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Einführung in die Sonderpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Sonderpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Sonderpädagogik
Institutionen des Kindes- und Jugendalters

2 Institutionen des Kindes- und Jugendalters
Frühförderung Familienentlastender Dienst (FED) Integrative und Sonderkindergärten Förderschulen Integrative Beschulung Förderschulen mit angeschlossenen Heimen

3 Frühförderung Seit 1974, ambulant oder mobil
2006: 850 Stellen und 130 SPZ Spezielle Frühförderung für hörbehinderte, sehbehinderte und autistische Kinder Finanzierung : SGB IX §26 und 30, Sozialhilfeträger oder Jugendhilfeträger 1 Stunde/Woche unabhängig vom Einkommen Endet spätestens mit Schuleintritt

4 Frühförderung Ganzheitlich, Familienorientiert, Interdisziplinär
Drei Säulen der pädagogischen Frühförderung: Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften und Einrichtungen Beratung und Begleitung der Familien Empowerment statt Laienmodell Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften und Einrichtungen Entwicklungsförderung Das Kind als Akteur seiner Entwicklung

5 Entwicklungsförderung des Kindes
Ambulant und mobil Prozessbegleitende Diagnostik Förderung des Lern- und Spielverhaltens des Sozialverhaltens, der Motorik, Wahrnehmung, Sprachanbahnung und -entwicklung, Orientierung und Mobilität, Selbständigkeit, lebenspraktische Fertigkeiten, Konzentration und Ausdauer Einzelförderung oder in Kleingruppen, Spielgruppen, Psychomotorik-Gruppen, Eltern-Kind-Gruppen

6 Beratung und Begleitung der Familien
Thematisieren der Wünsche und Erwartungen der Eltern, Informationen Aufzeigen von Möglichkeiten und Grenzen Verarbeitung und Auseinandersetzung mit Trauer, Verletzung, Schuldgefühle, Behinderung, Konflikte, Geschwister Stabilisierung der Familie, Selbsthilfegruppen, Kontakte, Vermittlung von Fachkräften, Rechtliche Informationen

7 Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften und Einrichtungen
Kontakte zu : ÄrztInnen, LogopädInnen, KrankengymnastInnen, PsychologInnen, Ämter: Jugendamt, Sozialamt, Kindertagesstätten, Beratungsstellen, Soziale Dienste Folgeeinrichtungen: Kindergärten, Schulen, Heime, Wohngruppen Teambesprechungen verschiedener Disziplinen Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit

8 Familienentlastender Dienst
Beratung über Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten/weitere Angebote für Menschen mit Behinderung Begleitung und Assistenz Stundenweise Assistenz Begleitung zu Terminen, Besuch kultureller Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten Unterstützung bei Antragsformalitäten und dem Anfertigen von Anträgen zur Finanzierung der Hilfen. Problem: kein pädagogischer Anspruch

9 Förderschulen Selbständigkeit, Recht auf Bildung
Vorbereitung auf Beruf, Freizeit, Integration in die Gesellschaft Kleine Klassen, Peer-Group-Effekt Handlungsbezogener Unterricht, Binnendifferenzierung, spez.Didaktik Offener Unterricht, Projektunterricht Flexible Tagesorganisation, Ausstattung (Schwimmbad) Schulraumgestaltung, Ganztagsschulen, Ganzheitlichkeit Lernen in kleinen Schritten über alle Sinne

10 Weitere Angebote (integrative) Freizeitpädagogik Sport
Familienseminare, Geschwisterseminare Es fehlt: Spezielle Frühförderung für Familien mit frühgeborenen Kindern Aufbau von NIDCAP in den Kliniken

11 Sterblichkeit und Behinderungsraten von Frühgeborenen der EPICure-Studiengruppe im Alter von 30 Monaten, aufgeschlüsselt nach Gestationsalter Von der Wense, A., Bindt, C, Risikofaktor Frühgeburt. Entwicklungsrisiken erkennen und behandeln, 1. Auflage, Beltz Verlag, Weinheim, Basel 2013, S. 106 Gestationsalter 22 SSW N = 138 23 SSW N = 214 24 SSW N = 382 25 SSW N = 424 Verstorben 98 % 89 % 74 % 56 % Behinderung mäßig 1 % 3 % 8 % 11 % Behinderung schwer 7 % 9 % Normale Entwicklung 0 % 5 % 24 %

12 Familie und Behinderung
Situation der Mütter: Dreifaches Verlusterleben Traumareaktionen: Wut, Ablehnung, Schuldgefühle Ideal der „guten Mutter“ mit Überbehütung Oft Rückzug aus Erwerbstätigkeit Isolationstendenz Situation der Väter: Verdrängung der Gefühle Angst vor Diskriminierung Distanz zum Kind -> sich an den Rand gedrängt fühlen Mutter hat Expertenstatus Aus U. Wilken, B. Jeltsch-Schudel, Eltern behinderter Kinder, Stuttgart 2003

13 Partnerschaft und Elternschaft
Gemeinsames Leben der Eltern und soziale Kontakte reduzieren sich Häufiger Trennungen und alleinerziehende Mütter Mütter übernehmen Expertenstatus Väter fühlen sich aus der Beziehung gedrängt Überbehütung und Schuldgefühle Chronische Trauer und Depression

14 Familie und Behinderung
Situation der Geschwister: Von nichtbehinderten Töchtern/Söhnen wird Rücksichtnahme erwartet Rivalität und Aggression können nicht ausgetragen werden. Unterdrückung von Aggression, Gefahr der Depression Hohe Sozialkompetenz Geschwister (eher Mädchen) können ein Helfersyndrom entwickeln Geschwister von behinderten Kindern schämen sich Geschwister entwickeln Schuldgefühle, nichtbehindert zu sein Aus U. Wilken, B. Jeltsch-Schudel, Eltern behinderter Kinder, Stuttgart 2003

15 Familie und Behinderung Becker,T
Familie und Behinderung Becker,T., Geschwister behinderter Kinder, unveröffentlichte Diplomarbeit Mainz 2000 Fallbeispiel Thomas: 12 Jahre Großer Bruder litt bei Geburt an Sauerstoffmangel -> geistige Behinderung Bruder besucht ein Internat Verhältnis zwischen den Brüdern eher distanziert und gespannt. Das soziale Verhalten fördert eine traditionell eher „weibliche“ Identifikation beim Bruder

16 Fallbeispiel Thomas


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