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Flora Varga & Jutta Weiss

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Präsentation zum Thema: "Flora Varga & Jutta Weiss"—  Präsentation transkript:

1 Flora Varga & Jutta Weiss 3.3.2017
Herzlich willkommen! „Supervision als begleitende Ressource im Beruf“ LV „Mathematik macht Freu(n)de“ Fakultät für Mathematik der Universität Wien Flora Varga & Jutta Weiss

2 Wir stellen uns vor… … Mag. Flora Varga
Lehrerin im BGRG 5 Rainergymnasium (Englisch, Französisch, DaZ) Zentrum für LehrerInnenbildung (Universität Wien) Supervisorin und Coach (ÖAGG, ÖVS-Zertifikat) Vortragstätigkeit (z.B. Grenzenlos, WienXtra)

3 Wir stellen uns vor… … Mag. Jutta Weiss
AHS-Lehrerin am GRg21 (Französisch & Geschichte) Supervisorin & Coach (ÖAGG, ÖVS-Zertifikat) Supervisorin an der Pädagogischen Hochschule Wien Vortrags- und Trainertätigkeit

4 Sie oder Du? Skriptum & Folien gibt‘s auf der Homepage Einladung zum Fragen stellen und Feedback geben Klebeetikett bitte deutlich mit VORNAMEN und FÄCHERN IN ABKÜRZUNG beschriften und aufkleben

5 Arbeitszeiten und Programm
Kennenlernen Begriffsbestimmung (Supervision, Coaching, Intervision) Reflexion des eigenen Rollenverständnisses PAUSE Vorstellung eines Supervisionstools Bearbeitung von Fällen der TeilnehmerInnen

6 Alle einen Schritt nach vorne, die…
Forming 1 Alle einen Schritt nach vorne, die…

7 Forming 2: Unterrichtsmetapher
Unterricht ist für mich wie …

8 Forming 3: Nonverbales Interview
Arbeitsauftrag: Arbeiten Sie mit jemanden zusammen, den Sie nicht bzw. so wenig wie möglich kennen. Tauschen Sie Informationen übereinander aus (z.B. über Familie, Hobbies etc.), ohne sich dabei verbal auszudrücken. Allein Gestik und Mimik sind erlaubt. (3 Minuten) Besprechen Sie anschließend, was Sie verstanden haben und korrigieren Sie gegebenenfalls das Verstandene.

9 Erwartungen an diese Lehrveranstaltung
Was soll hier bis zum Ende des heutigen LV-Blocks passieren, damit Sie zufrieden nach Hause gehen?

10 Begriffsbestimmung: Supervision
Supervision (lat. „Über-Blick“) ist eine professionelle Beratungsmethode für berufliche Herausforderungen zur Sicherung und Verbesserung der Qualität berufl. Arbeit. Einzelsupervision Teamsupervision Gruppensupervision Intervision

11 Supervision bietet… Reflexion des eigenen beruflichen Handelns
Klärung / Gestaltung von Aufgaben, Aufträgen, Funktionen & Rollen Reflexions- und Entscheidungshilfe bei aktuellen Anlässen Unterstützung in belastenden Arbeitssituationen oder Konflikten Entwicklung und Erweiterung der eigenen Handlungsstrategien Begleitung bei Veränderungsprozessen Langfristige Verbesserung der Arbeitsqualität und -zufriedenheit Mobbing- und Burnout-Prophylaxe (Quelle:

12 Was ist wichtig in der Supervision?
Verschwiegenheit!!! Wie heißt das, wenn jemand Supervision in Anspruch nimmt? Ein Supervisor / Eine Supervisorin supervidiert einen Supervisand / eine Supervisandin.

