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Ökonomische Konsequenzen nutzungsfreier Wälder …

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Präsentation zum Thema: "Ökonomische Konsequenzen nutzungsfreier Wälder …"—  Präsentation transkript:

1 Ökonomische Konsequenzen nutzungsfreier Wälder …
… am Beispiel von ThüringenForst Volker Gebhardt, ThüringenForst- Anstalt des öffentlichen Rechts

2 Forstbetriebliche Wertschöpfung ? Wunsch …
Holz Trink- wasser Arten- vielfalt Tourismus Luft

3 … und Realität Holz Luft Trink- wasser Tourismus Arten- vielfalt
ThüringenForst (Betrieb) Gesamterträge Mio. € dv. Holz: Mio. € dv. Jagd: 1,5 - 2 Mio. € dv. Grundstücke: 0,5 - 1 Mio. € Trink- wasser Tourismus Arten- vielfalt Holz … und Realität ThüringenForst (Betrieb) Gesamtaufwand Mio. € dv. Personal: Mio. € dv. Leistungsankauf: Mio. € dv. Sonstiges: 6 -7 Mio. €

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5 Erwartungen des Freistaats Thüringen an die Landeswaldbewirtschaftung durch ThüringenForst
2012 2013 2014 2015 Jahresergebnis (Gewinn) betrieblicher Bereich 14,1 0,4 6,9 2,0 Selbstfinanzierung des Staatsforstbetrieb, da keine Finanzzuführung (= Steuergelder) vom Freistaat für die betriebliche Landeswaldbewirtschaftung Der Freistaat als Eigentümer erwartet von ThüringenForst auch mit Flächenstilllegungen (nach Aufbau einer Gewinnrücklage) Gewinne (Cash = echtes Geld)

6 Ökonomische Auswirkungen der Flächenstilllegung
Flächenstilllegungen belasten das Jahresergebnis als einmalige Sonderabschreibung im Jahr der Stilllegung, aber jährlich aufgrund der Einnahmenverluste. Dies geht zu Lasten des Personalkörpers und des möglichen Aufgabenspektrums seit 2012 wurden nach Errichtung von ThüringenForst ~ ha stillgelegt  Kosten von über 13. Mio. €, die zulasten der Landesforstanstalt entstanden sind, da diese vollständig durch Gewinne im betrieblichen Bereich ausgeglichen wurden Verlust Holzmenge aufgrund von Flächenstilllegung impliziert analog zur dann real stillgelegten Fläche Personal- & Technik- & Leistungsabbau bei TF sowie die Reduktion des Leistungsvolumens für Dritte

7 Ökonomische Auswirkungen der Flächenstilllegung Gewinn- und Verlustrechnung
2012 2013 2014 2015 Jahresergebnis (Gewinn) betrieblicher Bereich Mio. € 14,1 0,4 6,9 2,0 Jahresergebnis (Fehlbetrag) hoheitlicher Bereich Mio. € -6,7 -0,1 -5,8 -0,4 davon Sonderabschreibungen für Flächenstilllegungen Mio. € -6,5 -1,2 -5,4 -0,3 Flächenstilllegung (Hektar) 3.017 373 1.415 30 Jahresergebnis ThüringenForst Gesamt Mio. € 7,4 0,3 1,0 1,6 Anzahl Mitarbeiter 1.387 1.369 1.296 1.297 Erläuterung: Unterscheidung zwischen Bewertung und Vermögensentzug sowie echtem Geld Mitarbeiter 2016: Mitarbeiter 2017*: 1.286

8 Ökonomische Auswirkungen der Flächenstilllegung Gesamt
ThüringenForst Faktor1 Werte für Stilllegung von ha Einmalige Sonderabschreibung für den aufstockender Bestand  Auswirkung Bilanzwertverlust und auf GuV 7.400 €/ha2 jährliche Einnahmeverluste ThüringenForst 245 €/ha*a3 resultierender Personalabbau z.Z. ø € P-Kosten/ MA 5 Stellen jährlich verbleibende Fixkosten4 50 €/ha*a Bilanz + GuV GuV 1 ø Werte für ThüringenForst von 2 Wert des Bestandes gem. Eröffnungsbilanz 3 7 Efm/ha*a x 35 € (Reinerlös = Verkauf - Holzerntekosten) 4 Verkehrssicherung, Wegeunterhaltung, Jagd, Steuern etc. – variieren je nach künftiger Ausrichtung der Wege-infrastruktur

9 Ökonomische Auswirkungen der Flächenstilllegung Holzindustrie, Transporteure, Cluster, Staat
Clustereffekte: Annahmen: Erntemenge von 7 fm/ha*a = fm/a bei ha Stilllegung  100 fm Holz sichern 1 Arbeitsplatz = 70 verlorene Arbeitsplätze im Cluster Auftragsverluste forstliche Lohnunternehmen ( €/fm)  fm/a * €/fm  €/a Verarbeitungsmenge kleiner Werke in Thüringen: Werzalit: ca. 30 TFm/ a Selle: ca. 15 TFm/a Semmler: ca. 10 TFm/a Weitere Auswirkungen entlang der Wertschöpfungsketten fielen an für: Transportunternehmen, Sägewerke, Holzhandwerk… Staat durch fehlende Steuereinnahmen (110 €/fm): €/1.000 ha*a Abhängig von Gelände, Verfahren, etc. Existenzgefahr!!! Abbau Arbeitsplätze Verlust Wertschöpfung im ländlichen Raum Privatinsolvenz

10 Auf Fachebene einvernehmlich abgestimmtes Umsetzungskonzept zur dauerhaften Aufgabe der forstwirtschaftlichen Nutzung von Waldflächen (Stand )

11 Nationales Naturerbe in Thüringen
Besitzer Gesamtwaldfläche (Stand TMIL Ref. 56; Mai 2016 DBU 5.930 ha BImA (NNE Bundeslösung) 1.464 ha ThüringenForst AöR 458 ha Stilllegung von 100 % Verbände, Sonstige 73 ha Summe 7.925 ha Angebot des TMUEN zur Stilllegung von ha = 41 % / x

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13 … und wir sagen, damit wir die 5 % erreichen, soll mal die öffentliche Hand 10 % machen, so – dann kommen wir dann im Schnitt wieder bei 5% raus … und wir als Bund haben schon 20% (!) tatsächlich aus der Bewirtschaftung rausgenommen, ha Nationales Naturerbe – wir sind also beispielhaft da … Auf Fachebene / x 13

14 Auszug Anlage 1 zur Rahmenvereinbarung des Nationalen Naturerbes :
„In Waldbereichen werden bisherige ökonomisch orientierte Nutzungskonzepte nicht fortgeführt. Priorität bei der zukünftigen Entwicklung der Waldbereiche im Nationalen Naturerbe wird der Naturwaldentwicklung mit dem Ziel der Nutzungseinstellung beigemessen.“ „In anderen (nicht sofort stillzulegenden (Erläut.))Waldbereichen werden zur Erhöhung ihrer Naturnähe geeignete Maßnahmen durchgeführt, um die standortheimische Baumartenzusammensetzung der Ziel-Waldbilder unter Ausnutzung der Naturverjüngung standortheimischer Baumarten zu erreichen.“ „Sind die Ziel-Waldbilder erreicht, spätestens aber bei Erreichung der oben genannten Kriterien für Bestandesalter und -dichte, werden die Wälder der natürlichen Entwicklung überlassen.“

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