Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Fritzi Weiner Geändert vor über 8 Jahren
1
Self-Regulation and Depletion of Limited Resources Does Self-Control resemble a muscle?
2
Gliederung Self-Control Strength Model Annahmen Experimentelle Evidenz Alternativerklärungen in der Kritik Weitere Implikationen der Muskelanalogie Selbsterfahrung eines Versuchsdesigns Mechanistischer Erklärungsansatz Process-Model Zusammenfassung/Abschluss 2
3
Self-Control Strength Model 3
4
Selbstkontrolle Kontrolle des Selbst über das Selbst Regulation von dominanten (automatischen) Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Zweck: Langfristiges Wohl des Individuums Grundlage der Selbstkontrolle -> Innere Ressource ? 4
5
Self-Control Strength Model - Annahmen Exekutive Komponente als Konsument Limitation auf finite Anzahl von Prozessen Eine Ressource für alle Operationen Verfügbarkeit als Voraussetzung Verbrauch durch Verwendung Regeneration in Ruhephase Training auf die lange Sicht 5
6
Experimentelle Evidenz Nachwirkungen von Selbstkontrolle -> Stress Stress kontinuierliche Überwachung potentiell bedrohlicher Stimuli Im Versuch z.B. Ton Crowding Stress im Alltag Ergebnis: Stressbewältigung Beeinträchtigung in der Fähigkeit zur Selbstkontrolle 6
7
Experimentelle Evidenz Nachwirkungen von Selbstkontrolle - Stimmungen Regulation von Stimmung und Emotion Im Versuch z.B. Diät halten Suchtbekämpfung Belohnungsaufschub Gedankenkontrolle Ergebnis: Regulation Beeinträchtigung in der Fähigkeit zur Selbstkontrolle 7
8
Alternativerklärungen in der Kritik Erlernte Hilflosigkeit Es bringt ja doch nichts! Negative Emotion und Arousal Ich fühl mich mies, also spar ich´s mir! Mühe Mathe hat mich schon gefordert, jetzt noch Selbstkontrolle ?! 8
9
Ausruhen und Leistungsfähigkeit in Selbstkontrolle Kontinuierliche Selbstkontrolle z.B. Vigilanz Interindividueller Vergleich (Fähigkeit zur Selbstkontrolle = Leistung) Leistungsentwicklung über die Zeit ( ↘↘↘) Vergrößerung der Self-Control Strength Kurzfristiger Verbrauch mit Erholungsphasen kombiniert -> Langfristig Verbesserung in der Selbstkontrolle 9
10
Selbsterfahrung eines Versuchsdesigns Don´t You Laugh ! 10
11
11
12
STROOP-TEST GRÜN ROT BLAU
13
BLAUROTGELBGRÜN GELBBLAUGRÜNGELB ROTGRÜNBLAUROT GRÜNGELBGRÜNBLAU GELBBLAUROTGRÜN BLAUGELBBLAUGELB GRÜNROTGELBROT ROTGRÜNROTGELB BLAUBLAUGRÜNROT ROTGRÜNGELBBLAU GRÜNROTBLAUROT
14
Mechanistische Erweiterung des Resource-Models Das Process-Model
15
Motivation-eine Frage des Wollens? Reziproke Beziehung zwischen dem Ausüben von Selbstkontrolle und Motivation Selbstkontrolle->Motivation Motivation->Selbstkontrolle Leistungsanreize verhindern Depletionseffekt
16
Motivation und Impulse Kein generelles Absinken der Motivation Veränderung in der Orientierung Selbstkontrolle: Impulsstärke vs. Selbstkontrollstärke Ausüben von Selbstkontrolle->nicht weniger Selbstkontrollstärke, sondern mehr Impulsstärke
17
Aufmerksamkeit-muss ich mich jetzt kontrollieren? Parallel zu Veränderung der Motivation Feedback Loop Model 1. Ziele/Standards 2. Überwachung und Aufmerksamkeit 3. Operator/Effektor 2. und 3. als Ursprung von Leistungsdefizit möglich
18
Aufmerksamkeitsveränderung Interdependenz mit Motivation Schwächung des Überwachungssystems durch vorangehende Selbstkontrolle Neuronales Korrelat: ERN Nach Depletion geringere ERN-Amplitude Leistungsfeedback eliminiert Depletionseffekt
19
Aufmerksamkeit-wo ist die Belohnung? Orientierung zu Cues, die Belohnung nahelegen Revidierte Verstärkungssensitivitätstheorie BAS, FFFS, BIS Reziproke Verknüpfung von BIS und BAS Depletion schwächt BIS und stärkt BAS Höhere Sensitivität für Belohnung
20
Interaktion von Motivation und Aufmerksamkeit Steigerung der Motivation beeinflusst Überwachungssystem (höhere ERN-Amplitude) Aufmerksamkeit (Wahrnehmung) lenkt Motivation
21
Vergleich zu Resource Model Einstellung zu Willenskraft/Einschätzung der eigenen Leistungskapazität moderieren Depletionseffekt Erklärbar durch Motivation Selbstbestärkung verhindert Depletionseffekt Erklärbar durch Aufmerksamkeit
22
Zusammenfassung Selbstkontrolle zu Zeitpunkt 1: Motivationale Orientierung weg von Kontrolle und hin zu Impulsbefriedigung Aufmerksamkeitsfokus weg von Cues, die Diskrepanzen anzeigen und Kontrolle nahelegen und hin zu Cues, die Belohnung signalisieren Schwächere Selbstkontrollleistung zu Zeitpunkt 2
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.