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Allgemeine Präventions- und Schutzmaßnahmen Workshop IV

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Präsentation zum Thema: "Allgemeine Präventions- und Schutzmaßnahmen Workshop IV"—  Präsentation transkript:

1 Allgemeine Präventions- und Schutzmaßnahmen Workshop IV
Anika Bergmann Claudia Taphorn Projektleiterin Fachdienst Frauen und Chancengleichheit Schutz von Kindern, Jugendlichen und Wetteraukreis Frauen in Flüchtlingsunterkünften DRK Landesverband Hessen

2 Vorstellung Bergmann und Taphorn
Handzeichen: Erstaufnahme? Gemeinschaftsunterkunft? Kommune? Land? Mitarbeiter in Unterkunft, im Wohlfahrtsverband oder in Stadt/RP? Weniger als 100 Personen in der Unterkunft? Zwischen 100 und 500? Zwischen 500 und 1000? Nach Unterkunftsart und –größe gruppieren und pro Gruppe Erwartungen diskutieren, 5 Minuten. Bitte eine zentrale Fragestellung pro Gruppe (sammeln, gruppieren wenn möglich, Flipchart?) Jeder, der sich meldet, bitte kurz Name und Organisation nennen. Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

3 Überblick Das Projekt „Schutz von Kindern, Jugendlichen und Frauen in Flüchtlingsunterkünften“ Die Mindeststandards Die Erstaufnahmeeinrichtung in Wiesbaden Die Umsetzung der Mindeststandards Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

4 Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
1. Das Projekt UNICEF Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend Finanzierung Koordinatorenstellen Schutz > Gewaltschutz Workshop IV - Prävention

5 75 weitere ausgeschrieben 2017
1. Das Projekt 25 Pilotstandorte 2016 75 weitere ausgeschrieben 2017 Konsultationsstandorte: Ansprechpartner und Beratung - Die anderen Standorte auf der Karte folgen Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

6 2. Die Mindeststandards Download www.unicef.de
Einrichtungsinternes Schutzkonzept Personal und Personalmanagement Interne Strukturen und externe Kooperation Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Monitoring der Umsetzung des Schutzkonzeptes Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

7 3. Die Erstaufnahmeeinrichtung in Wiesbaden
Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

8 3. Die Erstaufnahmeeinrichtung in Wiesbaden
Eröffnet am Kapazität: Bewohner Aktuelle Belegung: 287 Bewohner Betreiber: Hessisches Regierungs-Präsidium Gießen Wichtige Dienstleister: Organisation, Sozialbetreuung, Medical Point: DRK Landesverband Hessen und gGmbH Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus Sicherheit: Pond Security Caterer: El Tucano Reinigung: Naheland GmbH Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

9 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 1) Einrichtungsinternes Schutzkonzept Gültigkeit und Verpflichtung intern Gültigkeit und Verpflichtung extern Geschlechtsspezifisch, und risikobewusst Integrierend Partizipativ, transparent und offen zugänglich Bekenntnis zum grenzachtenden Umgang und Gewaltfreiheit als Leitbild Vertraulichkeit und Privatsphäre schützen Reichweite der Zuständigkeiten Zeitaufwendig: Personalstelle Großer Effekt durch Erkennen und Minimierung von Risiken und Monitoring Leitbild formulieren: wenig Aufwand Standortmerkmal! Jede Einrichtung soll über ein eigenes Schutzkonzept verfügen. Dieses ist nach bestimmten Kriterien zu gestalten. Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

10 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 2) Personal- und Personalmanagement Rollen und Verantwortlichkeiten Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung Personalgewinnung und –management Unkompliziert und nachhaltig Nicht zeit- oder kostenintensiv „Passiv“, keine aktive Befähigung der Mitarbeitenden Im Projekt keinen Einfluss auf andere Dienstleister Personalgewinnung: Einstellungsvoraussetzungen Kodex, Selbstverpflichtung, erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (im regelmäßigen Abstand), Anteil weiblicher Mitarbeiterinnen Andere Dienstleister: Selbstverpflichtung, Kodex, Anteil weiblicher Mitarbeiterinnen Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