13 Begriffsbestimmung anderer Beratungsformate
SUPERVISION (Beratungsformat zu beruflichen Fragestellungen) COACHING (Beratungsformat zu beruflichen Fragestellungen für Führungskräfte, v.a. in der Wirtschaft) PSYCHOTHERAPIE (Beratungsformat fürs eigene Seelenleben) MEDIATION (Beratungsformat zur Konfliktregelung) PEERMEDIATION (Konfliktregelung unter Peers, z.B. an Schulen von SchülerInnen für SchülerInnen)

14 Wer nimmt wann Supervision in der Schule in Anspruch?
Supervision ist nichts, was LehrerInnen für SchülerInnen anbieten können! Supervision dient den LehrerInnen zur Professionalisierung, zur Rollenfindung, zum Austausch mit Berufskollegen, zur Work-Life- Balance bzw. zur Burnout-Prophylaxe. Wiener AHS- uns APS-LehrerInnen können über die PH Wien kostenfrei Supervision in Anspruch nehmen, ohne diese zu inskribieren! (TeamSV, GruppenSV, gemischte Gruppe, EinzelSV, Coaching, Krisenintervention)

15 Begriffsbestimmung: Intervision
= spezielle Form der Gruppensupervision ohne SupervisorIn. Die TeilnehmerInnen reflektieren ihre Fälle miteinander und beraten sich gegenseitig. Aus der Intervisionsgruppe entsteht häufig ein eigenes professionelles Netzwerk. In den meisten Fällen ist Intervision kostenlos und stellt eine langfristige Begleitung der eigenen beruflichen Entwicklung dar.

16 Merkmale von Intervision
wechselseitige Beratung zu beruflichen Themen Gleichrangigkeit der Teilnehmenden gemeinsames Festlegen einer Struktur zielgerichtetes, lösungsorientiertes Arbeiten Lernprozess auf Basis von Erfahrung

17 „Wenn man Potentiale entfalten möchte, muss man ganz unten anfangen.
Alles beginnt vor Ort, bei den Menschen, bei sich selbst.“ Gerald Hüther (*1951, Neurobiologe/Hirnforscher und Buchautor aus Göttingen/D)

18 Zum Nachdenken „A teacher affects eternity; he can never tell where his influence stops.“ (Henry Brooks Adams)

19 Reflexion des eigenen Rollenverständnisses
„Die Lehramtsstudierenden sollten von Anfang an lernen, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen – mit Blick auf den Einfluss, den es auslösen kann.“ (John Hattie: Der Lehrer als Regisseur, aus: Psychologie Heute, September 2013)

20 Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Auf die Haltung kommt es an
Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Auf die Haltung kommt es an! (nach Carl R. Rogers) Von der ersten Stunde an überlegen:  Welche Haltung gegenüber meinen SchülerInnen nehme ich ein?  Wie definiere ich mich und meine Rolle als LehrerIn? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Welche Werte möchte ich meinen SchülerInnen vermitteln?

21 Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Kapazitätsanalyse (nach Rodale)
Grundannahme: Jeder Mensch hat das Wissen, das er benötigt, um seine Probleme zu lösen. Kapazitätsanalyse (was ist schon da?) ≠ Bedarfsanalyse (was braucht man noch?) Je genauer man weiß, wie man „tickt“ und was man braucht, um gut arbeiten zu können, umso klarer wird man in seinen Handlungen in der Klasse.

22 Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Mein persönliches Berufsleitbild (Hilbert Meyer)
Mein LehrerInnenleitbild Ich verstehe mich als… Ich will erreichen, dass… Meine Entwicklungsaufgaben Was ich schon gut kann: Was ich noch lernen muss: Was ich auf keinen Fall möchte: Meine Erwartungen an die SchülerInnen Was ich befürchte: Was ich erhoffe:

23 Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Mein persönliches Berufsleitbild (Hilbert Meyer)
Arbeiten Sie bitte alleine und vervollständigen Sie die Sätze am Handout. Bilden Sie nun Kleingruppen (5-6 Personen) und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse. Was haben Sie gemeinsam? Welche Themen beschäftigen Sie am meisten? Wählen Sie daraus in der Kleingruppe 1 bis max. 2 Themen aus, die Sie im Plenum nennen wollen.

