden / erholenden Phasen einplanen und einsetzen Bewegter Unterricht – Unterricht in Bewegung Aufstehen, Gehen, Räumen Ortswechsel Bewegungsaufgaben Freiräume für individuelle Belastungsregulation Selbstgesteuertes Arbeiten in Gruppen oder einzeln über längere Zeiträume mit Möglichkeiten für „kleine Fluchten“ Private Gespräche Tagträumen Bewegungsausgleich (Toilette, Trinken, ....) Aufgabe: Überprüfen Sie Ihre Unterrichtsverfahren hinsichtlich der Möglichkeit, Bewegungs- und Erholungsphasen stärker zu integrieren Verändern Sie eine bekannte/vorgegebene Methode Richtung Aktivierung / Intensivierung / Erholung Bewegung und Erholung sind integraler Bestandteil

24 Powerpausen im Unterricht
Ziel Intervention zur gezielten Aktivierung oder Erholung vor bzw. nach Belastungssituationen Auswahl je nach Art der Belastung je nach Kenntnissen und Erfahrungen der Schüler/LK Dauer 1 bis 5 Minuten Ausführung Anleitung durch LK, Schüler oder selbstgesteuert Voraussetzung geeigneter Zeitpunkt, geeignet für Schülergruppe LK kompetent und überzeugend Papier Powerpausen

25 Fazit Belastungssteuerung in der Stundenplanung berücksichtigen und ausweisen Aktivierende und erholende Pausen im Unterricht angemessen und sinnvoll einsetzen Gesundheitsfördernde Aktivitäten für die Pausen im Fach Sport vorbereiten (Lehrer und Schüler) Schülerinnen und Schüler an Auswahl und Umsetzung beteiligen Erfüllen der Stundentafel Sport (3h)


Herunterladen ppt "im Ganztagsunterricht Jontzek, Bartelds"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen