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Aus Haltung entsteht Handlung

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Präsentation zum Thema: "Aus Haltung entsteht Handlung"—  Präsentation transkript:

1 Aus Haltung entsteht Handlung
Bildquelle: Fotolia 2016,

2 „Ein Kind das stört, ist zuvor gestört worden“ (Piaget)

3 Still Face Experiment

4 „Von allen Seiten geliebt“ (Winnicott)
Ringsum gehalten Erfahrung der Bindung und des Wachstums Bindung ist ein natürliches Bedürfnis wie Nahrung Physiologische Bereitstellung von Wärme und Nahrung Erfahrung von Widerstand und Begrenzung Sehnsucht ins verlorene Paradies zurückzukehren Bildquelle: Fotolia 2016,

5 „Ausreichend gute Mutter“ (Winnicott)
Haltephase/ Primäre Mütterlichkeit Nur noch von einer Seite gehalten/geliebt Physiologische Frühgeburt Extreme unbewusste Zugewandheit Durchlässigkeit seelischer Grenzen Gutartiger Psychotischer Zustand Gemeinsame Haut Mutter stillt das Bedürfnis (Anklammerungstrieb) nach einem umfassenden Gehaltensein Durch die haltende Berührung der Haut entsteht eine gemeinsame Haut Reizschutz des Babys steht im Vordergrund Unverdauliche Dinge sollen ferngehalten werden Schutz vor Über- und Unterregulierung Selbstobjektununterschiedenheit Bildquelle: Fotolia 2016,

6 „Werben um den Blick“ (Lacan)
„Empathie ist eine grundsätzliche Fähigkeit aller Lebewesen. Sie ist die Schranke zur Unmenschlichkeit und der Kern unseres Menschsein, also auch der Kern dessen, was unser Eigenes ist.“ Arno Grün Visuelles Halten Gemeinsames Sehen Aufbau des Urvertrauens Spiegelnervenzellen Detektivisches Einfühlen Berechenbarkeit Verlässlichkeit und Sicherheit Bildquelle: Fotolia 2016,

7 „Die Mutter muss die erste Aggression überstehen“ (Winnicott)
Mutig Keine Frustrationstoleranz und Impulskontrolle Selbstreflexion Mutter als Container Beta-Elemente müssen abgegeben werden „Die erste unzerstörbare Beziehung“ Bildquelle: Fotolia 2016,

8 Holding-Funktion Zum Beispiel Wut/Hass oder Trauer Kind Mutter
Mutter muss die Beta-Elemente des Kindes aufnehmen und bei sich halten Die Mutter wird mit Beta-Elementen vergiftet Die Mutter ist ein Container für das Kind

9 „Katastrophische Emotionen“ (Greenspan)
Bildquelle: Fotolia 2016,

10 „Die Ablehnung in einem engen Beziehungskontext ist wohl die schlimmste Demütigung, die ein Mensch erleiden kann.“ Bildquelle: Fotolia 2016,

11 Keine Holding-Funktion
Zum Beispiel Wut oder Trauer Kind Mutter Mutter ist psychisch krank Mutter verfügt über mangelnde Empathie Mutter hat keine Haltefunktion

12 Keine Holding-Funktion
Zum Beispiel Wut oder Trauer Kind Mutter Mutter muss die Beta-Elemente des Kindes aufnehmen und bei sich halten Die Mutter wird mit Beta-Elementen vergiftet Die Mutter ist ein Container für das Kind

13 „Primärer Empathieverlust“ (Koch)

14 „Sich als Wirkliches Gegenüber erweisen“ (Auchter)
Ab dem 3. Lebensjahr Individuation Autonomie vs. Scham/Schuldgefühl Anale Phase Entbindung Selbst-Objekt-Differenzierung Symbiotische Bindung wird aufgehoben Sekundäres Halten kann vom Kind bewusst wahrgenommen werden Kind brauch ein Nicht-Ich, das Widerstand anbietet Anerkennung des Anderen Sicherer Beziehungsrahmen schafft einen sicheren Entwicklungsraum Dialektik zwischen festhalten und loslassen Sichere Gewissheit in die haltegebenden Arme zurückzukehren Emotionales Auftanken und sanfter Schubs Widerstand Rahmenschaffung Grenzmarkierung

15 „Sichhaltenkönnen“ (Auchter)
Mutter und Vater müssen primäres und sekundäres Halten ausüben Bildquelle: Fotolia 2016,

16 Regulationsstörungsmodell (Dr. Murafi)
Regulationshilfe Resonanz Schutz Trauma Gewalt Vernachlässigung Verlust Regulationshilfe Resonanz Schutz Primärer und sekundärer Empathieverlust!

