Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nephrologische und diabetologische Schwerpunktpraxis Bochum Schulungsprogramm.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nephrologische und diabetologische Schwerpunktpraxis Bochum Schulungsprogramm."—  Präsentation transkript:

1 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nephrologische und diabetologische Schwerpunktpraxis Bochum Schulungsprogramm für Patienten mit Nierenschwäche Nierentransplantation

2 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nierentransplantation 1954 zum ersten Mal durchgeführt Ca. 2.300 Nierentransplantationen/Jahr in Deutschland In dieser Praxis betreuen wir rund 100 Patienten nach Nieren-, Pankreas-, Herz-, Lungen- und Lebertransplantation

3 Meilensteine der Transplantationsmedizin Niere Erste erfolgreiche Nierentrans- plantation bei eineiigen Zwillingen durch Joseph E. Murray Boston, USA Pankreas Weltweit erste erfolgreiche Pankreastrans- plantation durch Richard Lillehei Minneapolis, Minnesota Lunge Weltweit erste Lungentransplantation durch James D. Hardy Jackson, Missisippi, USA Niere Erfolgreiche Transplantation nach Lebendspende zwischen genetisch nicht identischen Brüdern durch Joseph E. Murray Boston, USA Niere Transplantation der Spenderniere eines Verstorbenen durch Joseph E. Murray Boston, USA 195419591962196319661967 Herz Weltweit erste erfolgreiche Herztrans- plantation durch Christiaan Barnard Kapstadt Leber Weltweit erste erfolgreiche Lebertransplantation durch Thomas E. Starzl Pittsburgh, Pennsylvania, USA

4 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

5 Themen: Erfüllen Sie die Kriterien für eine Nierentransplantation? Was kommt vor und nach dem operativen Eingriff auf Sie zu? Wie sieht das Leben nach einer erfolgreichen Transplantation aus?

6 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Wollen Sie sich transplantieren lassen? ? ? ? ? ? ? ?

7 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Krankenvorgeschichte Körperliche Untersuchung Umfangreiche medizinische Untersuchungen

8 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Notwendige Untersuchungen - EKG, Belastungs-EKG, Echokardiografie - evt. Coronarangiografie - Röntgen Thorax, Lungenfunktion - Sonografie - Dopplersonografie der Becken-Bein-Gefäße und der Halsgefäße - evt. Becken-Bein-Angiografie - evt. Magen- und Darmspiegelung - Ausführliche Laboruntersuchungen

9 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Notwendige Konsile Kardiologe Lungenfacharzt Augenarzt Zahnarzt Hals-Nasen-Ohrenarzt Gefäßchirurg Hautarzt Urologe Bei Frauen: Gynäkologe Evt. Gastroenterologe Evt. Neurologe

10 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Vorstellung im Transplantationszentrum (OP-)Aufklärung Aufnahme auf die Warteliste (bei Eurotransplant) Der Patient erhält eine Mitteilung ! … dann

11 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

12

13

14 Suche nach einer passenden Niere -Bestmögliche Gewebeverträglichkeit -Geringes Abstoßungsrisiko (Blutgruppe, HLA-Antikörper) Die Gewebseigenschaften können an Ihren weißen Blutkörperchen gemessen werden (also nach Blutabnahme)

15 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Mögliche Spender Verstorbene Spender (Hirntod) Normales Programm „Old-for-old“ (Spender und Empfänger > 65 Jahre) Lebendspender

16 Deutsches Transplantationsgesetz Was regelt das Gesetz? Hirntod Einwilligung Voraussetzungen zur Organspende Der Hirntod des Verstorbenen muss durch zwei dafür qualifizierte Ärzte unabhängig voneinander nach den Richtlinien der Bundesärztekammer festgestellt werden. Der Wille des Verstorbenen zu Lebzeiten hat Vorrang. Ist er nicht dokumentiert oder bekannt, entscheiden die nächsten Angehörigen auf der Grundlage des mutmaßlichen Willens des Verstorbenen. Seit November 2012 gilt die Entscheidungslösung. Alle Bundesbürger sollen ihre eigene Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende auf Grundlage fundierter Informationen prüfen und schriftlich festhalten. Niemand wird jedoch zu einer Entscheidung gezwungen

