Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Arnim Baumann Geändert vor über 8 Jahren
1
Wir glauben an fairen Handel. Fair Trade mit mission 21
2
1. Grundlagen: Das Fair Trade Engagement von mission 21 2. Ein Beispiel: Alternative Produktion für Kleinbauernfamilien in Bolivien 3. Mein Beitrag: Was kann ich selbst für mehr Gerechtigkeit im Welthandel tun? Aufbau der Präsentation
3
Eine biblische Vision „Was deine Hände erarbeitet haben, das darfst du geniessen. Wohl dir, du hast es gut.“ (Psalm 128,2) 1. Fair Trade Engagement von mission 21
4
mission 21 ist ein weltweit tätiges Missionswerk. Im Bereich Fair Trade verbindet mission 21 Produzentinnen und Produzenten im Süden mit Importeuren und Konsumenten im Norden. Wer ist mission 21?
5
Die Anfänge des fairen Handels reichen weit zurück - Missionshandel - Kampf gegen koloniale Plantagenwirtschaft - Wertschätzung der lokalen Handwerkskultur Eine lange Geschichte...
6
Auf Seiten der Produzenten im Süden - Würdige Arbeitsbedingungen - Einkommen für Benachteiligte - Umweltschonende Produktion Auf Seiten der Importeure im Norden - Langfristige Handelsbeziehungen - Beratung und Betreuung - Marktzugang Was heisst Fair Trade f ü r mission 21?
7
Mit dem fairen Handel setzen wir Zeichen für Arbeit, Würde und Gerechtigkeit - Hilfe zur Selbsthilfe statt Almosen - Wertschätzung statt Gleichgültigkeit - Entwicklung statt Ausbeutung Warum Fair Trade mit mission 21?
8
Bei unserer Arbeit im Fair Trade Bereich setzen wir Schwerpunkte - Förderung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit von Frauen - Wertschätzung, Pflege und Erhalt der lokalen Kultur und Handwerkstechniken - Einbettung der Projektarbeit in eine Partnerschaft und ein Gesamtprogramm vor Ort Was uns besonders wichtig ist...
9
Im Süden - Zusammenarbeit mit lokalen Partnerkirchen und -organisationen - Unterstützung von Produzentengruppen in ländlichen, schwach entwickelten Gebieten - Personalaustausch, Beratung, Weiterbildung Was machen wir konkret?
10
Im Norden: Die kalebasse - Die kalebasse importiert Kunsthandwerk nach den Prinzipien des fairen Handels und beliefert rund 150 Weltläden - Die kalebasse hat rund 700 fair gehandelte Artikel von 30 Produzentengruppen im Angebot - 45 freiwillige Helferinnen Was machen wir konkret?
11
Im Norden: Information und Bildung - „Gutes tut gut und schmeckt besser“: Ein Fair Trade Kurs für Konfirmanden und Schulklassen - „Wir glauben an fairen Handel“: Ein Kurs für Erwachsene und Kirchgemeinden - Vermittlung von Referierenden Was machen wir konkret?