17 Aggressivität/ Gewalttätigkeit Hyperaktivität Aufmerksamkeitsstörung
Impulse > Affekte > Denken > Wahrnehmungen Aktivierung Hemmung < Psychoaktive Substanzen > Aggressivität/ Gewalttätigkeit Hyperaktivität Aufmerksamkeitsstörung Störung des Sozialverhaltens Unruhe (innere/ motorische) Angst Impulsivität Niedrige Frustrationstoleranz Autoaggressivität Agitation Gereizt dysphorisch Antriebssteigerung (ungezielt) Grübeln Schlafstörungen Rigidität Rückzug Zwang Antriebsmangel Motivationsmangel Starre/ Hypomimie Pseudodemenz Spracharmut Leistungsknick Depressivität Appetitmangel Negativer Selbstbezug Dissoziation Balance Zeit Hypomimie: Fehlende und reduzierte Mimik Agitation: hastige Bewegungen Dsyphorisch: Gereizte Grundstimmung; Missmutigkeit

18 „Die Masken der Scham“ (Wurmser)
„Wen nennst du schlecht? Den der immer beschämen will. Was ist Dir das Menschlichste? Jemandem Scham ersparen. Was ist das Siegel erreichter Freiheit? Sich nicht mehr vor sich selbst zu schämen.“ Nietsche Sucht Co-Abhängigkeit Perfektionismus (Zu hohe Erwartungen) Andere Beschämen Überheblichkeit Wut als Deckgefühl Gewalt

19 Identifikation mit dem Aggressor (Freud)
Wesentliche Ich-Funktionen werden an den Täter übertragen Dissoziation von Gefühlserleben und Erfahrungen Ausbildung aggressiver Über-Ich Strukturen Schuldgefühle und völlige Selbstentwertung wird ausgelöst -> psychische Fragmentierung Selbst- und Fremddestruktive Handlungsmuster sind typische Folge in der Adoleszenz Entwicklungsstillstand, da Kinder von ihrer eigentlichen Identität entfremdet werden Regressive und Aggressive Persönlichkeitsorganisationen prägen das individuelle Erleben Zentraler Abwehrmechanismus bei einer Traumatisierung Aus Angst vor Aggression wird die Identifikation mit der Aggression Gefühl der Kränkung und Schwäche wird umgekehrt Introjektion des Täters (Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Handeln) führt zu Schuldgefühlen und verfolgt das Ich Schuldgefühl gibt eine sinnstiftende Erklärung Libidinisierung des Leidens Wichtig: Beide Symptomatiken (Angst und Identifikation) bedingen sich. Depression und Teilhabe an Aggression sind Teil einer nicht altersentsprechenden Aggression Beide Symptomatiken sind eine Wechselwirkung aus sozialen Erfahrungen und individuellen Verarbeitungsmustern -> Unterschiedliche Resilienz und kultureller Rahmen der Bearbeitung vereinfacht oder erleichtert -> Beispiel Bombennächte Anna Freud und Libanon -> besonders der Verlust der Bezugspersonen Bildquelle: Fotolia 2016,