11 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 2) Personal- und Personalmanagement Rollen und Verantwortlichkeiten Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung Personalgewinnung und –management Sensibilisierung und Weiterbildung Unkompliziert und nachhaltig Nicht zeit- oder kostenintensiv „Passiv“, keine aktive Befähigung der Mitarbeitenden Im Projekt keinen Einfluss auf andere Dienstleister Kostenfrage: Schulungen & Arbeitszeit Reichweite: andere Dienstleister Aber: sehr großer Effekt und nicht zu unterschätzen! Träger: Verhaltenskodex zum gewaltfreien Umgang/gegen sexualisierte Gewalt? Selbstverpflichtungserklärung gegen Gewalt und sexualisierte Gewalt? Mittel für Schulungen, internes Weiterbildungsprogramm (z.B. Landesverband Hessen für Mitarbeitende der KVs)? Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

12 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 2) Personal- und Personalmanagement Sensibilisierung und Weiterbildung Konfliktbewältigung, Deeskalation Umgang mit traumatisierten Frauen und Mädchen Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII Umgang mit sexualisierter Gewalt 14-tägiges Supervisionsangebot Weitere Schulungen nach Bedarf Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

13 Niedrigschwellige Informations- und Kursangebote
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 3) Interne Strukturen und externe Kooperation Hausordnung Einrichtungsinterne feste Ansprechperson Aktiv über Rechte und Hilfsangebote informieren Information verständlich machen und Sprachbarrieren überwinden Niedrigschwellige Informations- und Kursangebote Kooperation und Vernetzung Unabhängige Beschwerdestelle Gewaltschutz in der Hausordnung verankert? Bestehende Angebote bündeln Geschulte Ansprechpersonen: Aushang, Informationsveranstaltung, an alle Mitarbeitenden und Ehrenamtliche kommunizieren Von bestehenden externen Angeboten profitieren und darauf verweisen. Keine öffentliche unabhängige Beschwerdestelle in Hessen Niedrigschwellige Informations- und Kursangebote Einführungsveranstaltungen für neue Bewohner: Rechte, Pflichten, Hausordnung Tägliche Sprechstunden für Konfliktfälle, mit Dolmetscher und aufsuchende Betreuung, Strukturierte Falldokumentation Kurse und Informationsveranstaltungen in Frauenraum, Eltern-Kind-Bereich, etc. Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

14 Nicht kostenintensiv und sehr hilfreich!
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Standardisierte Verfahrensweise bei Verdacht von Gewalt Standardisierte Verfahrensweise bei tatsächlicher Gewalt Nicht kostenintensiv und sehr hilfreich! Handlungssicherheit für die Mitarbeitenden Einheitlicher, best- und schnellstmöglicher Schutz Signalwirkung auf potenzielle Gefährder/innen Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

15 Standard Operating Procedure Beschreibung:
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Standardisierte Verfahrensweise bei Verdacht von Gewalt Standardisierte Verfahrensweise bei tatsächlicher Gewalt Gefährdungslage nach Gewalt einschätzen Hinzuziehung der Polizei Rechte der Betroffenen geltend machen Standard Operating Procedure Beschreibung: Zweck Richtlinien Durchführung Begriffsbestimmung Ziel Ablauf Veranschaulichung, Ablaufplan, Diagramm, Dokumentation, etc. Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

16 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Beschwerde- management Verdacht auf Kindeswohl- gefährdung Verdacht auf Gewalt: Wegweisungsverfügung Zentrale SOPs in der HEAE Wiesbaden Verdacht auf Gewalt und auf Kindeswohlgefährdung unter Mindeststandard 4 Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

17 SOP Beschwerdemanagement: Umfasst alle Art von Beschwerden
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement SOP Beschwerdemanagement: Umfasst alle Art von Beschwerden Welche Wege gibt es? Wer ist einzubinden und wer nicht? Welche Entscheidungen sind zu treffen? Verweise auf andere SOPs Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

18 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Anonymität möglich Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

19 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

20 SOP Notfallplan bei Verdacht auf Gewalt :
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement SOP Notfallplan bei Verdacht auf Gewalt : Jedem Verdacht muss nachgegangen werden Gewalt durch: Mitarbeiter/innen (intern und extern) Bewohner/innen Dritte Sofortiger Schutz, gesundheitliche Versorgung, psychosoziale Stabilisierung, Wahrung der Rechte, räumliche Trennung von mutmaßlichen Tätern Alle Mitarbeiter und Bewohner müssen den Ablauf kennen Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

21 SOP Notfallplan bei Verdacht auf Gewalt : Verweis an Dritte:
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement SOP Notfallplan bei Verdacht auf Gewalt : Verweis an Dritte: Kindeswohlgefährdung &8a SGB VIII: „insoweit erfahrene Fachkraft“ Jugendamt Polizei: Legalitätsprinzip! Ermittlungsverfahren unabhängig vom Willen der Betroffenen Fachberatungsstellen/Fachberater Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

