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Hintergrund: Seit der EU Direktive 2005 1 werden direkte und tertiäre Ausbildungswege für Hebammen europaweit gefördert. Im Jahre 2009 hat das Bundesministerium.

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Präsentation zum Thema: "Hintergrund: Seit der EU Direktive 2005 1 werden direkte und tertiäre Ausbildungswege für Hebammen europaweit gefördert. Im Jahre 2009 hat das Bundesministerium."—  Präsentation transkript:

1 Hintergrund: Seit der EU Direktive 2005 1 werden direkte und tertiäre Ausbildungswege für Hebammen europaweit gefördert. Im Jahre 2009 hat das Bundesministerium für Gesundheit in einer Modellklausel 2 den Hebammen eine akademisierte Ausbildung ermöglicht. Der Europäische Masterstudiengang für Hebammenwissenschaft (EMScM) an der Medizinischen Hochschule Hannover ist ein Kooperationsprojekt von drei europäischen Universitäten (Medizinische Hochschule Hannover, MHH; Academie Verloskunde Maastricht/Zuyd University, AVM Zuyd; und Haute Ècole de la Santé Lausanne, HES-SO), der durch das Europäische Förderungsprojekt Life Long Learning 3 initial unterstützt wurde. Das Ziel des Studiengangs besteht darin, Hebammen weiterführende wissenschaftliche Kenntnisse Ihres Faches zu vermitteln, sie in der kritischen Reflektion ihres Berufes zu schulen und sie damit für Lehre, Forschung und fortgeschrittene Praxis zu qualifizieren. Dadurch soll die Hebammenversorgung gemäß internationaler Standards 4 sichergestellt werden. Methodik: Der EMScM bietet an der MHH seit 2009 allen Hebammen mit Bachelor-Abschluss, Berufserfahrung und ausreichenden Englischkenntnissen die Möglichkeit der Master-Qualifikation. Die Bewerbungsfrist endet jährlich am 15. Juli. Das Studium findet überwiegend online statt. Mit der Master These wird das Studium abgeschlossen. Die Regelstudienzeit des EMScM beträgt mindestens vier Semester. Es werden insgesamt 120 ECTS erworben. Für die Studierenden gibt es Pflicht- als auch Wahlmodule, in denen individuelle Studienschwerpunkte in verschiedenen Bereichen der Hebammentätigkeit, -forschung und Pädagogik gelegt werden. Studierende können anhand evidenzbasierter Literatur theoretische und praktische Kompetenzen erweitern. Ergebnisse: Seit dem Start des Studienganges in 2009 kann ein stetiger Anstieg an Studierenden verzeichnet werden. 19 Studierende befinden sich zur Zeit im Studium. Bisher haben 17 Hebammen ihren Masterabschluss erworben oder stehen kurz vor ihrem Abschluss. Die verschiedenen Themen der bereits geschriebenen und zum Teil publizierten Masterarbeiten haben einen hebammenwissenschaftlichen Fokus und sind international veröffentlicht. Diskussion: Der EMScM ist eine international anerkannte Zusatzqualifikation, die für Hebammenforschung, Hebammenausbildung, als auch für fortgeschrittene Praxis und Lehre qualifiziert. Durch die akademische Weiterbildung schaffen es Hebammen, sich an geburtshilflichen Diskussionen auf Augenhöhe zu beteiligen und ihr über Jahrhunderte erworbenes Wissen auch auf akademischem Level zu vertreten und empirisch zu untermauern. Die normale Geburt braucht starke Hebammen mit einem akademischen Rückgrat! Der Europäische Masterstudiengang Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Hochschule Hannover Hanna Gehling 1, Susanne Grylka 1, Sabine de Wall 1, Christiane Schwarz 1, Mechthild M. Groß 1 1 AG Hebammenwissenschaft, Medizinische Hochschule Hannover 1 Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen: http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:255:0022:0142:de:PDF, April 2016 2 Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen: http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2411-12.pdf, April 2016. 3 EU gefördertes Life Long Learning Programm: http://ec.europa.eu/education/tools/llp_en.htm. April 2016. AG Hebammenwissenschaft 4 Renfrew MJ, et al. Midwifery and quality care: findings from a new evidence-informed framework for maternal and newborn care. Lancet. 2014 Sep 20;384(9948):1129-45. Web: https://www.mh-hannover.de/masterstudienganghebammen.html Kontakt: Gehling.Hanna@mh-hannover.de; Hebammenstudiengang@mh-hannover.de Erstarbeitsplatz nach Master-Abschluss: Akademisch tätig (n=9) - USZ - FH Fulda - MHH (2) - HES SO (2) - UNFPA (WHO) - HZI Braunschweig - RWTH Aachen Promovierend (n=4) Pflichtmodule 60 ECTS Europäischer Modulkatalog Alle Universitäten: 7 Module MHH 2 Module AVM 1 Modul HES-SO 120 ECTS Master thesis (30 ECTS) Wahlmodule 60 ECTS Abbildung 3: Abgeschlossene Masterarbeiten pro Jahr Abbildung 2: Studierendenzahlen pro Semester Abbildung 1: Aufbau des Studiengangs Advanced research methods (15 ECTS) EU Health care systems and midwifery practice (15 ECTS)


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