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ERP-Startfonds Verdrängt öffentliches Beteiligungskapital private Investoren? Frankfurt, 18. Juni 2008.

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Präsentation zum Thema: "ERP-Startfonds Verdrängt öffentliches Beteiligungskapital private Investoren? Frankfurt, 18. Juni 2008."—  Präsentation transkript:

1 ERP-Startfonds Verdrängt öffentliches Beteiligungskapital private Investoren? Frankfurt, 18. Juni 2008

2 2 Gliederung Warum fördern wir junge Technologieunternehmen? Warum beteiligen wir uns zusammen mit privaten Venture-Capital-Gebern? Wie finanzieren wir? Wie begründen wir unsere Aktivitäten in der Beteiligungsfinanzierung? Verdrängen wir privates Beteiligungskapital?

3 3 Staatliche Innovationsförderung zielt auf junge Technologieunternehmen, weil… Markterfolg durch radikale statt inkrementelle Innovationen angestrebt wird; geringe Hierarchisierung riskante, innovative Projekte ermöglicht; forcierter Technologietransfer von Forschungseinrichtungen stattfindet; Vitaler Wettbewerb Konzentrations- tendenzen reduziert; Katalysator-Funktion und schnelles Wachstum Junge Technologieunternehmen sind ein wichtiger Faktor für ein funktionierendes, wachsendes marktwirtschaftliches System.

4 4 Finanzielle Herausforderungen junger Technologieunternehmen (zeitlich) begrenzter technologischer Vorsprung auf schnelles Wachstum angewiesen Zuführung externen Kapitals ist unabdingbar neuartiges Geschäftsmodells bedingt Informationsasymmetrien und Agency-Konflikte Verteuerung der Kapitalaufnahme oder Rückzug der Investoren

5 5 Reduzierung von Informations- asymmetrien durch VC-Geber Venture Capital Gesellschaften verfügen über Wettbewerbsvorteile bei der Risikobewertung und -handhabung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit des Beteiligungserfolges. Im Gegensatz zu alternativen Kapitalgebern können sie risikoreiche Investitionen in junge technologieorientierte Firmen tätigen. Beispiele: Expertenwissen durch Branchenfokussierung weit reichendes Netzwerk anreizkompatible Ausgestaltung der Beteiligungsverträge aktive Betreuung und kontinuierliche Kontrolle Erfahrungswerte u.a.m.

6 6 Investitionen im Markt für early-stage-Finanzierungen Quelle: BVK Statistik 2007

7 7 Staatliche Maßnahmen für mehr Venture Capital passive VC-Politik Konstituierung rechtlicher und fiskalischer Rahmenbedingungen aktive VC-Politik indirekt Maßnahmen der Venture Capital-Politik aktive VC-Politik direkt Staatliches Anreizsystem für private VC-Investitionen (mittelbare Beteiligung) Staat fungiert als Beteiligungsgeber (unmittelbare Beteiligung) Beispiele UBGG, MoRaKG Private Equity Gesetz F&E-Förderung, Steuerpolitik Refinanzierungssubvention Ausfallbürgschaft Management öffentlicher Fonds Öffentliche Beteiligung an privat geführten Fonds (hybride Fonds)

8 8 Eigenkapitalförderung von EU, Bund und Ländern Programme zur Eigenkapitalförderung Programme zur Eigenkapitalförderung indirekte Venture Capital- Beteiligungen über den Europäischen Investitions- fonds EIF (Dachfonds) Europäische Union ERP Startfonds Bund Mittelständische Beteili- gungsgesellschaften (MBG) Länder ERP Beteiligungsprogramm KfW Risikokapitalprogramm High-Tech-Gründerfonds regionale Seedfonds

9 9 ERP-Startfonds Prinzipien Leadinvestorenmodell: Investitionen gemeinsam mit privatem Marktpartner; jeweils 50% Risikoanteil bei KfW und Leadinvestor Technologiefokus: Nur Unternehmen mit innovativer Technologiebasis werden finanziert (Early-Stage-Fokus) pari-passu-Ansatz: KfW beteiligt sich in gleicher Höhe und zu wirtschaftlich gleichen Konditionen wie der Leadinvestor Programmatik: KfW versteht sich als typischer Co-Investor - zurückhaltend, begleitend, vermittelnd