24 Vor der Pause… Überlegen Sie sich eine Situation aus dem pädagogischen Kontext (Schule, Universität, Nachhilfe, Jugendgruppe, Studienclub etc.), die Sie gern in der Gruppe bearbeiten möchten.

25 Supervisions- bzw. Intervisionstool Kollegiale Beratung

26 Fallsuche bei „Kollegialer Beratung“
Fallsuche: Bilden Sie Kleingruppen (ca. 6 Personen) und schildern Sie sich gegenseitig Ihre Fälle. Wählen Sie pro Gruppe jeweils einen Fall (eine Situation oder ein Gespräch) aus, den Sie gerne bearbeiten würden. Wenn es mehrere Fälle gibt, gilt es zu entscheiden, ob diese geeignet sind für die Kollegiale Beratung und diese zu reihen (Dringlichkeit, Hauptinteresse der Gruppe,…)

27 Kollegiale Beratung ist eine Methode, um Lösungen bei fachlichen Fragen zu finden (v.a. in Pädagogik, Sozialarbeit, Medizin und Psychologie). Es beraten sich Gleichgestellte gegenseitig (anders als bei der Supervision, wo eine besonders ausgebildete externe Beratungsperson berät). Der „Fallbringer“/ die „Fallbringerin“ schildert den „BeraterInnen“ (3 bis 10) die Situation und lässt sich von diesen beraten. Ein „Moderator“/ eine „Moderatorin“ moderiert die Beratung. Die Durchführung einer Kollegialen Beratung benötigt ca min.

28 Aufgaben des Moderators / der Moderatorin
auf den Ablauf der Beratung aktiv achten (z.B. Reihenfolge der einzelnen Schritte) darauf achten, dass in der Identifikationsrunde noch keine Hypothesen ausgesprochen werden auf das Zeitlimit achten auf Kommunikationsregeln achten (z.B. aussprechen lassen) ModeratorIn berät nicht mit, darf aber die eigenen Hypothesen am Ende äußern

29 Ablauf der Kollegialen Beratung
1. Alle im Sesselkreis: Fall wird vom/von der FallbringerIn dargestellt 2. FallbringerIn formuliert eine ICH-Frage an die Gruppe 3. Unklarheiten beseitigen durch Rückfragen der Gruppe (Verständnisfragen) 4. FallbringerIn sitzt nun außerhalb des Kreises und hört der Gruppe beim Fallbearbeiten nur zu: Identifikationsrunde (JedeR versetzt sich in eine am Konflikt beteiligte Person und paraphrasiert deren vermutete Sicht der Dinge: „Ich als...denke/fühle/würde/ ...“). 5. Kurze Zwischenrückmeldung des/der FallbringerIN (kommt in Sesselkreis zurück), in dem dieser/ diese erklärt, was ihm/ ihr besonders wichtig erschien. 6. Hypothesenbildung ohne FallbringerIn (sitzt wieder außerhalb des Kreises) 7. FallbringerIn kommt zurück in den Sesselkreis und erklärt, was er/sie von den Lösungsvorschlägen annehmen will und welche Erkenntnisse er/sie gewonnen hat.

30 Reflexion der Kollegialen Beratung
Einzelreflexion: Schreiben Sie jeder für sich auf: Wie ist es mir ergangen als FallbringerIn / als TeilnehmerIn der Kollegialen Beratung / als ZuseherIn? Was sind meine wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Übung in Bezug auf mich als angehende Lehrperson? Was davon will ich der Gruppe mitteilen? Reflexion im Plenum

31 Erwartungen an diese Lehrveranstaltung
Welche Erwartungen wurden erfüllt? Welche Erkenntnisse nehmen Sie sich von dieser Lehrveranstaltung mit?

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr aktives Mittun!


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