17 Deutsches Transplantationsgesetz Erfolgsaussicht Verteilung von Organen Die Verteilung der gespendeten Organe erfolgt nach Regeln, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen, insbesondere nach den Kriterien Erfolgsaussicht und Dringlichkeit. Die Verteilung übernimmt die Vermittlungsstelle Eurotransplant im niederländischen Leiden. Dringlichkeit Die Transplantation der gespendeten Organe darf nur in von den jeweiligen Landesregierungen dafür zugelassenen Kliniken, den Transplantationszentren, vorgenommen werden. Transplantation

18 Hirntod z.B. schwere Kopfverletzungen, Hirnblutungen, Entzündungen oder Tumore führen zu Schwellungen  Hirndruck steigt  FOLGEN Durchblutungsstopp im Hirn  Gehirnzellen sterben  vollständiger + endgültiger Ausfall der Hirnfunktionen = sicheres Todeszeichen Definition: Als Hirntod bezeichnet man den endgültigen, durch keine Therapie behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Groß- und Kleinhirns sowie des Hirnstamms. Jede bewusste Wahrnehmung, auch die der Schmerzempfindung und des Denkens, ist für immer verloren. Eine Wiedererlangung des Bewusstseins und der zentralen Steuerungsfähigkeit für alle Körperfunktionen ist ausgeschlossen. ENTSTEHUNG DIAGNOSE

19 Hirntod Infolge einer Verletzung kann es zur Schwellung des Gehirns kommen, die die Durchblutung des Hirns unterbricht. Die Hirnzellen sterben ab. Normale Durchblutung Durchblutungsstopp  Gehirnzellen sterben Hirntod

20 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

21

22 Transplantation Anzahl der Organspender steigt wieder Anzahl der Organspender steigt wieder FRANKFURT/MAIN. In Deutschland haben wieder mehr Menschen Organe gespendet. Die Zahl der Spender lag von Januar bis März dieses Jahres bei 242, das sind 38 mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Samstag in Frankfurt mit. Im Jahr 2013 gab es im ersten Quartal 230 bereitwillige Spender. Nachdem vor drei Jahren der Skandal um Manipulationen bei der Vergabe von Lebern öffentlich wurde, stieg die Spenderbereitschaft nun erstmals wieder. Angesichts der steigenden Zahlen könnten betroffene Patienten zwar wieder auf eine Besserung der Situation hoffen, von einer positiven Trendwende dürfe aber nicht die Rede sein. Bundesweit hat sich die Zahl der Spender im vergangenen Jahr mit 864 nahezu stabilisiert (2013: 876). Derzeit warten rund 10.600 Patienten auf ein Spenderorgan, wie die Stiftung Eurotransplant berichtet. (dpa) 27.4.2015 |

23 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Entscheidungsfaktoren bei der Leichennierenspende -Blutgruppe -Gewebseigenschaften (HLA) -Wartezeit -Momentaner Gesundheitszustand

24 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Eine Niere ist gefunden … Wenn Sie ausgewählt wurden und die Kreuzprobe erfolgreich verlief, wird die gespendete Niere auf Eis gepackt und in Ihr Transplantationszentrum gebracht Sie werden benachrichtigt

25 Lebendnierenspende Voraussetzungen: Spender und Empfänger wollen das Der Empfänger ist für eine Transplantation geeignet Der Spender ist gesund genug (OP!) Die gespendete Niere ist gesund Die verbliebene Niere ist für den Spender ausreichend Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