12
Geographischer Ü berblick Vier geographische Schwerpunkte: Bolivien, Kamerun, Borneo (Indonesien/ Malaysia) und Schweiz
13
Bolivien: Alternative Produktion für Kleinbauernfamilien - Ein Fair Trade Projekt von mission 21 in den bolivianischen Yungas - In Zusammenarbeit mit der Stiftung Uñatatawi, verantwortliche Partner- organisation in Bolivien 2. Ein konkretes Beispiel
14
Bolivien – ärmstes Land in Lateinamerika - Mehr als die Hälfte der Bolivianerinnen und Bolivianer leben unter der Armutsgrenze. - Vor allem die indigene Bevölkerung (Quetschua, Aymara ) ist betroffen. - In der Hoffnung auf ein besseres Leben ziehen vor allem die Jugendlichen in die Städte. 2. Ein konkretes Beispiel
15
Die Stiftung Uñatatawi - „mein Erwachen“ - 1996 durch Ana María Condori gegründet, heutige Präsidentin der Stiftung und Mitinitiantin der bekannten bolivianischen Genossenschaft „El Ceibo“ - Die Stiftung engagiert sich vor allem in den Bereichen Landwirtschaft und hand- werkliche Produktion Unsere Partnerorganisation Uñatatwi Unsere Partnerorganisation Uñatatawi
16
Produktion jenseits von Coca und der Abhängigkeit vom Kaffee-Weltmarkt - Bauernfamilien in den Yungas suchen nach rentablen Alternativen zum Cocaanbau und nach Tätigkeiten, die den Kaffeeanbau ergänzen. - Uñatatawi bietet Anstossfinanzierung und technische Unterstützung zum Anbau von Gewürzen und Heilkräutern. Uñatatawi - Alternativen ermöglichen
17
Uñatatawi fördert biologische Produktion - Mehrstufige Mischkulturen von Kräutern, mit Gemüse, Kaffee, Bananen und Urwaldbäumen - Rund 200 Höfe sind bio-zertifiziert (Stand 2010). - Neben kleinflächiger Kräuterproduktion wurden auch 700 ha Kaffee bio-zertifiziert. Uñatatawi, ökologisch wirtschaften
18
Wirkung der Bio - Zertifizierung - Deutliche Verbesserung des Einkommens (+ 50 % auf Kaffeepreis) - Veränderung des Umgangs mit Mensch und Natur - Der Wert der Böden bleibt erhalten, die Familien müssen nicht wegziehen, um ausgelaugtes oder erodiertes Land zu verlassen Uñatatawi, ökologisch wirtschaften
19
Stevia: Hoffnung auf den Markt der Zukunft - Das Süsskraut könnte in Zukunft künstliche Süssstoffe vom Markt verdrängen. - Zusammen mit Bauern in Santa Fe wird an der Entwicklung dieses Produkts gearbeitet. Uñatatawi, neue Perspektiven eröffnen
20
Sichern von Fair Trade Standards zusammen mit den Produzierenden - Aufbauen von Produktionsketten nach den Prinzipien des fairen Handels - Regelmässige Weiterbildung der Produzierenden zu ihren Rechten und zu den Fair Trade Standards - Zusammenarbeit mit Netzwerken des fairen Handels Uñatatawi, fair wirtschaften
21
Fair handeln, die Wirtschaftsform Boliviens - Unter der Führung des Aymara Evo Morales hat eine demokratische Revolution in Bolivien stattgefunden. - Der nationale Entwicklungsplan sieht vor, dass fairer Handel sowohl im nationalen, wie im internationalen Austausch die Wirtschaftsform Boliviens sein soll. Uñatatawi, im Trend Boliviens
22
Fair Trade – einige Fakten zum Produktelabel für gerechten Handel - Weltumsatz 2009: ca. 5 Milliarden Franken (Wachstum gegenüber Vorjahr: 15%) - Mehr als eine Million Menschen arbeiten in Unternehmen mit Fair Trade Lizenz - Für Kunsthandwerk gibt es noch kein Produktelabel 3. Mein Beitrag
23
Wir sind Weltmeister! In keinem Land hat der faire Handel einen grösseren Pro Kopf- Umsatz als in der Schweiz - Im Jahr 2009 gaben Herr und Frau Schweizer pro Person Fr. 31.- für Produkte mit dem Fair Trade Label aus. - Aber: In Sachen Wachstum wurde die Schweiz schon lange überholt.
24
Der faire Handel im Wandel - Fair Trade Produkte gibt es heute auch beim Grossverteiler. - „Hauptsache fair“ genügt nicht mehr: Qualität und Design müssen stimmen. - Produzenten im Süden müssen sich nach den Bedürfnissen und Regeln des Marktes im Norden orientieren. Die Zeiten ä ndern sich
25
Wir spielen mit Die Macht der Konsumenten - Als Konsumentinnen und Konsumenten sind wir Teil des Welthandels - Wir haben Einfluss und können die Spielregeln mitbestimmen - Mit jedem fairen Kauf setzen wir ein Zeichen für Arbeit, Würde und Gerechtigkeit
26
Was kann ich tun? Einige Tipps - Sich informieren und nachfragen - Fair einkaufen (privat, bei der Arbeit, in der Kirchgemeinde etc.) - Angebote von mission 21 nutzen und die Fair Trade Kampagne von mission 21 aktiv unterstützen
27
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.