20 Verschiebung Profi Klient_in Kein „Holding“ Wut/Hass Bedürfnisse
Mutter/ Vater

21 Projektion und Projektive Identifizierung
Ich finde mich scheußlich Ich bin inkompetent Ich bin schuld Du bist scheußlich Du bist inkompetent Du bist schuld Klient_in Profi Projektion eigene unangenehme Eigenschaften, Verhaltensweisen, Wünsche und Gefühle werden verdrängt und stattdessen anderen zugeschrieben (auf andere projiziert) Borderliner befürchtet Verlassenwerden, wenn Gegenüber merkt, dass er nicht perfekt ist während der Projektion hält der Borderliner sich für defekt und projiziert diese Wahrnehmung auf den anderen, dem er dann vorwirft, dass mit ihm etwas nicht stimmt „Du bist scheußlich. Niemand mag dich“ = „Ich finde mich scheußlich. Wenn du dich mit mir befasst kann mit dir etwas nicht stimmen.“ „Ich hasse dich. Du bist völlig inkompetent.“ = „Ich hasse mich, ich glaube nicht an mich. Ich habe keine Fähigkeiten.“ „Du bist schuld. Du hast mich dazu getrieben.“ = „Ich habe es aus Gründen getan, die ich selber nicht verstehe.“ Projektive Identifizierung Die projektive Identifizierung als intrapsychische Abwehr dient zunächst dem Patienten (und manchmal auch dem Analytiker) dazu, sich vor unerträg- lichen Gefühlen und Zuständen zu schützen.

22 „Rumpelstilzchen-Faktor“ (Krüger)

23 „Die antisoziale Tendenz ist ein Hinweis auf Hoffnung“ (Winnicott)
"Es handelt sich um ein hochdifferenziertes Such- und Versteckspiel, in dem es ein Vergnügen ist, verborgen zu bleiben, jedoch ein Desaster, nicht gefunden zu werden" (Zitiert nach Auchter, Th. 1995, S. 79; Hervorhebung R.H.) Menschen die Deprivation erlitten haben, haben das Gefühl das die Umwelt ihnen etwas schuldet! Übertragung als Triebabfuhr Verdrängte ES-Impulse versuchen sich zu entladen Werden vom Ich-abgehalten, da dieses die Triebe als unangenehm empfindet Übertragungsbefriedigung ist nie eine völlige Befriedigung Je mehr ungelöst Konflikte im Menschen bestehen, desto anfälliger ist er für Übertragungen 2. Übertragung als Ausdruck von Familiarität Vertrautes soll wiedererlebt werden Dies gilt auch für demütigende Beziehungen -> denn psychisches Leid ist ein starker Ausdruck von Lebendig sein Demütigung ist Teil der Identität 3. Unbewusster Problemlösungswunsch Mensch weiß unbewusst, dass negative Beziehungserfahrungen seine autonome Lebensführung beeinträchtigen Stärke des Wunsches ist von eigenen Ressourcen und Gefährlichkeit der Bewusstwerdung abhängig Übertragung ist Beziehungsanfrage! 4. Widerstand gegen das Erinnern

24 „Lösungslosigkeitskompetenz“
Teilnehmerinnen SVV Die Zumutungen der pädagogischer Arbeit „Pädagogen machen sich zu wenig bewusst, was sie tagtäglich an negativer Energie aufnehmen und letztlich auch irgendwie verarbeiten müssen. Jeder kann für sich selbst überprüfen, wie weit er sich noch nach Feierabend gedanklich, in Gesprächen oder auch in Träumen mit Klienten und ihren Problemen weiter beschäftigt. Dann muss sich die Frage anschließen, was eine solche permanente Überbeanspruchung mit dem Pädagogen selbst macht. Oft kommen ja noch Schuldgefühle dazu, möglicherweise nicht genug für den Klienten getan zu haben.“ (Reimer) Bildquelle: Fotolia 2016,

25 Reflexionsfragen Inwiefern bin ich in meinem Arbeitsfeld von der Thematik betroffen? Was brauche ich, um professionell mit betroffenen Klient_innen umgehen zu können? Beschäftigt sich die Soziale Arbeit ausreichend mit der angesprochenen Thematik?

26 Literaturhinweise 26 26

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28 Videolinks zu Vortragsinhalten
Empathie: Scham: Selbstverletzendes Verhalten: Trauma: Kinder psychisch kranker Eltern: Depression:

29 Textlinks zu Vortragsinhalten
Früherkennung Persönlichkeitsstörungen: Selbstverletzendes Verhalten: Kinder aus „Problemfamilien“; Frühe Kindheit; Holding etc.: Trauma: Übertragung/Gegenübertragung:

30 Filmhinweise: Borderlinestörung

31 Filmhinweise: Trauma durch Gewalt

32 32

33 Wenn Sie Fragen und/oder andere Anliegen zum Vortrag haben, schreiben Sie mir bitte eine Mail an: oder rufen mich direkt unter an.


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