10 10 ERP-Startfonds Funktionsmodell

11 11 Weniger Erstfinanzierungen ohne den ERP-Startfonds zu hohes Risiko zu hoher Betreuungsaufwand Geschäft zu kleinteilig zu lange Haltedauer zu geringe Rendite sonstiges Warum VC-Gesellschaften nicht in der Seed-Phase investieren: Quelle: FHP Venture Capital Panel 2007 29% 24% 22% 16% 7% 2% Verteilung des ERP-Startfonds- Zusagevolumens 2006/ 2007 (in TEUR) Quelle: eigene Darstellung

12 12 Argumentation aus wirtschaftstheoretischer Perspektive Wirtschaftstheoretische Perspektiven positive externe Effekte JTU können sich nicht die gesamte Wertschöpfung ihrer Innovation aneignen eingeschränkte Koordinationsfunktion des Marktes wegen hoher Transaktionskosten primär Informationskosten aufgrund asymmetrischer Informationsverteilung Klassische Marktversagenstheorie Moderne wirtschaftspolitische Ansätze Moderne wirtschaftspolitische Ansätze Sonstige Leitbild des aktivierenden Staates Aktivierung und Dynamisier- ung des VC-Marktes zur schnelleren Wissensakku- mulation und Herbeiführung von Lernkurveneffekten; Reduzierung anfänglicher Marktzutrittskosten und –barrieren Nachteilsausgleich Benachteiligung von JTU bei der Kapitalbeschaffung sowie überproportionale Belastung durch Innovationsvorhaben Risikoteilung effiziente Risikoteilung über die Gesamtheit der Steuer- zahler) Industriepolitische Aufgabe (Förderung Strukturwandel Dynamische Perspektive Statische Perspektive

13 13 Kritische Würdigung crowding out vs. Aktivierung  Entscheidend für die Beurteilung der Verdrängungswirkung privaten Beteiligungs- kapitals durch öffentliche Fonds ist die Unvollkommenheit des Venture Capital-Marktes overhang of funds vs. antizyklisches Investieren  Entscheidend für die Beurteilung eines Kapitalangebotsüberschusses ist die Wettbewerbsintensität. Qualifikation öffentlicher Beteiligungsgeber  Entscheidend ist die Einbeziehung privater Expertise.

14 14 ERP-Startfonds Seeding statt crowding out Der ERP-Startfonds  ist Impulsgeber für mehr VC-Investitionen.  verfügt über die Erfahrung aus vielen hundert Beteiligungen  überlässt die Investitionsentscheidung auch weiterhin den privaten Investoren.  ermöglicht den Leadinvestoren eine Risikoteilung.  trägt zu Wissensakkumulation und Gewinnung zusätzlicher Expertise bei (Lernkosten).  verstetigt den Investitionszyklus durch den Einsatz nicht-monetärer Kapazitäten.

15 15 Zum Schluss …vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Michael Steinmetzer KfW Bankengruppe Ludwig-Erhard-Platz 1 53179 Bonn Tel.: 0228/ 831- 78 11 Fax: 0228/ 831- 74 93 Michael.Steinmetzer@KfW.de

16 16 Back up

17 17 Technologiefeld Volumen in Mio. EUR AnteilAnzahlAnteil Biotechnologie36,4328,68%5420,76% Software20,5916,21%5420,76% Medizintechnik13,8510,91%3011,54% Elektronik13,7210,81%2710,38% Dienstleistungen13,3010,47%2610,00% Kommunikation6,024,74%135,00% Verfahrenstechnik4,613,63%124,61% Neue Materialien/ Werkstoffe3,903,07%93,46% Maschinenbau3,422,69%83,08% Mess-, Steuer- u. Regeltechnik3,392,67%114,23% Energietechnik1,351,06%31,15% Sonstige6,425,01%135,00% 260 Zusagen i.H.v. 126,99 Mio. Euro ERP-Startfonds Investitionsstand per 30.12.2007 nach Technologiefeldern

18 18 Bundesland Volumen in Mio. EUR AnteilAnzahlAnteil Bayern31,5224,82%6424,62% Nordrhein-Westfalen20,9116,47%5220,00% Baden Württemberg14,6011,50%3011,54% Hessen12,7510,04%207,69% Rheinland Pfalz9,227,26%2710,38% Hamburg8,306,54%103,85% Sachsen6,945,46%145,38% Berlin5,704,49%93,46% Thüringen3,802,99%62,31% Sachsen-Anhalt3,372,65%41,54% Brandenburg3,232,54%83,08% Niedersachsen2,902,28%93,46% Schleswig Holstein2,121,67%31,15% Mecklenburg-Vorpommern1,100,87%31,15% Saarland0,60,47%10,38% ERP-Startfonds Investitionsstand per 30.12.2007 nach Bundesländern 260 Zusagen i.H.v. 126,99 Mio. Euro


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