22 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

23 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

24 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 4) Umgang mit Gewalt- und
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 4) Umgang mit Gewalt- und Gefährdungssituationen / Risikomanagement Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

25 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

26 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Bauliche Schutzmaßnahmen Rückzugsmöglichkeiten und Privatsphäre garantieren Kinderfreundliche Räume Geschützte Gemeinschaftsräume für Jugendliche und Frauen Flure getrennt nach Männern, Familien, Frauen und Frauen mit Kindern Zwei Zimmer plus Bad Einrichtung Eltern-Kind-Bereich Einrichtung Frauenraum Wohneinheiten sind nicht abschließbar! Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

27 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Frauenraum: Angebote von Fachberatungsstellen, Ehrenamtlichen und gemeinnützigen Mitarbeitenden Eltern-Kind-Bereich: Spielzimmer & Bewegungsraum Fachkräfte und gemeinnützige Mitarbeitende Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

28 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Weitere Räume: 3 Unterrichts-Räume 3 Beratungsräume Aufenthaltsraum mit TV und W-LAN Fahrrad-Werkstatt und Fahrrad-Verleih Fitness-Raum (Frauen und Männer zu getrennten Zeiten) Friseur (Frauen und Männer getrennt) Schneiderei Außengelände: Spielplatz , Bolzplatz, Verkehrsübungsplatz, Grillhütte, Gartenbänke Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

29 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Frauencafé: Räume für Angebote nur für Frauen, z.B. Mütterkreis, Schwangerenberatung, Yoga, Frauencafé, Deutsch für Frauen, Selbstverteidigung, Ballett, Fitness, Handarbeit Kreativangebote für Kinder: täglich gibt es vormittags und nachmittags unterschiedliche Beschäftigungsangebote für Kinder (Ehrenamtliche). Spielmobil: Das „Spielmobil“ kommt alle 14 Tage und beschäftigt bis zu 40 Kinder für einen Nachmittag.

30 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 5) Menschenwürdige, schützende und fördernde Rahmenbedingungen Auf der Basis gemeinnütziger Tätigkeit (€ 0,80 pro Stunde) werden von den Bewohnern verschiedene Aufgaben übernommen: Betreiben der kompletten Wäscherei Fahrradverleih Müll aufsammeln im Außenbereich Heißgetränke zubereiten Hilfe bei der Essensorganisation Pflege der Außenanlagen Friseur und Schneider (m/w) Mithilfe im Eltern-Kind Bereich und Frauenraum Sportangebote Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

31 Begleitung durch UNICEF: Webseite, Kernindikatorenset, Verbreitung
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 6) Monitoring der Umsetzung des Schutzkonzeptes Partizipatives und einrichtungsinternes Monitoring der Umsetzung und Einhaltung des Schutzkonzeptes durch Mitarbeiter/-innen, Dienstleister/-innen, Bewohner/-innen und externe Kooperationspartner. Verantwortliche Stelle Integration in bestehendes Monitoring der Einrichtung Externe Überprüfung seitens einer unabhängigen Stelle Im Aufbau Begleitung durch UNICEF: Webseite, Kernindikatorenset, Verbreitung Teilweise schnell in bestehende Systeme integrierbar Rückwirkung auf Schutzmaßnahmen Unabhängige Stelle? Kernfragen: Welche Maßnahmen sind umgesetzt? Wie ist die Bekanntheit und die Nutzung der Instrumente und Strukturen? Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

32 4. Die Umsetzung der Mindeststandards. 6) Monitoring der Umsetzung des
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 6) Monitoring der Umsetzung des Schutzkonzeptes Anzahl Familien, Frauen, alleinreisende Frauen, alleinreisende Frauen mit Kindern, Kinder in Altersgruppen, Schwangere, minderjährige Mütter Anzahl Gewaltvorfälle gegen Kinder Frauen Männer Anzahl Fälle mit Beteiligung Polizei Jugendamt Anzahl und Art von Beschwerden von Kindern Frauen Männern Übermittlung Bewohner/innen an externe Beratungsstellen Schulungen Thema Anzahl Praktikabilität und Zweck beachten Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation

33 Anika Bergmann, anika.bergmann@drk-hessen.de
Claudia Taphorn, Mindeststandards:

34 4. Die Umsetzung der Mindeststandards
4. Die Umsetzung der Mindeststandards 2) Personal- und Personalmanagement Workshop IV - Prävention Titel der Präsentation


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