26 Lebendnierenspende Voraussetzungen: Gewebseigenschaften spielen keine Rolle Eine passende Blutgruppe ist günstig, aber nicht zwingend (es passen zu Empfänger- Blutgruppe A Spender-Blutgruppe A oder 0, zu B passen B oder 0, zu AB passen A, B, AB und 0, zu 0 passt nur 0) Der Rhesusfaktor ist unerheblich Spender muss dem Empfänger „in besonderer persönlicher Verbundenheit offenkundig nahestehen“ Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

27

28 Risiko für den Spender Im März 2014 wurde eine Untersuchung von 96217 Nierenspendern zwischen 1994 und 2011 aus den USA veröffentlicht. Ein Nierenversagen entwickelte sich bei 99 Spendern. Das berechnete lebenslange Risiko für das Auftreten eines Nierenversagens bei Spendern lag bei 90 von 10.000 gegenüber 14 von 10.000 bei gesunden Kontrollpersonen (JAMA 2014:311(6)579-86) Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

29 www. nierenlebendspende.com Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e.V., Tel.: 04204-685478, Internet: www.nierenlebendspende.com

30 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nierentransplantation … dann

31 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes

32 Nierentransplantation ist eine Nierenersatztherapie Sie sind weiterhin abhängig von Medikamenten und regelmäßiger medizinischer Betreuung

33 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nachsorge nach Transplantation Vermeidung einer Abstoßung Akute Abstoßung Chronische Abstoßung Vermeidung von Folgeerkrankungen Herz-Kreislaufsystem Infektionen

34 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nachsorge nach Transplantation Medikamente um eine Abstoßung zu verhindern (Immunsuppression): Prednisolon Ciclosporin, Tacrolimus Mofetil, Azathioprin Sirolimus, Everolimus

35 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Mögliche Nebenwirkungen erhöhte Infektanfälligkeit erhöhtes Tumorrisiko Blutzuckererhöhung Blutdruckanstieg Erhöhte Blutfette

36 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Vorteile der Nierentransplantation -Beste Nierenersatztherapie -Mehr Freiheit – keine Dialyse -Bessere Stoffwechsellage Transplantierte leben länger und besser

37 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes CTS = Collaborative Transplant Study (www.ctstransplant.org) sitzt in Heidelberg (Prof. Gerhard Opelz) und wertet weltweit Transplantationsdaten aus (450 Transplantationszentren aus 45 Ländern)

38 Ergebnisse unserer Praxis 1 Jahr2 Jahre3 Jahre4 Jahre5 Jahre10 Jahre Patienten- überleben 96,8% 60/62 93,8% 45/48 89,8% 35/39 88,9% 24/27 81% 17/21 80% 4/5 Transplantat- funktion 91,9% 57/62 87,5% 42/48 82,1% 32/39 81,5% 22/27 76,2% 16/21 80% 4/5

39 Wie lange hält eine neue Niere? Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nur selten wir errechnet, wie lange ein Transplantierter in der Regel nach der Transplantation lebt bzw. wie lange im Durchschnitt das transplantierte Organ funktioniert. Letzteres fragen aber die Patienten meist: Wie lange hält eine neue Niere? (am ehesten richtig: bei Leichennierenspende 14,8 Jahre)

40 Wie alt ist zu alt ? Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Über 65 Jahre European senior program (Spender über 65 Jahre) Chirurgische Komplikationen nehmen zu Die Vermittlungswahrscheinlichkeit nimmt ab (häufigere Erkrankungsphasen und dann Meldung als NT) Grundsätzlich: Wenn die vermutete Lebenserwartung zwei Jahre oder länger ist, profitiert der Empfänger (statistisch gesehen)

41 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bei Versagen des Nierentransplantats: erneute Dialyse

42 Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Weitere Informationen www.dso.de www.eurotransplant.nl


Herunterladen ppt "Dres. Gäckler / Jäkel / Fricke / Reinsch Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Nephrologische und diabetologische Schwerpunktpraxis Bochum Schulungsprogramm."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen